Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Traumfänger
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

Hi Igel,

Ja die Durchhalteparole kann ich im mom wirklich gebrauchen!
Hoffe dir geht es nicht zu schlecht !
Muss weiter gehen - irgendwann muss es ja mal wieder gut werden !!!

Hallo maiti,

Danke für deine Antwort !
Klar können Medis nicht die alleinige Lösung sein - das sehe ich genau so wie du - ich sehe die Medis vielmehr als Grundstein der es einem ermöglicht die rein negative Sicht des Lebens fallen zu lassen und das Leben wieder als lebenswert erscheinen zu lassen.
Das dies erstmal nur die Bekämpfung der symptome ist ist klar - aber dadurch öffnet man sich erst für veränderungen die man in der therapie erarbeitet.
Mir erscheint alles was mein doc sagt sehr logisch und ich versuche auch daran zu arbeiten aber ich bin zur zeit wieder in einem Dauertief und da geht irgendwie gar nichts mehr.
Im moment merke ich das ich sehr viel was ich mir erarbeitet habe verlohren habe...das macht mich zornig und traurig zugleich.
Das man mit Bezugspersonen reden soll halte ich auch für ganz wichtig - das habe ich auch von anfang an gemacht, nur dabei leider auch teilweise die falschen erwischt und bin übelst hintergangen worden.. seit dem habe ich großes misstrauen in alles um mich. Wenn es mir wirklich schlecht geht stelle ich alles in frage.
Wie gerade jetzt auch :´(

Habe zur Zeit das Gefühl das mir meine Bezugspersonen aus dem Weg gehen - ich weiß nicht warum oder ob es überhaupt so ist...
arg alles mist !

Es freut mich das es bei dir wieder Bergauf zu scheinen geht - und wünsche dir das es weiter so bleibt !!!
Bei mir war es bis vor kurzem auch so - nur dann kam der rückfall...
drücke dir die Daumen das dir das nicht passiert

Denke gerade über alles und nichts nach...

Gruß

Traumfänger
Cordi
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Cordi »

Hallo Traumfänger.

Ich hoffe, das es Dir bald wieder besser geht!
Wie lange hast Du die Depri schon?
Wenn ich hier lese, das einige das wirklich jahrelang haben, bekomme ich es regelrecht mit der Angst zu tun. Angst, das noch viel viel länger aushalten zu müssen als ich es bisher getan habe, Angst, das es nie wieder verschwindet.

Also, ich war bis jetzt "nur" beim Psychater.(Habe noch keine Therapie oder ähnliches hinter mir)

Der wird Dich erstmal fragen, was los ist, nach Deinen Problemen fragen, (also warum Du zu ihm kommst..wo Du ja sagen kannst, Keine Lust aufs Leben,Panikattacken und so weiter)
Er wird Dich fragen, seit wann Du das hast, ob vielleicht vorher irgendwas vorgefallen ist, was Dich bedrückt hat.(also demnach der Aulöser sein KÖNNTE)
Er wird Dich fragen, ob in Deiner familie auch jemadn depressiv ist/war.. Nach Deiner Familie.. (Geschwister, Eltern) und welchen KOntakt Du zu ihnen hast.

Ich am Deiner Stelle würde einen Termin machen!!
Es wird Dir da nichts passieren...
Und Du kannst mit dem Wissen dahin gehen, das der Doc weiss, was er tut.. Also weiß, was eine Depri ist, was da zu tun ist. Die Mediwahl und so weiter.

Seitdem Du die Medis nimmst.. Hast Du doch mal besserung gemerkt, oder?
Es kann aber sein,das entweder die Dosis zu niedrig ist oder Du das falsche medi nimmst.
Aber das kann Dir nur ein facharzt sagen.

Auch kann er Dir sogenannte Notfallpillen geben. Die Du einnimmst, wenn es Dir mal richtig bescheiden geht.


naja, das abrutschen bei mir ist wieder so ne sache. Ich habe das Gefühl, das es anstatt bergauf wieder bergab geht.

