Hallo an euch alle .
Hoffe das euch die Sonne gut tut.
Was mich schon seit jahren beschäftig ist.
Warum muß ich immer anderen Menschen in meinem umfeld ratschläge geben, aber ich selbst schaffe es nur mit mühe zu überleben.
Sehe bei mir ein helfersyndrom was mich kurz glück macht, leiter mache ich das auch wenn ich nicht gefragt werde, so ecke ich natürlich an.
Geht es euch auch so? Gehört das zu Depri?
Wolfgang
Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Re: Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Hallo Wolfgang,
darin finde ich mich wieder...
Vllt macht man sich einfach mal andere Gedanken, die von den eigenen ablenken und hat daher den Drang zu helfen. Oder man merkt, dass es nicht nur einem selbst schlecht geht? gute Frage!
Mir geht's auch oft so, dass ich helfen möchte. Jedoch habe ich es bisher so gehalten, dass ich, wenn ich merke, dass es nicht gewollt ist, komplett zurückziehe...
Sonnige Grüße Wiki
darin finde ich mich wieder...
Vllt macht man sich einfach mal andere Gedanken, die von den eigenen ablenken und hat daher den Drang zu helfen. Oder man merkt, dass es nicht nur einem selbst schlecht geht? gute Frage!
Mir geht's auch oft so, dass ich helfen möchte. Jedoch habe ich es bisher so gehalten, dass ich, wenn ich merke, dass es nicht gewollt ist, komplett zurückziehe...
Sonnige Grüße Wiki
Re: Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Hallo Wolfgang,
"Warum muß ich immer anderen Menschen in meinem umfeld ratschläge geben, aber ich selbst schaffe es nur mit mühe zu überleben.
Sehe bei mir ein helfersyndrom was mich kurz glück macht, leiter mache ich das auch wenn ich nicht gefragt werde, so ecke ich natürlich an.
Geht es euch auch so? Gehört das zu Depri?"
Ich glaube, es ist zunächst mal eine typisch männliche Kommunikationsweise, Ratschläge zu geben, anstatt über nur über etwas zu reden, damit es besser geht, so wie Frauen es eher machen.
Es gibt aber auch Frauen, die sehr schnell mit Ratschlägen dabei sind. Mich nervt so was eher.
Denke nicht, daß es zur Depression gehört, vielmehr ist es ein bestimmer "Typ Mensch" der so drauf ist.
Bei Männern bin ich etwas "nachgiebiger", wenn Ratschläge kommen, eben, weil ich glaube, daß sie eben eher so ticken. - Sicherlich gibt es Bücher und auch im Internet Texte dazu, die besser erklären, warum Frauen und Männer unterschiedlich kommunizieren. Habe jetzt keinen Link parat, kann es selbst auch gerade nicht ausführlich erklären.
Ratschläge sind auch Schläge! Deshalb kommen Ratschläge bei mir nicht immer so gut an.
Wenn ich einen Rat haben möchte und jemand wirklich mitdenkt, dann bin ich natürlich aber auch sehr froh und dankbar dafür!
Dann sehe ich es nicht als "Schlag", der wie ich finde auch oft nur schnell daher gesagt sein kann, um überhaupt etwas zu einem Thema zu sagen.
Ich habe auch schon öfter gehört "mach mal dieses und jenes, für mich wäre das nichts". - Wie kann man zu etwas raten, was für einen selbst nicht passend wäre?
In Momenten, in denen man sich mit anderen beschäftigt, muß man nicht über sich selbst nachdenken und kommt sich nicht mehr so klein und hilflos vor, kann dadurch sich selbst und andere wunderbar von den eigenen Unzulänglichkeiten ablenken. - So in etwas denke ich häufig über Menschen, die durch Rat"schläge" auffallen.
VG
"Warum muß ich immer anderen Menschen in meinem umfeld ratschläge geben, aber ich selbst schaffe es nur mit mühe zu überleben.
Sehe bei mir ein helfersyndrom was mich kurz glück macht, leiter mache ich das auch wenn ich nicht gefragt werde, so ecke ich natürlich an.
