3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

halde14
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3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von halde14 »

Hallo, habe soeben mit meinem Arzt entschieden dass ich die Cipralexeinnahme aufgebe ! Seit 3 Wochen ein Tag schlimmer als der andere. Ich kann und will das Zeugs nicht mehr schlucken.
Jetzt ist nur die Frage was nun ???!!!
Hab ansich schon alles durch und 2 oder 3 mal das gleiche, tja da bleibt meistens die Wirkung aus.
Jetzt erst mal 1 Woche nix und sehen ob es mir rein von den Nebenwirkungen besser wird.
Und dann ????
Was ich noch nie genommen habe ist Paroxetin und ich habe auch hier nicht viel gefunden unter der Suchoption.
Vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen.
Gruß Isi
Brombeersaft
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Brombeersaft »

Hallo Isi muss man das nicht langsam ausschleichen?auch wenn es erst 3 Wochen sind?

Gruss Zitronenfalter der dir alles gute wünscht
letu
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von letu »

hi isi,

sag mal was Dein Problem ist, wieviel Du schläfst und zähl bitte alles auf was Du schon probiert hast und ob ohne wirkung oder zu starke nebenwirkungen. glaube nicht, dass paroxetin die letzte verbleibende option ist.

letu
cocoon
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von cocoon »

Hi Isi,

ich habe dir in nem anderen Forum schon mal geantwortet tue es aber gern hier auch nochmal. Tja das gleich habe ich bei Cipralex auch durchgemacht aber bei mir waren die Ärzte nicht so freundlich. Ich habe es in ner Klinik erhalten und die Ärzte waren der Meinung ich hätte zu viel Angst davor und deshalb ist es so. So ein Scheiß ich habe es dann nach 2 Monaten abgesetzt und dann war es auch wieder gut. Ich soll nun Remergil nehmen habe aber tierisch viel Schiss davor und schiebe es auf und auf und auf und auf......... seit 4 Monaten Naja vielleicht schaffe ich es noch. Übrigens ich leide an ner generalisierten Angststörung und Depression.

Mfg

Stefan
halde14
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von halde14 »

Hallo Letu, hallo Stefan
danke für Eure Antworten.
Also Letu mein Problem ist seit 19 Jahren Depressionen, Ängste, also generalisierte Angststörung (nennt mein Arzt so) mit sehr vielen körperlichen Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Unruhe und eben starke Angstzustände u. Depression (ständiges Heulen). Die ersten 6 Jahre habe ich ohne Medis durchgehalten, dann bekam ich Fluctin, mein erstes AD. Das hat einige Jahre ganz gut geholfen, nur leider irgendwann nicht mehr. Das Absetzen war die Hölle. Danach Trevilor, was wiederrum 4 Jahre ganz ok war, jedoch auch nie so richtig geholfen hat. Dann noch Citalopram, kurzfristig Amitryptilin (war horror), schon zig mal Insidon, Edronax (half auch nicht und vertrug ich nicht). Leider dazu noch Benos, die ich immer noch nehme aber im letzten Jahr sehr reduziert habe. Dann habe ich nochmal Fluctin versucht, bis vor 2 Wochen, half nicht, dann Cipralex und das ist der Horror, solche starken Nebenwirkungen hatte ich noch nie.
Schlafen kann ich relativ ok, ca. 7-8 Std.
Alles in allem hatte ich seit das alles begann, also vor 19 Jahren, nicht einen einzigen Tag mehr erlebt, an dem es mir einfach normal und gut ging. Teilweise kann ich kaum mehr das Haus verlassen oder geschweige denn alleine sein.
So und was für eine Option habe ich jetzt noch ?? Also wie gesagt trizykliche vertrage ich nicht und SSRI habe ich praktisch alle durch. Bin gespannt auf Deine Antwort.

