Warum schaffe ich es nicht...?

ricky
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Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Ihr Lieben,

nach endlos vielen Jahren,nach Therapie und Klinikaufenthalt schaffe ich es immer noch nicht,mich so zu akzeptieren und mich so anzunehmen wie ich bin.
Ich kann meinen Körper nicht annehmen und auch alles andere an mir und in mir nicht.

Ich verstehe selbst nicht,warum das so ist.

Ich habe gerade in der letzten Zeit viel positives Feedback bekommen.Alle finden mich so wie ich bin vollkommen ok,und trotzdem kann ich das nicht für mich annehmen.

Ich bin mir selbst mein grösster Feind und ich kämpfe ständig gegen ihn.

Wie lange soll das noch so weitergehen??

Kennt ihr diese Gefühle vielleicht auch von euch?
Wie kommt ihr damit klar?

Leicht verzweifelter Gruss

Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
Teman
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Teman »

Hallo Uta

was hat Dir denn die Therapie gebracht? Hast Du dieses Thema denn dort nicht angesprochen? Warum magst Du dich denn nicht akzeptieren, so wie Du bist? Was findest Du denn so schrecklich an Dir?
Hier im Forum erwartest du doch nicht wirklich eine Antwort auf diese Frage, oder? Wir kennen doch nicht mal die Antworten auf unsere eigenen Fragen. Erzähl uns, was dich bedrückt und andere werden ihre Erfahrungen dazu beitragen.
Elifas
tomroerich
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von tomroerich »

Liebe Uta,

an anderer Stelle hier im Forum wurde das alte Thema "das innere Kind" wieder einmal angesprochen und ich habe wieder einmal gemerkt, wie wichtig und hilfreich diese Sichtweise ist. Weil nämlich gerade depressive Menschen oft sehr gut fähig sind, sich einem anderen zuzuwenden, das bei sich selbst aber nicht schaffen. Wenn du dir ein Kind in dir vorstellst, das traurig oder verzweifelt, vielleicht auch trotzig auf Wahrnehmung und Zuwendung wartet, könnte dich eine solche Vorstellung erwärmen? Das ist nicht einfach ein Psycho-Trick, es ist ja tatsächlich oft so, dass wir innerlich steckengeblieben sind auf einem eher kindlichen Niveau, was unsere Erwartungen an Zuwendung und Wahrgenommenwerden angeht.
Aber niemand ist nun mal näher dran am Kind als wir selber und wir selber können es an die Hand nehmen und Besserung für seine verwahrloste Situation versprechen.

Kannst du damit etwas anfangen?

Thomas
Betroffene für Betroffene

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ricky
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Lieber Thomas,

so spontan hört sich das für mich etwas undurchsichtig an,aber ich werde auf jeden Fall drüber nachdenken und es ausprobieren.

Vielen Dank für deinen Tip!

Liebe Grüsse Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
DYS-
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von DYS- »

Hallo Uta

Ich kann es sehr gut nachvollziehen wie du empfindest. Ich selber kann mich auch nicht annehmen und wenn dann auch von außen noch ein "du siehst toll aus" oder "du bist prima wie du bist" kommt, empfindet man es auch noch als unehrlich. Schlimmer noch, ICH empfinde es als wenn es jemand aus Mitleid sagt.

Wa Thomas über das innere Kind sagt ist mir schon plausibel (nach dem 2.mal lesen.)Sehe das innere Kind als jemanden der dich um Hilfe bittet.
Ich weiß, dass DU sehr gut helfen kannst. Helfe dem Kind.
Ich werde es auch versuchen.

Gruß DYS
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,

sollten wir heilfroh darüber sein,

dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
ricky
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Hey DYS,

vielen Dank für deine Worte.

Es tut irgendwie gut zu spüren,dass man mit seinen Gedanken,Gefühlen und Problemen nicht allein ist.

Wollen wir es gemeinsam mit dem "inneren Kind" versuchen und uns gegenseitig unterstützen?