Und da frage ich mich halt, wie das sein kann, das es mir 2 Wochen supergut ging,so als wenn nichts wäre, und dann knall auf fall auf einmal wieder so...
Obwohl ich von dem AD immernoch die gleiche Dosis (150mg) nehme.

Ne antwort dadrauf habe ich leider auch noch nicht gefunden:(

Irgendwie müssen wir es aushalten.
Ich frage mich nur momentan wie.
Aber heute ist auch wieder einer der tage,wo es mir richtig schlecht geht.
Wird schon werden.. Wie sag ich immer:Gemeinsam sind wir stark!!!

Ich wünsche Dir alles liebe..
Und mach mal nen Termin beim Facharzt!!!!!

Liebe Grüße Cordi
Cordi
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Cordi »

Nochmal Hi


Ne, Medis alleine sind auch keine Dauerlösung.
Sie können aber den steinigen Weg nach oben ein ganzes Stück erleichtern, so denke ich jedenfalls.
Und wenn sie helfen, warum soll man diese hilfe in der Lage nicht in Anspruch nehmen.
Ich bin auch kein Fan von Medis.
Aber ich habe gemerkt, das sie mir helfen (auch wenn es scheinbar nur 2 Wochen so der Fall war)
Aber es ist immernoch nicht so schlimm jetzt, wie damals ohne jegliche Medis. Deswegen werde ich sie auch weitehrin nehmen, und morgen meinen Psychater anrufen wegen Dosis erhöhung fragen.

Traumfänger, ich glaube wir können uns die Hand reichen.
Bin auch als dran am denken.. grübel über alles und nichts.
Sieht alles so grau aus im moment.
Und keine Farbe in sicht, das ist das schlimmste.
Aber wir kommen da wieder raus!
Glaube ganz fest daran!

Ich finde es immer wieder erschreckend, das so junge Menschen schon dadran erkranken.
Früher dachte ich immer, die Depri erleben nur die älteren,die halt schon mehr (oder noch mehr ) als wir Junge durchgemacht haben.
Da habe ich mich aber scheinbar getäuscht. Habe hier schon gelesen, das das sogar in den Kinderjahren vorkommt.
Erschreckend.

Liebe Grüße und ich wünsche euch alles Liebe.

Ja,igle.. durchhalten müssen wir irgendwie.
ABER WIE?

Cordi
Traumfänger
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

Hallo Cordi,

danke für deine Ausführliche Antwort !

Meine wirklich schlimmen Probleme fingen vor 13 oder 14 Monaten an.
Davor glaube ich hatte ich auch schon gewissen vorzeichen aber wirklich fast durchgängig schlecht geht es mir seit dem Sommer letzten Jahres.

Wie lange hast dudenn schon damit zu kämpfen ? - ich kenne die Angst das dieser Zustand ewig bleiben wird auch sehr gut.

Ich nehme mein Medi jetzt seit ca. 2 oder auch 3 monaten - nach ca. einem Monat hab ich plötzlich gemerkt das es aufwärts ging - alles schien wieder halbwechs sinn zu machen und ich hatte sogar wieder zukunftsplanungen.
Allerdings weiß ich nicht ob diese "Besserung" mit Medi zusammenhängt oder einfach damit das ich nach beendigung der Schule und damit auch das wegfallen eines großen seelischen Problems mein leben neu ausrichten konnte und nicht mehr so "ausgeliefert" war.
Meine Dosis ist mit 75mg schon recht niedrig (150mg pro tag ist max) allerdings merke ich schon recht große Nebenwirkungen (schlappheit, zittern, sehprobs usw.)

An sollche Notfallpillen hab ich auch schon gedacht - dann würde ich eine akzeptable dosis an AD nehmen und wenn es mir schlecht geht kann ich dann schnell reagieren, anstatt dann richtig abzusacken und in diese immer tiefer gehende Spirale der angst und traurigkeit zu kommen.

Das mit dem Bergauf und bergab ist auch so ne sache die ich nur zu gut (schlecht) kenne - es können kleinigkeiten passieren, oder auch nichts erkennbares und plötzlich rutscht man ab.
und wenn man das ein paar mal mitgemacht hat hat man eine so große angst davor das man dann noch schneller in die löcher fällt weil man bei der kleinsten Verstimmung gleich befürchtet wieder abzurutschen - jedenfalls geht es mir so !

