Frage an Herrn Dr. Niedermeier

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Hawei
Beiträge: 16
Registriert: 26. Mär 2004, 18:51

Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von Hawei »

Sehr geehrter Herr Dr. Niedermeier,

ich weiß nicht mehr weiter!! Sie sind meine letzte Rettung. Von niemendem bekomme ich richtige Hilfe, noch nicht einmal von meiner langjährigen Psychologin. Sie steht nicht richtig hinter mir, glaube ich jedenfalls. Warum das so sit, weiß ich auch nicht.
Ich bin schon viele Jahre krank und werde behandelt auf Depression. War schon 2 X in einer Reha-Klinik, 1 X in einer Tagesklinik und 1 X in einer psychiatrischen Klinik.
Das war im vorigen Jahr, bin als arbeitsfähig entlassen worden mit einer Medikamentendosis
von: täglich 375 mg Trevilor retard, 150 mg Quilonum retard und 100 mg Metohexal retard.
Seit diesem Zeitpunkt stehe ich wieder im Arbeitsprozeß mit täglich 8 Stunden, aber fragen Sie nicht, wie???
Ich bin nur noch müde, kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Mein Mann fährt mich auf Arbeit und holt mich wieder ab. An den freien Tagen schlafe ich nur noch, ich bin nie ausgeschlafen!! Berichte ich das meiner Psychiaterin, sagt sie nichts dazu.
Ich glaube fast, sie hat sich in der Diagnose von Anfang an geirrt. Ich glaube fast, in meinem Fall ist es das "Burn-out-Syndrom"!
Ich glaube auch kaum, sie würde das zugeben.
Ich hatte auch einen EU-Renten-Antrag bei der BfA gestellt. Dieser wurde abgelehnt, ebenso mein Widerspruch. Das ist aber auch kein Wunder, wenn noch nicht einmal meine Ärztin hinter mir steht.
Ich muß noch 2 Jahre voll arbeiten, dann gehe ich in Altersteilzeit. Ich weiß nur nicht, wie ich die 2 Jahre noch schaffen soll.
Mein Haushalt sieht total caotisch aus und ich habe für nichts mehr Lust, weil ich nur noch müde und erschöpft bin.
Was kann ich machen? Ich hätte gern ein paar Tipps! Nach meiner Arbeit bin ich zu nichts mehr fähig!!

Bitte helfen Sie mir!

Mit freundlichen Grüßen

Hannelore Weinmann
betina
Beiträge: 198
Registriert: 20. Mär 2003, 17:39

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von betina »

Hallo HAnnelore,

ich bin zwar nicht der Doktor, möchte Dir aber doch kurz antworten. Ich kenne die Situation. Man kommt nicht weiter. Ich war einmal bei einer Ärztin, da sagte ich auch, es geht mir nicht besser, was habe ich alles schon gemacht, wer kann mir denn helfen. Sie sagte mir "helfen müssen sie sich schon selber, sie haben die besten und teuersten Medis bekommen, mehr kann ich auch nicht tun".

Leider, so ist es oft. Wir geht es ähnlich wie Dir. Ich war in den letzten 5 JAhren 2x zur Reha, 1x Tagesklinik 4 Wochen, zwischendurch mal einige Tage im Krankenhaus, da ich zusammengebrochen war, dann 80 Therastunden. Jeder Arzt, auch Klinik und KRankenhaus entließen mich, mit der Auflage, Therapiestunden zu nehmen. Nur nach 80 Stud. wurden von der Kasse keine mehr genehmigt. Ich wurde sogar jedesmal aus den Kliniken arbeitsunfähig entlassen. Nach der letzten Reha habe ich meine EU-Rente eingeereicht. Zwischendurch war ich auch bereits 79 Wochen krankgeschrieben und bekam kein Krankengeld mehr. Mein Rentenantrag wurde abgelehnt. Habe Widerspruch eingelegt. Wurde abgelehnt. Da ich aber wirklich auch nicht arbeiten kann, mit die Gutachter sogar nur 2 Std. als arbeitsfähig bestätigten, habe ich eine Klage über den RA beim Sozialgericht eingereicht. Die Anhörung war jetzt im Juli, man "verurteilte" mich, nochmals eine Reha zu machen, an der See, in der Klinik in Usedom. Diese Reha sollte schnellstens erfolgen, schon im August. Inzwischen ist es Oktober und die BfA vertröstet und vertröstet mich. Sie hält sich zwar an das Urteil, daß ich eine Reha bekomme, aber es dauert und dauert. Auch habe ich inzwischen Bescheid, daß ich nicht an die See komme, sondern hier in der Umgebung und in der 49. KW. Mein RA hat Einspruch erhoben, jetzt bleibt es zwar bei der Klinik hier, aber ist soll auf Bruf stehen und kann damit rechnen, jeden TAg einen Anruf zu bekommen, daß ich antreten muß, die Koffer sind quasi gepackt.

