Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man für Andere hat
Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man für Andere hat
Guten Morgen miteinander,
einige Tage beschäftigt mich nun dieses Thema "Selbstwert" mal wieder.
Mein Selbstwertgefühl ist sehr brüchig, und in Phasen wie derzeit ziemlich unten. Leider.
Wie Alien sich fühlend, und aber anders wahrgenommen zu werden.
Ich treffe nach Monaten mal wieder eine ehemalige Nachbarin XX Wir kennen uns jetzt auch schon mehr als 8 Jahre haben wir mit Erstaunen festgestellt.
Durch einen meiner guten Bekannten, der Buddhist ist, ist XX auch zum Buddhismus gekommen.
Wir erzählten viel und genau darüber, was gerade so im Leben abgeht etc. etc.
Ich erzählte auch von den Probs mit Mutter und dem Bruder.
Auch vom Ableben unserer lieben alten Dame, die sie ja auch kennt.
Folgende Rückmeldungen kriege ich an diesem Tag von ihr.
Zum Aussehen. Ich würde unglaublich jung und jugendlich aussehen, und die derzeitigen sehr kurzen und kräftig gefärbten Haare sehen ganz klasse aus.
Sie sei mir bis ans Lebensende dankbar dafür, YY kennengelernt zu haben über mich, und so zum Buddhismus gekommen zu sein.
Ich sei eine sehr starke Frau, wäre ehrlich und direkt, würde Dinge auch ansprechen.
Leider lebe man dadurch nicht immer so einfach.
Ich solle so bleiben, wie ich sei.
Selber fühle ich mich sehr erschöpft, sehr in der Krise, und weiß gar nicht , wie noch alles weiter gehen kann in meinem Leben.
Und, wenn es mir so schlecht geht, fühle ich mich so minderwertig, so hässlich, so wenig liebenswert, so als Versagerin, und ohne Zukunft.
Dann stehe ich so verdattert da, wenn ich so im Tief bin, und kann es gar nicht glauben, soviele Komplimente bekommen zu haben, geschweige denn, es könnte so sein.
Es ist ein schlimmer Zustand, wenn Menschen mich mögen und wertschätzen, und ich mich diametral genau anders fühle, weil gerade wieder alles über mich zusammenbricht.
Kennt Ihr das auch?
Welche Wahrheit ist die wahre, die innere oder die äußere?
Mein kluger Kopf erkennt ja alles. Aber die Seele, die hinkt derzeit wieder. Nicht immer, aber derzeit ganz gewaltig.
Könnte ich mich doch austauschen in einen stabilen, fröhlichen Menschen ohne Depressionen, ohne Krisen und Konflikte.
Ein Freund aus Berlin, den ich vor 12 Jahren in einer Klinik kennengelernt habe, der ist derzeit in so einer stabilen Phase und sagte gestern zu mir.
Das Leben ist schön, es ist wirklich schön.
Schade, dass Du es gerade nicht sehen kannst.
Viele schreiben ja hier, dass diese Phasen auch wieder vorübergehen. Ich weiß es ja auch selber.
Trotzdem. Es ist so schwer derzeit.
Wie ist es mit dem Wert, den Ihr Euch selber zugesteht?
Dies fragt
Selas
einige Tage beschäftigt mich nun dieses Thema "Selbstwert" mal wieder.
Mein Selbstwertgefühl ist sehr brüchig, und in Phasen wie derzeit ziemlich unten. Leider.
Wie Alien sich fühlend, und aber anders wahrgenommen zu werden.
Ich treffe nach Monaten mal wieder eine ehemalige Nachbarin XX Wir kennen uns jetzt auch schon mehr als 8 Jahre haben wir mit Erstaunen festgestellt.
Durch einen meiner guten Bekannten, der Buddhist ist, ist XX auch zum Buddhismus gekommen.
Wir erzählten viel und genau darüber, was gerade so im Leben abgeht etc. etc.
Ich erzählte auch von den Probs mit Mutter und dem Bruder.
Auch vom Ableben unserer lieben alten Dame, die sie ja auch kennt.
Folgende Rückmeldungen kriege ich an diesem Tag von ihr.
Zum Aussehen. Ich würde unglaublich jung und jugendlich aussehen, und die derzeitigen sehr kurzen und kräftig gefärbten Haare sehen ganz klasse aus.