Neben den Medis müssen natühlrich auch die Bedingungen in deiner Umgebung stimmen - das man versucht sich was gutes zu tun usw. - wobei ich gerade das zur Zeit nicht weiß - was tut mir gut - was würde ich mal gerne machen was mit richtig freude bereitet - keine ahnung...

meiner Meinung nach solltest du nicht die Dosis erhöhen sondern dich einmal um eine Therapie kümmern !!! Wie du schon selber sagtest - medis alleine bekämpfen nur die symptome !
Es hat mich viel überwindung gekostet eine therapie anzufangen aber es gab für mich nur zwei möglichkeiten - selbstmord oder therapie und ich hab mir gesagt das ich den SM immer noch machen kann - also die Therapie zuerst versuchen werde.
Also versuche bitte eine Therapie zu machen !
Ich habe mich selber als ich eine Zeit lang Schlaftabletten bekommen habe mit abends mit der doppelten normalen Dosis abgeschossen nur weil ich nicht mehr leiden wollte - obwohl ich medis auch nicht so recht leiden kann.

Das mit dem Grau aussehen und grübeln sehe ich wie du !
Tja und das mit dem raus kommen... naja habe mir zu anfang an gesagt - schlimmer kann es nicht mehr kommen - das packst du - mittlerweile habe ich diese parolen aus meinem leben gestrichen - immer wenn es etwas hoch ging kam wieder der fall - ich hoffe du hast mit deiner aussage recht cordi - aber so wirklich dran glauben tu ich nicht mehr (zur zeit jedenfalls)

Das mit dem erkranken von Jungen Menschen stimmt ! Ich glaube der Gesellschftliche Druck heutzutage ist für viele zu groß, und, so wie es bei mir ist, für sehr sensible Menschen ist heutzutage wohl kein Platz mehr - Egoismus ist das was viele Menschen heutzutage leitet - Menschen wie ich werden dann immer ausgenutzt und fallen gelassen - traurig aber wahr

Wenn ich fragen darf: wie alt bist du Cordi ?

Gruß

Traumfänger

P.S.: Danke an eure Antworten - zur Zeit gibt mir das hier etwas Kraft mit der ich versuchen werde mich nun neu auszurichten...
Cordi
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Cordi »

Hallo Traumfänger.

Allzulange habe ich damit noch nicht zu tun.
*Aber für meine Begriffe schon zuuuu lange*
Angefangen hat es im Januar dieses Jahres, nachdem ich aufgehört hatte zu rauchen.
Ich dachte erst, es wä-ren entzugserscheinungen, weil ich wirklich sehr viel geraucht hatte, und ich von heute auf morgen aufgehört hatte zu rauchen.
Nachdem ich es nach 4 Wochen nicht mehr ausgehalten hatte.. diesen Zustand, habe ich (Dummkopf) wieder angefangen zu rauchen.
Leider ging es mir dadurch auch nicht besser.
Bis ich dann nach insges. 6 Wochen zu meinem Hausarzt gegangen bin.
Der hat mir die Fluspi Spritze gegeben und einen großen Check mit mir gemacht, der aber *zum Glück* gut ausgefallen ist.
Damals dachte ich, es würde was mit meinem Herz nicht stimmen,.. Hatte Herzrasen, einen Ruhepuls,als wenn ich gerade nen Marathon hinter mir gehabt hätte, schwindel, und ich kam mir vor, als hätte ich ganz dolle Fieber;vom Bewusstsein her*Von der Warnehmung her*
Naja, durch die Fluspi ging es dann wieder stark bergauf.
Habe jede Woche eine bekommen, mehrere Wochen lang. Bis er sagte: so, sie bekommen jetzt nur noch so lange die Spritze, bis sie sich bei einem Psychater vorgestellt haben, maximal bis zu 10 Wochen (wegen der hohen Wartezeit)
Mit den Spritzen ging es mir mehrere Wochen Supergut!
Sogar so gut, das ich eigentlich die Spritzen nicht mehr nehmen wollte, es aber doch getan habe aus Angst vor einen Rückfall.
Die Diagnose war ja noch nicht gestellt, und ich wusste auch selber nicht, was mit mir los war.
Angeblich Nervenzusammenbruch.*aber das über so viele Wochen*?