Stefan, in welchem Forum hast Du mir schon mal geantwortet ???
Und ging es Dir 2 Monate lang schlecht mit cipralex ?? Und wie genau ging es dir. Mein Neurologe behauptet auch, dass ich immer alles auf das Medi schieben würde. Mein Hausarzt sieht das z. Glück anders. Ich habe jetzt 3 Wochen durchgehalten, aber jetz kann ich nicht mehr.
Habe mich heute mit meinem Arzt auch über Remergil als Alternative unterhalten, aber er hat sehr viele Patienten die das nehmen und die haben alle total üble Träume und das hatte ich unter Amitryptilin auch und das war schrecklich. Außerdem nimmt man von Remergil schrecklich zu.
Wie geht es Dir nun in den 4 Monaten, seit Du nichts mehr nimmst ??
Freue mich auf Deine Antwort

lg Isi
sun
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von sun »

guten morgen isi,

ich nehme jetzt seit fast drei monaten proxetin und ich muss sagen das es mir da durch besser geht,ich habe davor auch das cipramil genommen.jedoch ging es mir nur schlecht.bei mir hat es nicht angeschlagen.ich hoffe das es dir durch das proxetin besser geht un´d wünsch dir alles gute.

sun
Michelle
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Michelle »

Hallo Isi,
ich habe 2 Jahre das Paroxetin beta genommen, erst 40 mg, danach nur 20 mg. Mir ging es relativ schnell besser und ich konnte auch meine Arbeit wieder aufnehmen, nach dem es mir ein paar Monate gut ging, habe ich sogar von teilzeit auf vollzeit umgestellt und habe 2 Jahre lang ein "fast" normales Leben geführt. Aber dann kam die Enttäuschung, die Wirkung blieb aus, einfach so, keine Ahnung was da passiert ist, meine Ärztin hat gemeint, ich habe mir zu lange überfordert, auf der Arbeit habe ich permanent Stress gehabt und habe auch Überstunden gemacht wie eine blöde, dafür muss ich jetzt die Rechnung bezahlen. Musste das Paroxetin absetzen. Nehme jetzt Trevilor seit knapp 3 Wochen. Die Umstellung war schrecklich, aber seit 3 Tagen geht es mir besser. Ich hoffe es bleibt so.
Ein Tipp, mach doch das Paroxetin zu Thema, frag Leute gezielt nach diesem Medikament, du wirst sehen, wie viele sich melden und erfährst so ziemlich alles über das Medi aus "ersten Hand" so zu sagen.
Ich drück dir die Daumen.

PS: ich kann mich an keine NW beim Paroxetin erinnern. Die ersten 4 Wochen etwas Mundtrockenheit, das wars auch schon. Zigenommen habe ich auch nicht. Obwohl ich bei anderen Medi´s dafür sehr anfällig bin. Nur Mut! Versuch es. Wir haben doch nichts zu verlieren. Es kann nur besser werden.
Liebe Grüße
Michelle
letu
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von letu »

Beiträge, die nicht beachtet werden sollten auch nicht stehen bleiben; oder warum stellt ihr fragen, wenn ihr eh keine antworten haben wollt?
cocoon
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von cocoon »

Hi Isi,

also seit dem ich nicht s mehr nehme tja geht es mir natürlich recht schlecht auch was die Depression anbelangt. Ich habe glaube ich nen richtig schlechten Therapeuten erwischt der sagt ich soll das einfach hinnehmen und damit umgehen. Tja das ist natürlich nicht so toll. Ich habe 3 Jahre erfolgreich Paroxetin genommen aber dann leider abgesetzt und nun hilft es nicht mehr gegen die Ängste. Tja Pech gehabt. Ich habe zudem noch ne starke Angst vor Medikamenten. Ich habe schon seit 4 Monaten das Remergil zu Hause liegen aber traue es mich nicht zu nehmen. Ich habe vor allem Angst vor der krassen Benommenheit und auch vor den Alpträumen. Zur Zeit weiß ich nicht mehr so recht weiter. Naja evt. kommen bessere Tage. Ich habe dir glaube ich schon mal bei www.paniker.de geantwortet.

MfG

Stefan
halde14
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von halde14 »

Hallo Stefan,
danke für Deine Antwort, ja ich habe Deinen Beitrag bei Paniker.de gesehen.
Könntest Du mir noch sagen in wie fern es Dir mit Cipralex schlecht ging und wie lange es nach dem Absetzen gedauert hat bis es besser war ??? Und meine andere Frage ist, wie hast Du das Paroxetin vertragen ?
Vorallem am Anfang und beim Absetzen ??
Da ich evtl. Paroxetin mal versuchen will, habe aber über ganz üble Absetzerscheinungen gelesen.
Bei Remergil geht es mir wie Dir. Das trau ich mich auch nicht zu nehmen, da ich schon so viel negatives gehört habe von Alpträumen und extremer Gewichtszunahme.
Heute ist mein erster Tag ohne Cipralex, aber mir gehts immer noch hundeelend. Übelkeit bis fast zum Erbrechen und Schwindel.
Ich habe auch furchtbar Angst, dass die Depression noch stärker herauskommt und vorallem weiß ich auch nicht was ich dann jetzt nehmen soll.
Hast Du schon mal Trevilor genommen ?? Hat bei mir ganz gut geholfen für ca. 3 Jahre und hatte keine Nebenwirkungen.
Gruß Isi
triste
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von triste »

