Mir geht`s grade nicht so besonders...

[Kieselstein]

Hallo,
ich habe grade das Bedürfnis, mich mitzuteilen, weiss aber nicht, wo...

Mir geht es grade nicht besonders gut. Sitze schon den ganzen Tag auf dem Sofa und versuche, nicht wieder ins Bett zurück zu gehen sondern meinen Tagesrhythmus einzuhalten. Eigentlich sollte ich mal lernen, diesen Zustand zu akzeptieren, zumindest anzunehmen. Das versuche ich aber es klappt wenn dann nur ansatzweise.
Alles, was ich mit meiner Therapeutin erarbeit habe, greift grade nicht (wir haben eine Liste erarbeitet, mit Dingen oder Handlungsmöglichkeiten, die mir helfen, wenn es mir schlecht geht. Irgenwie hilft mir davon heute aber nichts).
Am liebsten würde ich ins Bett gehen und schlafen.. Aber ich zwinge mich, wenigstens bis 20 Uhr aufzubleiben.
Ich merke, dass meine Stimmung immer weiter nach unten geht (nicht bedrohlich! Keine Sorge. Für den Notfall nehme ich ein paar Tropfen Atosil. Aber ich möchte es möglichst aus eigener Kraft schaffen und darauf hoffen, dass es mir morgen wieder bessr geht).

Hintergrund ist meine Familiengeschichte.
Wem es grade nicht so gut geht, bitte nicht weiterlesen.
Es ist auch garnichts konkretes passiert und ich werde nicht ins Detail gehen aber bestimmte Dinge muss ich mir mal von der Seele schreiben:
Meine Eltern sind geschieden, meine Mutter Alkoholokerin (sie ist aber schon seit einigen Jahren trocken).
Jedenfalls musste ich mich nach der Trennung meiner Eltern um meine drei Geschwister und um meine Mutter kümmern, weil sie dazu nicht mehr in der Lage war. Meine Mutter ist zudem auch schwer depressiv (war sie damals schon). Dadurch war sie oft aggressiv und ich habe sie als unberechenbar wahrgenommen. Psychische Gewalt war über mehrere Jahre an der Tagesordnung. Meine Geschwister und ich haben sehr darunter gelitten und ich habe immer versucht, meine Geschwister vor meiner Mutter zu schützen. Bis zu einem gewissen Grad hat es sogar geklappt. Meine kleine Schwester hat allerdings auch einen ziemlich großen Schaden erlitten.
Sie wohnt in einer anderen Stadt, war aber die Woche in meiner Heimatstadt, um unter anderem auch ihren Geburtstag im Rahmen der Familie zu feiern.
Ich habe meine Schwester in dieser Woche oft gesehen und viel Zeit mit ihr verbracht.
Es war wunderbar und wir hatten eine schöne Zeit:-)!
Was allerdings ziemlich heftig war, waren meiner Schuldgefühle, die ich insbesondere meiner kleinen Schwester gegenüber habe. Ich habe scheinbar bis heute noch das Gefühl, als große Schwester versagt zu haben (ist durch die Therapie zum Glück schon besser geworden!).
Trotzdem war die Woche für mich emotional höchst belastend!!! Da waren nicht nur die Schuldgefühle sondern auch noch andere Gefühle, Emotionen und Erinnerungen von früher, begleitet von Albträumen. War nicht wirklich schön...
Irgendwie hat mir die Woche, so schön sie eigentlich war, unglaublich viel Kraft geraubt. Ich hänge absolut durch und leide schon seit Tagen unter heftigen Kopfschmerzen- bis hin zu Migräneattacken. Außerdem fühle ich mich in der Realität nicht wirklich anwesend sondern eher weggetreten... Und völlig entkräftet. Am liebsten würde ich im Moment schlafen. Aber das würde mir jetzt nicht helfen sondern alles schlimmer machen.

Ich werde gleich abwaschen. Das hilft zumindest etwas.
Oh man, ich hoffe, dass es mir morgen wieder besser geht und diese Kopfschmerzen endlich mal aufhören würden.

