Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Marlen-04
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von Marlen-04 »

Hallo Pedda,

vielen Dank für die Info. Ich werde jetzt mal weitermachen mit Nortrilen 125mg. Habe auch etwas erhöhten Puls (finde ich), Mundtrockenheit hat schon wieder etwas nachgelassen. Nur schlafen kann ich nicht mehr so gut wie vorher. Mal sehen was es bringt. Die antriebssteigernde Wirkung soll ja ca. nach einer Woche einsetzen, die stimmungsaufhellende nach 2-3 Wochen. Diese Woche ist es ein Auf-und-Ab. Warten wir's also ab.

Viele liebe Grüße
Marlen
Marlen-04
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von Marlen-04 »

Hallo ihr Lieben,

ich nehme nun seit 9 Tagen Nortrilen und seit dem habe ich wieder ab und zu Kopfschmerzen. Kennt jemand das als Nebenwirkung? Ich finde es etwas verwirrend, da ich im Netz Seiten gefunden habe, die Nortrilen gegen Migräne empfehlen.

Viele Grüße
Marlen
Maggi
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von Maggi »

Hallo Marlen,

wie Du oben sicher gelesen hast, habe ich im Februar auch mal zwei Wochen Nortrilen genommen.
Im Gegensatz zu den anderen Wenigen hier, welche auch Nortrilenerfahrungen gesammelt haben, hatte das Nortrilen bei mir sehr starke NW´s (starkes Zittern und starke Sehstöhrungen sowie totales Konzentrationsunvermögen u.v.m.).
Nach Absetzen des Medis, waren diese NW´s sofort verschwunden.
Nur..., Kopfschmerzen habe ich davon nicht bekommen.

Viele Grüße von Maggi
Moritz schrieb:
> Guten Morgen,
> Muß gleich mal loswerden, dass ich es heute morgen geschafft habe mal schon früher aufzustehen und garnicht mal so energielos bin wie sonst.Sobald ich das Haus verlasse werden zwar die Ängste wieder stärker werden ... vielleicht aber auch nicht.
> Was ích eigentlich fragen wollte: ich habe von meinem Arzt Nortrilen verschrieben bekommen, da 150mg Trevilor das ich seit drei Monaten schon nehme nicht viel Wirkung gezeigt haben.
> Meine Beschwerden sind v.a. Angst, krasses MOrgentief, Schuldgefühle. Seitdem ich das Trevilor nehme träume ich heftig, was aber normal zu sein scheint bei der Einnahme, wie ich hier gelesen habe. Ich hielt es für eine weitere depressive Beschwerde.
> Na ja.
> Schönen möglichst beschwerdefreien Tag dann mal.
> Moritz
Maggi
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von Maggi »

Hallo Marlen,

wie Du oben sicher gelesen hast, habe ich im Februar auch mal zwei Wochen Nortrilen genommen.
Im Gegensatz zu den anderen Wenigen hier, welche auch Nortrilenerfahrungen gesammelt haben, hatte das Nortrilen bei mir sehr starke NW´s (starkes Zittern und starke Sehstöhrungen sowie totales Konzentrationsunvermögen u.v.m.).
Nach Absetzen des Medis, waren diese NW´s sofort verschwunden.
Nur..., Kopfschmerzen habe ich davon nicht bekommen.

Viele Grüße von Maggi
Marlen-04
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von Marlen-04 »

Hallo zusammen,

mal wieder ein kurzer Zwischenbericht. Ich nehme ja nun seit 2,5 Wochen Nortrilen. Die Nebenwirkungen sind noch immer da: Mundtrockenheit, starkes Schwitzen (sehr unangenehm), Kopfschmerzen, manchmal Kreislaufprobleme. Da die positive Wirkung sehr schnell einsetzte, ich wieder sehr stabil bin, keine Heulkrämpfe mehr, habe ich beschlossen, noch etwas abzuwarten.

Mein Therapeut war auch sehr erstaunt über die Kopfschmerzen, da er das noch nie gehört hatte. Er meinte aber, dass es sein kann, dass mein altes Leiden Migräne wieder durchbricht, weil ich jetzt meine innere "Spannung" nicht mehr über Heulkrämpfe verarbeite.

