...Und ich bin gar nicht mehr so fröhlich, wie in den letzten Tagen.
Ich habe Angst davor, was heute alles wieder hochkommen wird. Ich habe die ganze Nacht über nur 1,5 Std. Schlaf gehabt. Und in dieser Stunde auch noch einen Albtraum.
Die Tabletten wirken in den letzten 2 Tagen auch nicht mehr wirklich. Das Zittern bleibt aus, was ja ganz toll ist, aber das gefühl, Bäume ausreißen zu können, jeden Menschen in den Arm nehmen zu wollen, weil ich so fröhlich bin, auch. Am Wochenende habe ich zum ersten Mal seit langem richtig viel Haushalt gemacht. Das hat mich lange Zeit völlig überfordert. Ich konnte mich einfach nicht aufraffen.
Gestern habe ich versucht, mir Gedanken darüber zu machen, was ich in den ersten Stunden ansprechen möchte. Was mich momentan am meisten belastet und als erstes bewältigt werden sollte, aber ich konnte gerade mal zwei Gedanken aufschreiben, dann war schon Ende im Gelände.
Und heute... Das Gespräch ist um 13 Uhr. Mein "Lebenspartner" wird mich abholen (huch, das hat mich echt überrascht!!)
Läuft das bei der Psychotherapeutin genauso ab, wie bei der Psychiaterin? Dass ich ihr alles erzählen muss, was mich belastet? Dass ich meine Liste runterratter (eigentlich eher heule) und dann völlig fertig und aufgelöst wieder nach Hause fahre?
Die Hoffnung, die ich jetzt noch habe, ist, dass ich mindestes ein Gespräch in der Woche habe, denn mit größeren Abeständen würd ich hier verrückt werden...
Bitte, drückt eure Daumen, denkt an mich, damit das Gespäch heute eine gute Erfahrung für mich wird!
Liebe Grüße
Sarah
Mein erstes Gespräch ist heute!
-
SabineFeifel
- Beiträge: 15
- Registriert: 10. Jul 2004, 20:19
Re: Mein erstes Gespräch ist heute!
Hallo Sarah,
hoffentlich bekommst du keine Psychoanalyse. Das wäre für dich Gift. Du hast in 23 Jahren einen riesen Berg Dreck angesammelt. Diesen darf man nicht aufdecken. Eine Klinik kann dich auch nur voll pumpen mit Medikamenten und notfalls Elektrokrampftherapie einsetzen. Dies alles hat gefährliche Nebenwirkungen. Ich kenne eine junge Mutter mit zwei Kindern in einer ähnlichen Situation. Vertrauensvoll ging sie ins Krankenhaus. Wie der Name schon sagt, wurde sie dort erst richtig krank gemacht. Sie ist seit Jahren in Behandlung und alles wird nur schlimmer. Durch die vielen Medikamente sind ihren Nieren kaputt und sie hat große Probleme mit ihrem Gedächtnis bekommen. Alle Psychopillen sind Gift.
Als Psychotherapeutin würde ich dir als erstes beibringen, dass man sich von anderen Leuten nicht abhängig machen darf, schon gar nicht von Ärzten. Du kannst dich selbst heilen. Beginne deinen Kopf auszumisten. Wer 23 Jahre lang Scheiße erlebt, der meint, dass dies das ganze Leben so weiter gehen würde. Es ist kein Wunder, dass man durch diese Annahme dann krank wird. Wenn ich Schlechtes erwarte, dann bekomme ich es auch. Die Prophezeiung erfüllt sich selbst.
Du brauchst eine völlige Umprogrammierung deiner Festplatte. Man kann auch ein Gehirn umprogrammieren. Ich hoffe, deine neue Psychotherapeutin kennt sich mit Hypnose aus. Jeder Mensch muss sich selbst heilen. Dazu kann man sich viele Anregungen holen aus dem internet z.B. www.nurindeinemkopf.de oder durch Bücher, z.B. über Silva mind.
Es gibt so viele Möglichkeiten sich selbst zu helfen. Die meisten Geisteskrankheiten heilen mit der Zeit von selbst. Man muss nur aufpassen, dass man nicht an Seelenklempner kommt, die einem einreden, man sei ein schwerer Fall und damit alles noch viel schlimmer machen.