Viele Grüße und danke für`s lesen.
Das Schreiben hat mich schon ein wenig erleichtert.

[Rudi-Reiter]

Hallo Nini

Ich kann Dich gut verstehen, mir erging es ähnlich.

Bei mir war der Vater ein jähzorniger Alkoholiker.
Ich leide heute mit 53 Jahren noch durch ihn,
Obwohl er seit 4 Jahren tot ist.

Alkoholismus ist eine Familienkrankheit,
auch die nichttrinkenden Angehörigen werden krank.

Du solltest in Deinem Zustand nicht alleine sein,
hast Du jemand um Dich?

Wart Du und Deine Geschwister schon mal bei Alanon?
Das ist eine den anonymen Alkoholikern angeschlossene
Organisation für Angehörige von alkoholkranken Menschen,
es gibt auch Untergruppen für erwachsene Kinder.

Ich gehe jetzt regelmäßig zu Meetings und fühle mich
da verstanden und aufgefangen.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du da gut wieder
raus kommst


Liebe Grüße
Rudi

[Kieselstein]

Hallo Rudi,

danke für deine Antwort! Habe sie gestern schon gelesen, konnte aber nicht mehr antworten. Habe gestern noch eine Tablette gegen die Kopfschmerzen genommen. Heute sind diese nicht mehr so stark.

Stimmungsmäßig geht es mir etwas besser als die letzten Tage. Langsam greifen die Mechanismen wieder, die ich in der Therapie lerne.
Heute morgen hat das Duschen geholfen, zumindest kurz aus dem Zwischenzustand zu entfliehen und wieder kurz in die Realität zurückzukehren.
Ich drifte aber immer wieder zurück in den Zwischenzustand. Das ist bei mir aber auch eine Art Schutzraum, wenn ich für die Realität nicht stabil genug bin. In diesem Zwischenzustand fühle ich mich sicherer.

Bei Alanon war ich bisher noch nicht. Es gibt sie bei uns aber.
Ich traue mich allerdings nicht hin... So ganz allein... Klar könnte ich jemanden mitnehmen aber es gibt niemanden, den ich dabei haben möchte.
Was das Thema Alkoholismus angeht bin ich noch nicht so offen sondern verdränge es noch immer. Ich habe auch Angst davor, dass mich die Gespräche darüber eher runterziehen anstatt mir zu helfen. Deshalb schreibe ich lieber hier darüber.
Immerhin kann ich mit meinen Geschwistern über die Zeit reden, die so schlimm war. Das habe ich mit meiner kleinen Schwester auch getan. Jeder hat es ja etwas anders erlebt und eigene Strategien entwickelt, damit umzugehen.

Aber das Thema Alkoholismus ist da und holt mich immer wieder ein. Zumal ich selber so gut wie keinen Alkohol mehr trinken, weil ich selber zu oft und zu viel zur Flasche gegriffen habe. Es waren ca. 5 Flaschen Wodka oder Bacardi pro Woche. Am Wochenende auch gern alles auf einmal...
Heutzutage darf ich überhaupt keinen Alkohol trinken, wenn es mir nicht gut geht.
Manchmal ist der Wunsch bzw. das Bedürfnis da, mich einfach nur damit zu betäuben...
Zum Glück ist mein Verstand stärker als das Bedürfnis. Das ist auch gut so! Ansonsten fehlt mir der Alkohol zum Glück überhaupt nicht mehr. Diese Regale meide ich im Supermarkt. Es zieht mich auch nichts mehr dorthin. Trotzdem ist das Bedürfnis manchmal da.
Manchmal habe ich aber keine Lust mehr, immer stark sein und kämpfen zu müssen. Es ist unglaublich anstrengend, immer auf sich aufzupassen und sich etwas Gutes zu tun. Manchmal wünsche ich mir, nicht mehr so viel kämpfen zu müssen sondern auch mal wieder geniessen zu dürfen. Das Leben zu geniessen und mich daran wieder zu erfreuen. So, wie es eine lange Zeit auch mal war. Das wäre schön!