Sie sei mir bis ans Lebensende dankbar dafür, YY kennengelernt zu haben über mich, und so zum Buddhismus gekommen zu sein.
Ich sei eine sehr starke Frau, wäre ehrlich und direkt, würde Dinge auch ansprechen.
Leider lebe man dadurch nicht immer so einfach.
Ich solle so bleiben, wie ich sei.
Selber fühle ich mich sehr erschöpft, sehr in der Krise, und weiß gar nicht , wie noch alles weiter gehen kann in meinem Leben.
Und, wenn es mir so schlecht geht, fühle ich mich so minderwertig, so hässlich, so wenig liebenswert, so als Versagerin, und ohne Zukunft.
Dann stehe ich so verdattert da, wenn ich so im Tief bin, und kann es gar nicht glauben, soviele Komplimente bekommen zu haben, geschweige denn, es könnte so sein.
Es ist ein schlimmer Zustand, wenn Menschen mich mögen und wertschätzen, und ich mich diametral genau anders fühle, weil gerade wieder alles über mich zusammenbricht.
Kennt Ihr das auch?
Welche Wahrheit ist die wahre, die innere oder die äußere?
Mein kluger Kopf erkennt ja alles. Aber die Seele, die hinkt derzeit wieder. Nicht immer, aber derzeit ganz gewaltig.
Könnte ich mich doch austauschen in einen stabilen, fröhlichen Menschen ohne Depressionen, ohne Krisen und Konflikte.
Ein Freund aus Berlin, den ich vor 12 Jahren in einer Klinik kennengelernt habe, der ist derzeit in so einer stabilen Phase und sagte gestern zu mir.
Das Leben ist schön, es ist wirklich schön.
Schade, dass Du es gerade nicht sehen kannst.
Viele schreiben ja hier, dass diese Phasen auch wieder vorübergehen. Ich weiß es ja auch selber.
Trotzdem. Es ist so schwer derzeit.
Wie ist es mit dem Wert, den Ihr Euch selber zugesteht?
Dies fragt
Selas
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Der Weg ist das Ziel
Lebensringe sind auch Themenringe
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Re: Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man für Andere hat
Hallo Selas,
Welche Wahrheit ist die wahre, die innere oder die äußere?
Nicht "entweder - oder"
sondern "sowohl - als auch"
.
Welche Wahrheit ist die wahre, die innere oder die äußere?
Nicht "entweder - oder"
sondern "sowohl - als auch"
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mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Re: Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man
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Zuletzt geändert von Mooseba am 18. Sep 2020, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
Re: Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man
Zuletzt geändert von Czarek am 3. Feb 2017, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
"Liebe Dich selbst - dann können die andere Dich gern haben"
(Hirschhausen)
(Hirschhausen)
Re: Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man
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Zuletzt geändert von Mooseba am 18. Sep 2020, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
Re: Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man für Andere hat
hey ihr lieben.ich habe gerade eure antworten gelesen und ehrlich gesagt hat
hundi
die vernünftigste einstellung.es stimmt doch wir machen uns ständig darüber gedanken ob gewinner oder verlierer aber das es immer zwei seiten gibt vergessen wir ganz.ist doch klar dass unser selbstwertgefühl nicht steigt oder immer mehr sinkt wenn wir nur an uns zweifeln und denken,haben wir genug leistung gebracht.sorry dass ist meine meinung dazu.
hundi
die vernünftigste einstellung.es stimmt doch wir machen uns ständig darüber gedanken ob gewinner oder verlierer aber das es immer zwei seiten gibt vergessen wir ganz.ist doch klar dass unser selbstwertgefühl nicht steigt oder immer mehr sinkt wenn wir nur an uns zweifeln und denken,haben wir genug leistung gebracht.sorry dass ist meine meinung dazu.
lg sunny
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- Beiträge: 1267
- Registriert: 30. Dez 2006, 19:31
Re: Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man für Andere hat
Für mich ist es immer eine große Hürde mich anzunhemen und mein Selbstwertgefühl ist ziemlich unten. Das liegt auch mit an meiner ängstlich vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Ich habe neulich noch was im Internet gefunden, wie man sich selbst annehemn kann. Ich lese es mir immer wieder vor. Nur das umsetzen fällt mir schwer.
