Antidepressiva

Dr. Niedermeier

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Beitrag von Dr. Niedermeier »

Hallo Liebe Anonym (03.08.), grundsätzlich glaube ich, dass so wie Sie das Medikament bisher reduziert haben ziemlich optimal ist..sinvoll ist immer ein langsames auschschleichen; die genaue weitere Reduktion in Ihrem Fall müssen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen..nur er kennt Sie...sorry dass es an dieser Stelle nicht genauer geht.. viele Grüsse Dr. N. Niedermeier
Anonym
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Beitrag von Anonym »

Hallo Herr Dr.Niedermeier Vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Habe schon mal meinen Arzt befragt und er meinte, ich solle mich nicht so sehr unter Druck setzen, da diese Tapletten nicht schädlich währen und ich sie im Notfall noch viele Jahre nehmen könnte. Nun bin ich ein Mensch der sehr viel Wert auf die Meinungen guter Ärzte legt und wollte eben wissen, ob man wirklich Insidon viele Jahre nehmen kann.Was meinen Sie dazu? Im Vorraus schon vielen Dank. viele Grüße
maja
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Beitrag von maja »

Hallo - gibt es einen Menschen, der mir vielleicht aus seinen Erfahrungen mit dem Antidepressiva Imipramin-neuraxpharm 25 weitere Details mitteilen kann? Die auf dem Begleitzettel sind enorm. Ich habe jetzt eine Woche rum und hatte furchtbare Begleiterscheinungen, die schon ein wenig nach lassen -( bekam Sprachstörungen und meine Beine waren wie Blei und taub und viele Kribbeleien waren darin).Ich war drauf und dran, dieses Präparat abzusetzen. Wer kann mir ein wenig Unterstützung geben? Liebe Grüße Maja
pantimos
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Beitrag von pantimos »

Ich bin 33 Jahre alt und schon am ende.Leide seit mehreren Jahren an Depressionen.Wahr über ein Jahr in einer Tagesklinik und Habe schon über100 Thrapiestunden hinter mir.Geholfen hat bis jetzt nichts.Auf grund von starken Angstzuständen und der problematik meines Elternhauses(wohne dotr aber nicht mehr)wurden an mit verschiedene Antidepressiva ausprobiert.In der Zeit bis jetzt habe ich 30 Kg zugenommen.Diverse Arbeitsstellen habe ich wegen meiner Angst verloren.Nehme zur Zeit 1 Eunerpan 25mg zum wachwerden.Abends zum einschlafen 3 Eunerpan 25mg,2 Atosil 25 mg.Kann aber trotzdem nicht durchschlafen.Dadurch ist der Kühlschrank mein bester Freund geworden.Wenn ich morgens aufwache ,und meine Ration Tabletten genommen habe,wird mir 2 Stunden lang richtig heiß,weil wohl der Blutdruck ansteigt.Ist das normal?Haben die neuen Antidepressiva auch solche Nebenwirkungen? Habe jetzt eine Rehamaßnahme bewilligt bekommen,aber noch ohne Termin.Habe aber ganz große Angst davor.Vor allem aber habe ich kaum Hoffnung ,daß mir dort geholfen wird.Vielen Dank für`s zuhöhren.
Olit
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Beitrag von Olit »

Liebe(r) Pantimos, Du brauchst keine Angst zu haben vor der REHA-Maßnahme. Ich hatte im Vorfeld auch ganz große Angst, die dann unberechtigt war. Du lernst ganz viele Menschen dort kennen, die das gleiche Leid haben wie Du auch. Du lernst durch professionelle Anleitung ganz viele verhaltenstechnische Sachen, die Dir helfen werden, wieder klar zu kommen. Bitte habe keine Angst. Du wirst sehen, es wird Dir gut tun. Solltest Du noch etwas haben, melde ich mich bald wieder. Liebe Grüße Olit
Netti
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Beitrag von Netti »

