Vorstellung

andrmich1
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Vorstellung

Beitrag von andrmich1 »

Hallo an die Anderen hier

Bin über einen Link auf dieses Forum gestossen und finde es ganz super.

Will mich ein bisschen vorstellen:

Mein Name ist Andreas, 39 Jahre jung,
in der Nähe von Wien(Österreich) zu Hause.
War schon immer sehr schüchtern, hatte wenige Freunde und hab mich eher immer für
typische Single-Hobbys interessiert(Elektronik, Computer), war dann auch so dass ich Datentechnik studiert hab und
sei 15 Jahren als EDV-Leiter arbeite.

Nun so gings mir bis etwa 36 ganz gut, dann
bekam ich meinen ersten Depressionsschub,
den ich aber damals nicht so ernst nahm
und wieder relativ schnell überwand.

Aber dann wurde ich immer unzufriedener über meine Situation(keine Freunde, keine Beziehung) schlitterte von einer Depression in die Nächste.
Nun geht es mir wieder mal nicht so gut,
hab schon einige AD probiert, hilft keines so richtig, Psychotherapie hab ich auch begonnen, hat mir in Richtung Selbstbewusstsein und Kontaktproblemen viel
gebracht aber die Depri wird davon kaum besser.

Ich denk mein Problem ist die mangelnde Kontaktfähigkeit, auf Leute zuzugehen und
immer stärker das Gefühl im Leben fast alles versäumt zu haben, ist sicher übertrieben aber noch nie eine längere Beziehung gehabt und auch nicht viele sexuelle Erfahrung, da
ist das doch nicht so übertrieben.

Andererseits steiger ich mich da sicher hinein, fühl mich halt manchmal sehr alleine, aber das geht hier wohl vielen so,
und ich kann mir momentan einfach nicht vorstellen dass das irgendwann anders wird.

So das wahr genug Selbstmitleid für heute,
vieleicht kann mir jemand weiterhelfen oder
einen Tipp geben.

LG, Andreas
andreas
byte
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Re: Vorstellung

Beitrag von byte »

lieber andreas,

erst mal willkommen und einen gruss aus graznähe an einen landsmann
wenn du hier liest, wirst du sehen dass es auch andere mit ähnlichen problemen gibt, wiedu sie hast. dazu wirst du sicher noch antworten bekommen.
zur depression möchte ich dir sagen, dass es nicht für immer so bleibt und dass man selbst einiges dazu beiragen kann. ich war vor einigen wochen noch völlig am boden und habe hier viel rat und hilfe in form von denkanstössen und verständnis bekommen. ich habe gelernt (auch mit hilfe meiner therapeutin) der depression nicht zu viel raum in meinem leben einzuräumen und sie nicht zu akzeptieren, sondern sie aus meinem leben wegzuschicken, weil sie kein teil von mir ist. das hört sich vielleicht blöd an, aber es funktioniert. ich rede mit ihr als fremdes wesen und akzeptiere sie nicht als teil von mir und sage ihr immer wieder, sie könne sich schleichen, denn sie habe keine macht über mich. so ungefähr..... ich lasse nicht zu, dass sie mich vereinnahmt.

auch du wirst deinen weg finden dich von deinen depressionen zu befreien und du bist hier nicht mehr allein mit deinen problemen.
ich wünsche dir alles liebe,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,

der ich bin, den,

der ich sein könnte.

(Dostojewski)
andrmich1
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Re: Vorstellung

Beitrag von andrmich1 »

Lieber Bit(lustiger Nick ):

Dein Rat der Depression nicht zuviel Raum zu geben, klingt gut, wie gut schaffst Du das,
versuch ich auch aber wenn man unten ist,
fällt das nicht so leicht.

Momentan versuch ich nicht von mir selbst zu
viel zu fordern, ist glaub ich ein grosses
Problem von mir dieses Perfektionsdenken,
ist grösstenteils anerzogen und gerade
in einer Depresionsphase total fehl am Platz.

Da hab ich von vielen hier die Anregung mitgenommen sich selbst einzugestehen dass man ein Problem hat und dass Depression eine Krankheit ist in der man von sich nur das fordern kann was man gerade in der Lage ist.

Gerdae dieses Eingeständnis fällt mir sehr schwer, andererseits in meiner ersten Depri-Phase wo ich meinen Doc ausgelacht habe als er mir mit Depression kam, *ich und Depression, das gibts ja nicht so ein Blödsinn* tat ich mir sehr leicht darüber zu kommen, wahrscheinlich ist der Mittelweg der Beste, würd mich interessieren was Ihr hier dazu meint.

