Hallo zusammen,
morgen habe ich meinen ersten Termin beim Psychothearpeuten (wg. Depression). Was wird da denn mit einem gemacht? Gibt es etwas auf das ich achten soll?
Freue mich, wenn ihr mir eure Erfahrungen schildern würdet!
Liebe Grüße
Der Ulli
Erste Therapiesitzung
Erste Therapiesitzung
And will this never end -
I'm tired of all this walking - and if this never ends I'll walk - until my feet are bleeding
I'm tired of all this walking - and if this never ends I'll walk - until my feet are bleeding
Re: Erste Therapiesitzung
Hallo Ulli,
eigentlich passiert da nichts besonderes. Ihr unterhaltet euch, um euch ein Bild voneinander machen zu können, sozusagen eine Einschätzung. Beachten musst du überhaupt nichts. Oft ist es so, dass die Theras fragen und du antwortest und dann wird entweder gleich etwas in Gang gesetzt, oder es dauert so 3-4 Sitzungen. Fakt ist aber, dass man sich hinterher erstmal besser fühlt, jedenfalls ging es mir so, weil man etas auf den Weg gebracht hat, denn man geht ja nicht aus Spass an der Freud zum Psycho oder Therapeuten.
Also tief durchatmen. Wenn bis dahin gereicht hat, reicht es auch noch weiter.
Gruss Griet
eigentlich passiert da nichts besonderes. Ihr unterhaltet euch, um euch ein Bild voneinander machen zu können, sozusagen eine Einschätzung. Beachten musst du überhaupt nichts. Oft ist es so, dass die Theras fragen und du antwortest und dann wird entweder gleich etwas in Gang gesetzt, oder es dauert so 3-4 Sitzungen. Fakt ist aber, dass man sich hinterher erstmal besser fühlt, jedenfalls ging es mir so, weil man etas auf den Weg gebracht hat, denn man geht ja nicht aus Spass an der Freud zum Psycho oder Therapeuten.
Also tief durchatmen. Wenn bis dahin gereicht hat, reicht es auch noch weiter.
Gruss Griet
Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben
Re: Erste Therapiesitzung
Hallo!
Heute hatte ich meine erste Sprechstunde in der Psychiatrie der LMU! Ich war ziemlich überrascht, dass der Arzt sein Zimmer gleich neben der Geschlossenen hatte. Da ich dort erst mal nachfragte, wo ich ihn finde, fiel mir auf, dass es dort sehr wohldurchdacht eingerichtet wurde. Das fängt bei den Türgriffen an bis zum "Spiegel" im WC. Mehr sah ich auch nicht, also, ob es einen Schlafsaal gibt, jedenfalls mehrere Patientenzimmer. Ich war echt begeistert. Alles moderner als in Würzburg.
Vom Arzt selbst war bzw. bin ich auch begeistert: er erinnert mich sehr an den, den ich in der Geschlossenen in WÜ hatte und den konnte ich sehr gut leiden. Offensichtlich geht aus den Arztbriefen nicht heraus, dass ich eine bipolare Störung habe. Jemand muss es mir aber gesagt haben, denn ich kenn die Bezeichnung eigentlich nicht. Und die Beschreibungen und Ausführungen die ich vor kurzem in drei Artikeln las, passten wie die Faust auf's Auge. Wenn ich das habe, könne ich von ihm behandelt werden, wenn eine andere Form bei einer Kollegin im Haus, besser bei einem Niedergelassenen. Bei letzteren habe ich - bei Epilepsie und (einmalig) bei einer Psychotherapeutin - keine guten Erfahrungen gemacht. Vielleicht hört sich's blöd an, jetzt kann ich nur hoffen, dass ich eine bipolare habe. Und ich werd hier nochmal meine Beiträge durchsuchen, ab wann ich diese Bezeichnung kannte.
LG, Manuela
Heute hatte ich meine erste Sprechstunde in der Psychiatrie der LMU! Ich war ziemlich überrascht, dass der Arzt sein Zimmer gleich neben der Geschlossenen hatte. Da ich dort erst mal nachfragte, wo ich ihn finde, fiel mir auf, dass es dort sehr wohldurchdacht eingerichtet wurde. Das fängt bei den Türgriffen an bis zum "Spiegel" im WC. Mehr sah ich auch nicht, also, ob es einen Schlafsaal gibt, jedenfalls mehrere Patientenzimmer. Ich war echt begeistert. Alles moderner als in Würzburg.