Wie geht es dir im Moment?

Liebe Grüsse Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
Teman
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Teman »

Hallo Uta,
mal eine Frage. Du hast oben ein Thema eröffnet, ich habe dir darauf geantwortet, dann folgten noch Thomas und Dys. Beiden gibst du eine Rückmeldung, während du mich total ignorierst? Was soll das? Habe ich dir irgend etwas Verletzendes geschrieben, worüber man nicht reden kann? Ich bin noch nicht lange hier, aber das ist mir als erstes aufgefallen, dass offensichtlich gar nicht jede Antwort erwünscht ist, sondern man nur auf Postings von bestimmten Leuten wartet. Dann kommt man sich total besch... vor, weil man so blöd war zu glauben, man könnte demjenigen helfen. Das ist oftmals gar nicht gewollt, oder?
Elifas
DYS-
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von DYS- »

Ja, Uta, wir können es ja versuchen. Ich weiß aber nicht ob ich es schon schaffe.

Na, ja, wie geht es mir. Wenn mich jemand fragt, sage ich meist: "Am liebsten gut"
Hier will ich nun mal ausführlicher berichten.

Ich habe Medis verortnet bekommen die mich sehr mitnehmen. Sie machen müde und bekommen meinen Kreislauf weniger gut. Ohne Schmerzmittel leide ich unter Kopfschmerzen und eine alte Knieverletzung macht mir zu schaffen. Psychisch bin ich recht instabil. Ich schwanke zwischen leichte Verstimmung bis zu schwersten Krisen. Ich schaffe so nichtmal meine häuslichen Pflichten. Die Klinikpsychologin zu der ich noch Kontakt habe meinte ich würde nun an meine "normalen" Grenzen stoßen die ich durch die anderen Medikamente..Benzos, Schmerzmittel, Aufputschmittel...verschoben hatte. Nach über 20Jahren Medikamentenmißbrauch müsste ich die "normalen" Grenzen erst mal wieder kennen lernen. Mag sein, aber ich finde es einfach sehr belastend.
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ricky
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Hallo Elifas,

nein,es ist nicht so,dass ich auf irgendwelche bestimmten Leute warte.Alle Postings sind erwünscht.

Aber ich muss schon zugeben,dass ich mich durch den "Ton" deines Postings doch etwas verletzt gefühlt habe.
Bin sehr sensibel,was dieses Thema betrifft,u.a. weil ich auf dem besten Wege in eine Esstörung bin und mit meinem Körper im Moment überhaupt nicht klarkomme...

Weisst du,ich wollte keine fertige Antwort auf die Frage,wie ich mich selbst akzeptieren kann,sondern mich interessiert wie andere mit diesem Problem umgehen.

Natürlich war das alles auch in meiner Therapie immer wieder das Thema,aber ich krieg`s halt trotzdem noch nicht so auf die Reihe...

Es war wirklich nicht meine Absicht,dich irgendwie zu verletzen.Es tut mir leid,dass ich dir nicht eher geantwortet habe.

Lieber Gruss Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
Teman
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Teman »

Liebe Uta,
stimmt, mein Ton war nicht sehr einfühlsam. Ich habe schon gemerkt, dass ich mich hätte vorher informieren können,wie es Dir geht. Du hattest hier ja schon gepostet. Entschuldigung.
Elifas
ricky
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Hey Elifas,

also Friede?

Weisst du,es ist wirklich das letzte was ich möchte,dass sich jemand durch mich verletzt fühlt,sei es hier im Forum oder sonst wo.

Ich denke,wir haben beide unseren Teil zu dieser Sache beigetragen,aber ich hoffe,das Ganze ist jetzt aus der Welt.

Bin zur Zeit in einer für mich nicht so leichten Phase,nicht nur wegen der Sache mit der Esstörung, und reagiere daher wahrscheinlich noch sensibler als sonst...