So jetzt mal genug fürs Erste,
freu mich dieses Seite gefunden zu haben
LG, Andreas
andreas
byte
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Re: Vorstellung

Beitrag von byte »

hallo andreas,

da hab ich aber schön in die irre geführt *g*
ich bin nämlich eine liebe bit
die namen leihe ich mir immer von meinen hunden bit und byte. ich finde die namen auch lustig, struppi und strolchi heissen ja alle....

mir fiel es am anfang auch sehr schwer, die diagnose zu akzeptieren, vor allem weil ich in einem helferberuf arbeite(te), und daher krankheit in meinen augen immer für die anderen da war, aber doch nicht für mich....

nun ja, es fällt mir nicht immer leicht mit der krankheit umzugehen, aber ein wichtiger schritt für mich war, mich nicht mit der krankheit zu identifizieren - nicht: ich bin depressiv sondern: ich habe eine depression, so wie man eine grippe hat. ich habe einfach angefangen, sie nicht als teil von mir sondern als etwas fremdes zu sehen. das hilft mir.

diesen perfektionismus, den man sich selbst auferlegt fahren zu lassen, ist ein gewaltiges stück arbeit - ich werde damit auch noch lange nicht fertig sein.
und geduld mit sich selbst zu haben und sich nicht für alles negative selbst zu beschuldigen ist eine weitere schwere lektion. aber ich versuche auch an schlechten tagen, wo ich antriebslos bin und es nicht schaffe, mich auf irgend etwas zu konzentrieren oder etwas zu tun, das positive daran zu sehen - nicht von mir zu verlangen, ich muss jetzt etwas tun, sondern zu sagen, ok. heute ist eben so ein tag und das zu akzeptieren und darin das positive zu suchen, also z.b. mir zu sagen dass ich ein buch ja schon lange lesen wollte und heute wohl der tag dafür ist. also ohne schlechtes gewissen aufs sofa lümmeln und lesen.
sich das selbst zuzugestehen, dass man einen schlechten tag haben darf ist die leistung dabei

ich hoffe, du verstehst was ich meine, ich verbiete mir einfach negative gedanken und versuche an allem das positive zu finden - hausaufgabe von meiner therapeutin *g*.
und das funktioniert tatsächlich, ich gebe den negativen gedanken nicht nehr so leicht nach und sie vereinnahmen mich nicht komplett - ich lasse es nicht zu.
und den goldennen mittelweg zu finden, betrifft wohl nicht nur die krankheit, sondern unser ganzes leben. ich sehe es so, dass ich eben "meine mitte" verloren habe und daher vom weg abgekommen bin und nun lernen muss immer alle seiten einer sache oder des lebens zu sehen um die mitte überhaupt finden zu können. ich hoffe, so werde ich irgendwann wieder zu mir selbst und "meiner mitte" finden.

gestehe dir zu, krank zu sein und deinen weg suchen zu dürfen, dann hast du schon viel für dich getan. machst du eigentlich eine therapie ??
ich wünsche dir viel geduld und zuversicht,
bit
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(Dostojewski)
hubsia
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Re: Vorstellung

Beitrag von hubsia »

Hallo liebe bit!
Wo nimmst Du nur die treffenden Worte immer her,es beeindruckt mich immer wieder aufs neue Deine sicheren Antworten.Ich bin jetzt wieder mal durch einige Löcher gegangen,ich
komme aber immer schneller wieder raus.Das hat mich zwar wieder einige Kraft gekostet
aber nun muß ich halt wieder tanken gehen.
Meine Firma läßt sich noch Zeit mit der Antwort,ob sie mich nun wieder will oder nicht,nun ja da muß ich auch mit fertig werden.Wenn doch nur mein operiertes Knie
nicht solche Probleme machen würde dann gings mir auch schon besser,aber das ist eben das auf und ab wo wier alle mit leben müßen.Ich finde Deine derzeitige Form sehr
bewundernswert,und schicke Dir noch einen
Wunsch das es so bleibt,alles liebe Hubert.
andrmich1
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Re: Vorstellung

Beitrag von andrmich1 »

Hallo liebe Bit

Kann mich Hubert nur anschliessen,
Du hast ein Talent genau die richtigen Worte zu treffen, find ich toll wie Du schreibst.

Nach dem Mail von Hubert war mir schon klar dass Du eine Bit bist, da war dann schon wieder so der Perfektionsgedanke, wie dumm und unsensibel von mir usw.

Hm, Bit und Byte, muss lustig sein wenn Du spazieren gehst, Bit wo bist du, Byte trödle nicht so herum, Bit lass doch Byte mal in ruh.
Du hast Tiere glaub ich gerne, hilft Dir das
schlecht Tage zu überwinden, ich denk schon dass Tiere hier hilfreich sein können.


Ja ich mache eine Therapie seit ca. Oktober,
war am Anfang aber eher eine Begleitung zu einer beruflichen Veränderung, da ich damals in einer totalen Burnout-Krise steckte,
was ja auch die Depri wahrscheinlich wieder
auslöste, und geht jetzt eher in Richtung Selbstbewusstsein, Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten, sich lernen abzugrenzen, sich lernen Fehler einzugestehen, nicht alles perfektionieren zu wollen.
Habe gerade heute Therapiestunde um 12:00

Das es Dir schlecht ging ist ja noch nicht so lange her, war dass Deine erste Bekanntschaft mit Depri oder kämfst Du schon länger damit.