Wenn du abends schlecht einschlafen kannst, dann vergnüg dich mit einem Ja-Set. Nach drei Jas wird der logische Filter außer Kraft gesetzt und das Unterbewusstsein nimmt die Suggestion an.
Leg dich auf den Rücken, so wie beim Autogenen Training, schieße die Augen und beobachte deinen Körper wie er immer schwerer und wärmer wird. Um die Scheiße, die du über 23 Jahre angesammelt hast zu erschlagen, brauchst du die richtige Affirmation. Sage in Gedanken immer wieder:
Nach Nacht kommt Tag, nach Ebbe Flut. Alles fließt. Alles wird gut.
Wenn du dies einige Zeit über machst, wird dein Unterbewusstsein bereit sein, aus der negativen Spirale auszubrechen.
Laondria schrieb:
> ...Und ich bin gar nicht mehr so fröhlich, wie in den letzten Tagen.
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> Ich habe Angst davor, was heute alles wieder hochkommen wird. Ich habe die ganze Nacht über nur 1,5 Std. Schlaf gehabt. Und in dieser Stunde auch noch einen Albtraum.
>
> Die Tabletten wirken in den letzten 2 Tagen auch nicht mehr wirklich. Das Zittern bleibt aus, was ja ganz toll ist, aber das gefühl, Bäume ausreißen zu können, jeden Menschen in den Arm nehmen zu wollen, weil ich so fröhlich bin, auch. Am Wochenende habe ich zum ersten Mal seit langem richtig viel Haushalt gemacht. Das hat mich lange Zeit völlig überfordert. Ich konnte mich einfach nicht aufraffen.
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> Gestern habe ich versucht, mir Gedanken darüber zu machen, was ich in den ersten Stunden ansprechen möchte. Was mich momentan am meisten belastet und als erstes bewältigt werden sollte, aber ich konnte gerade mal zwei Gedanken aufschreiben, dann war schon Ende im Gelände.
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> Und heute... Das Gespräch ist um 13 Uhr. Mein "Lebenspartner" wird mich abholen (huch, das hat mich echt überrascht!!)
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> Läuft das bei der Psychotherapeutin genauso ab, wie bei der Psychiaterin? Dass ich ihr alles erzählen muss, was mich belastet? Dass ich meine Liste runterratter (eigentlich eher heule) und dann völlig fertig und aufgelöst wieder nach Hause fahre?
>
> Die Hoffnung, die ich jetzt noch habe, ist, dass ich mindestes ein Gespräch in der Woche habe, denn mit größeren Abeständen würd ich hier verrückt werden...
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> Bitte, drückt eure Daumen, denkt an mich, damit das Gespäch heute eine gute Erfahrung für mich wird!
>
> Liebe Grüße
> Sarah
hoffentlich bekommst du keine Psychoanalyse. Das wäre für dich Gift. Du hast in 23 Jahren einen riesen Berg Dreck angesammelt. Diesen darf man nicht aufdecken. Eine Klinik kann dich auch nur voll pumpen mit Medikamenten und notfalls Elektrokrampftherapie einsetzen. Dies alles hat gefährliche Nebenwirkungen. Ich kenne eine junge Mutter mit zwei Kindern in einer ähnlichen Situation. Vertrauensvoll ging sie ins Krankenhaus. Wie der Name schon sagt, wurde sie dort erst richtig krank gemacht. Sie ist seit Jahren in Behandlung und alles wird nur schlimmer. Durch die vielen Medikamente sind ihren Nieren kaputt und sie hat große Probleme mit ihrem Gedächtnis bekommen. Alle Psychopillen sind Gift.
Als Psychotherapeutin würde ich dir als erstes beibringen, dass man sich von anderen Leuten nicht abhängig machen darf, schon gar nicht von Ärzten. Du kannst dich selbst heilen. Beginne deinen Kopf auszumisten. Wer 23 Jahre lang Scheiße erlebt, der meint, dass dies das ganze Leben so weiter gehen würde. Es ist kein Wunder, dass man durch diese Annahme dann krank wird. Wenn ich Schlechtes erwarte, dann bekomme ich es auch. Die Prophezeiung erfüllt sich selbst.
Du brauchst eine völlige Umprogrammierung deiner Festplatte. Man kann auch ein Gehirn umprogrammieren. Ich hoffe, deine neue Psychotherapeutin kennt sich mit Hypnose aus. Jeder Mensch muss sich selbst heilen. Dazu kann man sich viele Anregungen holen aus dem internet z.B. www.nurindeinemkopf.de oder durch Bücher, z.B. über Silva mind.
