Hallo
Hab z.Z. das Problem, das ich mich sehr stark angespannt fühle und auch Unangemesen Aggressiv bin und mich in irgendwelche Sachen Hineinsteigere ich fühle mich auch nicht wohl dabei, gibt es ein Medi was entspannent wirkt ? z.B Valium ? Habe aber Bedenken ob mein Arzt es mir überhaupt verschreibt, weil es meines Wissens nach auch abhängig macht ?
Danke
Was kann helfen ? Valium ?
Re: Was kann helfen ? Valium ?
Laß' Dir lieber ein niederpotentes Neuroleptikum wie z.B. Atosil verschreiben.
Xenia
Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*
ТЪПАЦИ!!!
ТЪПАЦИ!!!
Re: Was kann helfen ? Valium ?
Hallo Doom!
Ja, Valium kann, wie alle Bezodiazepine süchtig machen, muß es aber nicht. Es kommt immer darauf an, warum, wie und wielange so ein Mittel eingesetzt wird.
Wenn du, z.B. gerade in der Einschleichphase eines antriebsstiegernden ADs bist, dann ist es möglich, daß deine Anspannung eine Nebenwirkung ist, die mit Einsetzen der Wirkung wieder verschwindet. In einem solchen Fall kann es sinvoll sein, für eine kurze Zeit (Größenordnung: 2 Wochen) zusätzlich regelmäßig ein Benzo zu nehmen. In dem Fall ist dann auch die Suchtgefahr sehr gering.
Für eine gute Wirkung und wenig Überhang in den nächsten Tag hinein, ist es aber auch wichtig, es richtig zu nehmen. D.h.: Regelmäßig, meist am Abend, nicht zu spät aber auch nicht auf vollen Magen, früh schlafen gehen, sich etwas mehr Schlaf als normal gönnen und jeden Tropfen Alkohol meiden.
Wenn man immer mal wieder ein Benzo nimmt, weil es einem gerade in dem Moment schlecht geht, birgt hingegen ein ziemlich großes Suchtpotential, weil dann die Konditionierung einsetzt: Ich wühle mich gerade besch...eiden, also werfe ich ein Medi ein und innerhalb einer halben Stunde bin ich wieder gut drauf. Dann wirft man leicht immer öfters mal eben eins ein, weil es ja kurzfristig so gut hilft. Über diesen Mechanismus kommt man leicht über eine psychische, zu einer physischen Abhängigkeit, und das wäre wirklich scheiße.
Also, überleg dir genau, ob ein Bezno das Richtige für dich ist. Für mich war es das mal. Damals, in der Einschleich-Phase des ADs habe ich ca. 10 Tage abends eine kleine Dosis Tavor genommen - hat gut geholfen und ich konnte es problemlos wieder absetzen.
Ich persönlich finde es immer besser seinem Arzt, die Probleme, die man hat zu beschreiben, ehrlich auf seine Nachfragen zu antworten und dann erstmal abzuwarten, was er als Lösung vorschlägt und sich nicht schon auf eine Lösung festgelegt zu haben. Auf die Art bin ich damals zum Tavor gekommen. Ich hatte sowas gar nicht im Sinn und dachte eher an einen Wechsel des ADs. Er hat mir dann erklärt, daß er den Eindruck hat, daß es mir mit dem AD schon besser geht (auch wenn ich selber das noch nicht wahrnehme) und daß er es für sinnvoller hällt, erstmal nicht zu wechseln, die Situation zu überbrücken und noch etwas abzuwarten. Ich hatte schon trotzdem noch meine Bedenken, aber letztlich habe ich mir gesagt, er ist der Fachmann, hat sich meine Gedanken angehört, darüber nachgedacht, ich kann Vertauen haben und es ist besser erstmal zu probieren, was er meint. Letzlich war das alles richtig so.
Bei dir kann ein Gespräch mit deinem Doc über deine Probleme zu ganz anderen Lösungen führen. Wichtig ist eigentlich nur ein ehrliches, vertrauensvolles Gespräch. Die Lösungen können von Abwarten über Entspannungtechniken, planzliches Beruhigungsmittel, AD(wechsel?), Neuroleptikum bis Benzo reichen. Dazu kann man von Ferne und auch als gut informierter Laie keine Empfehlung aussprechen.
