Trizyklische Antidepressiva

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David_K
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Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von David_K »

hallo,

ich wollte mal fragen, ob jemand von euch noch die alten trizyklischen antidepressiva nimmt? sie gelten ja nicht mehr als mittel der ersten wahl, weil sie angeblich so nebenwirkungsreich sind. allerdings habe ich oft shcon gelesen, dass sie potenter in ihrer wirungsweise sind als ssri.

da mein letzter versuch mit tianeptin wegen wirkungslosigkeit scheiterte, fragte ich meinen arzt heute mal nach den TZA.. er selbst verordnet sie gar nicht mehr, war einem versuch jedoch auch nicht abgeneigt. wenn gleich er überhaupt nicht verstehen konnte, dass ich kein weiteres mal ssri einnehmen möchte. er verordnete mir daraufhin clomipramin.

ich selbst leide nun seit fast drei jahren an sich stetig verschlimmernden depressiven symptomen: vor allem innere leere, gefühllosigkeit, freudlosigkeit geprägt von stress und angst belasten seither mein leben. therapie mache ich seit jahren und die moderneren medikamente habe ich auch schon alle durch.

ich hoffe, dass ich mit diesem versuch zumindest ein bisschen aus dieser schrecklichen leere wieder heraus komme..
johanna73
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von johanna73 »

Lieber David,

ich wünschte, ich könnte Dir helfen - nicht nur mit der Einschätzung über das Medikament. Aber dazu reicht meine Erfahrung leider nicht.

So wie Du schreibst, ist es mir lange lange Zeit ergangen. Vielleicht macht es ein wenig Hoffnung, wenn ich Dir sage, dass eine Veränderung möglicht ist.

Alles Liebe
j.
David_K
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von David_K »

..und genau das fällt mir momentan so schwer, zu glauben.. dass es irgendwann besser wird. aber das sind wahrscheinlich auch depressive symptome.

mit der einnahme von clomipramin habe ich gestern begonnen. 2 x 25 mg. ich bin überrascht, dass es nicht mehr nebenwirkungen hat, als modernere antidepressiva wie cipralex. im prinzip sind es die gleichen und nicht stärker ausgeprägt. vielleicht ist die mundtrockenheit ein tick intensiver, aber sonst kommt mir das alles sehr bekannt vor. also bisher verstehe ich nicht, warum die neueren als so nebenwirkungsarm im vergleich zu den alten deklariert werden.
blueray

Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von blueray »

Hallo David,

dass tut mir leid, das es mit dem Tianeptin nicht geklappt hat, aber bist Du sicher das Du das Mittel auch lange genug versucht hast?
Drei oder vier Wochen sind manchmal auch einfach zu kurz.

Mal davon abgesehen, was erwartest Du denn von einem Medikament? Ich meine das jetzt wirklich rein interessenhalber, denn ich frage mich auch selber in Bezug auf mich, ob wir nicht vielleicht auch etwas zu viel von diesen Medis erwarten?
Wenn ich bei einigen Tests lese, dass die meisten AD eigentlich als wirkungslos eingestuft werden, besonders die SSRI, da bin ich manchmal auch etwas verwirrt.
Letztendlich habe ich die Erfahrung ja gemacht, manche wirken einfach nicht.

Meine Idealvorstellung wäre gewesen, ich nehme die Mittel und bin am nächsten positiv drauf und gut gelaunt, fröhlich, angstfrei etc.
Ist aber wahrscheinlich überzogenes Wunschdenken von mir.

Was die alten AD betrifft, ich habe mal einen MAO-Hemmer probiert, dass hats mir ehrlich gesagt überhaupt nicht gebracht.

Gruß
David_K
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von David_K »

hallo blueray,

ich denke, es kommt drauf an, was man von ihrer wirkung erwartet. wirkungslos waren die neueren mittel, bis auf cipralex ansatzweise, für mich, weil sie in bezug auf ängste keinerlei wirkung bei mir hatten.
klar, traurige gedanken waren verschwunden, mal mehr, mal weniger, das konnte in machen zeiten ein gewisser nutzen sein, aber war eigentlich keine wunsch-wirkung von mir.

warum ich ssri trotzdem so lange genommen habe: ich bin nciht mehr davon los gekommen. viele missglückte absetzversuche. und mein letzter endete in der inneren leere, die nuns eit fast 3 jahren besteht.

was ich mittlerweile von einer wirkung erwarte? nun, linderung der angstsymptomatik steht nun nicht mehr an erster Stelle.. ich erhoffe mir, dass depressiven symptome insofern gemildert werden, dass ich wieder ein paar freuden im leben genießen kann.. sodass ich vielleicht auch kraft und mut habe, andere therapeutische wege zu gehen, da für mich augenblick alles hoffnungslos erscheint.
Mooseba
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Mooseba »

.
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_________________________

"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."