Viele Grüße

[brrr]

hallo, nini

schau mal auf www.al-anon.de. die haben auch ein online-forum. außerdem guck mal, ob deine al-anon-gruppe ne telefonnummer hat. gibt es meistens. und dann ruf einfach dort an, ob dich jemand abholen könne oder sich mit dir irgendwo oder VOR der versammlungstür treffen könne. ich weiß von aa, dass das immer gemacht wird, um den neuen die angst zu nehmen. und irgendwann hat ja jeder mal angefangen.... und hatte schiß

ich wünsch dir viel mut, dass du mit dir gut umgehst
brrr

[Kieselstein]

Hallo brrrrr,

danke auch dir für deine Antwort.
Und danke auch für den Hinweis auf die Internetseite. Ich werde mich dort mal umschauen.

Meinst du, ich kann die fragen, ob ich mich erstmal alleine mit einem Ansprechpartner treffen kann? Das wäre auf jeden Fall mal eine Überlegung wert.
Ich bin bei diesem Thema wirklich sehr zurückhaltend und ängstlich...

Zumindest habe ich es heute geschafft, einen kurzen Termin wahrzunehmen. Dafür musste ich das Haus verlassen.
Anschließend war ich sogar noch bei meinen Lieblingen: den Pferden. Ich habe habe bestimmt eine halbe Stunde mit ihnen geschmust und sie gestreichelt. Das tat gut!
Ich habe noch viele Problem mit Vertrauen. Das thematisiere ich oft mit meiner Therapeutin. Selbst ihr traue ich mich oft nicht, alles zu sagen.
Selbst bei ihr habe ich Angst, mich zu sehr abhängig zu machen. Schließlich ist unsere Therapie bald vorbei. Das macht mir zusätzlich Angst.
Über vieles kann ich kaum reden, aber schreiben. In meiner Therapie machen wir es hin und wieder so, dass ich etwas aufschreibe und ihr zu lesen gebe. Anschließend bearbeiten wir die Problemstellung.
Ich weiss halt nicht, ob ich ohne Therapie schon zurecht komme... Das verunsichert mich noch zusätzlich. Deshalb mag ich garnicht wirklich aus meiner Zwischenwelt auftauchen... Ich suche krampfhaft nach Halt in der realen Welt, finde diesen aber zur Zeit nicht richtig. In mir selber leider auch nicht...

Viele Grüße

[Rudi-Reiter]

Hallo Nini

Klasse, wie Du versuchst Dich zu stabilisieren!

Umgang mit Tieren hat mir auch sehr geholfen. Ich hatte eine große
Hündin, meine Kinder Katzen und in der Nachbarschaft war ein Pferdehof.

Ich kann Deine Zurückhaltung und Deine Ängste so gut verstehen, es ging
mir nicht anders. Eine gute Freundin hat mich schließlich dazu gebracht zu
Alanon zu gehen.

Hingehen musste ich auch alleine, sie wohnt 700 Km entfernt von mir.

Ich finde gut, dass Du Dir den Problemkreis Alkoholismus bewusst machst,
nicht alles einfach verdrängst.

Du willst wieder genießen. Ist dazu Alkohol nötig?

Die AA sagen man muss nur das erste Glas stehen lassen.
Nun, ich lasse das 2. Glas stehen, fast immer!

Doch das Weisbier in der Sauna, oder das Glas Wein zum Essen gönne ich
mir schon, wenn mir danach ist.

Hast Du mit Deiner Thera schon mal über eine Verlängerung gesprochen,
austherapiert wirkst Du jedenfalls nicht!

Sicher machen wir uns von den Tera’s abhängig, die Therapie würde
anders gar nicht funktionieren denke ich. Doch es gehört auch dazu, dass
sie uns am Ende aus der Abhängigkeit wieder lösen.