Würd mich freuen wieder von Dir zu lesen
andreas
byte
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Re: Vorstellung

Beitrag von byte »

lieber hubert,

deine lieben worte machen mich ganz verlegen, ich habe ohnehin schon ein schlechtes gewissen, weil ich dir so lange nicht geschrieben habe.
ich schreibe doch gar nichts so tolles....... nur das, was ich erlebt oder gelernt habe versuche ich weiterzugeben, um vielleicht auch jemand anderem damit zu helfen, so wie mir hier geholfen wurde.

also wir haben die ostern genutzt, um am teich ordentlich auzuräumen - berge von laub weggeschafft, den bach ausgeputzt, damit das wasser gut zurinnt, das dach der hütte repariert usw.
da blieb am abend keine energie mehr zum schreiben.....
und gestern waren wir beim ballonfahren, um 5 uhr früh aufstehen - uff, das ist doch ein tolles hobby *gg*.

nun, höhen und tiefen haben wir alle und werden wir wohl immer haben, das wichtige daran ist, dass wir lernen damit umzugehen.
und ich habe das gefühl, dass du das mittlerweile sehr gut kannst. mach weiter so !!

alles liebe zu dir,
bit
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byte
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Re: Vorstellung

Beitrag von byte »

lieber andreas,

siehst du, genau das meine ich - du dachtest nicht "ach der name ist aber irreführend" und hast dazu gelacht, sondern du dachtest "wie dumm und unsensibel von mir".
diese art zu denken müssen wir ändern, glaube ich. wir müssen lernen gütig und fair zu uns selbst zu sein. wie kann man im internet wissen, wer sich hinter einem nick verbirgt ?? und der nick "bit" ist nicht eindeutig zuordenbar, also war das überhaupt nicht dumm und unsensibel von dir !!!
an diesem denken musst du arbeiten, wir alle müssen das wohl.

ich hatte auch ein burn-out-syndrom, und wie ich heute weiss, habe ich es bis zum bitteren ende brav durchlaufen ohne es mir je bewusst zu machen - im verdrängen bin ich einsame spitze ;-o)
die depression ist quasi die endstufe des burn-out. es ist das erste mal, dass ich damit bekanntsschaft geschlossen habe und wenn es nach mir geht, auch das letzte mal. noch mal macht das diese krankheit nicht mit mir, ich werde versuchen in zukunft ehrlicher und fairer mit mir selbst umgehen.
nun ja, eines tages warf ich das telefon an die wand warf und schrie "ich kann nicht mehr" und flüchtete in panik aus meinem büro. DAS ist doch eine reife art, mit problemen umzugehen *g*.

ein bisschen selbstironie finde ich auch ganz heilsam

ja, ich liebe tiere sehr, und ich würde jedem kranken eines auf rezept verordnen

ich habe 2 hunde und 2 katzen, und sie bringen mich immer noch zum lächeln, egal wie schlecht es mir geht. meistens heissen die hunde "bitbyte", ein doppelname sozusagen *g*. sie sind ohnehin wie siamesische zwillinge.

ich wünsche dir viel kraft und zuversicht,
bit
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andrmich1
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Re: Vorstellung

Beitrag von andrmich1 »

Hallo liebe Bit

Ja du hast recht, genau diese Gedankengänge
tun uns nicht gut, aber irgendwie kommt das so aus meinem Innersten dass es nur langsam zu ändern ist, aber ich arbeite daran und ich merke dass mich gerade diese Gedanken oft runterziehen.

Hab mir schon gedacht dass bei Dir auch Burnout im Spiel ist als ich Helferberuf las,
dort wurde dieses Phänomen ja als erstes beobachtet.

Hm, hab schmunzeln müssen wegden Deiner
Selbstironie, hab auch mal in der Arbeit ein paar Kulis durch die Gegend geschmissen.
Mein voriger Chef machte das so 1 x im Monat,
einmal hat er einen Bleistift durch die Gegend geschmissen, der is 10 cm an seiner Sekretärin vorbei und dann in der Wand steckengeblieben.
Die Gute hab ich danach 30 Minuten lang wieder seelisch aufbauen müssen.

Soviel zu Bewältigungsstrategien und dass ich gerade lerne unsere Krankheit auch positiv zu sehen, wir lernen dadurch so viel über uns und Probleme zu bewältigen und nicht so wie mein EX-Chef auf Frust zu reagieren.

Du tust Ballonfahren, find ich toll,
wie oft machst Du das so und wie ist das
da oben, bekommt man da leicht Höhenangst oder nimmt man die Höhe gar nicht so richtig war. Fliegst du mit Gas oder Heissluft.

Ich find es toll wie viel da geschreiben wird, hab momentan viel Zeit hab Urlaub, fahre am Do bis Di nach Italien in die Toskana, Reisen hat mir immer sehr gut getan,
man kommt auf andere Gedanken, sieht viel neues, andere Menschen und so.

LG
andreas
hubsia
Beiträge: 639
Registriert: 19. Mär 2003, 16:33

Re: Vorstellung

Beitrag von hubsia »