Vom Arzt selbst war bzw. bin ich auch begeistert: er erinnert mich sehr an den, den ich in der Geschlossenen in WÜ hatte und den konnte ich sehr gut leiden. Offensichtlich geht aus den Arztbriefen nicht heraus, dass ich eine bipolare Störung habe. Jemand muss es mir aber gesagt haben, denn ich kenn die Bezeichnung eigentlich nicht. Und die Beschreibungen und Ausführungen die ich vor kurzem in drei Artikeln las, passten wie die Faust auf's Auge. Wenn ich das habe, könne ich von ihm behandelt werden, wenn eine andere Form bei einer Kollegin im Haus, besser bei einem Niedergelassenen. Bei letzteren habe ich - bei Epilepsie und (einmalig) bei einer Psychotherapeutin - keine guten Erfahrungen gemacht. Vielleicht hört sich's blöd an, jetzt kann ich nur hoffen, dass ich eine bipolare habe. Und ich werd hier nochmal meine Beiträge durchsuchen, ab wann ich diese Bezeichnung kannte.
LG, Manuela
Re: Erste Therapiesitzung
Hallo Ulli,
ich hatte zwar erst eine Sitzung, doch möchte ich dir doch meine Erfahrung erzählen. Ich bin reingekommen, er schaute mich nur an und da er nichts gefragt hat, habe ich einfach begonnen zu erzählen (und zu heulen). Er hat dann immer nachgefragt und seine "objektive" Meinung zu einer bestimmten Tatsache/Situation gesagt. Das ganze hat mir (zumindest für einen Tag) sehr geholfen. Ich habe erfahren, dass ich doch einige Dinge richtig interpretiert habe. Darüber war ich mir nicht sicher, da ich meiner Einschätzung nicht mehr traue. Er hat auch für einige Dinge eine Erklärung gefunden, für die ich einfach keine hatte (z.B. warum bin ich auf meinen Mann nicht stink wütend, obwohl er mich ziemlich schäbig behandelt und betrogen hat). Er gab mir dann den Rat gegeben Sport zu treiben, den Kopf hochzuhalten und fröhlich zu sein, da nichts einem Mann mehr gefallen würde als eine gutgelaunte Frau. Das schien mir etwas daneben, da ich ständig damit kämpfe, nicht in Tränen auszubrechen. Gute Laune zu versprühen, ist aktuell einfach nicht drin. Aber wie schon gesagt, einfach erzählen. Es hilft.
Viele Grüße
Marlen
ich hatte zwar erst eine Sitzung, doch möchte ich dir doch meine Erfahrung erzählen. Ich bin reingekommen, er schaute mich nur an und da er nichts gefragt hat, habe ich einfach begonnen zu erzählen (und zu heulen). Er hat dann immer nachgefragt und seine "objektive" Meinung zu einer bestimmten Tatsache/Situation gesagt. Das ganze hat mir (zumindest für einen Tag) sehr geholfen. Ich habe erfahren, dass ich doch einige Dinge richtig interpretiert habe. Darüber war ich mir nicht sicher, da ich meiner Einschätzung nicht mehr traue. Er hat auch für einige Dinge eine Erklärung gefunden, für die ich einfach keine hatte (z.B. warum bin ich auf meinen Mann nicht stink wütend, obwohl er mich ziemlich schäbig behandelt und betrogen hat). Er gab mir dann den Rat gegeben Sport zu treiben, den Kopf hochzuhalten und fröhlich zu sein, da nichts einem Mann mehr gefallen würde als eine gutgelaunte Frau. Das schien mir etwas daneben, da ich ständig damit kämpfe, nicht in Tränen auszubrechen. Gute Laune zu versprühen, ist aktuell einfach nicht drin. Aber wie schon gesagt, einfach erzählen. Es hilft.
Viele Grüße
Marlen