Hallo,
ich nehme seit 3 Wochen Trevilor, davor Citalopram. Mir geht es nicht gut, denn die Nebenwirkungen sind schlimm. Extreme Unruhe, Kopfschmerzen und ich kann nicht schlafen.
Ich wollte es schon absetzen, aber meine Therapeutin sagt, ich soll noch etwas durchhalten....Ich nehme 75 g morgens ein.
Kennt sich jemand mit Trevilor aus? Wann setzt eine Wirkung ein? Soll ich noch durchhalten? Ich habe übergangslos vom Citalopram das Trevilor genommen, vielleicht liegt es daran?
Ich muss tagsüber arbeiten und bin unheimlich aggressiv. furchtbar.
BItte helft mir ...
lieben gruss und danke
Trevilor und Nebenwirkungen !
Re: Trevilor und Nebenwirkungen !
Hallo,
ich habe auch versucht auf Trevilor umzusteigen. Nach drei Wochen hat mein Arzt dann gesagt es hat keinen Sinn, die extreme Unruhe, Aggressionen, .... die du auch hast? waren immer noch unverändert. Inzwischen nehme ich Cipralex und habe damit gar keine Beschwerden.
Natürlich ist jeder anders. Vielleicht geht es DIR in einer Woche auch viel besser. Aber das weiss halt niemand.
DU musst selbst entscheiden wenn es nicht mehr geht. Ich weiss wie schlimm es ist, wenn man dauernd denkt man flippt aus, oder?
Ich finde die Ärzte tun sich da immer leicht zu sagen, halten sie aus. Drei Wochen können unendlich werden, jeder Tag ein neuer Kampf....
Die drei Wochen in deinem Fall finde ich persönlich grenzwertig im Fall von "abwarten".
Ich wünsche dir viel Kraft und vor allem baldige Besserung
Seelchen
ich habe auch versucht auf Trevilor umzusteigen. Nach drei Wochen hat mein Arzt dann gesagt es hat keinen Sinn, die extreme Unruhe, Aggressionen, .... die du auch hast? waren immer noch unverändert. Inzwischen nehme ich Cipralex und habe damit gar keine Beschwerden.
Natürlich ist jeder anders. Vielleicht geht es DIR in einer Woche auch viel besser. Aber das weiss halt niemand.
DU musst selbst entscheiden wenn es nicht mehr geht. Ich weiss wie schlimm es ist, wenn man dauernd denkt man flippt aus, oder?
Ich finde die Ärzte tun sich da immer leicht zu sagen, halten sie aus. Drei Wochen können unendlich werden, jeder Tag ein neuer Kampf....
Die drei Wochen in deinem Fall finde ich persönlich grenzwertig im Fall von "abwarten".
Ich wünsche dir viel Kraft und vor allem baldige Besserung
Seelchen
Re: Trevilor und Nebenwirkungen !
Hallo Katja,
im Prinzip hat deine Ärztin recht. Wann jedoch die Grenze der Belastung durch die Nebenwirkungen erreicht ist, lässt sich natürlich immer nur individuell und vor Ort entscheiden. Auch der Zeitpunkt zu dem die Wirkung einsetzt ist individuell unterschiedlich. Ich denke 4-6 Wochen sollte man ein Mittel in einer bestimmten Dosierung schon nehmen, um darüber wirklich was sagen zu können.
Der Wechsel von Citalopram zu Venlafaxin sollte an sich kein Problem darstellen. Man hätte den Übergang vielleicht fließend gestalten können.
Da du so heftig auf die 75mg Venlafaxin reagierst, kannst du deiner Ärztin mal vorschlagen, ob man eventuell die Dosis reduzieren könnte. Das sollte die anfänglichen Nebenwirkungen erträglicher machen.
Venlafaxin gibt es auch als 37,5 mg Tabletten, die sind dann aber nicht als retard verfügbar. Es ist aber auch möglich sich in der Apotheke aus den 75 mg retard Kapseln, individuelle Dosierungen herstellen zu lassen. Eigentlich müsste deine Ärztin dir das auch per Rezept aufschreiben können, du kannst das aber auch selbst in Auftrag geben. Die Kosten halten sich im Rahmen. Dann könnte man zum Beispiel das Venlafaxin in 25er Schritten allmählich einschleichen.
Theoretisch gibt es noch eine andere Erklärung für deine Symptome. Das ist allerdings eher selten. Es könnte sich auch um Absetzsymptome des Citalopram handeln. Üblicherweise halten die keine drei Wochen an, aber es gibt Einzelfälle, die sehr heftig sein können. Du findest hierüber einen entsprechenden Abschnitt im Beipackzettel des Medikamentes.
Dieses Phänomen ist auch der Grund, warum du das Venlafaxin auf keinen Fall abrupt absetzen solltest und nicht ohne Anweisung der Ärztin.
Gruß
Xavro
im Prinzip hat deine Ärztin recht. Wann jedoch die Grenze der Belastung durch die Nebenwirkungen erreicht ist, lässt sich natürlich immer nur individuell und vor Ort entscheiden. Auch der Zeitpunkt zu dem die Wirkung einsetzt ist individuell unterschiedlich. Ich denke 4-6 Wochen sollte man ein Mittel in einer bestimmten Dosierung schon nehmen, um darüber wirklich was sagen zu können.