Hallo Andreas!
Ich bin in einer Perfektionisten Familie groß geworden,aber als Kind immer als doof bezeichnet worden.Dieses du bist zu doof dafür hat mein Leben geprägt,ich wollte auch so sein wie meine Geschwister und meine Eltern.Ich habe nach der Volksschule eine Lehre als Maler gemacht und dort habe ich
die Gesellen gelöchert mit Fragen,und habe dadurch mehr gelernt wie mein Kolege im gleichen Lehrjahr.Nach 2 Jahren Malerberuf nach der Lehre,habe ich mir Ersatzteile für mein Motorad gekauft und festgestellt das der Laden Mechaniker beschäftigt hatte,ich
habe gefragt ob ich anfangen kann und bin dann Motoradmechaniker geworden.Nach 4 Jahren habe ich ein anderes Hobby zum Beruf gemacht und so ging das weiter bis ich vor 23 Jahren eine Hausmeisterstelle antrat wo
ich alles vorher gelernte und mit den Augen geklaute in einen Topf werfen konnte.Endlich
ich war der Mann,der vieles konnte und machte
und als nach 2 Jahren eine gewiße Normalität
eintrat wurden die Anforderungen meines Chefs immer größer,und das lob blieb aus.
Dann kam meine erste Depression,mein damaliger Hausarzt hat dann jeden Freitag Abend mit mir Gespräche geführt,die mich dann auch schnell wieder aufgebaut haben.
Die nichtanerkennung meines Chefs ging jedoch weiter,vor 4 Jahren ging unsere Personalchefin in Rente und ich hatte keinen mehr mit dem ich Probleme bereden konnte.
Jetzt kreiste die Depri wieder über mir und es hat keiner auch ich nicht bemerkt,bis zum
17.1.2002 da bekam ich einen so schlimmen
Nervenzusammenbruch,ich wollte mir vorher schon die Hände absägen damit ich nicht mehr zu dem Chef mußte.Mein jetziger Hausarzt hat mich aufgefangen,ganz toll,6 Wochen später Therapie jedoch der Therapeut kannte nur schwarz oder weiß,der hat mich nicht verstanden.Dann folgten 4 Suitidversuche,
nach der Klinik habe ich wieder gekämpft
einen Therapeuten/in zu finden,ich habe das Brangchenbuch rauf und runter telefoniert.
Kürzeste Wartezeit 4 Monate,eine Therapeutin rief zurück,der ich auf Band gesprochen hatte
sie meinte vor meinem Spruch hat jeder Therapeut angst und hat mich deshalb nicht genommen,sie ließ mich sechs Wochen im Ungewissen ob sie mich behält.Ich dachte die ist bekloppt und kam garnicht gut zurecht mit ihr,sie hat mir alleine die Schuld gegeben und ich habe nicht verstanden was sie wollte.Sie hat mich nur dazu gebracht das ich an mir arbeite,und als ich das geschnallt hatte gings bergauf.Jetzt bekam der Spruch du kannst keine anderen Menschen ändern du mußt dich ändern einen ganz anderen
Stellenwert.Ich fing also wieder an,an mir
zu arbeiten und habe erkannt das mein Chef nicht mich persöhnlich meinte,sondern sowie sie sagte "der ist ein schlechter Chef",und
jetzt kommt das dollste ich bin bereit wieder dort hin zu gehen,aber unter anderen Bedingungen und jetzt warte ich auf die Antwort meines Chefs.Lieber Andreas Du kennst die Ursachen und Wege lass sie nur zu,
dann wirst Du merken es geht bergauf,
vieleicht bist Du noch nicht soweit aber es kommt.Ich habe mich zusätzlich zum Forum noch einer Selbsthilfegruppe angeschlossen,
und all das zusammen wirkt Wunder,Du mußt nur dran glauben.So ich denke das reicht fürs erste,ich drücke Dich ganz fest und gebe Dir von meiner Kraft,alles liebe Hubert.
Luxa_
Beiträge: 29
Registriert: 31. Mär 2003, 18:48

Re: Vorstellung

Beitrag von Luxa_ »

Hallo bit,

darf ich dich einmal fragen, was für eine Therapie du machst? Eine kognitive Verhaltenstherapie?
Es scheint mir nämlich, dass du ziemlich effiziente Strategien entwickelt hast, um die depressiven Gedanken / Mechanismen zu verbannen.
Die Leistungsfähigkeit, dass ich mich in Nachsicht mit mir selber übe, wenn ich heikle Situationen meide und kein schlechtes Gewissen habe, wenn ich auf dem Sofa ein Buch lese ist momentan meine einzige anti-depressive 'Stärke' (aber es gibt wohl noch dem funktionieren-im-alltag zuträglichere..) - ich bin im Moment an einem Punkt, wo ich alles in Frage stelle. Was auch nicht so konstruktiv ist, irgendwie habe ich das Gefühl es müsste ausser Medikamenten noch einen konstruktiveren Weg geben, um eingebrannte Mechanismen und die immer wieder gleichen (negativen) Reaktionsmuster zu durchbrechen. -Tiere haben eine heilsame Wirkung, da stimme ich euch voll und ganz zu, sie äussern weder Kritik, noch bewerten sie, sie sind ganz einfach da, hören zu (habe einen Hund).

