Gleichnisse und ein bisschen mehr ....

Muriel
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Beitrag von Muriel »

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit Es war einmal eine kleine alte Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl recht alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lachen hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei einer zusammengekümmerten Gestalt blieb sie stehen und blickte hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die alte Frau bückte sich ein wenig und fragte "Wer bist du ?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf "Ich ? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war. "Ach, die Traurigkeit !", rief die alte Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Du kennst mich ?" fragte die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich !!! Immer wieder einmal hast du mich ein Stückchen des Weges begleitet." "Ja, aber...." argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir ? Hast du denn keine Angst ?" "Warum sollte ich Angst haben ? Warum davonlaufen ? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholen kannst. Aber was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus ?" "Ich .... ich bin traurig" antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also ?" sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt ?" Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr dieses Mal wirklich jemand zuhören wollen ? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist eben so, das mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht, und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: man muss sich nur zusammenreißen, und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen nur Schwächlinge weinen, und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen." "Ohje", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Licht über ihre Narben. Oder sie legen sich einen Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie, und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "und ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin. "Aber .... aber wer bist eigentlich du ?" "Ich ?" sagte die kleine alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen "Ich bin die Hoffnung."
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Martina R

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Beitrag von Martina R »

Hallo Muriel, Wahnsinn, ein wirklich sehr sehr sehr schönes Märchen. Hast du das etwa selbst geschrieben? Ich sammle Märchen und die liebsten sind genau solche, die einen Hoffnungen machen möchten oder halt besonders ans Herz gehen. Mein Lieblingsmärchenbuch ist von Ernst Wichert "Der alte Zauberer". Wie ich das gelesen hab, bekam ich andauernd Gänsehaut, so haben die mich berührt und so hat mich deins berührt. Werde es mir gleich ausdrucken und in meine Sammlung integrieren. Vielen Dank mfg Linse
Marina
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Beitrag von Marina »

Oh ja, Muriel, das war wieder vom Feinsten, ich staune immer wieder, was Du so auf Lager hast. Es ist ja wirklich so, weshalb läßt man die Traurigkeit so ungern zu, wo sie doch auch zum Leben gehört? Nur manchmal hält sie sich eben auch sehr lange bei einem auf, es ist wohl wie mit dem Besuch, 3 Tage kann man ihn getrost ertragen... Viele liebe Grüße an Dich, ich hoffe aber trotzdem, dass Du gerade nicht traurig bist und einen schönen sonnigen Sonntag verbringst Marina
Muriel
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Beitrag von Muriel »

Liebe Linse, nein, das Märchen ist nicht von mir .... ich bin mehr auf Elfen "spezialisiert". *lächel* Ich habe vergessen "Autor unbekannt" unter das Märchen zu schreiben. Ich freue mich, dass es dir gefällt und in deine Sammlung aufgenommen wird und so hoffentlich auch andere Menschen erreicht. (c:= Mich hat es auch sehr berührt, als ich es das erste Mal las und es berührt mich immer wieder auf's Neue, wenn ich es lese .... dieses Gefühl wollte ich gerne mit euch allen teilen, deshalb habe ich es hier gepostet. Sei mir lieb gegrüsst Muriel
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Muriel
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Beitrag von Muriel »

Liebe Marina, ich habe das Märchen ins Forum gestellt, weil die Traurigkeit darin eine Weggefährtin hat, die Hoffnung. Und mich persönlich hat die Hoffnung durch viele dunkle Täler "getragen" .... und selbst, wenn ich manchmal hoffnungslos war, tauchte sie irgendwann unvermittelt aus dem Dunkel auf und nahm mich an die Hand .... und wir gingen den Weg gemeinsam weiter .... ähnlich wie in diesem Märchen. Deshalb hat es mich auch so sehr berührt, als ich es das erste Mal las und so ergeht es mir immer wieder, wenn ich es lese. Traurig bin ich im Moment nicht, ich habe gerade mit den Hunden einen langen Spaziergang gemacht und dabei das mildere Wetter sehr genossen. Viele liebe Grüsse auch von mir an dich Muriel
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Tina
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Beitrag von Tina »

Liebe Muriel, so ein wunderschönes Märchen. Es hat mich sehr berührt, ich mußte glatt die ein oder andere Träne wegdrücken, so gut passt es zu meiner momentanen Situation. Ich werde es an meinen Freund schicken, der sich (mal wieder) in tiefer Depression von mir abgewendet hat, denn ich könnte mir vorstellen, ihn damit zu erreichen, zu berühren... Liebe Grüße Tina
Commander Data

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Beitrag von Commander Data »

Hallo Muriel, das "Märchen" war wieder mal ein Edelstein aus deiner tollen Sammlung, wunderschön! Es hat mich sehr berührt. Liebe Grüße Data
Muriel
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Beitrag von Muriel »