Hallo Ihr Lieben, Ging es Euch auch so, das man überhaupt erst einmal erkennen mußte das man eine Depression habe ?. Die Ärzte meinen es jedenfalls. Medikamente haben nicht geholfen und soll jetzt in Reha-Klinik. Geht es einem danach wirklich besser? Ich habe jetzt schon bammel davor solange von zu Hause weg zu sein. Und sind Wartezeiten von 3-4 Monaten auf einen Reha Platz normal.? Manchmal denke ich einfach alles abzusagen und dann der Meinung das das für mich nicht nötig sein wird, weil ich das irgendwie alles alleine schaffe. Das Schlimme ist eigentlich das man eigentlich nicht weis was man will. Geht es Anderen auch so? Liebe Grüße Netti
Anonym
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Beitrag von Anonym »

Hallo Pantimos, keine allzu große Angst vor der Reha, Programm = Sport, Gesprächstherapie(kennst du scheinbar schon, bereite dich am besten vorher schon darauf vor, was du für dich erreichen willst), Gestaltungstherapie, Gespräche in den Gruppen, Autogenes Training, Muskelrelaxation, vielleicht Yoga...
Anonym
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Beitrag von Anonym »

Die Reha-Kliniken kochen auch nur mit Wasser (meist eher mit dem falschen). Vielleicht ist das etwas für dich bei Problemen mit den Eltern = http://www.hellinger.com
pantimos
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Beitrag von pantimos »

Hallo Olit und Anonym, vielen Dank für Eure positive Zusprache.Leider blockieren meine Ängste alle meine Handlungen.Es wird von Tag zu Tag schlimmer.Sitze oft zu hause und weine ,weil ich nichts mehr auf die Reihe kriege.Habe mich jetzt unter großen Stress von meinen Eltern distanziert.Das tut mir zwar sehr weh,ist aber wohl der beste Weg.Ich Frage mich ,wie ich bloß die Zeit bis zur Klinik überstehen werde.Entspannung laße ich nicht zu.(Wurde im Schlaf fast von meinen Drogensüchtigen Bruder umgebracht)Wünsche allen eine Gute Nacht
Olit
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Beitrag von Olit »

Hallo Pantimos, hier ist Olit. Ich habe im Moment nicht viel Zeit. Aber ich werde mich bald bei Dir melden und Dir ein wenig Mut machen. Ich habe im Moment nämlich auch ein schlimmes Tief. Wir beiden kommen da aber wieder raus. Ich wollte Dir nur sagen, die REHA-Zeit war meine schönste Zeit. Ich wollte dort gar nicht mehr weg. Ich nehme mir bald Zeit und melde mich bald wieder. In Gedanken verbleibe ich mit lieben Grüßen Olit
Olit
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Beitrag von Olit »

Hallo Pantimos, hier ist Olit ich wollte Dir nur sagen, Du wirst Dich in der REHA, die mindestens 6 Wochen geht Dich aufgehoben und verstanden fühlen. Die Familienangehörigen können dies nicht immer. Aber dort wird es so sein, dass Du viele Freundschaften knüpfen kannst und in dieser Ruhe Dich gut fühlen wirst. Es wird ein umfangreiches Programm dort ablaufen. Manchmal hast Du den ganzen Tag zu tun aber immer nur das, was Du auch möchtest. Von Yoga, autogenem Training, Thi Chi, Sport, Tanzen, Töpfern, Seidenmalerei, gute Gespräche mit Ärzten. Du hast dort Deinen eigenen Arzt, der mindestens 2 mal die Woche ein langes Gespräch führen wird. Es gibt Massagen, Sprudelbäder usw. usw. Es ist bestimmt etwas für Dich dabei, dass Dir gefallen wird. Ich war 8 Wochen in der www.brandenburg-klinik.de. Vielleicht hast Du ja mal Lust dort reinzuschauen, damit Du Dir vorab schon ein gutes Bild machen kannst. Also keine Angst vor den Menschen dort, die sitzen alle im gleichen Boot. Es gab viele, die haben Tränen geweint, als sie wieder Heim müssten z. B. ich. Ich möchte nur, dass Du Dich freust, es war meine schönste Zeit, soweit ich zurückblicken konnte. Und Du bekommst selbstverständlich ein Einbettzimmer in einer Gemeinschaft von ca. 9 Betroffenen. Ich hoffe, ich habe Dir ein wenig helfen können. Kommst Du aus Berlin, dann wird es bestimmt klappen. Eine tolle Klinik und tolle Therapeuten, die auch Ahnung haben. Kopf hoch und einen schönen Tag. Liebe Grüße Olit
britta