Er hat mir auch Blut abgenommen, da man anscheinend den Nortrilen-Spiegel messen kann. Er versucht nun, die Dosis richtig einzustellen für mich.

Außerdem schleiche ich nun das Remergil aus, da er nicht viel von AD-Cocktails hält.

Viele liebe Grüße
Marlen
ruebe
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von ruebe »

Hi Marlen,
seit 1 Monat nehme ich Nortrilen und mir gehts damit gut. NW sind: Mundtrockenheit, starkes Schwitzen (jogge jeden Morgen) und Schließmuskel beim Wasserlassen etwas lasch. Kopfschmerzen sind manchmal auch zu spüren.
Ansonsten bin ich in top form & klar im Kopf. Gute Aufmerksamkeit und erhöhte Gehirnleistung.
Früher war ich strikt gegen Medikamente. Heute sind sie wertvolle Helfer, wieder ins Lot zu kommen. Therapeutische Begleitung (gesprächstherapie oder körpertherapie) finde ich wichtig.

LG Ruebe
aktion1
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von aktion1 »

Hallo Alle,

also, falls noch welche beunruhigt sind, dass Nortrilen selten verschrieben wird: ich nehme es auch, seit jetzt ca. 1 1/2 Monaten. Ich nehme täglich 50mg, also wohl eine recht geringe Dosis. Dies erklärt vielleicht auch, dass ich kaum Nebenwirkungen hatte, höchstens in den ersten Tagen so eine verstärkte Benommenheit. Mehr nicht, und jetzt merke ich gar nichts mehr. Die Wirkung hat bei mir nach 3 Wochen eingesetzt, ich hatte vor allem starke körperliche Symptome wie Konzentrations- und Wahrnehmungsschwierigkeiten. Die sind nun weg, was natürlich bleibt, sind natürlich die psychischen Ursachen der Depression. Ich habe gleichzeitig eine Therapie angefangen, eine Verhaltenstherapie, und das ist richtig gut. Allerdings auch ganz schön anstrengend.
Nun ja, ich hatte ganz schön Schwierigkeiten damit, mir einzugestehen, dass ich so "aus dem Lot" bin, dass ich Medikamente brauche. Damit habe ich mich inzwischen arrangiert, vor allem, da sie ja tatsächlich helfen, die Schwere etwas zu lindern. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Gruß, Kim
Marlen-04
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von Marlen-04 »

Hallo Kim,

gut zu hören, dass es noch mehr gibt, die Nortrilen bekommen. Deine Dosis ist aber wirklich gering. Ja, super gering. Ich nehme 150mg! Zuerst 125mg, dann wurde eine Messung des Nortrilenspiegels gemacht und der hat ergeben, dass mein Spiegel zu gering ist, also Steigerung auf 150mg. Als Nebenwirkungen habe ich Mundtrockenheit, starkes Schwitzen, etwas merkwürdiges Wärmeempfinden (mir ist immer zu warm) und etwas innere Unruhe. Die Schlafstörungen sind nun besser, auch der Kopfschmerz scheint weg zu sein. Aber ich bin gut bis sehr gut drauf. Ich kann das Leben wieder geniesen.

Das mit dem Eingestehen, dass man "depressiv" ist und Hilfe braucht, war auch für mich sehr schwer. Ich hatte - wie so viele wahrscheinlich - bis dahin immer depressiv mit "verrückt" gleichgesetzt (etwas übertrieben ausgedrückt). Als ich mich dann aber auch einiges angelesen habe, war es für mich kein Problem mehr, Medikamente zu nehmen. Ich sehe diese als Hilfsmittel an, damit ich überhaupt in der Lage bin, mein Leben wieder zu ordnen und in dieses zurück zu finden. Wenn ich eine andere Krankheit habe, nehme ich doch auch Tabletten, bis sie "geheilt" ist. ADs bringen den Serotoninhaushalt wieder ins Lot.