Der Wechsel von Citalopram zu Venlafaxin sollte an sich kein Problem darstellen. Man hätte den Übergang vielleicht fließend gestalten können.
Da du so heftig auf die 75mg Venlafaxin reagierst, kannst du deiner Ärztin mal vorschlagen, ob man eventuell die Dosis reduzieren könnte. Das sollte die anfänglichen Nebenwirkungen erträglicher machen.
Venlafaxin gibt es auch als 37,5 mg Tabletten, die sind dann aber nicht als retard verfügbar. Es ist aber auch möglich sich in der Apotheke aus den 75 mg retard Kapseln, individuelle Dosierungen herstellen zu lassen. Eigentlich müsste deine Ärztin dir das auch per Rezept aufschreiben können, du kannst das aber auch selbst in Auftrag geben. Die Kosten halten sich im Rahmen. Dann könnte man zum Beispiel das Venlafaxin in 25er Schritten allmählich einschleichen.
Theoretisch gibt es noch eine andere Erklärung für deine Symptome. Das ist allerdings eher selten. Es könnte sich auch um Absetzsymptome des Citalopram handeln. Üblicherweise halten die keine drei Wochen an, aber es gibt Einzelfälle, die sehr heftig sein können. Du findest hierüber einen entsprechenden Abschnitt im Beipackzettel des Medikamentes.
Dieses Phänomen ist auch der Grund, warum du das Venlafaxin auf keinen Fall abrupt absetzen solltest und nicht ohne Anweisung der Ärztin.
Gruß
Xavro
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Besucht mich doch einmal:
http://www.ak-medizin.de (u.a. mit Informationen zu Antidepressiva)
http://www.ak-extra.de
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-
Yve-Marie-Johanna
- Beiträge: 62
- Registriert: 14. Sep 2004, 14:23
Re: Trevilor und Nebenwirkungen !
Hallo Katja,
ich hab' genau die gleiche Entwicklung durchgemacht: Erst Citalopram, 3x die Dosis verdoppelt = weder Wirkung noch Nebenwirkung, dann nach ein paar Monaten Trevilor - gleich mit 150mg angefangen, da mein Psychater meinte, dass ich das ab kann - wortwörtlich hat er gemeint (da ich auch von 2mg Lorazepam nicht schlafen kann) dass man das Zeug "mit Eimern in mich einschütten müsse", damit ich eine Wirkung habe - bei Trevilor 150mg bin ich auch jetzt noch, denn nach anfänglichen Nebenwirkungen, die ca. 3 Wochen anhielten, setze eine Besserung an und Antrieb, allerdings hatte ich auch das Schlafproblem und die innere Unruhe, daher verschrieb er mir zusätzlich Opipramol 50mg, von denen ich morgens eine, mittags eine und abends zwei nahm... tja, und das war echt die Lösung für mich! Opipramol nehme ich jetzt nur noch bei Bedarf, d.h. wenn ich z.B. tagsüber eine unerträgliche Unruhe verspüre, und meistens abends vor dem schlafen gehen - mir hilft es, es gibt keine Nebenwirkungen, und es ist kein Benzo - vielleicht hilft dir das ja auch? ch bin zwar kein Fachmann, aber ich denke, dass Opipramol nicht so hardcore ist, d.h. dass du es sicher mal ausprobieren kannst, ohne gleich irgendwelche heftigen Nebenwirkungen zu haben... man korrigiere mich bitte, sollte ich falsch liegen - oder wenn jemand andere Erfahrungen mit Opipramol gemacht hat...
Viel Glück,
herzliche Grüße,
YVONNE
ich hab' genau die gleiche Entwicklung durchgemacht: Erst Citalopram, 3x die Dosis verdoppelt = weder Wirkung noch Nebenwirkung, dann nach ein paar Monaten Trevilor - gleich mit 150mg angefangen, da mein Psychater meinte, dass ich das ab kann - wortwörtlich hat er gemeint (da ich auch von 2mg Lorazepam nicht schlafen kann) dass man das Zeug "mit Eimern in mich einschütten müsse", damit ich eine Wirkung habe - bei Trevilor 150mg bin ich auch jetzt noch, denn nach anfänglichen Nebenwirkungen, die ca. 3 Wochen anhielten, setze eine Besserung an und Antrieb, allerdings hatte ich auch das Schlafproblem und die innere Unruhe, daher verschrieb er mir zusätzlich Opipramol 50mg, von denen ich morgens eine, mittags eine und abends zwei nahm... tja, und das war echt die Lösung für mich! Opipramol nehme ich jetzt nur noch bei Bedarf, d.h. wenn ich z.B. tagsüber eine unerträgliche Unruhe verspüre, und meistens abends vor dem schlafen gehen - mir hilft es, es gibt keine Nebenwirkungen, und es ist kein Benzo - vielleicht hilft dir das ja auch? ch bin zwar kein Fachmann, aber ich denke, dass Opipramol nicht so hardcore ist, d.h. dass du es sicher mal ausprobieren kannst, ohne gleich irgendwelche heftigen Nebenwirkungen zu haben... man korrigiere mich bitte, sollte ich falsch liegen - oder wenn jemand andere Erfahrungen mit Opipramol gemacht hat...
Viel Glück,
herzliche Grüße,
YVONNE