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Beitrag von britta »

Hallo Ursel, ich nehme auch Doxepin seit einigen Monaten und kann Dir leider nur sagen, dass ich die Tabletten sehr gut vertrage. Ist keine Hilfe, ich weiß, aber wollte Dich einfach beruhigen, dass Du nicht die Einzige mit diesem Medikament bist.
pantimos
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Beitrag von pantimos »

Hallo Olit.Vielen Dank für Deine lieben Worte.Ich hoffe,es geht Dir ein bißchen besser.Ich kann mir einen Klinikaufenthalt jetzt besser vor- stellen.Komme aber in den Norden(wo ich auch lebe) nach Bad Bramstedt.Das schlimme ist ,daß ich mich auf einerseite freue,wiederum habe ich solche Angst,weil ich in einer nicht vertrauten Umgebung bin,ich mir nicht eingestehen will,daß ich krank bin,weil ich mich sehr stark einschränken muß(z.B.bin starker Raucher)Kennst du Dich mit Tiefenpsychologie aus?Bin w.Schönes Wochenende.
Olit
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Beitrag von Olit »

Hallo Pantimos, danke für die Antwort. Ich habe die Tiefenpsychologie noch nicht gemacht. Ich kenne aber einen tollen Therapeuten, der dies macht und vor allem kann er Dir in Deinem unmittelbaren Wohnort einen Therapeuten vermitteln. Ich nehme mal an, wenn Du Dich auf seine Homepage begibst, kannst Du einem Experten, den Herrn Krätzig, spezielle Fragen stellen. Er kann Dir bestimmt weiter helfen. Bitte beachten - ist mit Kosten verbunden, wenn es über die E-mail-linie geht. Also genau durchlesen. Die Adresse lautet: www.psychotherapie.onlinehome.de - dort bist Du mit Deinen Fragen, die ich Dir nicht beantworten kann, genau an richtiger Stelle. Der Herr Krätzig ist ein toller Therapeut, den habe ich in der Klinik kennengelernt. Nehme doch einfach Kontakt auf. Liebe Grüße Olit
ursel
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Beitrag von ursel »

Hallo Britta! Nett von Dir, daß Du mir schreibst. Ich habe die Nebenwirkungen von den Doxepin nicht ausgehalten. Jetzt nehme ich Zoloft, und hoffe, daß meine Leber damit klar kommt. Die Nebenwirkungen von Zoloft sind bei mir nicht so dramatisch. Das übliche eben, Mundtrockenheit, Müdigkeit, Verdauungsprobleme. Ich hoffe, daß sie nur vorrübergehend sind. Jedenfalls komme ich damit besser zurecht, als mit Doxepin. Tschüß Ursel
Anonym
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Beitrag von Anonym »

Hallo, hat jemand Erfahrung mit einer Dosierung von Trevilor über die angegebene Höchstdosis von 375 mg hinaus? Ich war im vergangenen Jahr 4 1/2 Monate in der Psychiatrie und komme einfach nicht mehr richtig auf die Beine: habe zunächst Saroten und verschiedene Neuroleptika genommen; nehme jetzt Trevilor (375 mg), Dipiperon (Neuroleptikum), Mydocalm (Muskelrelaxans), Diclophenac (Analgetikum) und Zopiclon (Schlafmittel) [manchmal Stilnox]. Habe mich wohl ziemlich gehen lassen unter der Einnahme der ganzen Tabletten und gute 25 kg zugenommen. Vorschlag des Klinikarztes: Erhöhung über die übliche Höchstdosis hinaus, um endlich aus dem Tief heraus zu kommen. Ich bin 22 Jahre alt. ZORA
Anonym
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Beitrag von Anonym »

Kann mir jemand was über sulpirid sagen.
Anonym
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Beitrag von Anonym »

