Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
hey ihr lieben, ich bin neu hier und habe jetzt schon einige post gelesen und vieles kommt mir bekannt vor... und ich weiß wenn man depressiv ist, kann jeder tag ein kampf, eine qual sein...über diesen punkt hinweg zu kommen ist nicht leicht und ich würde gerne mal von euch wissen woher nehmt ihr die kraft immer weiter zu machen?
lg sunny
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BunteWolke
- Beiträge: 217
- Registriert: 6. Nov 2012, 16:52
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Hallo Sunny,
ich nehme die Kraft aus meinen Erfahrungen. Als ich meine Magenschmerzen zum größten Leiden meines Lebens erklärt hatte, bin ich nicht mehr weggegangen und habe bei jedem Ziepen auf der Couch gelegen. Besser wurde es dadurch nicht. Und wenn es wieder ging, lief ich wieder wie ein Hamster im Rädchen. Immer abwechseln.
Ich überlege heute oft, waren erst die Magenschmerzen da und dann kam die Depression? Weil es ja so zum Verzweifeln war, mal 1-2 Tage besser, dann ging es wieder los.
So wird es gewesen sein. Die Magenschmerzen bekam ich vielleicht von meinem krankhaften Perfektionismus und daraus resultierender Überforderung.
Und da komme ich zu deiner Frage zurück - ich bin inzwischen davon überzeugt, dass es die Balance ist, die es ausmacht! Denn wenn man sich immer sagt, ich darf mich der Krankheit nicht ergeben, ich muss die Kraft aufbringen, dann überanstrengt man sich vielleicht auch und es geht in die andere (falsche) Richtung.
Bin gespannt, wie andere das sehen.
Grüße
ich nehme die Kraft aus meinen Erfahrungen. Als ich meine Magenschmerzen zum größten Leiden meines Lebens erklärt hatte, bin ich nicht mehr weggegangen und habe bei jedem Ziepen auf der Couch gelegen. Besser wurde es dadurch nicht. Und wenn es wieder ging, lief ich wieder wie ein Hamster im Rädchen. Immer abwechseln.
Ich überlege heute oft, waren erst die Magenschmerzen da und dann kam die Depression? Weil es ja so zum Verzweifeln war, mal 1-2 Tage besser, dann ging es wieder los.
So wird es gewesen sein. Die Magenschmerzen bekam ich vielleicht von meinem krankhaften Perfektionismus und daraus resultierender Überforderung.
Und da komme ich zu deiner Frage zurück - ich bin inzwischen davon überzeugt, dass es die Balance ist, die es ausmacht! Denn wenn man sich immer sagt, ich darf mich der Krankheit nicht ergeben, ich muss die Kraft aufbringen, dann überanstrengt man sich vielleicht auch und es geht in die andere (falsche) Richtung.
Bin gespannt, wie andere das sehen.
Grüße
~ Wer heute den Kopf in den Sand steckt, wird morgen mit den Zähnen knirschen ~
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Hey Bunte Wolke,
vielen dank für deinen post.freut mich das du antwortest.das ist mal eine ganz andere sichtweise...und das bringt mich zum nachdenken.das was du beschreibst kann ich zum teil gut nachvollziehen.bloß bei mir waren es die übelsten kopfschmerzen zu beginn...aber es scheint dir ja wieder besser zu gehen...
vielen dank für deinen post.freut mich das du antwortest.das ist mal eine ganz andere sichtweise...und das bringt mich zum nachdenken.das was du beschreibst kann ich zum teil gut nachvollziehen.bloß bei mir waren es die übelsten kopfschmerzen zu beginn...aber es scheint dir ja wieder besser zu gehen...
lg sunny
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Hallo Sunny,
ich kann dir da leider keine so schöne Antwort geben, stelle mir diese Frage aber immer wieder, vor allem weil bei mir mehrmals täglich Geüfhle von Verzweiflung und extremer Hoffnungslosigkeit überschwappen...
Häufig sind es kleine Dinge, auf die ich mich konzentriere (ein Gespräch mit jemandem netten, muss gar kein Freund sein, ein Lächeln auf der Straße, eine Blume am Straßenrand oder so...) und dann gibt es tatsächlich kurze momente, wo ich das aus vollem Herzen schön finde. Und auch wenn das in besonders "dunklen" Stunden sehr schnell wieder weg geht, kann ich doch häufig davon zehren, weil es wie ein "Autauchen" ist.