Es gibt so viele Möglichkeiten sich selbst zu helfen. Die meisten Geisteskrankheiten heilen mit der Zeit von selbst. Man muss nur aufpassen, dass man nicht an Seelenklempner kommt, die einem einreden, man sei ein schwerer Fall und damit alles noch viel schlimmer machen.
Wenn du abends schlecht einschlafen kannst, dann vergnüg dich mit einem Ja-Set. Nach drei Jas wird der logische Filter außer Kraft gesetzt und das Unterbewusstsein nimmt die Suggestion an.
Leg dich auf den Rücken, so wie beim Autogenen Training, schieße die Augen und beobachte deinen Körper wie er immer schwerer und wärmer wird. Um die Scheiße, die du über 23 Jahre angesammelt hast zu erschlagen, brauchst du die richtige Affirmation. Sage in Gedanken immer wieder:
Nach Nacht kommt Tag, nach Ebbe Flut. Alles fließt. Alles wird gut.
Wenn du dies einige Zeit über machst, wird dein Unterbewusstsein bereit sein, aus der negativen Spirale auszubrechen.
Laondria schrieb:
> ...Und ich bin gar nicht mehr so fröhlich, wie in den letzten Tagen.
>
> Ich habe Angst davor, was heute alles wieder hochkommen wird. Ich habe die ganze Nacht über nur 1,5 Std. Schlaf gehabt. Und in dieser Stunde auch noch einen Albtraum.
>
> Die Tabletten wirken in den letzten 2 Tagen auch nicht mehr wirklich. Das Zittern bleibt aus, was ja ganz toll ist, aber das gefühl, Bäume ausreißen zu können, jeden Menschen in den Arm nehmen zu wollen, weil ich so fröhlich bin, auch. Am Wochenende habe ich zum ersten Mal seit langem richtig viel Haushalt gemacht. Das hat mich lange Zeit völlig überfordert. Ich konnte mich einfach nicht aufraffen.
>
> Gestern habe ich versucht, mir Gedanken darüber zu machen, was ich in den ersten Stunden ansprechen möchte. Was mich momentan am meisten belastet und als erstes bewältigt werden sollte, aber ich konnte gerade mal zwei Gedanken aufschreiben, dann war schon Ende im Gelände.
>
> Und heute... Das Gespräch ist um 13 Uhr. Mein "Lebenspartner" wird mich abholen (huch, das hat mich echt überrascht!!)
>
> Läuft das bei der Psychotherapeutin genauso ab, wie bei der Psychiaterin? Dass ich ihr alles erzählen muss, was mich belastet? Dass ich meine Liste runterratter (eigentlich eher heule) und dann völlig fertig und aufgelöst wieder nach Hause fahre?
>
> Die Hoffnung, die ich jetzt noch habe, ist, dass ich mindestes ein Gespräch in der Woche habe, denn mit größeren Abeständen würd ich hier verrückt werden...
>
> Bitte, drückt eure Daumen, denkt an mich, damit das Gespäch heute eine gute Erfahrung für mich wird!
>
> Liebe Grüße
> Sarah
Re: Mein erstes Gespräch ist heute!
Liebe Sarah
Klar ist man aufgeregt vor dem ersten Gespräch bei einem neuen Therapeuten, du wirst aber merken, auch Theras sind nur Menschen, die mit Wasser kochen. Ich hoffe, du wirst ein bisschen ruhiger, wenn du jetzt erst mal gesehen hast, wen du da vor dir hast. Und es kommt eben drauf an, ob die Chemie zwischen dem Thera und dir stimmt, das merkst du bestimmt ziemlich schnell. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen und du kannst ja berichten, wie es gelaufen ist, wenn du magst.
Alles Gute wünscht dir
Caroline
Klar ist man aufgeregt vor dem ersten Gespräch bei einem neuen Therapeuten, du wirst aber merken, auch Theras sind nur Menschen, die mit Wasser kochen. Ich hoffe, du wirst ein bisschen ruhiger, wenn du jetzt erst mal gesehen hast, wen du da vor dir hast. Und es kommt eben drauf an, ob die Chemie zwischen dem Thera und dir stimmt, das merkst du bestimmt ziemlich schnell. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen und du kannst ja berichten, wie es gelaufen ist, wenn du magst.