Es war einmal ein Großvater und sein kleiner Enkelsohn, der kam am Abend öfter, um auf dem Knie des Großvaters zu sitzen und die vielen Fragen von Kindern zu stellen. Eines Tages kam der Enkel zu seinem Großvater mit einem Ausdruck von Wut in seinem Gesicht. Der Großvater sagte: "Okay, setz dich, und erzählte mir, was heute passiert ist." Das Kind setze sich nieder und legte sein Kinn auf das Knie des Großvaters. Er schaute empor zu dem faltigen, nußbraunen Gesicht und den freundlich blickenden dunklen Augen: die Wut des Kindes verwandelte sich in stille Tränen. Der Junge sagte: "Ich ging heute mit meinem Vater in die Stadt, um die Felle zu verkaufen, die er in den letzten Monaten gesammelt hatte. Ich war glücklich darüber, denn Vater sagte, dass, da ich ihm beim Fallenstellen geholfen hatte, ich etwas von ihm bekommen würde. Etwas, das ich mir wünschte. Ich war so aufgeregt, in der Handelstation zu sein, denn ich war dort noch niemals gewesen. Ich guckte mir viele Dinge an und schließlich fand ich ein Messer. Es war klein, aber hatte für mich genau die richtige Größe, und so bekam Vater es für mich. An dieser Stelle legte der Junge sein Kopf auf das Knie des Großvaters und wurde still. Der Großvater legte sanft seine Hand auf das rabenschwarze Haar des Jungen und sagte: "Und was geschah dann ?" Einige Stadtjungen kamen, sahen mich, umringten mich und begannen, schlimme Sachen zu sagen. Sie nannten mich schmutzig und dumm und sagten, dass ich solch ein schönes Messer nicht haben dürfte. Der größte von den Jungen schubste mich nach hinten und ich fiel über einen der anderen Jungen. Dabei ließ ich mein Messer fallen und einer von ihnen schnappte es sich und alle rannten weg und lachten. In diesem Moment kam die Wut des Jungen zurück: "Ich hasse sie, ich hasse sie alle!" Der Großvater sagte: "Ich möchte dir eine Geschichte erzählen. Ich selbst, vor langer Zeit, fühlte großen Hasss auf alle, die so viel genommen hatten, ohne darüber nachzudenken. Aber Haß ist etwas, was dich selbst runterzieht und verletzt deinen Feind nicht. Es ist so, als ob du selbst das Gift nimmst und dir wünscht, dass dein Feind sterben würde. Ich habe viele Male mit solchen Gefühlen gekämpft. Es ist so, als ob zwei Wölfe in mir leben würden, einer ist weiß und einer ist schwarz. Der weiße Wolf ist gutartig und richtet kein Leid an. Er lebt in Harmonie mit allem, was um ihn herum ist und macht keinen Angriff, wenn kein Angriff beabsichtigt war. Aber er wird kämpfen, wenn es berechtigt ist, es zu tun, und er wird auf die rechte Art kämpfen. Der schwarze Wolf jedoch ist voll von Wut. Das kleinste Details löst in ihm einen Wutanfall aus. Er bekämpft jeden, die ganze Zeit, aus keinerlei Anlaß. Er kann überhaupt nicht mehr nachdenken, denn seine Wut und sein Hass sind so groß. Es ist eine hilflose Wut, denn seine Wut wird nichts ändern. Manchmal ist es sehr schwer mit diesen beiden Wölfen in mir zu leben, denn beide von ihnen versuchen, meinen Geist zu beherrschen. Der Junge schaute intensiv in die Augen des Großvaters und fragte: "Wer von beiden gewinnt, Großvater ?" Der Großvater lächelte und sagte: "Der, den ich nähre." (Quelle unbekannt)
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Muriel
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Beitrag von Muriel »

Liebe Tina, ich wünsche dir, dass das Märchen die von dir erhoffte Wirkung hatte. Und ich freue mich, dass es dir auch die eine oder andere Träne (wie bei mir *lächel*) entlockt hat. Sei mir lieb gegrüsst Muriel
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Beitrag von Muriel »

Hallo Data, freut mich, wenn ein "Edelstein aus meiner Sammlung" dich berühren darf. *lächel* Sei mir gegrüsst Muriel
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Muriel
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Beitrag von Muriel »