Jedenfalls habe ich mich dann durchgerungen einen Psychater anzurufen.
Habe termin bekommen, aber weil es mir so gut ging, habe ich den auchwieder abgesagt.
Dann auf einmal ging es wieder b ergab.Trotz Spritzen.
Da habe ich mir gesagt: nein, ich muss da hin, egal was kommt. Ich muss.
1 Monat wartezeit.Was aber mit den Spritzen auszuhalten war.

Der Psychater war sehr einfühlsam,obwohl ich sagen muss, das ich mich damals gefragt habe, warum ich hingehe, mir gings nämlich genau den Tag wieder 100% und ich kam mir ein wenig doof vor, ihm was vorzujammern, obwohl es mir da gut ging. Was ich ihm aber auch gesagt habe.
Nach 30 Minuten stellter er die Diagnose Depressionen.
Die Spritzen sollte ich nicht mehr bekommen, die wären für eine Dauerbehandflung nicht geeignet.
nagut dachte ich, auch nicht schlimm,ich habe ja Medikamente bekommen und mir ging es ja die letzte Zeit gut.

Erst dann, muss ich sagen fingen die Quzälereien erst richtig an.
Die Medis die ich bekommen hatte wirketen kein bisschen, auch das Notfallmedi wirkte nicht so wie es sollte.
WQas heisst.. wirkte irgendwie schon. Aber ich fühlt emich wie abgeschossen.
Nach weiteren 2,5 Wochen habe ich den Doc angerufen und ich bekam nen Heulkrampf am Telefon. Er war mein einzigster Ausweg, meine letzte Hoffnung. Nen Tag zuvor wollte ich schon schluss machen.
Ich sollte gleich kommen. Bin auch sofort drangekommen. Wieder Heulkrampf. Er verschrieb mir neue Medis, und welche die innerhalb weniger stunden helfen, mich beruhigen und so weiter.
So war es auch.

Von dem tag an ging es tgl. bergauf./(seelisch, aber totale müdigkeit, schlappheit und zittern waren erst einmal alltag.. die NW von den Medis, die aber auch nach ca. 2 Wochen verschwanden)
Langsam verschwand das Morgentief, vor dem ich immer panische Angst hatte, dann waren da "nur noch" Weinattacken.. bis diese auch verschwunden waren, und ich wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen konnte.
Und mich auch gefreut habe, auf Dinge, die früher für mich selbstverständlich waren.
Mir ging es SUPER.
Zwischenzeitlich mal ein paar tiefs, die aber nie so lange gedauert haben.(ausser einmal, das erläutere ich aber unten genauer)
Dann vor ein paar tagen der totale Absturz.
Ich weiss nicht woran es hängt,aber ich denke (oder hoffe das es das folgende war:)

Als erstes möchte ich einen Absturz erzählen, den ich mittendrinne hatte.
Ich hatte ja diese Norfallmedi, wovonich aber ersteinmal 12,5 mg morgens und 12,5 mg abends eingenommen habe.
nach einer Woche dachte ich, ich schleiche es von selber mal aus, da es mir so gut ging.
Also ließ ich morgens die 12,5 mg weg,.*Nahm aber weiterhin meine AD`s*
Und abends weiterhin meine 12,5 mg.
Nach zwei Tagen ging es mir wieder richtig schlecht. das ich wieder anfing die 12,5 mg morgens auch wieder zu nehmen.
Was soll ich sagen: Nach ein paar Tagen ging es mir auf einmal wieder richtig gut.
Kann natürlich auch einbildung sein, aber denke ich nicht.