Also,ich hoffe,wir lesen wieder voneinander!

Liebe Grüsse Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
Teman
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Teman »

Liebe Uta,
Danke für dein Friedensangebot, das ich sehr gerne annehme. ich habe sehr große Probleme und komme leider überhaupt nicht klar mit allem, und gerade beim Schreiben hier stoße ich ständig an meine Grenzen. Eigentlich werde ich immer falsch verstanden, ganz egal was ich schreibe. Na ja ist nicht so schlimm.Was mische ich mich auch überall ein.
Gruß Elifas
Dunkelheit
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Dunkelheit »

Liebe Uta,
ich finde unseren alten Thread nicht mehr, bin auch zu müde ihn lange zu suchen. Aber dann will ich dir wenigstens hier eine lieben Gruß schicken. Wie ich lese, geht es dir nicht wirklich gut, und das tut mir sehr leid. Ich war drei Wochen fort, und es scheint mir, nichts hat sich geändert. Das macht mich sehr mutlos, denn ich kann auch bei mir kaum eine Änderung verzeichnen.
Weitermachen????? Ach, wenn es nicht so elend wäre
dunkelheit
ricky
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Liebe Eva,

ich bin ja so froh,dass du wieder hier bist.Ich hab`dich so vermisst.Ich habe in der letzten Zeit jeden Tag geguckt,ob du wieder da bist und war jedes Mal enttäuscht,wenn ich nix von dir lesen konnte.

Ich hatte letztens nochmal ein paar ganz schlechte Tage,jetzt geht es wieder halbwegs.

Mein Mann und ich hatten die letzten 2 Wochen auch Urlaub bzw. frei und haben einiges unternommen.Das hat mich recht gut abgelenkt von meinen Problemen.Heute,wo ich wieder alleine bin,merke ich,wie ich schon wieder ins Grübeln gerate,und das tut mir nicht gut.
Bin ziemlich gerädert,weil ich wegen der Hitze so schlecht schlafen kann...
Aber ich will nicht so viel jammern.

Du hörst dich auch nicht gut an.Das tut mir sehr leid.Ich hatte gehofft,dass du dich im Urlaub etwas besser fühlen würdest.

Liebe Eva,wir nehmen uns jetzt wieder an die Hand und gehen zusammen weiter,denn wir dürfen nicht zu lange stehenbleiben.Das weisst du ja.

Ich bin wirklich froh,dich wieder hier zu haben!Sei ganz lieb gegrüsst!

Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
ricky
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Hallo Elifas,

du hörst dich ja auch nicht gerade gut an.

Womit kommst du denn nicht klar?
Magst du ein wenig von deinen Problemen erzählen?

Lieber Gruss Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
Dendrit
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Dendrit »

Hallo Uta!

Ich kann Dich gut verstehen. Die Frage stelle ich mir auch oft. Bei mir wurde lediglich dem "Kind" einen Namen gegeben: die mittlerweile 20-jährigen Erlebnisse nennen sich Niedergeschlagenheit, depressive Episoden und Depression (bipolare Störung o. ä.). Ich sagte schon, dass ich depressiv bin - aber jetzt hat es die medizinischen Begriffe bekommen.

Mir fällt auch noch immer schwer, mich zu akzeptieren. Komplimente gehen "an mir vorbei", Kritiken nehme ich zu arg an und bin mitunter buchstäblich todunglücklich, dass ich jemanden dazu brachte, mich (scheinbar) zu kritisieren. Ich hoffe, dass mir eine Verhaltenstherapie helfen kann. Ansonsten ... STOPP, nicht weiter denken! Schrecklich.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag!

Lieber Gruß, Manuela
sandrak
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von sandrak »

Hallo Uta,

oja, ich verstehe dich seehr gut!

lieben gruß

Sandra
ricky
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Liebe Manuela,liebe Sandra,

es tut mir gut,verstanden zu werden.
Vielen Dank für eure Zeilen!