Meine Empfehlung lautet lediglich, sprich auf jeden Fall mit deinem Behandler darüber, insbesondere wenn die Symptome heftig sind und länger als ein paar Tage andauern.
Arte
Ja, Valium kann, wie alle Bezodiazepine süchtig machen, muß es aber nicht. Es kommt immer darauf an, warum, wie und wielange so ein Mittel eingesetzt wird.
Wenn du, z.B. gerade in der Einschleichphase eines antriebsstiegernden ADs bist, dann ist es möglich, daß deine Anspannung eine Nebenwirkung ist, die mit Einsetzen der Wirkung wieder verschwindet. In einem solchen Fall kann es sinvoll sein, für eine kurze Zeit (Größenordnung: 2 Wochen) zusätzlich regelmäßig ein Benzo zu nehmen. In dem Fall ist dann auch die Suchtgefahr sehr gering.
Für eine gute Wirkung und wenig Überhang in den nächsten Tag hinein, ist es aber auch wichtig, es richtig zu nehmen. D.h.: Regelmäßig, meist am Abend, nicht zu spät aber auch nicht auf vollen Magen, früh schlafen gehen, sich etwas mehr Schlaf als normal gönnen und jeden Tropfen Alkohol meiden.
Wenn man immer mal wieder ein Benzo nimmt, weil es einem gerade in dem Moment schlecht geht, birgt hingegen ein ziemlich großes Suchtpotential, weil dann die Konditionierung einsetzt: Ich wühle mich gerade besch...eiden, also werfe ich ein Medi ein und innerhalb einer halben Stunde bin ich wieder gut drauf. Dann wirft man leicht immer öfters mal eben eins ein, weil es ja kurzfristig so gut hilft. Über diesen Mechanismus kommt man leicht über eine psychische, zu einer physischen Abhängigkeit, und das wäre wirklich scheiße.
Also, überleg dir genau, ob ein Bezno das Richtige für dich ist. Für mich war es das mal. Damals, in der Einschleich-Phase des ADs habe ich ca. 10 Tage abends eine kleine Dosis Tavor genommen - hat gut geholfen und ich konnte es problemlos wieder absetzen.
Ich persönlich finde es immer besser seinem Arzt, die Probleme, die man hat zu beschreiben, ehrlich auf seine Nachfragen zu antworten und dann erstmal abzuwarten, was er als Lösung vorschlägt und sich nicht schon auf eine Lösung festgelegt zu haben. Auf die Art bin ich damals zum Tavor gekommen. Ich hatte sowas gar nicht im Sinn und dachte eher an einen Wechsel des ADs. Er hat mir dann erklärt, daß er den Eindruck hat, daß es mir mit dem AD schon besser geht (auch wenn ich selber das noch nicht wahrnehme) und daß er es für sinnvoller hällt, erstmal nicht zu wechseln, die Situation zu überbrücken und noch etwas abzuwarten. Ich hatte schon trotzdem noch meine Bedenken, aber letztlich habe ich mir gesagt, er ist der Fachmann, hat sich meine Gedanken angehört, darüber nachgedacht, ich kann Vertauen haben und es ist besser erstmal zu probieren, was er meint. Letzlich war das alles richtig so.
Bei dir kann ein Gespräch mit deinem Doc über deine Probleme zu ganz anderen Lösungen führen. Wichtig ist eigentlich nur ein ehrliches, vertrauensvolles Gespräch. Die Lösungen können von Abwarten über Entspannungtechniken, planzliches Beruhigungsmittel, AD(wechsel?), Neuroleptikum bis Benzo reichen. Dazu kann man von Ferne und auch als gut informierter Laie keine Empfehlung aussprechen.
Meine Empfehlung lautet lediglich, sprich auf jeden Fall mit deinem Behandler darüber, insbesondere wenn die Symptome heftig sind und länger als ein paar Tage andauern.
Arte
Re: Was kann helfen ? Valium ?
das stimmt so nicht das xanor(in deutschland als alprazolam bekannt)weniger arg ist. eher das gegenteil.wegen seiner kurzen halbwertszeit ist alprazolam was das suchtpotential angeht gefährlicher als bsp. valium(diazepam)
Re: Was kann helfen ? Valium ?
Wenn ich antworten darf?:
Halbwertszeit ist die Zeit in dem die Konzentration eines Wirkstoffes im Blut halbiert wird.