So, dann zu dem jetztigen Absturz:

Hatte meinen Psychater angerufen wegen Kopfschmerztabletten, welche ich in welcher Dosis nehmen darf, damit die sich auch mit meinem medis vertragen.
Hat mir gesagt welche, und fragte mich auch gleich wie es mir denn gehen würde.
Und ich sagte: Ab und zu ein paar kleinere Tiefs, aber ansonsten geht es mir richtig gut.
Ich sollte da Notfallmedi doch bitte absetzen.
*Da dachte ich nicht daran, das es mir damals, als ich es schonal ausschleichten wollte es mir so schlecht ging, dachte ja eh es wäre zufall gewesen,*
Naja, gesagt getan.
Nach reiflicher überlegung war ich selber auch der Überzeugung, das es ohne das medi auch gehen muss. Also setzte ich es zumteil ab.
morgens keine genommen, abends aber fürs schlafen.
Daraufhin ging es mir imemr schlechter.
Innerhalb weniger sekunden bin ich ins Loch gefallen.
Nun wollte ich das Notfallmedi wieder regelm. nehmen*der Doc meinte da noch,ich dürfte mit dem medi *spielen* also wenn es mir shclechter ginge, dürfte ich es ruhiog nehmen*

DA sie alle waren,wollte ich mir ein neues Rezept holen.
Tja, nur hatte der Doc genau diese Tabletten nicht mehr bei sich*warum er mir kein rezept ausstellen wollte, sondern die Medis aus seinem Schrank nehmen wollte ist mir jetzt auch noch ein Rätsel*
Jedenfalls habe ich anderen Medid bekommen.
Von denen wird mir sowas von übel,mir ist dauernd schwindelig und es geht mir immernoch nicht besser.
Also denke ich, das es genau an diesen Medis liegt.

Morgen will ich den Doc anrufen, ob ich meine alten medis wieder haben kann, und ob eine Dosiserhöhung möglich ist von meinem AD:
Sonst drehe ich noch durch.
Ja, haste recht mit der Therapie. Das wollen wir am 9.9 besprechen,ich und mein Psychater.
Er meinte,dann würde er mir erst einmal Addys von Psychologen geben.
Hmm-. und was machen die dann?
Therapie schön und gut, aber wie bekommen die raus, was für ne Therapie für mich gut ist, oder welche ich brauche...
Du fragst wie alt ich bin ?
24 Jahre alt.*jung*


Ich wünsche Dir alles liebe,Traumfänger
und viel viel Kraft.

Liebe Grüße
Und sorry, das ich schon wieder sooo viel geschrieben habe*weia*

Cordi
Traumfänger
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

Hallo,

naja auch mal jemand der meistens seitenweise schreibt - kenne das zu gut.

Nun ja im mom bin ich aber zu keiner langschweifigen Antwort in der Lage.
Ich kann dir nur wünschen das du schnellsmöglich die richtige Therapie bekommst.

Das mit den Weinanfällen kenne ich - das hatte ich anfangs auch - mittlerweile ist es so das ich gar nicht mehr weinen kann - es kommen vieleicht mal ein oder zwei Tränen aber dann ist schluss - wie im moment auch - würde am liebsten heulen um den schmerz los zu werden aber es geht einfach nicht.

Ich hoffe das ich, wenn ich zu einem psychater gehen sollte, schneller einen Termin bekomme ! - So wie es zur Zeit ist weiß ich nicht wie lange ich das noch aushalte.
Mir geht es sehr merkwürdig - es ist so als würde mich meine trauer von innen auffressen...

wie soll das nur enden...

Traumfänger
Cordi
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Cordi »

Ganz genau erfasst!

Als wenn die trauer Dich von innen auffrisst.
Aber: Um was trauern wir? Um was nur?

Es wird besser! Es muss einfach!
Liebe Grüße Cordi
Traumfänger
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

Bei mir ist mittlerweile ein großer teil meines Problems das Problem an sich - je länger man sich damit rumschlägt desto weniger glaubt man an heilung

zudem sind mit der Zeit immer mehr Leute uneinsichtig und Freunde kapseln sich ab weil sie es entweder nicht begreifen oder es ihnen zu viel wird ständig mit so einem Problemfall zu tun zu haben.

AM liebsten würde ich einschlafen und nie wieder aufwachen...