Euch alles Liebe und eine gute Woche!

Herzliche Grüsse Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
Deprina
Beiträge: 190
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Deprina »



Hi Uta,
hab grad mal reingesehen, Deinen Namen gefunden und dann obiges gelesen. Ich bin erschrocken, weil ich dachte, nach der Klinik gehts aufwärts mit Dir. Andererseits bin ich dann ja doch nicht mit meinen Depris allein. Gott sei Dank nicht soooo schlimm wie im letzten Jahr, aber ich sehe kein Land. Was machen wir falsch? Ich dachte, es wird wieder wie früher. Kommt das denn nie wieder? Sind noch andere da mit Rückfällen oder Depris, die einfach nicht aufhören? In meiner Thera passiert eigentlich auch nichts.
Was nun, fragt sich und Euch
deprina
betina
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von betina »

HAllo Deprina, ich lese gerade Deine Frage, hört das nie auf. Ich quäle mich seit 3 JAhren. Ich lese hier viel, schreibe aber weniger. Ich bin auch im AUgenblick total verzweifelt. MAn geht zu Ärzten, zu Therapien, in die Klinik, aber trotzdem steht man allein und ohne Hilfe. 2x habe ich die Arbeit verloren, einen EU-Rentenantrag gestellt, abgelehnt, jetzt Widerspruch eingelegt. Nach 1 1/2 Jahren ausgesteuert. Damm Donnerstag hat der Amtsarzt des Arbeitsamtes entschieden, ich sei voll einsatzfähig, aufgrund meiner Einschränkungen und meines Alters wurde mir aber auch sofort gesagt, daß ich nie mehr damit rechnen kann, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Ich frage mich z. Z. war das mein Leben, habe ich dafür 42 JAhre geschufftet. jetzt bin ich krank und stehe hilflos da. HAbe auch kein Vertrauen mehr zu Ärzten und Theras. Dauernd neue ADs die nicht wirken oder starke Nebenwirkungen haben. Auch habeich seit 1 JAhr 2 Golfarme und kann schlecht am Computer arbeiten, deshalb schreibe ich wenig und vertippe mich oft. Ja, es gibt mich, auch ich frage mich oft, wie geht es weiter. Trotzdem will ich die Hoffnungfür mich und Dich und alle andeen nicht aufgeben. Hier zu lesen hilft mir ein wenig. Dir und allen übrigen noch einen schönen Sonntag und alles Liebe betina
ricky
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von ricky »

Hallo liebe Deprina,

schön nochmal von dir zu hören.

Ach,es geht mir schon besser, aber ich kann mich immer noch nicht so annehmen wie ich bin.
Hatte in der letzten Zeit ziemlich Probleme mit meinem Essverhalten.
Hatte so das Gefühl:
Die Depri halbwegs im Griff, die Esstörung steht vor der Tür....

Wir müssen wohl noch weiter Geduld haben!

Wünsch dir alles Liebe und Kraft!
Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
Greta
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Greta »

Hallo Deprina,
bei mir hört es auch nicht auf.Früher gabs durch Medi`s mal Pausen,jetzt hift nicht`s mehr.Seit März einfach schrecklich,wie lange noch?Wie haltet Ihr alle durch?Es ist so schwer!
An alle im Forum liebe Grüße und viel Glück, von Greta
Deprina
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von Deprina »