Die Geschichte von den Fröschen Es war einmal eine Gruppe von Fröschen, die gemeinsam durch einen Wald liefen. Plötzlich fielen zwei von ihnen in eine tiefe Grube, die sie nicht gesehen hatten. Die anderen Frösche konnten einen Sturz in die Grube gerade noch verhindern und versammelten sich nun um das Loch im Boden. Sie blickten zu den beiden Kameraden herab, die tief unten auf dem Boden hockten und versuchten, aus der Grube herauszuspringen. Als sie sahen, wie tief das Loch war, riefen sie den beiden zu, dass das Springen keinen Sinn hätte - die Grube sei viel zu tief. Sie sollten lieber aufgeben und einfach sterben. Der eine von den beiden ließ sich durch die Aussicht, schon so gut wie tot zu sein, schnell entmutigen. Er erkannte, keine Chance zu haben und hörte auf zu springen. Schnell starb er. Die anderen riefen zu dem übrig gebliebenen Frosch, dass er sich doch nicht weiter quälen, sondern sich ebenso wie der andere Frosch zum Sterben bereit machen sollte. Der andere Frosch aber sprang weiter - unermüdlich, verbissen und eifrig. Höher und immer höher. Er mobilisierte noch einmal alle Kräfte und schafft es tatsächlich, aus der Grube zu springen. Oben angekommen fragten ihn die anderen Frösche: "Sag hast du uns nicht gehört? Wir hätten nie gedacht, dass es möglich sein könnte, aus der Grube zu springen." Schnell stellte sich heraus, dass dieser Frosch schwerhörig war. Er hatte die ganze Zeit gedacht, die anderen feuerten ihn an! (nacherzählt nach Michael Peterson)
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Sarah
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Beitrag von Sarah »

Noch mehr Frösche............. Wie man Butter macht (So hat es meine Großmutter es erzählt) Wer sagt mir, wie man Butter macht? Man muß den Milchrahm schlagen. Nun hört, was sich in letzter Nacht Bei Hubers zugetragen. Zwei Frösche fielen bumsjuchhe! In einen tiefen Zuber Und staken fest, ojemine! Im Rahmtopf der Frau Huber. Da schrie der erste Frosch: "O weh! Ersaufen muß ich in dem Schnee." Und während er vom Milchrahm troff, Krakeelte er nur und ersoff. Der zweite Frosch hingegen sprach: "Quark, Quark! so leicht geb ich nicht nach. Ist erst einmal die Nacht vorbei, Entrinn ich schon dem weißen Brei." Er schlug um sich anstatt zu greinen, Mit Vorder- und mit Hinterbeinen. Und weil er hungrig war, so fraß er Vom leckern Milchrahmfutter. Und sieh, am anderen Morgen saß er - Vergnügt und fett - Und höchst adrett ...Auf einem Berg von Butter! Mascha Kaleko
Tina
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Beitrag von Tina »

Liebe Muriel, wenn Dein Märchen eine Wirkung hat, dann lasse ich es Dich gerne wissen. Du kannst Dir kaum vorstellen, wie sehr ich mir das wünsche, denn ich bin schrecklich verzweifelt... Alles Liebe Tina
Demi
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Beitrag von Demi »

Ein Mensch konnte nichts Schönes und Gesundes sehen. Als er in einer Oase einen jungen Palmbaum im besten Wuchs fand, nahm er einen schweren Stein und legte ihn der jungen Palme mitten in die Krone. Mit einem hämischen Lachen ging er weiter. Aber die Palme versuchte, die Last abzuwerfen. Sie schüttelte und bog sich. Vergebens. Sie krallte sich tiefer in den Boden, bis ihre Wurzeln verborgene Wasseradern erreichten. Diese Kraft aus der Tiefe und die Sonnenglut aus der Höhe machten sie zu einer königlichen Palme, die auch den Stein hochstemmen konnte. Nach Jahren kam der Mann wieder, um sich an dem Krüppelbaum zu erfreuen. Da senkte die kräftigste Palme ihre Krone, zeigte den Stein und sagte: "Ich muß dir danken. Deine Last hat mich stark gemacht!" Keine Ahnung, woher es kommt, aber........ Demi
Sarah
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Beitrag von Sarah »

Die Sorge und das Vertrauen................ Die Sorge streifte ihr braungraues Gewand über und verließ langsam das Haus. Der Tag war hell, aber sie schien die Helligkeit nicht zu sehen. Lachen flatterte von den Balkonen, aber sie hörte das Lachen nicht. Der Sommerduft der Wiesen zog um die Häuser , doch sie roch den Duft nicht. Die Sorge wirkte bedrückt, wie immer, wenn sie ihr Haus verließ. Sie hatte soviel zu denken, dass ihre Schritte immer schleppender wurden. Da erschrak sie, denn vor ihr stand plötzlich das Vertrauen, dem eine gewisse Unwilligkeit anzumerken war. Und schon begann das Vertrauen das Gespräch, das es sich schon lange vorgenommen hatte. "Woher nimmst du das Recht, dir in allem und jedem, was mich betrifft, schwere Gedanken zu machen?" "Nun", entgegnete die Sorge - sie fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut -, "ich sorge mich um dich, weil du dem Leben gegenüber zu gutgläubig bist." "Zu gutgläubig?" fragte das Vertrauen zurück, als habe es nicht richtig verstanden. "Ob du wohl weißt, was du da sagst? Du lebst davon, dass du nach Dunklem fahndest, und ich davon, dass ich nach Hellem Ausschau halte. Du hälst Dir das Leben fern, und ich empfange es mit offenen Armen." Und das Vertrauen wandte sich rasch von der Sorge ab und begegnete bald darauf dem lächelnden Leben. Uwe Böschemeyer
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hmmm Sarah, nette Geschichte! Aber bist du sicher, dass der Frosch "Quark, Quark" gerufen hat? Ist nach meinem Wissen keine Vorstufe von Butter ;-))) Thomas
Sarah
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Beitrag von Sarah »