(Lars von Trier)
David_K
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von David_K »

aha, gut zu wissen.. bei mir war nämlich velafaxin absolut unwirksam, auch in sehr hohen mengen und ängste bzw. blutduck schossen in die höhe. bekam sodbrennen, herzrasen und war tags unendlich müde. vielleicht funktioniert das clomipramin ja dann bei mir?
Quendoline
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Quendoline »

Hallo David,

vor ca 15 Jahren bekam ich nach bereits 8 Wochen Klinikaufenthalt und wiederholter
Medikamentenumstellung die beiden AD
Anafrenil und Ludiomil verordnet. Nach 6
Wochen konnte ich putzmunter und Beschwerde-
frei die Klinik verlassen.

Ich kämpfe aber trotzdem seit dieser Zeit mit
immer wiederkehrenden Depressionsschüben.

Tianeptin nehme ich nun schon seit Monaten und es hält mich einigermaßen "oben" aber
auch nicht besser als Venlafaxin. Vielleicht
sollte ich wieder, wie beim Venlafaxin, 1 x
4 mg Edronax dazunehmen. Mal Psychiaterin
fragen.

Kraft und Mut fehlen mir genau wie Dir. Hoff-
nungslos bin ich nicht, weil ich gelernt habe
dass es auch wieder besser wird.Doch es ist ein mühsames Leben.

Ich kenne die Gründe für meine Mut- und
Freudlosigkeit.
Doch vielleicht wäre alles gar nicht so
schlimm und traurig, wenn ich die Dinge nicht
mit der Depri-Brille sehen würde.

Wenn uns nur diese verflixte Krankheit mal
loslassen würde.

liebe Grüße
Sternenstaub
Quendoline
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Quendoline »

Hallo David,

nochmal ich. Das Medikament heißt Anafranil.

Anafranil nimmt man morgens und Ludiomil am
Abend.

Gruß Sternenstaub
David_K
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von David_K »

hi sternenstaub,

das klingt ja vielversprechend, da der wirkstoff von anafranil clomipramin ist, was ich zurzeit nehme. allerdings noch sehr niedrig dosiert.
ich kann seitdem leider nicht mehr richtig schlafen und der extrem trockene mund ist auch sehr belastend beim sprechen. ich hoffe, dass diese nebenwirkungen mit der zeit nachlassen. vergangene nacht war ich so genervt davon, nicht schlafen zu können, dass ich schon überlegt habe, wieder abzubrechen. sonst habe ich nämlich nie probleme, durchzuschlafen.
Quendoline
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Quendoline »

Hallo David,

die Mundtrockenheit war damals bei mir auch
so extrem, dass ich oft gar nicht mehr sprechen
konnte. Lutsch vielleicht immer wieder ein
Bonbon.
Ich hatte damals ja noch Ludiomil. Welcher
Wirkstoff das ist weis ich nicht, müsste erst
nachschauen in einem schlauen Buch.
Ludiomil ist für Abends, um gut schlafen zu
können. Ob es Original Ludiomil noch gibt
kann ich auch nicht sagen und wenn, dann
würde es die Kasse nicht mehr bezahlen.

Wünsch Dir jedenfalls Erfolg mit der euen
Medikation und gib nicht so schnell auf.
Mit meinem Klinikarzt war ich noch viele
Jahre in Kontakt und der sagte oft:
Geben Sie dem Medikament die Chance zu
wirken.

Grüße vom Sternenstaub
Zarra
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Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Zarra »

Hallo David,

mein Post vom frühen Abend ist nicht da - ist vermutlich der wackeligen Leitung anheim gefallen, die es bei mir momentan ab und zu gibt. Ich versuche eine Rekonstruktion, bin da aber meist schlecht.