Viele liebe Grüße
Marlen
aktion1
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von aktion1 »

Hallo Marlen,

das wusste ich gar nicht, dass man den Nortrilenspiegel messen lassen kann. Vielleicht muss ich das mal mit meiner Ärztin besprechen. Andererseits: das Medikament hat geholfen, und ich weiß gar nicht, ob eine höhere Dosis erforderlich ist.
Ich habe inzwischen eine ähnliche Einstellung zu den Tabletten wie du: bei Kopfschmerzen nehme ich auch selbstverständlich eine Tablette. Meistens gelingt es mir im Moment, die Depression ähnlich eines Beinbruchs zu betrachten: bestimmte Dinge kann ich im Moment nicht machen (da sie mich überfordern), so, als ob ich eben mein Bein gebrochen hätte und deshalb nicht schwimmen gehen kann.
Damit komme ich ganz gut klar, auch, wenn sich manchmal noch die Bewertung der Depression einschleicht (nach dem Motto: ich bin selbst schuld, eine Versagerin, meine Persönlichkeit ist eben so, etc.etc.). Das kennen hier sicherlich die meisten UserInnen des Forums.
Dafür habe ich mit meinem Umfeld durchweg positive Erfahrungen gemacht: sehr viel Verständnis und Unterstützung. Denn wer hat nicht bereits schonmal Erfahrungen mit Depression gemacht?
Dafür finde ich diese Seiten hier gut: mit dem Tabu zu brechen, und anzufangen, über Depressionen zu reden. Schwer genug, aber hilfreich!
Einen Gruß,
Kim
manuhb42
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von manuhb42 »

Hallo @ all
Nun, nachdem ich hier schon eine Weile mitgelesen habe , möchte ich auch etwas zu diesem Thema schreiben.
Ich habe das Nortrilen seit 3 Tagen hier zuhause liegen. Soll 3 mal tägl. 25 mg einnehmen. Ich habe es noch nicht genommen, da ich Angst vor den Nebenwirkungen habe. Ich habe Angst vor einer Gewichtszunahme ,was für mich als ehemalige Bulemie-Erkrankte eine groé Rolle spielt. Ich nehme zur Zeit Neuroplant Johanniskraut(noch vom hausarzt verordnet) und wage mich einfach nicht an dieses Nortrilen welches ich nun vom Neurologen habe.Vor allem habe ich zusätzlich Angst davon süchtig zu werden....Was meint ihr denn dazu und wieso soll dieses -wie hier mal beschrieben- ein besseres Mittel als andere sein oder als zb Paroxetin??
Danke, und lieben Gruß
ruebe
Beiträge: 2
Registriert: 14. Mai 2004, 23:24

Befürchtungen zu Nortrilen

Beitrag von ruebe »

Hi,

Ich hab Erfahrung mit Nortrilen und kann nur SEHR POSITIV berichten!
Das ist bereits eineinhalb Jahre her. Ich kann nachvollziehen, dass du
Befürchtungen vor den Nebenwirkungen hast. Diese sind aber gegenüber der
wiedergewonnen Lebensqualität wirklich zu vernachlässigen. Da die Wirkung
erst ungefähr nach 2-3 Wochen eintritt, brauchst du etwas Geduld.
Du machst dir auch Sorgen wegen deinem Gewicht. Ich habe nicht zugenommen.
Du kannst aber regelmäßig Sport machen (zB. 3 mal in der Woche genussvoll
joggen und dich an allem Freuen was du unterwegs siehst).
Die Depression, die du Zur Zeit hast produziert wahrscheinlich die
Nebenwirkungen Angst, Unwohlsein, Unlust, soziale Abkapselung, neg. Energie
gegen dich selbst, usw. Depression ist die am Besten untersuchten psych.
Erkrankungen. Viel haben es. Und sei dir sicher, dass das Medikament die
MEHR hilft und dich bei deinem Heilungsprozess unterstützt wie schadet. Mir
geht es bei einer Therapie um Heilung der Gefühle va. die der Selbstliebe:
mich so lieben wie ich bin und mich wohl fühlen in meiner Haut. Dabei finde
ich auch die sinnliche Erfahrung wesentlich. Wünsche dir Mut und va. das
Wiedererlangen der Freude an dir und am Leben.
Lieber Gruß, Ruebe
wuppi
Beiträge: 2
Registriert: 6. Aug 2004, 11:33

Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von wuppi »

Hi
Ich nehme seid Oktober 04 Nortrilen 3x2 Stück und Promethazin 3x20 Tropfen bin jetzt gut eingestellt worden .Ich war 9 Wochen in der Klinik und es wurden einige ausprobiert bis es mir wieder gut ging leider habe ich seid dem habe ich 15 Kilo zugenommen. versuche es wieder los zu werden was gar nicht so einfach ist
Klar gibt es noch depressive Tage aber es ist nicht mehr so schlimm wie es war

Moritz schrieb:
> Guten Morgen,
> Muß gleich mal loswerden, dass ich es heute morgen geschafft habe mal schon früher aufzustehen und garnicht mal so energielos bin wie sonst.Sobald ich das Haus verlasse werden zwar die Ängste wieder stärker werden ... vielleicht aber auch nicht.
> Was ích eigentlich fragen wollte: ich habe von meinem Arzt Nortrilen verschrieben bekommen, da 150mg Trevilor das ich seit drei Monaten schon nehme nicht viel Wirkung gezeigt haben.
> Meine Beschwerden sind v.a. Angst, krasses MOrgentief, Schuldgefühle. Seitdem ich das Trevilor nehme träume ich heftig, was aber normal zu sein scheint bei der Einnahme, wie ich hier gelesen habe. Ich hielt es für eine weitere depressive Beschwerde.
> Na ja.
> Schönen möglichst beschwerdefreien Tag dann mal.
> Moritz

Moritz schrieb:
> Guten Morgen,
> Muß gleich mal loswerden, dass ich es heute morgen geschafft habe mal schon früher aufzustehen und garnicht mal so energielos bin wie sonst.Sobald ich das Haus verlasse werden zwar die Ängste wieder stärker werden ... vielleicht aber auch nicht.
> Was ích eigentlich fragen wollte: ich habe von meinem Arzt Nortrilen verschrieben bekommen, da 150mg Trevilor das ich seit drei Monaten schon nehme nicht viel Wirkung gezeigt haben.
> Meine Beschwerden sind v.a. Angst, krasses MOrgentief, Schuldgefühle. Seitdem ich das Trevilor nehme träume ich heftig, was aber normal zu sein scheint bei der Einnahme, wie ich hier gelesen habe. Ich hielt es für eine weitere depressive Beschwerde.
> Na ja.
> Schönen möglichst beschwerdefreien Tag dann mal.
> Moritz
wuppi
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von wuppi »

Hallo Moritz
Das ist doch ein gutes Zeichen das kann nur besser werden
Unsere Medis kann man auch über Jahre nehmen,ohne das es schadet ich wünsche dir das es klappt
Wuppi
Xavro
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von Xavro »

hat sich erledigt
------


Besucht mich doch einmal:


http://www.ak-medizin.de (u.a. mit Informationen zu Antidepressiva)


http://www.ak-extra.de
Xavro
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von Xavro »

Hallo Manuela,

dein Neurologe hat dir Nortriptylin verschrieben, obwohl du schon regelmäßig Neuroplant nimmst? Bist du sicher, dass du das nicht vorher absetzen sollst? Frag bitte noch einmal nach. Meines Wissens könnte es da Interaktionen geben.

Warum überhaupt der Wechsel, hat dir das neuroplant nicht geholfen? Falls nein, warum nimmst du es dann überhaupt noch?

Antidepressiva machen nicht süchtig. Das gilt grundsätzlich und ungeachtet der Tatsache, dass es vor allem beim plötzlichen Absetzen einiger Antidepressiva (hauptsächlich SSRI/SNRI) zu körperlichen Symptomen kommen kann.

Nortriptylin und Paroxetin haben ein völlig anderes Wirkungs-/Nebenwirkungsprofil. Von besser oder schlechter kann man daher nicht reden, da man das eigentlich nicht vergleichen kann.

Überhaupt ist es eine Eigenart der Antidepressiva bei jedem individuell anders zu wirken. Letzlich muss man das Austesten. Was hilft ein schnellerer Wirkungseintritt auf dem Papier, wenn das Medikament bei dir gar nicht wirkt? Ist es dann besser als das Medikament mit dem langsameren Wirkungseintritt, das hilft?