Viele Grüsse, weiterhin alles Gute Luxa_
byte
Beiträge: 186
Registriert: 19. Mär 2003, 17:58

Re: Vorstellung

Beitrag von byte »

hallo luxa,

tiere sind meiner meinung nach die besten therapeuten. ich würde jedem kranken eines auf krankenschein verschreiben *g*.
zu deiner frage - ich habe mit einer gesprächstherapie angefangen und dann kam langsam meine gründlich verdrängte kindheit zu tage. mein problem ist nicht das hier und heute, sondern wie ich auf das hier und heute reagiere. und diese reaktionsmuster habe ich in meiner kindheit erlernt und sie laufen im unterbewusstsein ab.
also ist für mich der weg, zu erkennen was ich in meiner kindheit so verdrängen musste, das es mich noch heute belastet und beeinflusst.
ich glaube nicht, dass der weg dazu über den verstand und das denken führt, sondern dass man die alten, verschütteten gefühle erkennen muss um sie auflösen zu können. daher bin ich von kognitiven therapien nicht sehr überzeugt. ich bin deiner meinung, dass man die reaktionsmuster durrchbrechen muss, ich glaube aber nicht dass man das mit dem verstand kann. ich glaube, man muss erkennen warum man sie einst aufbauen musste, um von ihnen frei zu werden. es gibt viele bücher zu dem thema (janov, stettbacher, alice miller).

wir haben jetzt mit einer systemischen familientherapie begonnen, und ich habe meiner therapeutin auch genau gesagt, was ich denke und wo ich hinwill. wir diskuttieren die erkenntnisse, die ich gewinne und die bücher die ich lese, oft sehr heftig.

die strategien, die ich entwickelt habe..... nun ja, meine therapeutin hat mir viel dabei geholfen. am anfang, als es mir noch sehr schlecht ging, sagte sie mir immer wieder, dass ich eine verzerrte sicht auf die dinge habe, und nur das negative wahrnehme. heute weiss ich , dass sie damit recht hatte. ich glaube nicht, dass ich es ohne die ad's geschafft hätte, sie haben mein denken geklärt und mein fühlen aus dem chaos befreit. und die regulieruung des serotoninspiegels mit ihrer hilfe ist wohl wirklich die basis fürs gesunden.
dann muss und kann man aber viel dazu beitragen.

ich war am anfang sehr ungeduldig, das war ich immer schon - ich bin widder *gg*.
zu erkennen, dass die ungeduld mich nur immer tiefer in die unzufreidenheit tunkt, war ein erster schritt. und ein schwerer.
meine therapeutin machte mir klar, das ich ja nicht in meinem ganzen leben versagt habe, sondern auch sehr viel erreicht und geleistet habe, trotz meiner neurose.
und sie gab mir als aufgabe meine ressourcen und stärken zu erforschen. als sie mich das das erste mal fragte, war ich der meinung, ich hätte keine.
sie liess mir klarwerden, dass das nicht stimmt.
ich hatte meine wirklich schreckliche kindheit überlebt ohne drogensüchtig, alkoholiker oder asozial zu werden. das war eine enorme leistung, also war ich mir etwas wert und habe irgendwo in mir eine starke kraft.
dann entdeckte ich meinen humor wieder - ich war immer der meinung über "fehler" solle man lachen und nicht schimpfen. meinen humor wiederzufinden und vor allem meine slebstironie war ein weiterer wichtiger schritt. ich war immer schon der meinung, dass man auch über sich selbst lachen können sollte.
und irgendwie machte sie mir so klar, dass mein leben noch nicht zu ende war, dass ich noch ressourcen habe und das es an mir leigt, sie zu nutzen oder aufzugeben.
damals klebte ich mir im ganzen haus zettel überall hin, auf denen stand "ich lasse mich nicht unterkriegen". (amen *g*)
und ich verbot mir von dem tag an, immer nur eine seite einer sache zu sehen. ich umrunde seitdem in gedanken alles was mir zu schaffen macht und versuche es von allen seiten zu sehen und die guten seiten mehr zu schätzen anstatt die schlechten wichtig zu nehmen. und irgendwie hilft mir das. ich bleibe an den negativen gedanken nicht mehr hängen, sondern kann mich von ihnen frei machen. ich stelle mir dabei sehr viel bildlich vor.
ich versuche auch, mehr auf meine innere stimme zu hören und mich zu fragen, was ich will, anstatt die erwartungen der anderen vorauszuahnen und zu erfüllen.

mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen, ich kann dir nur schildern, wie es für mich war.
meine hunde und katzen haben mir sehr geholfen, sie brachten und bringen mich immer noch zum lächeln, auch wenn es mir noch so schlecht geht. was für einen hund hast du denn ??
du wirst auch eine weg finden, davon bin ich überzeugt. ich denke es hilft, wenn wir uns selbst klarwerden, wo wir hinwollen.
dazu wünsche ich dir viel kraft und zuversicht,
bit
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(Dostojewski)
byte
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Re: Vorstellung

Beitrag von byte »

lieber andreas,

vieles ist eine sache unserer sichtweise. man kann alles negativ sehen oder man kann alles positiv sehen. oder man kann alles als das ganze, das es ist, sehen - von allen seiten. und dann richtig bewerten, beziehungsweise das gute daran schätzen und das negative nicht zun wichtig nehmen.
das versuche ich gerade zu lernen.

das mit dem burn-out ist so eine sache - die warnsignale waren schon lange da, ich wollte sie nur nicht sehen. naja, verdrängen habe ich schliesslich von kindesbeinen an gelernt.....

wir sind verfolger im team und fahren heissluftballon. ich fange im herbst an, den pilotenschein zu machen *freu*.
es gibt nichts schöneres als ballonfahren, man kann das gefühl, wenn man da oben am himmel schwebt, gar nicht mit worten beschreiben.
ich wünsche dir viel freude an deiner reise und viele nette begegnungen. du kommst bestimmmt mit neuer kraft zurück und kannst dich dann deinen problemen stellen und einen weg zur auflösung finden.