Hallo Isi und Tom26,

ich halte zwar nicht so viel davon, eigene Medikamenten-Erfahrungen auf andere zu übertragen, aber ich möchte doch kurz Eure Ängste über Remergil zerstreuen.
Bei mir war dieses Medikament eine Erlösung, nachdem ich von SSRI immer starke Unruhe und zum Teil sehr starke Übelkeit und Schwindel hatte.
Ich hatte bei Remergil am Anfang als einzige NW starke Müdigkeit, das hat sich mit der Zeit gegeben. Der Vorteil bei Remergil ist: man schläft wunderbar, ich hatte auch keine Albträume.
Remergil hat generell wenig NW und ist beruhigend, also gut für den agitiert Depressiven und bei Schlafstörungen.
Der Nachteil ist, daß man relativ häufig an Gewicht zunimmt.
Da muß man sich überlegen, was schlimmer ist: Dicker werden oder depressiver.

Ich dachte übrigens auch, daß ich SSRI abhaken könnte, wegen der starken Unverträglichkeiten. Ich mache aber momentan eine Umstellung von Remergil auf Zoloft und habe sehr langsam in minimalen Dosiserhöhungen gesteigert. Damit habe ich es tatsächlich geschafft, meinen Körper an Zoloft zu gewöhnen. Hätte ich am Anfang die normale Dosis genommen, hätte ich auch sofort wieder aufgegeben.

Also: nicht aufgeben!
Viel Glück
wünscht Virginia
betina
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von betina »

Hallo Virginia

Du bist von Remergil auf Zoloft umgestiegen. Ich bekam auch Remergil aber wurde sehr müde und nahm zu. Jetzt nehme ich seit Wochen Zoloft, habe aber das Gefühl, daß ich als NW starke Kopfschmerzen (migräneartig) bekomme, vor allem über dem AUge, fast jeden Tag. Nun leide ich sowieso unter Spannungskopfschmerzen, aber die jetzt aufgetretenen Kopfschmerzen sind doch anderer Art. Meine Neurologin meint jedoch, es komtm nicht von Zoloft. Mit Zoloft geht es mir zwar ein wenig besser, aber durch die täglichen Kopfschmerzen nutzt mir das nicht viel. Hattest Du NW bei Zoloft und warum bist Du von Remergil auf Zolfot umgestiegen? betina
Adelina
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Adelina »

hi isi und die anderen
sagt mal. ich nahm nie cipralex.....nur fluctin. aber ihr schreibt ja alle schlecht über cipralex?? ich habe von cipramil, dem vorfahr von cipralex, immer nur gutes gehört!! selbst zwar nie genommen aber....fluctin habe ich mit ein paar harmloseren NW gut vertragen . half mir gegen angst ganz ok, aber gegen depri nicht. und nun??? ich überlege ob cipralex nehmen soll, nahm nun fast 1 jahr nix und ihr sagt es sei so mies ......hmm grübel.......
halde14
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von halde14 »

Hallo Adelina,
also ich habe das Cipralex einfach überhaupt nicht vertragen, kann aber auch sein, dass es durch das Absetzen von Fluctin kam.
Citalopram habe ich auch schon mal genommen und sehr gut vertragen. Vielleicht versuchst du es zuerst damit.
Hattest Du schonmal Trevilor ?? Das habe ich eigentlich am besten vertragen und hat auch relativ gut geholfen.
Lg Isi
Brombeersaft
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Brombeersaft »

Hallo bei mir wirkt Cipralex sehr gut.....etwas MAgen Darm Probleme die sich aber denke ich auch schon etwas gebessert haben......ansonsten ein sehr,sehr gutes Präparat......