Ich bin inzwischen 59 und nehme auch an, daß die das herauszögern, da ich im nächsten Jahr 60 werde und dann ja in Rente mit Absclägen gehen kann. Sollte es bei Dir evtl. ebenso sein? Du nimmst ja auch ziemlich viel Medikamente. Ich nehme auch Trevilor aber nur 150 mg aber noch ein anderes Medi dazu, asserdem habe ich noch ein paar andere "Gebrechen" und muß deshalb viel Medis nehmen. So, Du siehst also, daß Du nicht allein dort stehts. Es tröstet einen kranken Menschen zwar nicht, ich kenne das inzwischen, aber es tut gut, zu hören, daß man nicht allein so dasteht und wir hier im Forum alle mehr oder weniger mit diesen Problemen udn auch Behörden zu kämpfen haben. Gerade wir haben es besonders schwer und mit dieser Krankheit zurecht zu finden und dann auch noch die Behördengänge. Ich schicke Dir ganz liebe Grüße und denke einmal, Du solltest vielleicht überlegen, ob Du nicht evtl. eine Klage einreichen solltest. Es braucht allerdings viel Kraft. Falls Du noch Fragen hast, beantworte ich diese gern. Ganz liebe Grüße betina
Hawei
Beiträge: 16
Registriert: 26. Mär 2004, 18:51

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von Hawei »

Hallo Betina,

ich habe mich sehr über Deine tröstenden Zeilen gefreut. Es tut gut zu wissen, daß man nicht allein dasteht und daß es vielen so geht, wie mir. Aber trotzdem muß ich mit meinem eigenen Leben klarkommen und das klappt überhaupt nicht mehr!! Ich will nur noch meine Ruhe haben, ziehe mich immer mehr zurück von allen und allem und habe null Energie. Ich will nur noch schlafen, schlafen und schlafen. Komischerweise kann ich aber auch nur schlafen. Das ist doch nicht normal. Irgendwann muß man doch ausgeschlafen haben!
Ich nicht. Vielleicht habe ich die Schlafkrankheit, wenn es die gibt. Vielleicht habe ich auch etwas anderes? Vielleicht muß ich einmal in ein Schlaflabor, daß alles einmal aufgezeichnet wird. Jedenfalls kann ich mir das alles nicht erklären und keiner kann mir richtig helfen.
Ich muß aber damit auf Arbeit zurechtkommen und auch in meinem Haushalt und mit meinem Ehemann. Wie soll ich das schaffen in diesem Zustand?
Langsam habe ich das Vertrauen zu den Ärzten verloren.
Zum Kämpfen habe ich leider keine Kraft!
Sonst würde ich es tun!
Trotz allem habe ich mich über Deine Zeilen gefreut und ich wünsche Dir gute Besserung.

Tschüß, bis zum nächsten Mal!