Geht es euch auch so? Gehört das zu Depri?"
Ich glaube, es ist zunächst mal eine typisch männliche Kommunikationsweise, Ratschläge zu geben, anstatt über nur über etwas zu reden, damit es besser geht, so wie Frauen es eher machen.
Es gibt aber auch Frauen, die sehr schnell mit Ratschlägen dabei sind. Mich nervt so was eher.
Denke nicht, daß es zur Depression gehört, vielmehr ist es ein bestimmer "Typ Mensch" der so drauf ist.
Bei Männern bin ich etwas "nachgiebiger", wenn Ratschläge kommen, eben, weil ich glaube, daß sie eben eher so ticken. - Sicherlich gibt es Bücher und auch im Internet Texte dazu, die besser erklären, warum Frauen und Männer unterschiedlich kommunizieren. Habe jetzt keinen Link parat, kann es selbst auch gerade nicht ausführlich erklären.
Ratschläge sind auch Schläge! Deshalb kommen Ratschläge bei mir nicht immer so gut an.
Wenn ich einen Rat haben möchte und jemand wirklich mitdenkt, dann bin ich natürlich aber auch sehr froh und dankbar dafür!
Dann sehe ich es nicht als "Schlag", der wie ich finde auch oft nur schnell daher gesagt sein kann, um überhaupt etwas zu einem Thema zu sagen.
Ich habe auch schon öfter gehört "mach mal dieses und jenes, für mich wäre das nichts". - Wie kann man zu etwas raten, was für einen selbst nicht passend wäre?
In Momenten, in denen man sich mit anderen beschäftigt, muß man nicht über sich selbst nachdenken und kommt sich nicht mehr so klein und hilflos vor, kann dadurch sich selbst und andere wunderbar von den eigenen Unzulänglichkeiten ablenken. - So in etwas denke ich häufig über Menschen, die durch Rat"schläge" auffallen.
VG
Re: Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Hallo noch mal,
habe hier noch etwas zum "Helfersyndrom", von dem du geschrieben hast.
Habe eben gerade gedacht, daß ich mich zu negativ angehört habe und deshalb noch mal gegoogelt.
http://www.psychotipps.com/helfersyndrom.html
VG
habe hier noch etwas zum "Helfersyndrom", von dem du geschrieben hast.
Habe eben gerade gedacht, daß ich mich zu negativ angehört habe und deshalb noch mal gegoogelt.
http://www.psychotipps.com/helfersyndrom.html
VG
Re: Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Hallo!
Genauso geht es mir auch....
Ich möchte auch immer allen Menschen in meinem Umfeld helfen...manchmal bis hin zur Selbstaufgabe!
Hängt bei mir glaube ich mit meinen Verlustängsten zusammen... Ich habe immer Angst wichtige Menschen dadurch zu verlieren, ihnen nicht alles gegeben zu haben, was sie brauchen! Ich ertappe mich manchmal sogar dabei, mein eigenes Leben total zurückzustellen um für evtl. Hilferufe von anderen immer parat zu stehen!
Aber selber Ratschläge annehmen geht bei mir auch gaaaanz schlecht!
Genauso geht es mir auch....
Ich möchte auch immer allen Menschen in meinem Umfeld helfen...manchmal bis hin zur Selbstaufgabe!
Hängt bei mir glaube ich mit meinen Verlustängsten zusammen... Ich habe immer Angst wichtige Menschen dadurch zu verlieren, ihnen nicht alles gegeben zu haben, was sie brauchen! Ich ertappe mich manchmal sogar dabei, mein eigenes Leben total zurückzustellen um für evtl. Hilferufe von anderen immer parat zu stehen!
Aber selber Ratschläge annehmen geht bei mir auch gaaaanz schlecht!
Re: Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Hallo
http:"www.seele-und-gesundheit.de/diagnosen/helfersyndrom.html"
http:"www.seele-und-gesundheit.de/diagnosen/helfersyndrom.html"
"Liebe Dich selbst - dann können die andere Dich gern haben"
(Hirschhausen)
(Hirschhausen)
Re: Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Erstmal vielen dank für eure antworten.