Gruss Zitronenfalter
Adelina
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Adelina »

hallo isi!
also...citalopram ist ja der VORGÄNGER von cipralex! sprich, die pharmaindustrie und uch meine ärztin sagen, dass cipralex BESSER verträglich sei, da eben weniger wirkstoff drinnen ist. lies hierzu mal die seite http://www.aphs.ch/d/faq/citalopram.html
da steht mehr drüber drinnen, fand ich gestern, als ich eure seite auf fand bei der eingabe von google....
du schreibst dass du fluctin abgesetzt hast und mit cipralex angefangen hast....nun ich kenne mich mit fluctin gut aus. wichtig ist, dass es unbedingt sehr langsam ausgeschlichen wird. wieviel zeit hast du dir gelassen? außerdem wäre sehr wichtig, dass man NICHT überlappend ein neues einschleicht, während man ein altes rausschleicht, sagte zu mir ein arzt, der auch viel alternativmedizinisch arbeitet. ich weiß, meine neurologin spricht da auch anders und riet mir damals EBENFALLS fluctin rauszuschleichten und gleichzeitig CIPRAMIL reinzuschleichen, denn fluctin half bei mir gegen DEPRESSIONEN nicht!!! nur gegen angst! ging es dir auch so=? jedenfalls habe ich das vom alternativarzt beachtet und mich dann rausgeschlichen vom fluctin ganz langsam....bin da sehr extrem...bis auf am schluss 1/8 tablette und dann habe ich GAR NICHTS MEHR genommen, da ich erst mal die nase von medis so voll hatte!!! lebe jetzt seit 3/4 OHNE chemie! jetzt erst gehts mir so schlecht, dass ich eben überlege, mit cipralex anzufangen. ich habe auch einige sehr pos. berichte erhalten von hier über cipralex!!! manche sind begeistert. vielleicht lags echt dran, dass du überlappend gearbeitet hast? ich weiß, es ist alles spekulation. ich selbst habe nun am montag dasd rezept für cipralex im briefkasten, aber keine ahnung, ob ichs hole u. nehme.......ich hasse chemie! lieben gruß
Adelina
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Adelina »

hallo zitronenfalter. welch schöner name weißt du, ich freu mich ,dass du so gut ber cipralex schreibst ....klasse, baut mich auf ...wie lange hats gedauert, bist du besserung gemerkt hast? wieviel nimmst du? bist du mehr angst oder depri krank? warst du aufgedreht am anfang? schreiben ja einige.....was hast du vorher schon mal genommen? liebe gruße freu mich auf antwort
golem
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von golem »

Hallo!

Ich bin Angst-/Panikpatient. 30 Jahre, männlich, komme aus Wien.

Ich nehme seit Monaten die Höchstdosis Cipralex, also 20mg/Tag. Hatte auch schon Erfahrung mit Fluoxetin, Tresleen etc. gemacht - muss sagen, dass ich kaum bis gar keine Nebenwirkungen (bei Cipralex) gehabt habe, einzig in den ersten 3 Tagen war mir übel, seitdem keinerlei Probleme mehr.

Hatte zu Beginn 10mg zu mir genommen, mein Zustand wurde besser - davor hatte ich "täglich" mind eine Panikattacke - jedoch erst seitdem ich auf 20 mg erhöht habe, habe ich keine Attacken mehr!!!

Wollte nur noch etwas zu Nebenwirkungen allgemein loswerden:

Aus eigener Erfahrung ist es nicht dienlich, wenn man sich den Beipackzettel zu genau ansieht bzw durchliest. Ich meine damit, man sollte sich sehr wohl beim Arzt / Ärztin über das Medikament erkundigen, sogar sehr genau.
Angstpatienten leiden aber häufig unter, wie soll ich sagen, übertriebener Sorge - ich rede hier sowohl von mir, als auch von anderen Patienten.
Kaum steht im Beipackzettel Schwindel ist einem schwindlig und so weiter.....
Diejenigen, die vielleicht auch solche Erfahrungen gemacht haben, wissen wahrscheinlich wovon ich rede.