Hallo betina, Uta und Greta. Schön, wieder unter meinesgleichen (wie schreibt man das denn?) zu sein. Liebe betina, Dich "kenne" ich ja auch schon vom letzten Jahr. Wie ich sehe, ist noch alles wie es war. Ist denn noch gar nichts besser geworden? Hattest Du denn nicht einen kleinen Lichtblick in dieser Zeit? Davon hatte ich in der Klinik öfter einen und natürlich geglaubt, es wird wieder. So ein flash trägt einen doch bis zum nächsten. Ich denke immer, es kommt wieder einer, aber das ist schon seeeehr lange her. Was tun? Mein Psycho will mir beim nächsten Termin ein neues Medi verschreiben. Der Satz hat mich doch völlig umgeworfen. Ich habe Riesenangst vor neuen Pillen, hab ich doch in der Klinik gesehen, wie so mancher Mitpatient in den Seilen hing. Und die hatten es noch gut, ich bin damit zu Hause allein. Muß ich das denn nehmen? Mein Fluctin hält mich ja immer noch auf den Beinen, aber glücklich bin ich nicht.
Liebe Uta, bei Dir interessiert mich eigentlich die Esstörung. Wie macht sich das bei Dir bemerkbar? Vielleicht habe ich ja auch eine und erkenne sie nicht als solche. Im letzten Jahr habe ich 14 Kilo abgenommen, davon habe ich dieses Jahr 18 wieder zugenommen... Ich habe permanent Sodbrennen, Aufstoßen, Magenschleimhaut..., sowie ich esse wird es besser. Was heißt, ich esse immer. Ähh, ist das "normal"? Was machst Du ansonsten? Arbeitest Du (noch)? Ich kann immer noch nicht, irgendwie wache ich nicht richtig auf. Freu mich auf Deine Antwort.
Liebe Greta, an Deinen Namen erinnere ich mich nicht, magst Du etwas weiter ausholen? Damit ich mir ein Bild machen kann? Wie sich Deine Krankheit äußert? Was Du so machst? Ich drück Dich jetzt mal und sag uns: es geht vorbei, bloß: wann???
Noch eine Anmerkung zu meiner Anmeldung: gestern bin ich mit meinem Passwort reingekommen, heute mußte ich mir schon w i e d e r ein neues geben lassen. Auch mein Benutzername war heute nicht genehm, aber nach vier Versuchen durfte ich dann endlich mitmachen. Das ist jetzt schon zig-mal passiert. Bin ich damit allein? Soooo blöd kann ich einfach nicht sein..........
Grüße an alle!
betina
Beiträge: 198
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von betina »

HAllo
betina
Beiträge: 198
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Re: Warum schaffe ich es nicht...?

Beitrag von betina »

HAllo Deprina,

ja, auch ich schaffe es irgendwie nicht. Ab und zu einen kleinen Lichtblick, aber mehr auch nicht. Immer wieder neue ADs, mal mehr oder weniger starke Nebenwirkungen. Dann kommt hinzu, daß es mit meinen Armen nicht besser wird und ich nicht mehr viel schreiben kann. ich weiss jetzt nicht, was Du in letzter Zeit von mir gelesen hast. Aber ich habe so ganz das Vertrauen zu den Ärzten/Fachärzten verloren. Dann der EU-Rentenantrag der abgelehnt wurde, weil es sich bei mir nur um "Befindlichkeitsstörungen handelt. HAbe Widerspruch eingelegt und bin jetzt damit fast fertig noch eine Stellungnahme dazu zu schreiben. Aber, es ist so schwierig aufzuschreiben, die der TAg mit Depressionen für uns abläuft. Wie soll ich rklären, wie es mir geht, ohne das man dieses wieder als Befindlichkeitsstörungen abhandelt. Das hat mich sehr geschockt. Ja, wa soll ich noch sagen, eigentlich ist alles zu unendlich traurig. MAn möchte so gerne ein ganz normales Leben führen, arbeiten, rausgehen usw. aber es geht nicht. Schade, dass Du so allein bist, da trägt sich alles noch schwerer. Wenn man einen Menschen zur Seite hat ist es oft einfacher, wobei es bei mir oft viel Kraft braucht, daß mein MAnn nicht immr merkt, wie es mir geht. Ich möchte ihn auch nicht immr belasten. Stelle es mir nicht als angenehm vor, wenn ich einen Parnter habe, der mit Depris "geschlagen" ist. Dir für heute liebe Grüße betina
Antworten