Ist schön zu sehen das ich richtig liege.
Jetzt weiß ich das, wieder mehr über mich.
Würde sagen das ich eine leichte form von Helfersyndrom habe. Wäre auch kein wunder wenn mann als Kind versucht seine Eltern zusammen zuhalten, und das schönste am leben Comics und Kino ist.
Supermann gewinnt immer !!!
Wäre gerne ein Supermann für mich, mein leben regelt. Das muß ich selbst machen.
Werde noch öfters fragen, da ich nie Mensche hatte bei den ich lernen konnte zuleben und was dazu gehört.
Hoffe ihr versteht mein gestammel.
Wolfgang
Ist schön zu sehen das ich richtig liege.
Jetzt weiß ich das, wieder mehr über mich.
Würde sagen das ich eine leichte form von Helfersyndrom habe. Wäre auch kein wunder wenn mann als Kind versucht seine Eltern zusammen zuhalten, und das schönste am leben Comics und Kino ist.
Supermann gewinnt immer !!!
Wäre gerne ein Supermann für mich, mein leben regelt. Das muß ich selbst machen.
Werde noch öfters fragen, da ich nie Mensche hatte bei den ich lernen konnte zuleben und was dazu gehört.
Hoffe ihr versteht mein gestammel.
Wolfgang
-
Clairedelalune
- Beiträge: 181
- Registriert: 28. Jul 2011, 13:11
Re: Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Hallo Wolfgang,
es gibt das Phänomen der "Projektion", hier im Forum gibt es einen thread über alle möglichen Verdrängungsmechanismen.
Projektion heißt du hilfst anderen, weil du im Grunde genommen möchtest, dass dir geholfen wird - von anderen.
Du lagerst dein eigenens Bedürfnis nach Zuwendung in andere hinein, ...
Kannst du damit etwas anfangen oder fühlt es sich völlig daneben an.
Der Vorteil dies zu lassen ist der, du kümmerst dich um dich selbst, das Schwierige daran ist aber auch, dass die eigenen schmerzhaften Gefühle ausgehalten, anerkannt und benannt werden "müssen".
LG
Claire
es gibt das Phänomen der "Projektion", hier im Forum gibt es einen thread über alle möglichen Verdrängungsmechanismen.
Projektion heißt du hilfst anderen, weil du im Grunde genommen möchtest, dass dir geholfen wird - von anderen.
Du lagerst dein eigenens Bedürfnis nach Zuwendung in andere hinein, ...
Kannst du damit etwas anfangen oder fühlt es sich völlig daneben an.
Der Vorteil dies zu lassen ist der, du kümmerst dich um dich selbst, das Schwierige daran ist aber auch, dass die eigenen schmerzhaften Gefühle ausgehalten, anerkannt und benannt werden "müssen".
LG
Claire
Re: Andere helfen wollen und sich selbst nicht verstehen
Hallo Claire,
das verstehe ich . Den ich erwarte auch von anderen das sie meine gedanken lesen können , weil ich nie sage was möchte.
Zu allem überfluß weiß ich nicht was ich will.
Da ich bisher meist in meiner Gedankenwelt, Fernsehen,Kino und Comis.
Da das reale Leben da nie mithalten konnte habe ich verlernt( wenn überhaupt gekonnt)zu leben.
Sorry bin heute mühte, und negativ eingestellt da ich nicht verstehe warum meine Tochter so agressiv ist.
Danke.
Wolfgang
das verstehe ich . Den ich erwarte auch von anderen das sie meine gedanken lesen können , weil ich nie sage was möchte.
Zu allem überfluß weiß ich nicht was ich will.
Da ich bisher meist in meiner Gedankenwelt, Fernsehen,Kino und Comis.
Da das reale Leben da nie mithalten konnte habe ich verlernt( wenn überhaupt gekonnt)zu leben.
Sorry bin heute mühte, und negativ eingestellt da ich nicht verstehe warum meine Tochter so agressiv ist.
Danke.
Wolfgang