Alle Liebe

Der Golem
Adelina
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Adelina »

lieber ludwig stern!
ich danke dir sehr für deine ausführung bezüglich cipralex, die ja sehr positiv ausfällt, ich stehe nämlich vor einer entscheidung cipralex ja oder nein...und es tut natürlich gut, zu lesen dass es gut half bei dir. DANKE!!
ja du hast recht, ich bin so eine, die beipackzettel-gefährdet ist
aber! ich habe auch schon mal massiv auf ein medikament MIT heftigsten nebenwirkungen reagiert! insoweit KEIN wunder, ein trauma!
ich möchte WENN ich cipralex nehme mit 5 mg anfangen, obwohl neurologin sagte 10 mg, da ich als, bei angstpatienten, ists besser mit 5 anzufangen, da es anfangs angst auslösen könnte.naja.siehst ja. ich MEGAübervorsichtig
golem
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von golem »

liebe adelina,

ich glaube 5 mg ist für den anfang okay. was ich noch sagen wollte: seit beginn der cipralex behandlung brauche ich kein xanor mehr - davor jedoch täglich!!!

hoffentlich hilft dir cipralex genauso wie mir....was jedoch unumgänglich ist, ist begleitend zum medikament eine gesprächstherapie, und hier würde ich dir (auch aus eigener erfahrung) einen psychiater und keine/n psychologen/in empfehlen!

liebe grüsse

der golem
halde14
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von halde14 »

Hallo Adelina,
ich denke es ist wirklich bei jedem anderst und um zu wissen wie es bei Dir wirkt mußt Du es einfach ausprobieren. Da bringt es Dir relativ wenig was die anderen darüber schreiben. Klar kann es bei mir auch daher gekommen sein, dass ich es überlappend mit Fluctin genommen habe, was mein Neurologe aber so gesagt hat. Mein Hausarzt hätte erst das Fluctin ausgeschlichen und dann mit cipralex angefangen. Ich denke die Neurologen sind da anders drauf. Allerdings habe ich schon öfters SSRI´s überlappend genommen und hatte nie solche Probleme.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg mit Cipralex
Gruß Isi
halde14
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von halde14 »

Hallo Letu,
falls Du nochmal reinschaust, wollte mich entschuldigen, dass ich nicht mehr geantwortet habe, aber habe die Medis die du vorgeschlagen hast mit meinem Arzt besprochen, jedoch fand er sie für mich nicht passend, auch wegen der Nebenwirkungen. Schade dass Du Deinen Beitrag gelöscht hast. Trotzdem vielen Dank
Lg Isi
Adelina
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Adelina »

lieber ludwig stern!
also was ist xanor?
danke für deine antwort. ich habe sowohl eine gute neurologin , die gleichzeitig psychiaterin ist zum reden ( allerdings nur ab und an) als auch eine gute psychotherapeutin. was veranlsst dich , dass du psychiater besser findest ? grins. weißt du ich denke, das liegt an der chemie, die muss stimmen. psychiater haben manchmal handfestere tipps finde ich, doch eine echte psychotherapie basiert eben auch auf dem mehr soften tripp...
golem
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von golem »

adelina!

xanor gehört zur gruppe der benzodiazepine (valium, lexotanil, psychopax etc.). es ist ein angstlösendes und stark beruhigendes medikament, welches aber wie alle aus der oben genannten gruppe abhänhgig machen kann. die abhängigkeit äussert sich darin, dass bei nichteinnahme die angst (bzw. symtome) noch stärker auftreten. ich bin mir sicher du findest hier im forum auch etwas über xanor.



@ psychologe/n: klar muss die chemie stimmen, aber gerade angstpatienten haben z.t. starke körperliche symptome, und wenn ich bei einem psychologen sitze und ihm erklären muss was tachykardie und ventrikuläre extrasystole bedeutet.....naja. du weisst sicherlich was ich meine.

liebe grüsse

ludwig stern
Adelina
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Re: 3 Wochen Cipralex ... jetzt ist Schluss

Beitrag von Adelina »

lieber ludwig stern
also....xanor ist dann so wie tavor. dacht ichs mir ..diese "-ors" hinten sind doch immer so n ding. nö das ist nichts für mich. trags zwar seit 8 jahren in der handtasche mit mir rum, aber nur zum notfall. habe angst vor der abhängigkeit. kenne einige die sinds!!! und das ist noch der hammer oder?

tachykardie und ventrikuläre extrasystole
....nun lieber ludwig stern ...lach, das muss ich obwohl ich kein psychologe bin auch passen.WAS IST DAS ? .....lach ich nehme an ,symptome die aus der angst basieren? herzrasen? ...korrigiere mich bitte und hilf mir.
aber eine stimmt: mein 1. psychologe hat meine angst deutlich weniger verstanden als meine neurologin die gleichzeitig psychiaterin ist.

ach momentan ist meine depri groß......null bock zu nix. müde ausgelaugt.....

gruß
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