Ich weiß von mindestens zwei Personen, bei denen trizyklische Antidepressiva den "Durchbruch" brachten. (Das waren allerdings immer eher beruhigende TZAs, nicht Clomipramin, das ja wohl auch eher antriebsteigernd wirkt.)

>Meine Idealvorstellung wäre gewesen, ich nehme die Mittel und bin am nächsten positiv drauf und gut gelaunt, fröhlich, angstfrei etc. -- Ist aber wahrscheinlich überzogenes Wunschdenken von mir.
Würde ich so auch eher als Wunschvorstellung sehen. - Aber etwas positive Wirkung sollte wiederum auch schon sein ...

Opipramol, ggf. auch zusätzlich, kann ich bei Ängsten empfehlen. (Wirkt anfangs etwas stärker beruhigend, später war es bei mir nur angemessen.)

LG, Zarra
David_K
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von David_K »

hi zarra,

danke für die mühe, deinen beitrag zu rekonstruieren.
clomipramin ist ein derivat des imipramins, der mutter aller antidepressiva, das angeblich dann verordnet wird, wenn die depression therapieresistent zu sein scheint. es soll in der tat eher antriebssteigernd sein, allerdings auch stark angstlösend (mit am stärksten).

amitriptylin, was wiederum stark sediert, wollte ich mir ersparen, obwohl es sehr gut gegen depressionen und ängste wirken soll. aber bin halt nicht gern sediert.

momentan dämpft mich das clomipramin irgendwie, hab keine lust irgendwas zu erledigen, lass alles stehen uns liegen und erledige nur das nötigste.
ich verspüre seit zwei tagen keinerlei hunger und durst mehr.. sonderbar..

opipramol habe ich auch schon probiert, an sich ganz okay, aber es war sehr schwach in seiner wirkung. für mich leider nicht ausreichend.
Zarra
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Zarra »

Hi David,

Dein Eindruck von Opipramol paßt zu meinem (reichte bei mir halt - aber da stand die Angstsymptomatik auch nie im Vordergrund).

Ich drücke Dir jetzt auch mal die Daumen für das Clomipramin.

Die Sedierung kann ja auch unterschiedlich ausgeprägt sein bzw. wirkt sie ja vielleicht auch gar nicht so wie erwartet; ich glaube, ich hatte schon "Gutes" (Erfolgreiches - zumindest ganz sicher: Helfendes) von Doxepin und Trimipramin gehört, eventuell von Trazodon (bei Trozodon war dann aber wegen Schlafstörungen Sedierung erwünscht).
(http://www.dr-michael-pelz.de/liste_der ... ssiva.html)

LG, Zarra
Herd04
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Herd04 »

Hallo David,

ich zähle mich zu denen, bei denen ein trizyklisches Medikament, Saroten, 2004 die Wende brachte. Parallel dazu bekam ich damals EKT.
Der Versuch, ohne Saroten auszukommen, scheiterte.
Am Anfang nahm ich es in einer ziemlich hohen Dosis, jetzt nehme ich schon seit längerer Zeit 50 mg ich, dazu noch 150 mg Venlafaxin.

Ich wünsche dir, dass bald das richtige Medikament für dich gefunden wird.

LG,E.
David_K
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von David_K »

danke KE,

aber ich musste die einnahme abbrechen.. anfangs waren die nebenwirkungen noch nicht so stark, aber sie nahmen von tag zu tag zu, sodass ich sie irgendwann nicht mehr ertragen konnte.

hinzu kam:
herzrasen, harnverhalten, kein hungergefühl/durstgefühl, zittern in händen und beinen, gleichgewichtsstörung, massive schlafstörungen, geschmacksveränderungen

das konnte ich nach einer woche nicht mehr hinnehmen.. ich verabschiede mich nun endgültig von sämtlichen antidepressiva. sie scheinen offenbar auch keine option für mich zu sein. dann quäle ich mich lieber so weiter durch den alltag.
Herd04
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Herd04 »

Hallo David,

das ist natürlich sehr bedauerlich. Aber es zeigt auch, dass es zwar zig Antidepressiva gibt und dass der Weg, bis das richtige Medikament gefunden wird, oft sehr lang ist.
Das hat ja damals bei mir auch ein ganzes Jahr gedauert.

Ich wünsche dir, dass du auch ohne Antidepressiva recht bald dein Leben wieder genießen kannst.