Hallo, kurze Frage: gibt es jemanden mit Erfahrung mit Cipramil o. ä. in Kombination mit Betablocker + Kalziumantagonisten (Therapie des Bluthochdrucks)? Ist das bedenklich/nicht ratsam? Danke schonmal, S.G.
brigitte
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Beitrag von brigitte »

liebe ursel, ich habe lange doxepin genommen mit fast den gleichen nebenwirkungen. jetzt nehme ich seit fast 2jahren SEPRAM und es geht mir nebenwirkungsfrei. es ist ein relativ neues produkt und wenig erforscht und teuer für die kasse aber einen versuch wert. viel erfolg, tina
Tina
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Beitrag von Tina »

lieber karl krummel, deine definitionen haben mich sehr bewegt, habe mich darin sehr gut wiedergefunden und sie mir abgeschrieben. danke
Susanne
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Susanne »

Hallo! Meine Mutter leidet seit Jahrzehnten an endogenen Depressionen. Vor einer Woche hatte sie einen Herzinfarkt. Die Ärzte setzten das Medikament gegen die Depressionen ("Amytriptilin Neurax" o.ä.) sofort ab. Auf Nachfrage erklärten sie, daß dieses Medikament herzschädigende Wirkung hat. Da meine Mutter es schon sehr lange nahm (mind. 15 Jahre) meine Frage: Kann es wirklich ein wesentlicher Faktor zur Entstehung des Infarktes gewesen sein? Hat jemand vielleicht Informationen dazu?
nicole
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Beitrag von nicole »

Hallo! Ich leide seit 3 Monaten unter vegetativer Dystonie. Mein Hausarzt will mir jetzt Doxepin ( 25 mg vor dem Schlafengehen) geben, bis ich einen Termin beim Neurologen/Psychotherapeuten bekomme. Ich bin jedoch etwas skeptisch und weiß nicht, was ich tun soll. Wäre nett, wenn ich ein paar Tipps erhalten würde.
Jonny
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Jonny »

Hi Nicole! Veg. dystonie, ist das, was mir in meinen Jugendjahren dauernd bescheinigt wurde. Ich kann Dich zwar nicht sehen, aber glaube, dass Du noch recht junges "Küken" bist. Dort sind solche Erscheinungen an der Tagesordnung. Das heisst eigentlich soviel, dass Deine Körperfunktionen aus den "Fugen geraten", der Schlaf z.B. und vieles andere auch. Doxepinvor dem Schlafen gehen, soll einen erholsamen Schlaf bewirken, damit der nächste Tag nicht noch mehr "weh tut". Ist aber auch ein Antidepressivum, kenne Deine Geschichte nicht und enthalte mich. Was den Termin beim Neurologen angeht, so nehme es ganz gelassen, sie kochen auch nur mit Wasser. Und Ihre Untersuchungen tun überhaupt nicht weh. Kannst Du viele Ärzte nennen, bei denen dies der Fall ist? J.
nicole
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von nicole »

Hallo Jonny! Danke für deine Antwort. So jung bin ich gar nicht mehr. Bin 23 Jahre alt. Meine Beschwerden kamen praktisch über Nacht. Ich habe mitten in der Nacht eine ziemlich heftige Panikattacke mit Kreislaufkollaps bekommen und seither ständig Probleme. Diese äußern sich in Angstzuständen, Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Kreislaufproblemen, Muskelschwäche, Sehstörungen usw.. Die Liste ist lang. Ich kann auf jeden Fall mein normales Leben nicht mehr führen, was ziemlich erschreckend ist. Ich frage mich nur, ob ich wirklich Antidepressiva brauche. Habe ziemlich Angst davor! Viele Grüße, Nicole
nicole
Beiträge: 63
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von nicole »

Hallo Jonny! Vielen Dank für deine Antwort. Aber so jung bin ich gar nicht mehr. Bin 23 Jahre alt. Meine Beschwerden kamen praktisch über Nacht. Ich habe mitten in der Nacht eine ziemlich heftige Panikattacke mit Kreislaufkollaps bekommen und seither habe ich Probleme. Diese äußern sich in Angstzuständen, Herzbeschwerden, Kreislaufproblemen, Schlafstörungen, Sehstörungen, Kopfschmerzen, usw.. Die Liste ist lang! Auf jeden Fall kann ich mein normales Leben nicht mehr führen, was ziemlich erschreckend ist. Aber ich frage mich, ob ich wirklich Antidepressiva brauche. Habe ziemlich Angst davor! Gruß, Nicole
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