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- Beiträge: 1004
- Registriert: 21. Okt 2012, 12:50
Re: Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man für Andere hat
Hallo Selas,
Von Buddha ist dieses Gleichnis überliefert:
Ein boshafter König wollte sich auf Kosten anderer amüsieren. So ließ er einige Blinde kommen, die die Aufgabe erhielten, einen Elefanten zu betasten um herauszufinden, was das wohl ist. Derjenige, der den Schwanz betastete, verglich das Tier mit einem Besen. Der Betaster des Rumpfes fand es einem Kornfass ähnlich. Der am Rüssel verglich es mit einer Pflugstange. Jeder der Blinden kam zu einer anderen Auffassung je nadem am welchen Ende des Elefanten er arbeitete. Schließlich entbrannte ein heftiger Streit über das wahre Aussehen des Elefanten und der König lachte.
Ebenso verhält es sich mit unserer Auffassung von der Wahrheit. Jeder nimmt einen bestimmten Ausschnitt wahr und hält diesen für das Ganze. Die Blinden hätten nur um den Elefanten herum gehen müssen um ihren Irrtum zu bemerken.
Diese Geschichte lese ich immer wieder, wenn das Alien-Gefühl in mir hoch kommt. Die Minderwertigkeitsgefühle sind da – aber sie entsprechen nicht unbedingt der Realität. Sie sind der Teil des Elefanten, den ich derzeit erwischt habe. Ich kann um den Elefanten herum gehen. Das finde ich tröstlich.
Vielleicht kannst du damit was anfangen
Gruß Rifka
Von Buddha ist dieses Gleichnis überliefert:
Ein boshafter König wollte sich auf Kosten anderer amüsieren. So ließ er einige Blinde kommen, die die Aufgabe erhielten, einen Elefanten zu betasten um herauszufinden, was das wohl ist. Derjenige, der den Schwanz betastete, verglich das Tier mit einem Besen. Der Betaster des Rumpfes fand es einem Kornfass ähnlich. Der am Rüssel verglich es mit einer Pflugstange. Jeder der Blinden kam zu einer anderen Auffassung je nadem am welchen Ende des Elefanten er arbeitete. Schließlich entbrannte ein heftiger Streit über das wahre Aussehen des Elefanten und der König lachte.
Ebenso verhält es sich mit unserer Auffassung von der Wahrheit. Jeder nimmt einen bestimmten Ausschnitt wahr und hält diesen für das Ganze. Die Blinden hätten nur um den Elefanten herum gehen müssen um ihren Irrtum zu bemerken.
Diese Geschichte lese ich immer wieder, wenn das Alien-Gefühl in mir hoch kommt. Die Minderwertigkeitsgefühle sind da – aber sie entsprechen nicht unbedingt der Realität. Sie sind der Teil des Elefanten, den ich derzeit erwischt habe. Ich kann um den Elefanten herum gehen. Das finde ich tröstlich.
Vielleicht kannst du damit was anfangen
Gruß Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
Danny Keye
Re: Vom Wert, den wir uns selber geben und dem Wert, den man für Andere hat
Guten Morgen @all.
Habt Dank für Eure Antworten, ich spreche jetzt niemanden persönlich an, zitiere also nicht.
Ja, ich bin nicht die Einzige mit einbrechendem Selbstwertgefühl, wenns einem schlecht geht.
So entnehme ich Euren Antworten.
Ja, in der Krise sehe ich nur das Dunkle, das nicht Erreichte, das Schwere, das Böse.
Und glaube an keine positive Zukunft mehr.
Es ist die eingeengte Depri_Brille.
Ein Stoppschild der Eigenabwertung. Hmmh, wenn das so leicht ginge, würde ich hier nicht schreiben.
Herzlich
Selas
Habt Dank für Eure Antworten, ich spreche jetzt niemanden persönlich an, zitiere also nicht.
Ja, ich bin nicht die Einzige mit einbrechendem Selbstwertgefühl, wenns einem schlecht geht.
So entnehme ich Euren Antworten.
Ja, in der Krise sehe ich nur das Dunkle, das nicht Erreichte, das Schwere, das Böse.
Und glaube an keine positive Zukunft mehr.
Es ist die eingeengte Depri_Brille.
Ein Stoppschild der Eigenabwertung. Hmmh, wenn das so leicht ginge, würde ich hier nicht schreiben.
Herzlich
Selas
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