Wie habe ich es letztens aufgeschrieben als es mir auch schlecht ging: unfähig zu leben und zu sterben...

Muss mal schauen ob ich morgen meinen doc erreichen kann und mit dem mal bereden kann was ein psychater bringen könnte...so kann es nicht weiter gehen - weil ich so nicht mehr kann und auch nicht mehr will !

Traumfänger
Traumfänger
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

und es geht weiter abwärts

Wenn das alles einfach zu Ende wäre...

geh jetzt ins bett - hab einfach keine Kraft mehr...
igel
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von igel »

...aber bitte morgen wieder aufstehen!!

Schreib´dann mal, wie es beim Psychiater war, ja?

Bis dann,
igel
Cordi
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Registriert: 30. Jul 2003, 09:08

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Cordi »

Hi.


So gehts mir im moment auch.Will entweder nie wieder aufwachen, oder erst wenn alles wieder ok ist.


Ich wünsche Dir alles Liebe !
Und sag bescheid, was beim Psychater rauskam. Sag es ist dringend.
Ansonsten wenn Du trotzdem erst nach ner zeit nen Termin bekommst, frage deinen Hausarzt nach anderen Medis.
Oder frag die Sprechstundenhilfe, die Dir den termin gibt, ob sie da was sagen kann.. oder so.
Viel erfolg!
Liebe Grüße Cordi
Chris21
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Kontaktdaten:

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Chris21 »

hallo traumfänger,

ich (m,21) weiß nicht, ob das hier das richtige forum ist (wahrscheinlich nicht), aber ich bin durch zufall auf deine geschichte gestossen und war sofort an mich selbst erinnert.

ich habe auch überlegt, ob mir medis vielleicht helfen könnten. allerdings bin ich ziemlich skeptisch gegenüber psychopharmaka. leider habe ich angst, dass der nächste absturz schlimmer wird als der letzte. ich habe große angst dann eine entscheidung zu treffen, die man nicht mehr rückgängig machen kann.
naja, aber deine erfahrungen mit medis sind wohl auch nicht wirklich überzeugend, oder? ich kann mir nicht vorstellen wie sowas helfen kann.
auch die statements der anderen im forum klingen für mich nicht wirklich als ob medis eine lösung sind. ich hätte vor allem angst vor den NW.

ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber ich kann verdammt gut nachvollziehen was du schreibst. es fällt mir schwer einen klaren gedanken zu fassen.
naja,ich weiß garnicht, warum ich das jetzt alles geschrieben habe.
wie auch immer, ich wünsche dir und allen anderen alles gute.

viele grüße
CHRIS
Traumfänger
Beiträge: 68
Registriert: 10. Aug 2003, 03:25

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

danke für eure antworten...

Erstmal muss ich einen termin bekommen und überhaupt einen psychater finden - mein hausarzt zu dem ich sehr großes vertrauen habe ist zur zeit aber in urlaub werde versuchen morgen abend meinen psychologen zu erreichen - so kann es nicht weiter gehen - bin fast den ganzen tag kurz vor dem heulen - habe angst vor einem wirklichen zusammenbruch - das wäre die hölle denn das hab ich schon mehrfach erlebt!
bin müde - kann nicht schlafen
will weinen - kann es nicht
will ruhe - bekomme sie nicht
zukunft - ...

Dir Cordi wünsche ich viel Kraft ! (igel und christian natührlich auch)

Grundsätzlich bist du schon richtig hier Christian ich weiß allerdings nicht was für Probleme du hast und wie lange schon.
Medis können sehr hilfreich sein und den weg zur heilung überhaupt erstmal freilegen.
ich bin auch kein fan von medis aber mein AD hat mir vor kurzem möglicherweise das Leben gerettet.
Die Suche nach dem richtigen medi ist wohl das schwierigste von allem !
Es gibt viele möglichkeiten mit denen medis helfen können und jede persöhnlichkeit ist anders - daraus ergeben sich unzählig verschiedene möglichkeiten und die richtige zu finden ist nicht leicht.
wenn man, so wie ich, bereits über ein jahr mit diesen extremen problemen zu kämüfen hat nimmt man zudem jede nebenwirkung in kauf, solange der seelische schmerz weicht.

kann im mom nicht mehr schreiben - bei mir ist gerade achterbahn angesagt - es geht minütlich hoch und runter - durchgehend aber mehr runter als hoch

aber wie oben schon gesagt - medis nur in verbindung mit einer guten Therapie !!!!