Gruß Hannelore
Hannelore Weinmann schrieb:
> Sehr geehrter Herr Dr. Niedermeier,
>
> ich weiß nicht mehr weiter!! Sie sind meine letzte Rettung. Von niemendem bekomme ich richtige Hilfe, noch nicht einmal von meiner langjährigen Psychologin. Sie steht nicht richtig hinter mir, glaube ich jedenfalls. Warum das so sit, weiß ich auch nicht.
> Ich bin schon viele Jahre krank und werde behandelt auf Depression. War schon 2 X in einer Reha-Klinik, 1 X in einer Tagesklinik und 1 X in einer psychiatrischen Klinik.
> Das war im vorigen Jahr, bin als arbeitsfähig entlassen worden mit einer Medikamentendosis
> von: täglich 375 mg Trevilor retard, 150 mg Quilonum retard und 100 mg Metohexal retard.
> Seit diesem Zeitpunkt stehe ich wieder im Arbeitsprozeß mit täglich 8 Stunden, aber fragen Sie nicht, wie???
> Ich bin nur noch müde, kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Mein Mann fährt mich auf Arbeit und holt mich wieder ab. An den freien Tagen schlafe ich nur noch, ich bin nie ausgeschlafen!! Berichte ich das meiner Psychiaterin, sagt sie nichts dazu.
> Ich glaube fast, sie hat sich in der Diagnose von Anfang an geirrt. Ich glaube fast, in meinem Fall ist es das "Burn-out-Syndrom"!
> Ich glaube auch kaum, sie würde das zugeben.
> Ich hatte auch einen EU-Renten-Antrag bei der BfA gestellt. Dieser wurde abgelehnt, ebenso mein Widerspruch. Das ist aber auch kein Wunder, wenn noch nicht einmal meine Ärztin hinter mir steht.
> Ich muß noch 2 Jahre voll arbeiten, dann gehe ich in Altersteilzeit. Ich weiß nur nicht, wie ich die 2 Jahre noch schaffen soll.
> Mein Haushalt sieht total caotisch aus und ich habe für nichts mehr Lust, weil ich nur noch müde und erschöpft bin.
> Was kann ich machen? Ich hätte gern ein paar Tipps! Nach meiner Arbeit bin ich zu nichts mehr fähig!!
>
> Bitte helfen Sie mir!
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Hannelore Weinmann
Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von Emily »

Hallo Hannelore,

hast du den folgenden Thread im Forum "Umgang mit Krisen" schon gelesen?


http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1124134047

Evtl. könnte es dir auch weiterhelfen, mal zu googlen nach Begriffen wie "Chronisches Erschöpfungssyndrom, Chronic Fatigue Snydrome (CFS)".

Gruß,
Emily
oktober

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von oktober »

Liebe Hannelore,

helfen kann ich dir leider nicht...
Aber das Bedürfnis zu schlafen und übermäßiger Schlaf ist durchaus auch (allerdings eher selteneres) Symptom der Depression. Während ich bis vor zwei Jahren ständig Schlafprobleme der "üblichen" Art hatte, ist`s bei mir seitdem auch eher umgedreht, und die Müdigkeit sowie mein Schlafbedarf in schlimmen Phasen mitunter extrem.
Das hätte ich vor zwei Jahren niemandem geglaubt.

Grüße, Petra
betina
Beiträge: 198
Registriert: 20. Mär 2003, 17:39

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von betina »

Hallo Hannelore,

ich weiss aber auch von vielen, die müde sind. Wir geht es nämlich auch so. Ich schlafe 8 Stunden und wenn ich aufstehe - auch heute morgen - so mit ich wie "gerädert". Mir fallen fast die Augen zu und ich "taumeln nur so durch die Gegend. Andererseits kann es auch sein, daß ich nicht schlafen jann, dafür habe ich Tropfen bekommen. Nehme ich die, schlage ich zwar ein, aber der Morgen ist dann noch schlimmr, dann bin ich noch mehr daneben. Du müstest sicherlich zur Ruhe kommen. Dadurch das Du noch arbeitest, bist Du total fertig und hast keine Phase der Erholung mehr. Aber es kann auch wirklich ein Erschöpfungssyndrom sein. Lies mal auf der Dir genannten Seite nach.
Liebe Grüße und gute Besserung betina
Hawei
Beiträge: 16
Registriert: 26. Mär 2004, 18:51

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von Hawei »