LG Rudi

[brrr]

hi, nini,
ich kann mich dem rudi nur anschließen. gehe entweder zu den al-anon oder zu den eks = erwachsenes kind suchtkranker eltern: www.eksev.org.

es gibt z.b. psychosomatische kliniken, die von ihren patienten fordern, vor dem klinik-besuch zu solchen meetings zu gehen. denn in diesen meetings-gemeinschaften wird man aufgefangen, wenn man aus der geborgenheit der klinik ins leben zurückkehrt. in diesen gruppen darf man jammern, einfach nur berichten ..... oder auch bloß zuhören.

würde sich bei dir anbieten, wenn in absehbarer zeit deine therapie beendet sein sollte.

dun fragst, ob du dich erstmal alleine mit einem Ansprechpartner treffen kannst? keine ahnung. aber fragen kostet nix . ich weiß aber von aa (und irgendwie sind die 12-schritte-gruppen alle gleich), dass du telefonisch allerausführlichst über dich reden kannst. aber letztlich führt alles zur aufmunterung, in solch ein meeting zu gehen. zweiergespräche sind gut, aber die gruppe ist wichtig.

habe gerade gesehen, dass du bei der al-anon-zentrale auch telefonnummern aus deiner region bekommen kannst.

wirklich, nini, nur mut. alle, die du dort triffst haben das gleiche problem immer noch oder zumindest gehabt

gute nacht - brrr

[Cloud59]

Hallo Nini,

das wird schon alles wieder. Du bist doch auf dem besten Weg dazu.

Du schmust mit den Pferden? Ganz toll, wenn Dir Tiere gut tun.

Du hast Angst davor, Dich der Therapeutin gegenüber ganz zu öffnen wegen Abhängigkeitsgefühlen? Wie kommst Du darauf? Sieh sie als Lehrerin an, die Dir Anleitung geben will, wie Du im Alltag zurecht kommen kannst. Dazu möchte sie so viel wie möglich von Dir wissen, um Dir auch die richtigen Hilfestellungen geben zu können.

Eine AA-Gruppe finde ich gut, so hast Du eine gewisse Sicherheit und eine Anlaufstelle im Alltag.

Nini, das was Du bisher erlebt hast, hat Dich sehr gefordert und überfordert. Allen Respekt vor Deiner Leistung und der Verantwortung, die Du schon so früh übernommen hast.

Vielleicht kannst Du es auch mal verinnerlichen, dass Du keine Schuldgefühle wegen Deiner Schwester haben mußt. Du hast schon mehr getan, als es eigentlich Deine Aufgabe ist. Auch wenn Du es aus Liebe getan hast.

Nur Mut. Ich wünsch Dir alles Liebe, viel Kraft und eine freie und leichte Seele.

LG
Cloud

[Kieselstein]

Hallo Rudi,

wenn ich wieder etwas stabiler bin, werde ich mich mit Alanon in Verbindung setzten. Zur Zeit fühle ich mich noch nicht bereit, aber später bestimmt. Zuerst schaue ich mir deren Forum an und kann mich erstmal schriftlich austauschen.
Mit dem Reden funktioniert es noch nicht richtig. Ich würde ja gern darüber sprechen aber in dem Moment bekomme ich eine Sprechblockade und kann dann nicht. Schriftlich ist es zur Zeit leichter und hilft mir grade sehr!
Insbesondere die lieben und unterstützenden, verständnisvollen Rückmeldungen!

Was die Therapie angeht haben wir schon über eine weitere Verlängerung gesprochen. Meine Therapeutin meinte, dass wir noch eine weitere Verlängerung beantragen könnten. Falls die Krankenkasse da nicht mehr mitspielt (wir haben unsere 60 Stunden für die Verhaltenstherapie demnächst voll)wäre die Therapie aber wohl beendet, denke ich mal. Sie entlässt mich nicht unverbereitet. Ich vertraue ihr auch sehr und möchte auf jeden Fall wieder auf eigenen Beinen stehen lernen.
Sagt mir mein Verstand. Mein Gefühl ist aber tatsächlich noch lange nicht so weit.
Da muss ich, wohl oder übel, abwarten, wie es mir in dem nächsten Wochen geht und ob ich vielleicht dann doch stabil genug bin.
Ich hoffe, wir (meine Therapeutin und ich) gemeinsam die richtige Entscheidung für mich treffen können... Manchmal brauche ich einen Anschubser oder gleich einen Tritt in den Allerwertesten, damit ich in Schwung komme oder mir auch mal etwas Größeres zutraue als das, was ich jetzt schon mache...