Außerdem gibt es tatsächlich sowas wie "Ankerpunkte" für mich durch Termine in der nächsten Zeit, ganz aktuell (weil ich seit Monaten auf Therapiesuche bin und immernoch niemanden habe...) die Gespräche mit dem Pschologen von der Beratungsstelle, bis zu denen ich mich irgendwie durchhangeln kann, weil weiß, dass diese Stunde hilfreich, klärend, beruhigend, energetisierend,... wirkt.
Liebe Grüße, Sinfonia
ich kann dir da leider keine so schöne Antwort geben, stelle mir diese Frage aber immer wieder, vor allem weil bei mir mehrmals täglich Geüfhle von Verzweiflung und extremer Hoffnungslosigkeit überschwappen...
Häufig sind es kleine Dinge, auf die ich mich konzentriere (ein Gespräch mit jemandem netten, muss gar kein Freund sein, ein Lächeln auf der Straße, eine Blume am Straßenrand oder so...) und dann gibt es tatsächlich kurze momente, wo ich das aus vollem Herzen schön finde. Und auch wenn das in besonders "dunklen" Stunden sehr schnell wieder weg geht, kann ich doch häufig davon zehren, weil es wie ein "Autauchen" ist.
Außerdem gibt es tatsächlich sowas wie "Ankerpunkte" für mich durch Termine in der nächsten Zeit, ganz aktuell (weil ich seit Monaten auf Therapiesuche bin und immernoch niemanden habe...) die Gespräche mit dem Pschologen von der Beratungsstelle, bis zu denen ich mich irgendwie durchhangeln kann, weil weiß, dass diese Stunde hilfreich, klärend, beruhigend, energetisierend,... wirkt.
Liebe Grüße, Sinfonia
So ist das Leben, sagte der Clown und malte sich ein Lächeln auf
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Sieglinde1964
- Beiträge: 1267
- Registriert: 30. Dez 2006, 19:31
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Mein Therapeut hat mir geraten Auszeiten für mich zu nehmen. Das Versuche ich, indem ich mal ein Buch nehme und es lese. Ein entspannendes, kein Krimi Oder ich mache mir eine Durftkerze an und lege mich aufs Bett und höre über den MP3-Player Entspannungsmusik. Das hilft mir wieder neue Kraft zu tanken. Manchemal, wenn ich Zeit dazu habe, gehe ich raus in die Natur und mache einen Spaziergang und beobachte die Natur und höre genau hin, wie die Vögel zwitschern.
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BunteWolke
- Beiträge: 217
- Registriert: 6. Nov 2012, 16:52
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Hallo Sunny,
na ja, bis gestern hätte ich gesagt: Ja, mir geht es super!
Seit gestern ist es aber nicht mehr so
Ich habe vielleicht geschafft, in Taten meine Balance zu finden - im Kopf jedoch wohl noch nicht. Da spielt sich gerade ein Kampf ab. Obwohl ich es mit unserem Hund hier ruhig angehe, über Wasserflecken und Krümmel und Fell hinwegsehe, sagt mir ein Teufelchen im Kopf "du schaffst das alles nicht".
Und das verursacht gerade wieder extreme Beschwerden. Ich suche gerade nach dem Schalter zum Kopf ausstellen und finde ich nicht
na ja, bis gestern hätte ich gesagt: Ja, mir geht es super!
Seit gestern ist es aber nicht mehr so
Ich habe vielleicht geschafft, in Taten meine Balance zu finden - im Kopf jedoch wohl noch nicht. Da spielt sich gerade ein Kampf ab. Obwohl ich es mit unserem Hund hier ruhig angehe, über Wasserflecken und Krümmel und Fell hinwegsehe, sagt mir ein Teufelchen im Kopf "du schaffst das alles nicht".
Und das verursacht gerade wieder extreme Beschwerden. Ich suche gerade nach dem Schalter zum Kopf ausstellen und finde ich nicht
~ Wer heute den Kopf in den Sand steckt, wird morgen mit den Zähnen knirschen ~
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shehari
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Hallo Sunny,
meine Antwort ist vermutlich auch nicht unbedingt hilfreich;
ich kämpfe seit Jahren mit Depressionen die bereits im Kindheit begann.