Die durchhalteparole an mich und alle anderen...

Traumfänger
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2865
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Nico Niedermeier »

Lieber Traumfänger, jetzt mal ganz ehrlich..mir ist die Art und weise wie Sie schreiben echt ein wenig zu depressiv, für das was sie bisher versucht haben...wenn Sie jetzt schon 15 verschiedene Antidepressiva durch hätten und keins aber auch wirklich keins geholfen hätte, oder Sie keins vertragen hätten und schon drei mal vier Monate in der Psychiatrie verbracht hätten...würde ich mir das vieleicht ja noch eingehen lassen (diese gehäufte Erwähnung von Suizidalität)...aber Bitte bei aller Liebe...Sie waren noch nicht mal bei einem Facharzt !!!...und all die Anderen hier...anstatt in einem "Dauermitfühlen" zu versinken...könnte es echt auch mal wieder ein bischen kritischer und konstruktiver werden...(das gilt wirklich nicht nur für diesen Thread, das ist nur mal exemplarisch)...
sorry war nicht bös gemeint Traumfänger..aber es hat einfach etwas mit REALITÄT zu tun (was ich hier schreibe)
herzliche GRüse
Dr. Niedermeier
Cordi
Beiträge: 321
Registriert: 30. Jul 2003, 09:08

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Cordi »

...

Nur kann Mitgefühl auch sehr viel helfen!!!
Gerade bei Leuten, denen es nicht gut geht.
Und es gibt auch Leute,die haben schlicht und einfach Angst, zu einem Facharzt zu gehen.
Warum auch immer.
Und *Mitfühlen* ermuntern, zuhören und aufmuntern ist das wenige, was wir hier machen können.


Lieben Gruß und eine schöne Nacht wünscht
Cordi
igel
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Registriert: 26. Jul 2003, 11:19

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von igel »

Lieber Herr Dr. Niedermeier,

herzlichen Dank für den Hinweis auf die Realität - auch wenn das eigentlich nicht Ihre Aufgabe sein kann!

Ich persönlich bin ganz froh, wenn mich jemand hin und wieder in dieselbe wirft und werde gestärkt mal wieder etwas TUN. Ja, Ja, es reicht eben nicht, nur mit dem Kopf durch die Welt zu laufen.....

Gruss,
igel
Captain Kirk
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Captain Kirk »

Hi Igel, was soll das denn bedeuten ?
"... auch wenn das eigentlich nicht Ihre Aufgabe sein kann!".

Ist doch ganz nett vom Doc wenn er praktische Tips gibt wenn er sieht, dass jemand in einer irreal konstruierten Situation abzusinken droht.

Gruß
c.
igel
Beiträge: 924
Registriert: 26. Jul 2003, 11:19

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von igel »

Hallo Captain,

das meinte ich doch nur; dass es nett vom Doc ist!!!! Da betreibt er vielleicht Krisenintervention obwohl "man" eigentlich in ärztliche Hände gehört oder zumindest mehr an sich selbst arbeiten muss, statt hier zu schreiben. Ich will mich da auch überhaupt nicht ausnehmen, aber ich befinde mich in ärztlicher und psychotherapeutischer Behandlung und mir ist klar, dass dieses Netz hier nicht ausreicht.
igel
Traumfänger
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Registriert: 10. Aug 2003, 03:25

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

Hallo,

Danke für euer Antworten - ich fasse die Antwort vom doc so auf das man in selbstmitleid nicht ertrinken soll - denke jedenfalls er meint das so !
Wenn ja gebe ich ihm durchaus recht - das die sache aber eine sehr schwierige gradwanderung ist müsste er ja auch wissen.
und es ist ja nicht so das ich nicht schon einiges versucht hätte (auch wenn keine 15ad´s waren)
habe mir heute von der vertretung meines hausarztes Telefonnummern von 2 Psychatern geben lassen und versuche morgen wärend der arbeit (ja ich weiß ist scheiße kann aber nix dran ändern) bei einer praxis einen schnellen termin zu bekommen (wobei schnell da ja relativ zu sein scheint)

gestern ging es mir wirklich sehr übel ! - deswegen vieleicht die entgleitung...