Angst vor Nebenwirkungen. Ein heikles Thema. Ich bin da immer etwas abgebrüht. Würdest du den Beipackzettel von Coffein, Schokolade (Gewichtszunahme!), Lakritze oder gar Nikotin lesen, wäre dir vermutlich genauso schlecht. Das ist hauptsächlich ein Wahrnehmungsproblem.

Gruß
Xavro
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manuhb42
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Registriert: 7. Mär 2005, 14:59

Re: Hat jemand Erfahrung mit Nortrilen?

Beitrag von manuhb42 »

Hallo an alle und danke für die Antworten auf meine Fragen....
@ Xavro -deine antwort war auch sehr interessant.Ich habe das Neuroplant von meinem hausarzt bekommen nachdem ich ihm von meinen Beschwerden erzählt hatte und bis ich einen Termin bei einem Neurologen hatte. Ob es geholfen hat oder hilft kann ich nicht so gut beurteilen, ich bin ja noch in der Phase wo ich selber erstmal kapieren muß was eine Depression ist und noch sehr darunter leide das mein Körper anders reagiert als wie ich vom Kopf her will.Sollte es mir vom Neuroplant besser gehen,kann ich es nicht so einschätzen da ich immer noch darauf warte das ich plötzlich wieder "normal" bin. Ich weiß nicht wie es mir heute ohne Neuroplant gehen würde -vielleicht noch schlechter- wenn ich mal davon ausgehe das man ohne Medis nicht so plötzlich wieder beschwerdefrei werden kann.
Tja, dann hatte ich meinen Termin beim Neurologen der mir Paroxetin verschrieb(sollte nur die nehmen ohne Neuroplant)Da mir leider niemand was von diesen höllischen Nebenwirkungen erzählt hat,die vorkommen "könnten"- habe ich vor lauter Angst das Paroxetin nach einer Woche auf eigene Faust abgesetzt. So nach dem Motto : Mir gehts wahnsinnig schlecht von den Tabletten, die nimmst du nicht mehr" Ich habe Paroxetin weggelassen und habe Neuroplant wieder genommen. Ich wußte bis zu dem Zeitpunkt nicht, das man die Medis nicht einfach so absetzen darf.3 Tage später ging es mir so schlecht das ich nicht mehr zur Arbeit konnte,habe sofort einen Termin beim Neurologen bekommen und habe ihm alles erzählt.Aufgund dessen verschrieb er mir dann nortrilen-3 mal 25 mg am Tag.
Ich habe sie hier liegen aber mich noch nicht getraut sie einzunehmen. Ich nehme weiterhin das Neuroplant,die Wirkung hat sicher schon eingesetzt(14 Tage sind um)
Komme morgens etwas besser aus dem Bett, bin zwar sehr unruhig im Gegensatz zu früher, Kann ständig fahrrad fahren oder ähnliches, mir geht es eigentlich gut. Ich schreibe eigentlich , denn in ein größeres Kaufhaus oder nur zu Aldi kann ich immer noch nicht.Das heißt, ich bin soweit das ich schon zum Aldi gehe, aber wehe ich stehe mit mehreren Menschen an der Kasse-das schaffe ich nicht.
Eine Therapie habe ich am Dienstag begonnen wo ich nun wöchentlich hingehe..Kann es nicht doch so sein, das auch Neuroplant helfen kann-mir hilft? Wie ist es denn mit Paroxetin oder anderen Medis? wenn man die einnimmt kann man wirklich alles wieder ?? Zb.sich auch in einer Menschenmasse aufhalten ??
Ich weiß noch zu wenig, um alles richtig einzuschätzen.
Würde mich freuen, wenn ihr noch ein wenig schreiben könntet was mich noch ein wenig mehr aufklärt. Über informative Internet Links würde ich mich auch freuen.
Danke fürs lesen-Lieben Gruß Manuela -die gleich mit ihrer Familie zum Osterfeuer "muß"...habe jetzt schon Herzrasen...Frohe Ostern allen und versucht es zu geniessen.
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