Ich habe das Gefühl (nur auf mich bezogen, keine Verallgemeinerung!) Dass die Ablenkungsstrategien zwar für eine Weile funktionieren aber an d. Kern komme ich nur schwer heran. Aber auch diese Ablenkungsversuche sind ja nichts schlechtes, weil ich ja d. Alltag schaffen muss/sollte, was bleibt mir anderes übrig? Ich muss arbeiten (Soweit es geht), mein Haushalt erledigen und sonstige Alltagstätigen. Ich kann die Verantwortung nicht abgeben.
Ich bin ebenfalls auf d. Suche nach einem Therapeuten und die Suche ist schwierig wie wir ja alle wissen. Was mir hilft ist manchmal die Literatur, Philosophie (Sofern ich motiviert bin zu lesen und es auch verstehe ) Kunstgeschichte usw. Natürlich auch Menschen mit denen ich mich austauschen kann.
Wo sind die Resourcen? Und wie ist eine Veränderung möglich die tatsächlich an d. Substanz geht?
Schönen Gruß
S.
meine Antwort ist vermutlich auch nicht unbedingt hilfreich;
ich kämpfe seit Jahren mit Depressionen die bereits im Kindheit begann.
Ich habe das Gefühl (nur auf mich bezogen, keine Verallgemeinerung!) Dass die Ablenkungsstrategien zwar für eine Weile funktionieren aber an d. Kern komme ich nur schwer heran. Aber auch diese Ablenkungsversuche sind ja nichts schlechtes, weil ich ja d. Alltag schaffen muss/sollte, was bleibt mir anderes übrig? Ich muss arbeiten (Soweit es geht), mein Haushalt erledigen und sonstige Alltagstätigen. Ich kann die Verantwortung nicht abgeben.
Ich bin ebenfalls auf d. Suche nach einem Therapeuten und die Suche ist schwierig wie wir ja alle wissen. Was mir hilft ist manchmal die Literatur, Philosophie (Sofern ich motiviert bin zu lesen und es auch verstehe ) Kunstgeschichte usw. Natürlich auch Menschen mit denen ich mich austauschen kann.
Wo sind die Resourcen? Und wie ist eine Veränderung möglich die tatsächlich an d. Substanz geht?
Schönen Gruß
S.
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
ihr lieben ein ganz dickes danke für eure ganzen antworten...ich finde sie sind alle hilfreich denn es zeigt mir einfach wir alle geben uns jeden tag aufs neue mühe und wir stehen dazu, dass wir krank sind.jeder von uns hat seine eigenen mittel und wege damit umzugehen...und wir können uns gegenseitig zuhören...
bunte wolke
das ist nicht schön und tut mir leid.ich denke viele die hier schreiben wissen was du damit meinst.ich hoffe es wird bald wieder besser...
bunte wolke
das ist nicht schön und tut mir leid.ich denke viele die hier schreiben wissen was du damit meinst.ich hoffe es wird bald wieder besser...
lg sunny
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
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Zuletzt geändert von Mooseba am 18. Sep 2020, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Lieber Sebastian,
danke für deine ehrliche antwort.aber ist traurig zu hören wie du dich eigentlich nur zwingst und unter einem bestimmten druck stehen musst um was zu machen oder zu erreichen. fällz es dir auch schwer freude an dingen zu haben und es zu behalten...dieses gefühl der freude?
ich habe aufgehört mich zu fragen warum ich so bin...ich versuche was zu ändern aber es ist nicht leicht...verstehst du das?
danke für deine ehrliche antwort.aber ist traurig zu hören wie du dich eigentlich nur zwingst und unter einem bestimmten druck stehen musst um was zu machen oder zu erreichen. fällz es dir auch schwer freude an dingen zu haben und es zu behalten...dieses gefühl der freude?
ich habe aufgehört mich zu fragen warum ich so bin...ich versuche was zu ändern aber es ist nicht leicht...verstehst du das?
lg sunny
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
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Zuletzt geändert von Mooseba am 18. Sep 2020, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
ok das hört sich nicht so gut an.ich weiß gerade nicht so wirklich was ich darauf atnworten kann außer das ich dich gut verstehen kann...aber ich finde diesen kreislauf in dem wir uns befinden fürchterlich...ich fühle mich manchmal verdammt hilflos.du auch?steht dir deine famlie denn zur seite wenn ich fragen darf?
lg sunny
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
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Zuletzt geändert von Mooseba am 18. Sep 2020, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."