Alles Gute wünscht dir
Caroline
Re: Mein erstes Gespräch ist heute!
Hallo Sabine
Hmmmm, da muss ich doch was zu deinem Posting sagen. Ich fang dann auch mit dem Positiven an. Es ist sicher eine wichtige und richtige Sache, sich von andern Menschen unabhängig zu machen. Aber deine vorgeschlagene Methode des dreimaligen Jasagens erscheint mir doch irgendiwe ein bisschen zu, wie soll ich es sagen, zu ...simplistisch. Wenns so einfach wär, gäbe es keine depressive Menschen mehr auf der Welt, und überhaupt wär die Welt ein einziges Paradies.
Gut, man kann ja auch Psychopharmaka gegenüber kritisch eingestellt sein, aber sie gleich als Gift zu betiteln, hmmmmmm *räusper*.
Eine etwas differenziertere Sichtweise würde vielleicht manchen Forumteilnehmern mehr weiterhelfen als das von dir gepriesene Hokuspokus ( tut mir leid, ich schreib jetzt überspitzt, es ist nicht so, dass ich etwas gegen die von dir angeführten Methoden hätte, aber die Vehemenz, mit der du sie für alleinseligmachend deklarierst, gibt mir doch zu denken )
Grüße von
Caroline
Hmmmm, da muss ich doch was zu deinem Posting sagen. Ich fang dann auch mit dem Positiven an. Es ist sicher eine wichtige und richtige Sache, sich von andern Menschen unabhängig zu machen. Aber deine vorgeschlagene Methode des dreimaligen Jasagens erscheint mir doch irgendiwe ein bisschen zu, wie soll ich es sagen, zu ...simplistisch. Wenns so einfach wär, gäbe es keine depressive Menschen mehr auf der Welt, und überhaupt wär die Welt ein einziges Paradies.
Gut, man kann ja auch Psychopharmaka gegenüber kritisch eingestellt sein, aber sie gleich als Gift zu betiteln, hmmmmmm *räusper*.
Eine etwas differenziertere Sichtweise würde vielleicht manchen Forumteilnehmern mehr weiterhelfen als das von dir gepriesene Hokuspokus ( tut mir leid, ich schreib jetzt überspitzt, es ist nicht so, dass ich etwas gegen die von dir angeführten Methoden hätte, aber die Vehemenz, mit der du sie für alleinseligmachend deklarierst, gibt mir doch zu denken )
Grüße von
Caroline
Re: Mein erstes Gespräch ist heute!
hallo Sabine
ich finde nicht, dass man psychische erkrankungen selber heilen kann, wie du es schreibst.
es hört sich so an als ob du psychische erkrankungen nicht so ernst siehst.
wenn ich einen entzündeten blinddarm habe, dann operier ich mir den ja nicht selber raus.
oder sage ihm drei mal ja und dann ist die entzündung weg ...
ich finde nicht, dass man psychische erkrankungen selber heilen kann, wie du es schreibst.
es hört sich so an als ob du psychische erkrankungen nicht so ernst siehst.
wenn ich einen entzündeten blinddarm habe, dann operier ich mir den ja nicht selber raus.
oder sage ihm drei mal ja und dann ist die entzündung weg ...
--
liebe grüße
.::. DepriXX .::.
liebe grüße
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-
Nico Niedermeier
- Moderator
- Beiträge: 2865
- Registriert: 21. Mär 2003, 11:10
Re: Mein erstes Gespräch ist heute!
Ich würde mich gerne SuMu und Caroline anschliessen...ich finde das was Sie schreiben (Sabine) fachlich nicht haltbar und für viele andere hier eher verunsichernd..das ist nicht gut
Gruss
Dr. Niedermeier
Gruss
Dr. Niedermeier
Mein erstes Gespräch war gestern
Ihr habt ja sicher gelesen, wie es mir vor dem Gespräch ging. Ich war nervös, unruhig und die Gedanken spielten verrückt.
Je näher der Termin rückte, desto schlimmer wurde es. Die Fahrt über konnte ich überhaupt nicht abschalten. Zudem kam, dass mein Kreislauf völlig verrückt spielte, weil ich nichts gegessen hatte.
Als ich dann die Praxis betrat, zitterte ich wie Espenlaub. Ich war schweißgebadet und konnte meine Tränen nicht mehr aufhalten.
