Vor etwas über zwei Wochen war ich mal wieder bei meinem Hausarzt. Da Johnniskraut und Baldrian nicht geholfen haben, hat er mit jetzt ein leichtes Antidepressiva aufgeschrieben und mir eine Überweisung zum Neurologen/Psychiater gegeben.
Seit ich die Tabletten nehme, kann ich endlich wieder anständig schlafen. Auch meine Grundstimmung hat sich schon gebessert. (heute anscheinend nicht)
Jetzt habe ich am Donnerstag einen Termin beim anderen Arzt. Was mache ich, wenn er sagt, dass ich mir das alles nur einbilde? Das es mir ja gar nicht so schlecht geht? Denn im Moment habe ich das Gefühl, das es alles nicht so schlimm ist. Manchmal weiß ich selber nicht so genau, was ich denken soll. Geht es mir wirklich so schlecht oder stelle ich mich nur so an?
Ach Mist, könnte mal wieder einfach so losheulen. Aber da ich im Büro bin, geht das wohl nicht.
Angst vor dem Arztbesuch!
Re: Angst vor dem Arztbesuch!
Hallo Anke,
deine Angst, der Arzt könnte zu dir sagen, dass du dir alles nur einbildest, ist sicherlich unbegründet. Sage ihm einfach, dass du gerade dieses spezielle Medi nimmst und es dir seitdem schon etwas besser geht. Dass die Phasen der Depression in ihrer Heftigkeit wechseln, kennen viele andere Depressive von sich auch. Der Psychiater weiß das.
Du könntest ja auch sagen, dass du dich im Moment eben besser fühlst, aber nicht mehr in den schlechteren Zustand zurückfallen möchtest. Daran willst du arbeiten, und der Arzt wird dich dabei unterstützen. Nur keine Angst, er wird dich schon verstehen.
Schließlich muss man ja nicht erst völlig am Boden liegen, bevor man die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen darf. Ich finde es gut, dass du jetzt etwas unternimmst, so kannst du in deiner Behandlung vielleicht auch leichter selbst aktiv werden.
Alles Gute von
Emily.
deine Angst, der Arzt könnte zu dir sagen, dass du dir alles nur einbildest, ist sicherlich unbegründet. Sage ihm einfach, dass du gerade dieses spezielle Medi nimmst und es dir seitdem schon etwas besser geht. Dass die Phasen der Depression in ihrer Heftigkeit wechseln, kennen viele andere Depressive von sich auch. Der Psychiater weiß das.
Du könntest ja auch sagen, dass du dich im Moment eben besser fühlst, aber nicht mehr in den schlechteren Zustand zurückfallen möchtest. Daran willst du arbeiten, und der Arzt wird dich dabei unterstützen. Nur keine Angst, er wird dich schon verstehen.
Schließlich muss man ja nicht erst völlig am Boden liegen, bevor man die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen darf. Ich finde es gut, dass du jetzt etwas unternimmst, so kannst du in deiner Behandlung vielleicht auch leichter selbst aktiv werden.
Alles Gute von
Emily.
Re: Angst vor dem Arztbesuch!
Hallo Anke,
auch ich habe gestern eine Überweisung von meinem HA zum Neurologen bekommen.
Erst vor drei Wochen wurde bei mir die Diagnose Depression gestellt. Meine Krankheit besteht aber wohl schon viel länger.
Deine Ängste kommen mir deshalb sehr bekannt vor. Meist habe ich angst,daß ich meine Probleme nicht richtig darstellen kann und mir deshalb keiner glaubt.
Ich schreibe mir täglich auf, wie es mir geht, was mir genau Probleme macht und wie ich mich fühle. So kann ich dem Arzt genau vermitteln, was bei mir gerade Sache ist.Das gibt mir eine gewisse Sicherheit.
Da ich auch beruflich häufiger mit Neurologen/Psychiatern zu tun habe (dachte nie das ich mal selber einen brauche), weiß ich das diese schon dutzende Leute wie mich gesehen haben. Daß sie Hilfe verweigern, habe ich noch nie erlebt.
Ich wünsche Dir, daß alles gut läuft.
Viele liebe Grüße Anastasia
auch ich habe gestern eine Überweisung von meinem HA zum Neurologen bekommen.
Erst vor drei Wochen wurde bei mir die Diagnose Depression gestellt. Meine Krankheit besteht aber wohl schon viel länger.
Deine Ängste kommen mir deshalb sehr bekannt vor. Meist habe ich angst,daß ich meine Probleme nicht richtig darstellen kann und mir deshalb keiner glaubt.
Ich schreibe mir täglich auf, wie es mir geht, was mir genau Probleme macht und wie ich mich fühle. So kann ich dem Arzt genau vermitteln, was bei mir gerade Sache ist.Das gibt mir eine gewisse Sicherheit.
Da ich auch beruflich häufiger mit Neurologen/Psychiatern zu tun habe (dachte nie das ich mal selber einen brauche), weiß ich das diese schon dutzende Leute wie mich gesehen haben. Daß sie Hilfe verweigern, habe ich noch nie erlebt.
Ich wünsche Dir, daß alles gut läuft.
Viele liebe Grüße Anastasia
Re: Angst vor dem Arztbesuch!
Hallo Anke, ich will Dir auch Mut machen, dass Du zu diesem Arzt hingehst. Er wird bestimmt sein Möglichstes tun, um Dir zu helfen. Ich wünsche Dir alles Gute
Viele Grüße
Viele Grüße
R. Volkwein
Re: Angst vor dem Arztbesuch!
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Sie haben mir schon geholfen.
Hatte gestern einen schlechten Tag und habe mir mehr Gedanken gemacht, als eigentlich notwendig ist. Ich werde morgen hingehen und mal sehen, wie es läuft.
War noch nie bei einem Neurologen/Psychotherapeuten und weiß gar nicht, was da auf mich zukommt. Ist schon ein komisches Gefühl.
Wünsche euch auch alles Gute und sende ganz liebe Grüße
Hatte gestern einen schlechten Tag und habe mir mehr Gedanken gemacht, als eigentlich notwendig ist. Ich werde morgen hingehen und mal sehen, wie es läuft.
War noch nie bei einem Neurologen/Psychotherapeuten und weiß gar nicht, was da auf mich zukommt. Ist schon ein komisches Gefühl.
Wünsche euch auch alles Gute und sende ganz liebe Grüße
Anke