LG,E.
Zarra
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Zarra »

Hallo David,

da ich fast annehme, daß es innerhalb der trizyklischen genauso Unterschiede hinsichtlich der Nebenwirkungen gibt (ich selbst habe nur mal ganz kurz Doxepin genommen) wie zwischen den verschiedenen SSRIs: Von einem nicht auf alle schließen. (Fluoxetin half mir zumindest (die nur für mich leichteren Nebenwirkungen legten sich auch), Citalopram würde ich bei mir eher für wirkungslos halten, bei Dosiserhöhung aber mit mehr und grenzwertigen Nebenwirkungen, bei Escitalopram weiß ich es nicht so genau, von Sertralin wurde mir so übel, daß ich nie auf eine wirksame Dosis gekommen wäre - das sah der Psychiater auch so, ...)

Da es Dir ja hauptsächlich um die Angstkomponente ging: ... meinst Du nicht, daß da längerfristig eh Psychotherapie wirkungsvoller ist? Vielleicht wurde bisher zu wenig ein Schwerpunkt darauf gelegt?

Alles Gute!

Zarra
David_K
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von David_K »

@KE
ich danke dir.. offenbar muss es doch irgendwie ohne gehen.

@Zarra
ja, da wirst du recht haben. nur weil clomipramin inakzeptable nebenwirkungen entstehen ließ, muss das nicht auf alle TZA zutreffen, aber irgendwie habe ich auch nicht die kraft dazu, mich wieder monatelang durchzutesten.. schon gar nicht bei so nebenwirkungsreichen medikamenten.
ich probiere jetzt die laif 900 auf eigene verordnung und sollten die nichts bringen, lass ich es komplett.

ich weiß nicht, ob psychotherapie mir viel bringt.. ich mache die schon seit jahren. und eigentlich gibts in meinem leben auch nciht so viel, was mich stört.
die eigentlichen probleme mit dieser depression entstanden erst, als ich die ssri absetzte. davor hatte ich ja "nur" mit gelegentlichen ängsten zu tun. manchmal kommt es mir so vor, als hätten die ssri bei mir diese depression erst ausgelöst. aber solche gedanken lösen bei psychiatern ja sofort kopfschütteln aus ^^ ich würde es dennoch nicht ausschließen..
Zarra
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von Zarra »

Hallo David,

Du weißt, daß Laif 900 auch verschrieben werden kann?! (Zumindest war es im Sommer 2012 so.) ... spart halt schon Geld, mit dem man ggf. anderes Nettes machen kann.

Gegen Angst wirkt Johanniskraut aber eigentlich nicht so, - soviel ich meine zu wissen. - Vor vielen Jahren hatte ich mal ein oder zwei wirkungslose Versuche mit Johanniskraut (wahrscheinlich viel zu gering dosiert), worüber mein Psychiater nicht wirklich erstaunt damals war; umso erstaunter war ich, als er es mir 2012 (allerdings zusätzlich zu Opipramol) vorschlug. Ich denke, es hatte wirklich eine gewisse Wirkung (nicht riesig, aber schon irgendwie spürbar) - auf die ich allerdings tatsächlich fast 6 (!) Wochen warten mußte. (Bei mir kamen dann in den Folgemonaten wieder zusätzliche Belastungen dazu, die ich nicht umgehen konnte, so daß ich dann wieder zu einem chemischen AD gewechselt habe.)

LG, Zarra
balea77
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Re: Trizyklische Antidepressiva

Beitrag von balea77 »

Ich nehme seit fast 2 Jahren Amitriptylin. Ich war bis auf 150 mg hoch. Es hilft mir vor allem meine Lebhaften Träume im Zaum zuhalten. Momentan nehme ich 75mg retart und 25mg so. Ich nenne sie auch liebevoll meine Amnesie Tabletten, weil ich meine Träume dadurch immer sehr schnell vergesse. Über 10 Jahre habe ich mich mit Alpträumen rum geplagt. Einige ADs und sonstige Tabletten versucht, Psychotherapie, alles. Nur Amitriptylin hat geholfen. Die Depris und Gedanken kreisen, sind immer noch da, mal mehr mal weniger und werden wohl auch bleiben. Ich schlage mich jetzt seit 20 Jahren mit Depris rum, mehr als mein halbes Leben. Richtig glücklich zu werden, wird wohl auf Dauer nicht mehr klappen.
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