heute nacht war auch scheiße - um 1 hell wach gewesen, um 3 und um kurz nach 5 auch - naja und morgens aufgewacht und die gleichen Probleme gehabt wie beim einschlafen - klasse sowas...

bin mal gespannt wann ich einen Termin bekommen kann - werden meinen psychologen heute auch noch anrufen und fragen ob der einen osychater kennt oder ob er da terminmäßig etwas druck machen kann (wer weiß)

so das wars erstmal - mal schauen was der abend noch so mit sich bringt

Gruß

Traumfänger
Captain Kirk
Beiträge: 633
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Captain Kirk »

Hi Igel, ach sooooooo
da kann man wider mal sehen wie der Blick die Interpretation färbt.

Gruß
c.
igel
Beiträge: 924
Registriert: 26. Jul 2003, 11:19

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von igel »

Ja, lieber Captain, Blick und Interpretation sind schon schwierige Felder....

Alles Gute,
igel
Traumfänger
Beiträge: 68
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Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

Hi,

hab immer noch keinen Termin - hab 3 ärzte genannt bekommen - 2 davon sind in urlaub und bei der dritten nummer ging nur der ab dran und den hat ne frau besprochen - brrrr - also die stimme hat mich einfach nur abgeschreckt

werde warten bis die anderen wieder ausm urlaub sind und versuchen über meinen hausarzt kurzfristig nen termin zu bekommen

Ist zwar mist aber naja

hoffe euch geht es gut !
mir solala - mal auf und mal ab - lenke mich durch meine arbeit viel ab

Gruß

Traumfänger
Traumfänger
Beiträge: 68
Registriert: 10. Aug 2003, 03:25

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Traumfänger »

Igel ? Cordi ?

keiner mehr da ?

würde mich freuen wenn ihr mir schreiben würdet...

Mein leben läuft im mom so dahin - habe zwar weiterhin probs aber durch einen doch recht klar geregelten tagesablauf hält es mich in der bahn.

leider werde ich mich in naher zukunft wieder völlig neu einleben müssen da ich dann mit einem weiterem neuen abschnitt meines lebens beginnen werde - das macht mir jetzt schon kopfzerbrechen aber - wat muss dat muss - augen zu und durch

wie geht es euch ??

Gruß

Traumfänger
Cordi
Beiträge: 321
Registriert: 30. Jul 2003, 09:08

Re: Rückfall mit Medikament möglich/schlechtes zeichen ?

Beitrag von Cordi »

Hallo Traumfänger.


Doch doch, bin noch da.
Hatte ja wieder den Rückfall, der sooo heftig war.
Aber nun ist er vorbei.
Hier sind jeden Tag zig Firmen, Montag wird hier begonnen in der Wohnung alles zu sanieren, wird viel rausgerissen uns so weiter. Also ist nur Hektik angesagt. Und wenn ich dann mal an den PC kann, sind es höchtens 5 MInuten, weil dann wieder nen Arbeiter was von mir will.

Aber ich merke, diese Hektik hier tut mir unendlich gut!
Seitdem ich den Rückfall hatte, geht es mir richtig gut. Keine anzeichen einer Depir mehr.. Im gegenteil, ich freue mich über Dinge, die damals vor der Depri eine selbstverständlichkeit für mich waren. und das macht mich sehr froh.
Ausserdem habe ich wieder was ins reine bringen können, was mir *wenn ich es jetzt betrachte* sehr lange sehr sehr wehgetan hat.
Und ich hab gesehen, das ich einfach zu negativ gedacht habe. (was aber bei der Depri normal ist) aber damit kann man sich auch leider vieles kaputt machen.


Wie geht es Dir denn, Traumfänger?

Liebe Grüße Cordi
Antworten