(Lars von Trier)
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
das tut mir leid zu hören.naja so eine trennung nach der zeit ist bestimmt nicht leicht.ich denke dieses hilflos gefähl und diese hoffnungslosigkeit ist eines der schlimmsten.man macht und tut und es geht nicht so voran wie man es sich wünscht, man fühlt sich nicht so wie man es gerne hätte.nein oft nur hilflos...und warum, keine ahnung.ich wünschte ich hätte jemanden der mich wirklich versteht...ich glaube dass kann nur jemand der es selber empfindet...möchte dich auch nicht belästigen mit meinen antworten.aber evtl weißt du ja was ich meine und ich hoffe es gibt irgendeine möglichkeit damit es dir bald etwas besser geht...
lg sunny
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Hallo!
Meine Kraftquelle ist diese kleine zarte Wesen
http://s7.directupload.net/file/d/3251/q2nty9ue_jpg.htm
das seit 6 1/2 Monaten bei uns wohnt. Dascha ist eine Bolonka Zwetna Hündin. Sie ist heute 9 Monate und 1 Woche alt, hat 24 cm Schulterhöhe, wiegt 2,4 kg und ist ein flauschiges Knäuel geballte Lebensfreude und Energie.
Ihre Züchterin habe ich bei meinem letzten Klinikaufenthalt im Sommer 2012 kennengelernt. Wir haben schon lange wegen eines Hundes überlegt und da ich vor einem Jahr den Bescheid bekommen habe, dass ich meine Erwerbsminderungsrente unbefristet bekomme, hat mein Mann endlich sein ok gegeben. Das erste Foto von Dascha hat es uns beiden sofort angetan, ein kleines etwa tempotaschentuchpäckchengroßes schwarzes 121 g schweres Hunde-Neugeborenes.
Dascha ist Therapie pur und verlangt Tagesstruktur. Ich muss mehrmals am Tag mit ihr raus, spazieren gehen (Madame kann nie genug davon kriegen, Bolonkas können locker 20 km laufen), füttern, bürsten, knuddeln, spielen, Hundeschule, mit anderen Hundehaltern treffen...
Wir haben hier viel zu lachen, so klein die Maus ist, so aktiv und frech ist sie.
http://s7.directupload.net/file/d/3251/b5sz76ld_jpg.htm
http://s1.directupload.net/file/d/3251/bru7idj8_jpg.htm
Miss Dascha in Aktion:
http://www.youtube.com/channel/UCAkBzyeiBSumIxFoQkjUFIQ
Das:
„Kein Psychiater der Welt kann es mit einem kleinen Hund aufnehmen, der einem das Gesicht leckt. ”
(Unbekannt)
kann ich nur bestätigen.
Ich habe zwar nach wie vor erhebliche gesundheitliche Probleme aufgrund meiner chronischen körperlichen Erkrankungen, aber die Depression hat kaum noch Chancen.
Nicht zuletzt tut mir mein Minijob in der Schülerbetreuung in einer Grundschule gut, 10 Wochenstunden, 4 Tage je 2 Stunden und 2 Stunden flexibel (Vorbereitungszeit und Leitungstätigkeit).
Alles in allem eine sehr positive Entwicklung
nach vielen Jahren mit zeitweise schwersten Depressionen und insgesamt 10 Klinikaufenthalten. Ich bin eigentlich ziemlich sicher, dass ich keine Klinik mehr brauchen werde.
Liebe Grüße
Annette
Meine Kraftquelle ist diese kleine zarte Wesen
http://s7.directupload.net/file/d/3251/q2nty9ue_jpg.htm
das seit 6 1/2 Monaten bei uns wohnt. Dascha ist eine Bolonka Zwetna Hündin. Sie ist heute 9 Monate und 1 Woche alt, hat 24 cm Schulterhöhe, wiegt 2,4 kg und ist ein flauschiges Knäuel geballte Lebensfreude und Energie.
Ihre Züchterin habe ich bei meinem letzten Klinikaufenthalt im Sommer 2012 kennengelernt. Wir haben schon lange wegen eines Hundes überlegt und da ich vor einem Jahr den Bescheid bekommen habe, dass ich meine Erwerbsminderungsrente unbefristet bekomme, hat mein Mann endlich sein ok gegeben. Das erste Foto von Dascha hat es uns beiden sofort angetan, ein kleines etwa tempotaschentuchpäckchengroßes schwarzes 121 g schweres Hunde-Neugeborenes.
