Selbstmedikation?

Antworten
Noknok
Beiträge: 20
Registriert: 11. Jul 2003, 09:52

Selbstmedikation?

Beitrag von Noknok »

Sagt mal,

die ADs sind doch nicht verschreibungspflichtig, oder? Kann man das auch selbst mal ausprobieren? Wenn ja, womit soll man da anfangen? Und kann man das auch irgendwie online beziehen? Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, dazu in eine Apotheke zu gehen.

LG
Noknok
Reni
Beiträge: 71
Registriert: 20. Mai 2003, 18:16

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von Reni »

Hallo Noknok,

doch, alle AD's sind verschreibungspflichtig.

Es wird Dir also nichts anderes übrig bleiben, als zum Arzt bzw. Neurologen zu gehen. Dieser muß ja auch erst einmal die Diagnose stellen. Es gibt so unzählig viele Mittel an Psychopharmaka und nur ein Arzt kann nach entsprechender Anamnese erkennen, was für Dich das geeignetste ist.

Warum hast Du Hemmungen, überhaupt zum Arzt zu gehen und welche Beschwerden hast Du ?

Viele Grüße
Renate
Noknok
Beiträge: 20
Registriert: 11. Jul 2003, 09:52

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von Noknok »

Hallo Renate,

ich hab da noch einen Thread "Eigendiagnose" im Forum "Diagnose" aufgemacht, da steht mein Problem, auch wenn es etwas verkürzt ist.

Naja, zumninest die pflanzlichen und homöopathischen ADs sind frei käuflich, aber bei denen weiß ich nix über die Wirksamkeit. Naja, danke für Deine Antwort, auch wenn ich jetzt immer noch nicht weiter weiß.

LG
Noknok
wuschel
Beiträge: 314
Registriert: 9. Mai 2003, 10:56

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von wuschel »

juan
Beiträge: 211
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von juan »

die meisten fachärzte(neurologen,psychater)haben auch medikamente in der praxis die sie dir mitgeben können(vielleicht auch weil sie patienten gewohnt sind die erst einmal angst haben vor einenm apothekenbesuch)fang am besten mit ssri`s an(cipramil,seroxat,zoloft,fluctin)
juan
Beiträge: 211
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von juan »

übrigends würde es teilweise bis zu mehreren hundert euro im monat kosten diese medikamente selber zu bezahlen.
wuschel
Beiträge: 314
Registriert: 9. Mai 2003, 10:56

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von wuschel »

90
juan
Beiträge: 211
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von juan »

sofern man nicht manisch-depressiv ist oder extrem agitiert und ein eher beruhigendes ad gefragt ist sind aber ssri die medikamente der wahl
juan
Beiträge: 211
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von juan »

sofern man nicht manisch-depressiv ist oder extrem agitiert und ein eher beruhigendes ad gefragt ist sind aber ssri die medikamente der wahl(was denn auch sonst sonst?)
wuschel
Beiträge: 314
Registriert: 9. Mai 2003, 10:56

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von wuschel »

89
Noknok
Beiträge: 20
Registriert: 11. Jul 2003, 09:52

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von Noknok »

Wieso denn mehrere hundert Euro im Monat?

Also wenn ich eine Tablette am Tag nehme und eine Packung z.B. der Fluoxetin-Generika ca. 12 Euro kostet, dann komme ich nicht auf mehrere hundert Euro, oder mache ich gerade einen Denkfehler?

LG
Noknok
juan
Beiträge: 211
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von juan »

die älteren moa hemmer sind nicht besonders gut verträglich.das einzige das scheinbar wenig nebenswirkungen hat ist aurorix.aber wieso sollte man eine therapie mit moa hemmern anfangen wenn die meisten menschen ssri´s viel besser vertragen. @jörg viele der neueren medikamente sind ganz schön teuer da kann sich schon einiges summieren
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2865
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von Nico Niedermeier »

also ...MAO Hemmer sind ganz sicher nicht erste Wahl...
Gruss
Dr. Niedermeier
Lucie
Beiträge: 16
Registriert: 10. Jul 2003, 18:43

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von Lucie »

Hallo Ihr!
Bin noch neu in der ganzen Thematik. Habe aber gute Erfahrungen mit Hausarzt und Therapeutin sowie Neurologe gemacht. Fühlte mich von Anfang an verstanden und gut behandelt.
Bin der Meinung, Selbstmedikation birgt ihre Risiken und ob man dadurch den Krankheitsprozess abkürzt geschweige denn heilt wage ich in Frage zu stellen. Denke: lieber mit allen Konsequenzen durch das Dilemma als ewig damit belastet und am Ende noch mehr geschädigt.
Psychisch krank zu sein ist heute keine Schande, jedoch nicht Hilfe annehmen zu können ist nachlässig.Mir ist es auch so schwer gefallen - ich habe es aber einfach nicht mehr ausgehalten wie ich plötzlich im tiefen Sumpf der Depris sass. Habe damals bei meinem Hausarzt fast nur geheult und rückblickend erinnere ich mich kaum noch an das Gespräch. Aber es hat mich letztenendes auf den Weg gebracht...
Euch alles Liebe und Gute, Lucie
Noknok
Beiträge: 20
Registriert: 11. Jul 2003, 09:52

Re: Selbstmedikation?

Beitrag von Noknok »

Hi Luci,

lies mal meinen Thread "Eigendiagnose" im Diagnose-Forum, da hab ich mein Dilemma beschrieben.

Wo wohnst Du denn? Bzw. wo ist Deine Therapeut? Vielleicht ist es ja bei mir in der Nähe und ich hab endlich mal nen guten Tipp.

LG
Noknok
Antworten