Beträgt sie 2 Stunden, dann ist nach dieser Zeit noch die Hälte des Medies im Körper vorhanden, nach 4 Stunden 1/4, nach 6 Stunden 1/8, nach 8 Stunden 1/16, nach 10 Stunden 1/32 usw.
Die verschiedenen Benzos unterscheiden sich stark in ihrer Halbwertszeit. Die mit geringer lassen in ihrer Wirkung schnell wieder nach. Das klingt erstmal harmloser als lange Halbwertszeit. Ist es aber in Punkto Suchtpotential wohl nicht, weil man sich dann auch schnell wieder schlechter fühlt und die nächste "einwirft", weil die erste Pille ja so klasse war. Es setzt also viel schneller die Konditionierung, Pillen können das Leben scheinbar so viel leichter machen ein.
Arte
Halbwertszeit ist die Zeit in dem die Konzentration eines Wirkstoffes im Blut halbiert wird.
Beträgt sie 2 Stunden, dann ist nach dieser Zeit noch die Hälte des Medies im Körper vorhanden, nach 4 Stunden 1/4, nach 6 Stunden 1/8, nach 8 Stunden 1/16, nach 10 Stunden 1/32 usw.
Die verschiedenen Benzos unterscheiden sich stark in ihrer Halbwertszeit. Die mit geringer lassen in ihrer Wirkung schnell wieder nach. Das klingt erstmal harmloser als lange Halbwertszeit. Ist es aber in Punkto Suchtpotential wohl nicht, weil man sich dann auch schnell wieder schlechter fühlt und die nächste "einwirft", weil die erste Pille ja so klasse war. Es setzt also viel schneller die Konditionierung, Pillen können das Leben scheinbar so viel leichter machen ein.
Arte
Re: Was kann helfen ? Valium ?
hi sewi!
ich wollte hauptsächlich, wie von dir gefragt, den begriff halbwertszeit erklären. dann bin ich noch etwas in den bereich abgezweigt, wie die mit suchtpotential zusammen hängt. was das für deine persönliche (selbst)medikation bedeutet, das kann und will ich hier nicht weiter diskutieren, denn es sprengt mein wissen und vielleicht auch die möglichkeiten dieses forums.
alles liebe und gute von
arte
ich wollte hauptsächlich, wie von dir gefragt, den begriff halbwertszeit erklären. dann bin ich noch etwas in den bereich abgezweigt, wie die mit suchtpotential zusammen hängt. was das für deine persönliche (selbst)medikation bedeutet, das kann und will ich hier nicht weiter diskutieren, denn es sprengt mein wissen und vielleicht auch die möglichkeiten dieses forums.
alles liebe und gute von
arte
Re: Was kann helfen ? Valium ?
Ein Hallo an DR.DOOM u.Valium
meine Ärztin hatte mir wegen des starken Suchtpotentials abgeraten.Als kleine Stütze aber Mittel verschrieben,was das schwachpotenteste ist.Sprich,am wenigsten abhängig macht.Es nennt sich Tranxilium.Gibt es in5-10-15-20 mg.Als Kaps.,Tabl.,Tabs.,und Tropfen zum noch besseren dosieren.Habe es von meiner Psychiaterin.Viele andere Ärzte würden selbst das nicht verschreiben.Die raten immer zu Johanneskraut.Das hatte mir gar nicht geholfen ,außerdem erscheinen da auch einige nebenwirkungen,die erst jetzt bekannt werden.Ich komme mit Tranxilium und AD so einigermaßen zurecht.
Herzlichst Andrea
meine Ärztin hatte mir wegen des starken Suchtpotentials abgeraten.Als kleine Stütze aber Mittel verschrieben,was das schwachpotenteste ist.Sprich,am wenigsten abhängig macht.Es nennt sich Tranxilium.Gibt es in5-10-15-20 mg.Als Kaps.,Tabl.,Tabs.,und Tropfen zum noch besseren dosieren.Habe es von meiner Psychiaterin.Viele andere Ärzte würden selbst das nicht verschreiben.Die raten immer zu Johanneskraut.Das hatte mir gar nicht geholfen ,außerdem erscheinen da auch einige nebenwirkungen,die erst jetzt bekannt werden.Ich komme mit Tranxilium und AD so einigermaßen zurecht.
Herzlichst Andrea