Viele Grüße

[Kieselstein]

Hallo brrrr,

danke für deine aufmunternde Antwort. Das macht mir Mut:-).

Hallo Cloud,

oh ja, die Pferde tun mir sehr gut! Auch heute war ich wieder bei ihnen und das Fohlen hat seinen Kopf auf meine Schulter gelegt; so standen wir dann für kurze Zeit und haben geschmust.
Ich werde meiner Freundin noch eine Email schreiben. Sie hat auch ein Pferd, auf dem ich reiten durfte. Ich werde sie fragen, wann wir unser Treffen auf dem Reiterhof wiederholen.

Du hast geschrieben:
"Du hast Angst davor, Dich der Therapeutin gegenüber ganz zu öffnen wegen Abhängigkeitsgefühlen? Wie kommst Du darauf? Sieh sie als Lehrerin an, die Dir Anleitung geben will, wie Du im Alltag zurecht kommen kannst. Dazu möchte sie so viel wie möglich von Dir wissen, um Dir auch die richtigen Hilfestellungen geben zu können."

Klingt für mich wie ein guter Ansatz. Letztendlich ist sie ja auch meine Lehrerin. Umsetzen muss ich das Gelernte allein.
Ich mag sie halt einfach unheimlich gern und fühle mich in den Stunden immer sehr aufgehoben, angenommen und ernstgenommen. Auch menschlich mag ist sie. Sie ist auch diejenige, der ich am meisten vertraue. Das wird irgendwann wegfallen. Ich vertraue niemandem auch nur ansatzweise so wie ihr. Sie fängt mich auch immer auf.
Manchmal ist sie eben so etwas wie meine Mutter; sie bringt mir all das bei, was meine Mutter eigentlich hätte tun müssen.
Außerdem ist sie immer total lieb, unterstützend und motivierend. Manchmal auch sehr energisch. Sie führt mich; solange, bis ich wieder selber laufen kann...

Viele Grüße

[Cloud59]

Hallo Nini,

das ist doch sehr schön, wenn Du geführt wirst, bis Du wieder selbst laufen kannst. Und da Du ja Deine Therapeutin sehr gern hast, bist Du auch offen für ihre Anregungen. Dies kann für Dich nur positiv sein.

Alles Liebe Nini
Cloud

[Kieselstein]

Hallo,

heute hatte ich zum Glück Therapie. Die Stunde war sehr anstrengend und aufwühlend. Wir mussten auch 15 Minuten überziehen, weil ich meiner Therapeutin erst zum Schluss von meinen Zustand erzählt habe (wie es mir jetzt noch mit meinen Schuldgefühlen geht und was diese für Gedanken und Gefühle in mir auslösen bzw. augelöst haben).
Zum Glück haben wir heute über die Situation gesprochen, die diese Schuldgefühle immer wieder auslöst. Nun weiss sie, weshalb ich diese Gefühle besonders bei meiner kleinen Schwester habe. Es tat gut, ihr von dieser einen Situation von früher zu erzählen.

Vorhin hat sie mich nochmal kurz angerufen; zwar nur, weil sie etwas vergessen hatte, aber es hat mir trotzdem gut getan, ihre Stimme zu hören! Nächste Woche wollen wir uns nämlich damit beschäftigen, welche Möglichkeiten es gibt, den Umgang mir Pferden weiter zu vertiefen (Tierheim, heilpädagogischer Reiterhof, etc.).

Nach der Stunde habe ich mich noch mir meinem besten Freund getroffen und wir sind spazieren gegangen. Für morgen haben wir uns auch wieder verabredet.
Ich merke, dass es mir momentan nicht gut tut, zu viel allein zu Hause zu sein. Dann komme ich nur wieder ins Grübeln... Wenn ich unter Menschen oder "im Leben" bin, geht es mir besser.

Ich wünsche allen Mitlesenden einen schönen Abend.
Viele Grüße