bit
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(Dostojewski)
Luxa_
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Re: Vorstellung

Beitrag von Luxa_ »

Hallo bit,

ich habe einen Cocker Spaniel, der schon 13 jahre alt ist, (er gehört nicht wirklich mir, sondern der familie)er ist wirklich ein goldschatz; seit ich wieder bei meinen eltern lebe bin ich viel mit ihm zusammen, leider macht er nicht mehr die grossen touren mit, aber trotzdem. ich hätte am liebsten noch fünf katzen, noch einen hund und ein paar schafe, aber zur zeit ist dies von den umständen her schlecht möglich..
ich glaube mein hauptsächliches problem zur zeit ist, dass ich zuviel sofort erreichen will, was zur zeit schlicht und einfach nicht möglich ist (-->bin auch widder.., dies führt dann immer wieder zu resignation. mit meiner vergangenheit (inklusive kindheit) will ich mich nicht wirklich befassen, d.h. ich tue es gezwungenermassen, wenn ich in einer situation eingeholte werde, aber ich möchte ganz bewusst im hier und jetzt wieder sinnvoll handlungsfähig werden, gerade auch weil ich nicht mehr wertvolle zeit damit verstreichen lassen will, dass ich mich von einer vergangenheit und den damit verbundenen negativen gefühlen vereinnahmen lasse (genau dies habe ich nämlich die letzten jahre immer wieder getan..) . dass jetzige reaktionsmusster nach einem in der vergangenheit gespeicherten schema ablaufen glaube ich auch, deshalb bin ich wohl oft so machtlos dagegen. doch gerade weil ich emotional so machtlos bin, überlege ich mir ob der weg über eine kognitive verhaltenstherapie führen könnte, d.h. den weg umzukehren, wobei die vergangenheit nicht einfach weggesperrt sein sollte (gibt es so eine therapie überhaupt?)
ja, ressourcen und stärken, so orthodoxe fallen mir gerade nicht ein. höchstens das immer wieder aufraffen, ein wille weiterzugehen, gegen das verhängnis(?) wid(d!)erstand zu leisten. doch ausreichend sind die nicht wirklich.
inzwischen äussert sich bei mir vieles in psychosomatischen symptomen, d.h. die totale erschöpfung, kraftlosigkeit. da medizinisch alles in ordnung sein soll und ich auch phasen mit energie und kreativität erlebe, wenn es mir 'gut' geht, fasse ich es als klares zeichen auf, dass ich etwas ändern muss. auch in richtung positive gedanken- muster, positive haltung allgemein - das gegenteil ist aber das 'automatisierte' , so dass wohl ein aktives, bewusstes, immer wiederkhrendes durchbrechen erforderlich ist. im moment bin ich zu müde dazu, aber ich werde versuchen einen weg zu finden. die ausbildung möchte ich keinesfalls aufgeben, dies ist so mein äusserer motivator dafür zu kämpfen aus den eigentlich positiven umständen das beste zu machen, ohne dabei völlig auf der strecke zu bleiben, so jetzt werde ich mir gleich einen grosse zettel mit irgendeiner positiven botschaft an meinem arbeitsplatz aufhängen , irgendwo muss ja angefangen werden, das ressourcen auflisten verschiebe ich auf morgen, mir fällt heute gerade nichts ein.., ich grüsse dich und auch deine hunde!, Luxa_
byte
Beiträge: 186
Registriert: 19. Mär 2003, 17:58

Re: Vorstellung

Beitrag von byte »

liebe luxa,

wir widder !!!
dieses zu viel zu schnell erreichen wollen ist wohl wirklich typisch für uns. ich musste auch lernen, damit anders umzugehen, denn wie du sagst - wenn man zu viel will folgt die enttäuschung unweigerlich auf den fuss und tunkt einen nur noch tiefer in die depression.
das ist schön, dass du auch einen hund um dich hast, ich wollte auch immer viele tiere haben, ich hatte mal 5 katzen, nun sind es noch 2 katzen und die 2 hundis.

du hast bestimmt noch mehr ressourcen, du kannst sie nur im moment nicht genug schätzen, darum fallen sie dir nicht ein. denk immer wieder mal darübernach, dann kommt das schon.....
meine stärkste ressource ist der humor und das über-mich-selbst-lachen-können. wenn man über missgeschicke lacht, anstatt sich zu ärgern, sind nur noch halb so schlimm.

dass du im hier und jetzt leben willst ist gut und richtig - aber (jetzt kommt das grosse aber *gg*) ich glaube mittlerweile, dass man das hier und jetzt nicht voll ausschöpfen kann, wenn man mit dem gestern nicht seinen frieden geschlossen hat.
das heisst nicht, in der vergangenheit zu verharren und sich von ihr vereinnahmen zu lassen, aber einmal ganz bewusst hinzuschauen und zu erkennen, was uns bis heute noch beeinflusst. gerade das, was im unterbewusstsein gespeichert ist, muss einem wohl bewusst werden, damit es ändern und seinen frieden mit der vergangenheit schliessen kann. ich glaube, dass dieses frieden schliessen ganz wichtig ist, so das keine alten unaufgelösten verletzungen, ängste und dinge mit dennen wir hadern übrig bleiben. ich denke, erst dann sind wir wirklich frei, wir selbst zu sein.