Ich stand dann da, mitten in der Praxis, die keine Anmeldung hatte und hoffte darauf, dass mich die Thearpeutin aus dem Wartezimmer abholen würde, so wie sie es mir schon am Telefon sagte.
Ja, sie kam. Begeleitete mich in ihr Sprechzimmer, welches gemütlich und nett eingerichtet war. Ich durfte mich auf einen ihrer urgemütlichen Sessel setzen, während sie mich kurz alleine ließ.
Ich muss literweise Tränen geheult haben, denn ich konnte mich wieder nur schwer beruhigen. Ich sagte ihr: "Ich habe kein problem offen zu reden, aber ich werde ein großes Problem damit haben, mal eine Minute nicht zu weinen". Sie lächelte mich an. Liebevoll, so schien es mir.
Um nicht ganz so weit auszuholen... Ich habe ihr in 55 Minuten so viel erzählt, wie ich nur konnte. Sie hörte mir aufmerksam zu, machte hier und da ihre Notizen, fragte nach, versuchte aber immer, den Augenkontakt zu halten, was mir äußerst unangenehm war.
Im Grunde lief die Stunde genau so ab, wie ich es mir erhofft hatte! Sie ist eine sehr liebe Frau, die mir gleich sehr viel Vertrauen vermittelt hat.
Am nächsten und übernächsten Dienstag habe ich auch wieder jeweils eine Stunde mit ihr und ich beginne wieder, mich zu freuen!
Ach ja... Die Dosis Fluxetin habe ich verdoppelt, natürlich nach Absprache mit der Psychiaterin. Aber irgendwie fühle ich nicht mehr dieses Gefühl, zu schweben. Auch die gute Laune bleibt aus. Mein Kreislauf spielt verrückt und ich bin den ganzen Tag über einfach nur noch schlapp und müde, aber vielleicht wird sich das noch im Laufe der nächsten Tag ändern...
Danke fürs "zulesen"
Liebe Grüße aus Hamburg
Sarah
Je näher der Termin rückte, desto schlimmer wurde es. Die Fahrt über konnte ich überhaupt nicht abschalten. Zudem kam, dass mein Kreislauf völlig verrückt spielte, weil ich nichts gegessen hatte.
Als ich dann die Praxis betrat, zitterte ich wie Espenlaub. Ich war schweißgebadet und konnte meine Tränen nicht mehr aufhalten.
Ich stand dann da, mitten in der Praxis, die keine Anmeldung hatte und hoffte darauf, dass mich die Thearpeutin aus dem Wartezimmer abholen würde, so wie sie es mir schon am Telefon sagte.
Ja, sie kam. Begeleitete mich in ihr Sprechzimmer, welches gemütlich und nett eingerichtet war. Ich durfte mich auf einen ihrer urgemütlichen Sessel setzen, während sie mich kurz alleine ließ.
Ich muss literweise Tränen geheult haben, denn ich konnte mich wieder nur schwer beruhigen. Ich sagte ihr: "Ich habe kein problem offen zu reden, aber ich werde ein großes Problem damit haben, mal eine Minute nicht zu weinen". Sie lächelte mich an. Liebevoll, so schien es mir.
Um nicht ganz so weit auszuholen... Ich habe ihr in 55 Minuten so viel erzählt, wie ich nur konnte. Sie hörte mir aufmerksam zu, machte hier und da ihre Notizen, fragte nach, versuchte aber immer, den Augenkontakt zu halten, was mir äußerst unangenehm war.
Im Grunde lief die Stunde genau so ab, wie ich es mir erhofft hatte! Sie ist eine sehr liebe Frau, die mir gleich sehr viel Vertrauen vermittelt hat.
Am nächsten und übernächsten Dienstag habe ich auch wieder jeweils eine Stunde mit ihr und ich beginne wieder, mich zu freuen!
Ach ja... Die Dosis Fluxetin habe ich verdoppelt, natürlich nach Absprache mit der Psychiaterin. Aber irgendwie fühle ich nicht mehr dieses Gefühl, zu schweben. Auch die gute Laune bleibt aus. Mein Kreislauf spielt verrückt und ich bin den ganzen Tag über einfach nur noch schlapp und müde, aber vielleicht wird sich das noch im Laufe der nächsten Tag ändern...
Danke fürs "zulesen"
Liebe Grüße aus Hamburg
Sarah