Dascha ist Therapie pur und verlangt Tagesstruktur. Ich muss mehrmals am Tag mit ihr raus, spazieren gehen (Madame kann nie genug davon kriegen, Bolonkas können locker 20 km laufen), füttern, bürsten, knuddeln, spielen, Hundeschule, mit anderen Hundehaltern treffen...
Wir haben hier viel zu lachen, so klein die Maus ist, so aktiv und frech ist sie.
http://s7.directupload.net/file/d/3251/b5sz76ld_jpg.htm
http://s1.directupload.net/file/d/3251/bru7idj8_jpg.htm
Miss Dascha in Aktion:
http://www.youtube.com/channel/UCAkBzyeiBSumIxFoQkjUFIQ
Das:
„Kein Psychiater der Welt kann es mit einem kleinen Hund aufnehmen, der einem das Gesicht leckt. ”
(Unbekannt)
kann ich nur bestätigen.
Ich habe zwar nach wie vor erhebliche gesundheitliche Probleme aufgrund meiner chronischen körperlichen Erkrankungen, aber die Depression hat kaum noch Chancen.
Nicht zuletzt tut mir mein Minijob in der Schülerbetreuung in einer Grundschule gut, 10 Wochenstunden, 4 Tage je 2 Stunden und 2 Stunden flexibel (Vorbereitungszeit und Leitungstätigkeit).
Alles in allem eine sehr positive Entwicklung
nach vielen Jahren mit zeitweise schwersten Depressionen und insgesamt 10 Klinikaufenthalten. Ich bin eigentlich ziemlich sicher, dass ich keine Klinik mehr brauchen werde.
Liebe Grüße
Annette
Nichts im Leben ist hoffnungslos traurig; selbst eine Träne, die die Wange hinabrollt, kitzelt.
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Hallo Sunny,
ich versuche meine Kraft aus der Gewissheit zu ziehen, dass jede Phase auch wieder vorbei geht, ich versuche zu akzeptieren, dass es momentan schlecht ist und versuche mir immer zu sagen, dass es immer wieder besser geworden ist und dass es auch diesmal besser wird, es ist kein Allheilmittel, hilft mir aber manchmal recht gut
lg Britti
ich versuche meine Kraft aus der Gewissheit zu ziehen, dass jede Phase auch wieder vorbei geht, ich versuche zu akzeptieren, dass es momentan schlecht ist und versuche mir immer zu sagen, dass es immer wieder besser geworden ist und dass es auch diesmal besser wird, es ist kein Allheilmittel, hilft mir aber manchmal recht gut
lg Britti
Re: Wo nehmt ihr eure Kraft für den Alltag her?
Hallo Sunny,
auch ich habe von meiner Therapeutin den Tipp bekommen, mir bewusst Auszeiten zu nehmen, etwas für mich zu tun. Funktioniert nicht immer, aber immer öfter . Sie hat mir auch empfohlen, Yoga, Tai Chi oder etwas anderes in dieser Richtung zu versuchen. Ich muss aber gestehen, ich hab's noch nicht versucht. Der innere Schweinehund...
Eine große Kraftquelle ist für mich positives Feedback von Kollegen und Mitarbeitern. Das hilft mir über manches Tief hinweg.
@ Blautopas: Ich habe mir die Fotos/Videos Deiner Hündin angesehen. Absolut süß, der kleine Racker! Kann mir gut vorstellen, dass Du viel Freude mit ihr hast.
Euch allen liebe Grüße
Gerbera
auch ich habe von meiner Therapeutin den Tipp bekommen, mir bewusst Auszeiten zu nehmen, etwas für mich zu tun. Funktioniert nicht immer, aber immer öfter . Sie hat mir auch empfohlen, Yoga, Tai Chi oder etwas anderes in dieser Richtung zu versuchen. Ich muss aber gestehen, ich hab's noch nicht versucht. Der innere Schweinehund...
Eine große Kraftquelle ist für mich positives Feedback von Kollegen und Mitarbeitern. Das hilft mir über manches Tief hinweg.
@ Blautopas: Ich habe mir die Fotos/Videos Deiner Hündin angesehen. Absolut süß, der kleine Racker! Kann mir gut vorstellen, dass Du viel Freude mit ihr hast.
Euch allen liebe Grüße
Gerbera