was für eine ausbildung machst du denn ?? ich denke, sie kann dir auch kraft geben, wenn du den erfolg des lernens siehst und es wäre sicher schade, sie abzubrechen.
du arbeitest offenbar und bist nicht im krankenstand ?? vielleicht wirst du irgendwann auch die zeit und die ruhe brauchen, um dich mit dir selbst zu beschäftigen. schaffst du das neben job und lernen ??

ich wünsche dir alles liebe und viel erfolg beim lernen,
bit
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der ich bin, den,

der ich sein könnte.

(Dostojewski)
Luxa_
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Re: Vorstellung

Beitrag von Luxa_ »

Hallo bit,

ja, ich denke, dass es schon gewisse gegenwärtige Dinge gibt, die es unweigerlich machen die Vergangenheit doch noch einmal anzuschauen. Aber ich lasse mir Zeit, denn im Moment kann ich nur kleinere Häppchen verdauen. Zum Beispiel wenn mich in einer Situation der Schmerz einholt, obwohl es eigentlich offensichtlich keinen ausreichenden Grund gibt und ich dagegen kämpfe, mich hinunterziehen zu lassen. Das ist oft etwas demoralisierend, weil es auch wie ein Graben zwischen mir und der Aussenwelt darstellt. Gerade dann aber ist die Umwelt wieder ziemlich wichtig,- ein Kreislauf halt.
Ich vermute, dass meine Ausbildung mir nicht zuletzt deshalb auch wichtig ist. Einerseits brauche ich die 'inputs', geistige Anregung sozusagen, andrerseits auch die Abwechslung und eine Aufgabe, die mich motiviert jeden Tag wieder von neuem zu versuchen das beste daraus zu machen. Ich bin im Grundstudium Psychoogie, das tönt jetzt vielleicht etwas ironisch, aber teilweise ist es für mich sogar hilfreich, wissenschaftliche Fakten beruhigen manchmal. Zudem ist der Stoff noch eher im allgemeinen Bereich, das wirklich anstrengende bezüglich Verarbeitung kommt erst noch.
In irgendeinem thread habe ich gelesen, dass du vor noch nicht so langer Zeit deine alte Arbeitsstelle aufgegeben hast, und sie dir jetzt auch etwas fehlt. Das kann ich gut nachvollziehen, ich glaube, dass für mich das Umfeld auch wichtig ist, obwohl ich im Moment gar nicht normal kontaktfähig bin. Früher habe ich immer neben dem Studium noch gearbeitet, dies musste ich jetzt leider (einerseits, andereseits war es teilweise auch belastend, v.a. wenn man nicht mehr die Energie hatte für seine Rechte einzustehen) aufgeben, denn ich war jeweils ziemlich 'ausgepowert' und irgendwann war ich kräftemässig am Anschlag. Da habe ich mich halt dafür entschieden nur noch zu studieren, bin wieder zu meinen Eltern gezogen. Ich will der Krankheit (der Ausdruck Störung behagt mir eigentlich mehr, tönt nicht so nach permanent und chronisch) nicht zuviel Raum geben, denn sie hat schon vielzuviel 'verschlungen', deshalb ist für mich soviel wie möglich an 'Normalität', Alltag wichtig im Moment. Humor erachte ich allerdings auch als sehr sehr wichtige Ressource. (dann fällt mir ja doch noch eine ein..)Obwohl mir immer wieder einmal das Lachen vergeht, so lässt er sich doch nie ganz untergraben. - Ganz bestimmt in seiner ironischen Art nicht. Jedenfalls entlockt mir mein Hund immer wiedereinmal ein Schmunzeln..(die besten Humortherapeuten sind sie eben auch..
Uebrigens:Ich bin mal öfter mal weniger oft im Forum, den thread 'Gedichte und mehr' lese ich aber meist - ich finde deine Beiträge dort sehr gut und aufbauend und habe mir schon vieles ausgedruckt.
Ich bin zur Zeit ziemlich ausgelaugt und freue mich auf ein hoffentlich erholsames und jedenfalls sonniges Wochenende.
Wünsche dir auch noch ganz ein schönes Wochenende.
Viele Grüsse Luxa
andrmich1
Beiträge: 7
Registriert: 21. Apr 2003, 21:30

Re: Vorstellung

Beitrag von andrmich1 »

Hallo an Euch alle Lieben hier !

Bin wieder von meinem Kurzurlaub in der Toskana zurück.
War für mich irgendwie interessant, da ich gerade einen eher heftigen Depresionsschub hatte und mir nicht mehr ganz klar war was nun Depresion und was Erschöpfung ist,
und wie weit die Erholung und das schöne Umfeld die Depression positiv beeinflusst.

Nun grösstenteils fühlte ich mich gut, nur manchmal kam die Depresion durch, jetzt
fühl ich mich irgendwie komisch, einerseits
sehr gut erholt aber andererseits schon irgendwie Depressiv, würd mich üner Eure Erfahrung in solchen Situtationen freuen zu lesen, ich meine wie weit ist eine Depression
durch angenehmes Umfeld(z.B. eben Urlaub) positiv zu beeinflussen.