Hallo Emily,

schön, daß auch Du Dich auf meine Frage gemeldet hast. Ich freue mich über jede Anregung. Ich ertrage einfach den Zustand der ständigen großen Müdigkeit nicht mehr und kann auch nicht mehr dagegen ankämpfen, weil ich keine Kraft dazu habe. Ich habe so viele Interessen, denen ich nachkommen möchte, aber es geht einfach nicht!! Ich schaffe noch nicht einmal den Haushalt. Dabei habe ich nur eine Wohnung und keine kleinen Kinder mehr.
Keiner versteht mich und jeder denkt nur, ich bin faul und träge. Das ist aber nicht so!
Es muß doch irgend etwas geben gegen diese Müdigkeit, was man machen kann oder was zum Einnehmen. So kann doch mein Leben in Zukunft nicht aussehen!! Zu nichts habe ich mehr Lust, nur noch schlafen, schlafen und schlafen.
Ich hoffe ja, daß Dr. Niedermeier mir einen Rat geben kann!
Ich habe mich auch schon über das Erschöpfungssyndrom im Internet kundig gemacht, das hat mir aber auch nicht weiter geholfen. Ich weiß ja nicht genau, ob ich an Depressionen leide oder am Erschöpfungssyndrom. Das kann mir ja keiner genau sagen.
Trotzdem, vielen Dank für Deinen Rat!

Gruß Hannelore
Hawei
Beiträge: 16
Registriert: 26. Mär 2004, 18:51

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von Hawei »

Hallo Petra,

vielen Dank für Deinen Rat. Ich habe meine Psychiaterin gefragt, wie das kommt, daß ich so müde bin, obwohl ich doch eine solche hohe Dosis an Trevilor einnehme und diese Tabletten ja eigentlich anregen, da antwortete sie mir, daß es mir sonst noch viel schlechter ginge.
So richtig glaube ich das aber nicht!!Ich kann doch nicht ewig diese hohe Dosis einnehmen.
Ich habe auch schon einige Kilogramm an Gewicht zugenommen. Wenn das so weiter geht, kann man mich bald rollen.
Ich weiß nicht mehr so richtig, was ich eigentlich glauben soll.

Gruß Hannelore
Hawei
Beiträge: 16
Registriert: 26. Mär 2004, 18:51

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von Hawei »

Hallo Betina,

ich habe bis jetzt von vielen gehört, daß diese nicht schlafen können bei Depression.
Warum soll das ausgerechnet bei mir anders sein, daß ich ständig müde bin! Ich glaube wirklich fast, es war bei mir nie eine Depression, sondern das Erschöpfungssyndrom, was nicht erkannt wurde.
Ich war auch immer erschöpft, meine Stimmung war nie so richtig negativ.
Aber wer kann mir helfen???
Meine Ärztin würde dieses doch niemals zugeben. Wo kann man sich hinwenden in einem solchen Fall?
Ich habe gehört, daß man durch Sport, der allmählich gesteigert wird, das behandeln kann. Das könnte ich aber nur während einer Kur oder Krankschreibung. Nach einem 8-Stunden Arbeitsttag kann ich keinen Sport mehr machen. Da bin ich froh, daß ich noch geradeausgehen kann.
Da ich jetzt aber in der Altersteilzeitphase bin, ist das auch nicht mehr so einfach.

Gruß Hannelore
Birgit49
Beiträge: 452
Registriert: 22. Jun 2005, 17:19

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von Birgit49 »

Hallo Hannelore,

seit fast 4 Jahren lebe ich nun mit diagnostizierten Depressionen. In dieser Zeit war ich 1 x 3 Monate in einer psychiatrischen Akutklinik, 12 ½ Monate in einer Tagesklinik und dann noch einmal 6 Monate in einer Akutklinik. Die lange Zeit in der Tagesklinik sowie der 2. Aufenthalt in der Akutklinik dienten dazu, für mich das richtige AD zu finden und dann einzustellen.

Ich kann es mir auch heute noch nicht vorstellen, nicht mehr zu arbeiten, obwohl der größte Teil meiner Depressionen arbeitsbedingt ist, d.h. mit meinem Umgang, meiner Einstellung etc. zum Geschäft, zur Arbeit..

Seit August 2004 arbeite ich wieder Vollzeit und kämpfe seither jeden Tag mit und gegen meine Depressionen, denn worüber ich mir klar bin ist, durch die ADs kann ich zwar wieder ins Büro gehen, meine Depressionen sind aber immer noch vorhanden. Es ist schwierig, über 40 Jahre eingebrannte Verhaltensmuster zu durchbrechen, manchmal gelingt es mir, manchmal nicht.

Dieser tägliche Kampf kostet meine ganze Kraft und, wenn ich nach Hause komme, bin ich völlig fertig und zu nichts mehr fähig, zu wirklich nichts mehr. Ich verschiebe dann alles aufs Wochenende und was passiert dann, nichts, ich bin dann so erschöpft, dass ich meine, keine Knochen mehr im Körper zu haben. Würde man mich an die Garderobe hängen, ich würde dort sicher hängen bleiben bis Montag.

Ich versuche meine Depressionen durch „making by doing“ zu überwinden, mute ich mir zuviel zu, reagiert mein Körper mit psychosomatischen Schmerzen.

Ich kann mir natürlich ein besseres Leben vorstellen, als nur noch zu arbeiten und sonst nichts. Im Moment muss ich es aber so akzeptieren, so schwer mir dieses auch fällt, ich habe eben zurzeit nur die Kraft für eine Sache.

Erst wenn ich die Depression überwunden habe, kann ich wieder auf „vielen Hochzeiten“ tanzen, so lange muss ich mich in Geduld üben und hoffen, dass es vielleicht doch schrittchenweise voran geht.

Liebe Grüße

Birgit
Die Fähigkeit das Wort “Nein“ auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.
(Nicolas Sebastién Chamfort)
betina
Beiträge: 198
Registriert: 20. Mär 2003, 17:39

Re: Frage an Herrn Dr. Niedermeier

Beitrag von betina »

Hallo Hannelore,

gehts Du zu Deinem Hausarzt oder zu einer Psychiaterin?. Ich habe auch zuerst mich bei meinem Hausarzt gemeldet, der mich aber zum Glück sofort zur Neurologin überwiesen hat. Habe dann 3 aufgesucht, mit denen ich überhaupt nicht zurehct kam. Seit 1 Jahr habe ich eine sehr gute und nette Psychiaterin. Sie gibt sich viel müde. Bei Jedem sind auch die Depreis etwas unterschiedlich. Ich haben in den sletzten JAhren sicherlich schon über 10 verschiedene ADs erhalten. Meistens hatte ich Nebenwirkungen. Seit einigen Monaten nehme ich Trevilor 150 mg. Ich kann auch schlecht schlafen, bin aber auch immer erschöpft. Nach 10 Minuten, z.B. im Garten oder beim Putzen, bin ich total erledigt. Aber um schlafen zu können, nehme ich dann sehr oft abends einige Tropfen. Zum Glück brauche ich nicht zur Arbeit gehen.

Ich habe allerdings auch noch so einige andere Beschwerden. Alle Glieder tun mir weh, haben Reizdarm usw. Inzwischen ist man der Meinung, daß ich evtl. Fibromyalgie habe, obwohl die Ärztin 2002 meinte, es wäre keine. Könnte es bei Dir evtl. dieses sein. Hast Du noch andere Symtome?

Ich soll auch Sport machen, mache es auch seit dem Frühjahr, aber leider bin ich auch da nach 10 Min. schon geschafft und muß erst eine Pause machen. Dabei mache ich schon Sport für die 2. Lebenshälfte, sind sind meistens Personen über 65 Jahre. Also ist dr Sport eigentlich nicht sehr anstregend.

Ich habe auch festgestellt, während der letzten JAhre meiner Krankheit, daß die Ärzte auch sehr unterschiedliche Beurteilungen abgeben. Vielleicht geht es nur so, daß Du auch einen anderen Arzt aufsuchen solltest? Denn die Ärzte stellen auch nicht immer die richtige Diagnose.

Für heute ganz liebe Grüße betina
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