Ein anderes Thema möchte ich auch noch ins
Spiel bringen, habt Ihr auch manchmal
Probleme mit niedrigem Blutdruck, nun bei meinen 2 vorhergeheden Schüben hatte ich eher immer
Herzrasen und Hochdruck, nun ist es gerade umgekehrt und mein Doc meint zwischen
Blutdruck und Depression gibt es keinen
Zusammenhang(weder als Auslöser noch als Symptom), aber ganz glaub ich ihm das nicht,
was denkt Ihr darüber

So, genug für heute würd mich freuen wenn
ich mal wieder was von Euch höre

LG
andreas
sewi
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Re: Vorstellung

Beitrag von sewi »

andrmich1
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Re: Vorstellung

Beitrag von andrmich1 »

hi sewi

danke für deine antwort

also ich hab den urlaub auch nur halb
positiv gesehen, hab mich zwar etwas erholt,
aber die depri war immer irgendwie da,
war ganz komisch.

mit der partnerin könntest du sehr recht
haben, empfinde ich auch so, fühl mich
irgendwie einsam

wie meinst das mit flirt mit bit,
versteh ich nicht

LG
andreas
tomroerich
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Re: Vorstellung

Beitrag von tomroerich »

Hallo Andreas,

mach dir keine Gedanken über derartige Bemerkungen von Sewi. Solche Peinlichkeiten sind ihre Spezialität.

Gruß von

Thomas
Betroffene für Betroffene

http://www.depressionsliga.de
sewi
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Re: Vorstellung

Beitrag von sewi »

tomroerich
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Re: Vorstellung

Beitrag von tomroerich »

Oh je Sewi, nun mach doch nicht so ein Drama daraus! Arme kranke Depressive wird von geistig verarmtem, aber intelligentem Möchtegerndepri gemobbt... phhhhh
Du siehst nicht die Grenzen, die du übertrittst, immer wieder. Du hast in der Vergangenheit die Leute hier mit Hohn und Spott überzogen und dich benommen, wie die Axt im Walde. Deshalb bist du geflogen und nicht, weil du gemobbt wirst, so ein Quatsch! Andreas hier öffentlich mit einem anderen Forumsmitglied zu verkuppeln finde ich peinlich, an Andreas' Stelle wäre mir das nicht recht. Aber lass uns die Sache erst gar nicht zur Eskalation kommen, auf dein nächstes posting dazu werde ich schon nicht mehr antworten.

Schönen Gruß!

Thomas
Betroffene für Betroffene

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sewi
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Re: Vorstellung

Beitrag von sewi »

era-eram
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Re: Vorstellung

Beitrag von era-eram »

Meine Güte, hier hat sich ja nicht viel geändert im letzten halben Jahr ... Schön, Euch mal alle wiederzusehen, und das auch noch, wie ich herauslese, bei bester Gesundheit und dto. Laune ...

Ohne mich in Eure routinierte Diskussion einmischen zu wollen: Zum Thema Mobbing würde ich mich gerne einmal austauschen, entweder innerhalb eines eigenen Threads, per mail oder wie es sonst beliebt. Ich meine damit allerdings nicht diese gruppendynamisch halbherzigen Spielchen, wie sie gelegentlich auch hier im Forum stattfinden mögen und auf die das Reizwort Mobbing geradezu inflationär angewandt wird, sondern ich möchte gerne Lösungsansätze zum „echten“ Mobbing in seiner ursprünglichen Form finden.

Ich stehe gerade wieder in einem beruflichen Scherbenhaufen und suche für‘s nächste Mal Möglichkeiten, die Formel „Depressiv-introvertiert=Außenseiter=leichtes Opfer=raus!=nächste Depression“ zu durchbrechen.

Erfahrungen damit haben wir, glaube ich, alle. Hat auch wer Lust, sich ernsthaft und arbeitsmässig damit auseinanderzusetzen?

Viele Grüsse an die „alten“ bekannten und natürlich an die neuen Teilnehmer

Erasmus


P.S. :
Lieben Gruss an die Admins und thx für das neue Password! Aber mal so am Rande angefragt: Täusche ich mich wirklich oder ist das hier technisch so eine Art Humoreske, und keiner merkts?
Also mit dem An- und Abmelden hier ...
Na ja ...
winnie
Beiträge: 1683
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Vorstellung

Beitrag von winnie »

Hallo Era,

schön, Dich mal wieder zu lesen!
Ich denke, Mobbing ist sicherlich für viele hier ein Thema (gewesen), warum also fängst Du nicht einfach einen neuen Thread darüber an? So à la "Mobbing als Ursache oder Auswirkung von Depressionen"...

Übrigens, was heißt hier "und keiner merkts" - gemerkt haben wirs, glaub ich, alle, aber woran gewöhnt man sich doch nicht alles Schlimmer sind da schon die technischen Mißeffekte, die ganze Threads in kleine Stückchen zerfleddern und Beiträge verschwinden lassen, die eigentlich gar nicht verschwinden hätten sollen.

Nicht gleich wieder weglaufen, Era!!

Lieben Gruß von Winnie
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