@Thomas, ja, fand ich auch komisch, war aber richtig zitiert... aber darum gehts ja nicht, sondern ums weiterstrampeln, egal wie hoffnungslos die Lage auch sein mag........niemals aufgeben... alles Liebe Sarah
I.M.
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Beitrag von I.M. »

ih dürft dem frosch nicht verraten, dass er sich girrt hat, dann versackt er doch noch. ist glaube ich wie mit boleks hummel die auch nicht weiß, dass ihr flug ein irrtum ist. gruß, inka
Marina
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Beitrag von Marina »

Liebe Demi, es handelt sich um die Kurzfassung einer wunderbaren Geschichte, und zwar ist sie von Pet Paritsch und heißt "Die Steinpalme". Ich habe sie vor einiger Zeit hier sogar in voller Länge aufgeschrieben. Mir hat sie mal eine Therapeutin geschenkt, seither liebe ich sie und lese sie immer mal wieder, wenn es mir gerade nicht so gut geht. So z.B. heißt es auch: "Nur die äußere Last erscheint uns untragbar. Ist sie angenomen, wird sie Teil von uns selbst." Und der Erzähler der Geschichte sagte zu dem Mann, der den Stein in die Palme gedrückt hat: "Dann trage diese Schuld wie der Baum den Stein". "Nimm die Schuld an. Versuche, soviel du vermagst, davon in Liebe zu verwandeln. Vergiß dabei nicht, dass Liebe etwas ist, was man tun muß. Es nützt nichts, sie nur zu erkennen und um ihre Notwendigkeit zu wissen. Liebe ist Leben und wächst allein aus dem Tun." Ja Demi, diese Sätze habe ich mir eingeprägt - für immer, so gesehen gibt mir diese Geschichte immer etwas Halt. Viele liebe Grüße an Dich und alle guten Wünsche Marina
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Liebe Demi und liebe Marina, diese Geschichte gibt es in den verschiedensten Variationen. Ich kenne sie so: Die Palme umarmen Wieder einmal wird Akbar von den Menschen der kleinen, am Meer gelegenen Stadt, in der er lebt, gebeten, ihnen eine Geschichte zu erzählen. Akbar: "Kommt heute abend an den Strand - dort unten, wo die hohe Palme steht." Die Menschen kommen zusammen, sitzen unter dem Baum, und Akbar beginnt: »Kennt ihr das Wunder dieser Palme? Da oben in seiner Krone - viele, viele Meter über dem Boden - liegt ein schwerer Felsbrocken. Niemand weiß, wie der Stein dort hinaufgekommen ist. Ich will es euch erzählen." Und Akbar erzählt: "Da war vor Zeiten ein großes Kriegsheer, das in einer Schlacht in der Wüste weit fort von hier geschlagen wurde. Nur wenige der stolzen Krieger überlebten das Gemetzel. Ein einziger erreichte nach beschwerlicher Flucht das Meer an dieser Stelle. Tagelang hatte er keinen Tropfen Wasser getrunken. Dem Verdursten nah, stürzte er sich gierig auf die Fluten, trank und - schreckte zurück, denn das Wasser war salzig. Voller Wut warf er einen riesigen Stein auf den Boden. Er traf eine kleine Palme, die gerade begonnen hatte, ihre ersten Sprossen durch den Sand zu strecken. Die Palme hätte sterben können. Jede andere wäre gestorben. Aber diese Palme wuchs dennoch, und sie begann, langsam und allmählich, den Stein, der auf ihr lag, zu heben. Wachsend hob sie ihn immer höher. Heute ist er so hoch, daß ihr ihn kaum noch sehen könnt dort oben in der Krone der Palme." Die Zuhörenden schwiegen erstaunt. Akbar aber fügte an: -Seht diese Palme. Lernt von ihr." Die Menschen gingen nach Hause. Nur ein einziger blieb - ein alter Mann. Er trat zu Akbar und sagte: "Ich bin es gewesen, der den Stein geworfen hat. Es muß ein halbes Jahrhundert her sein oder noch länger." Darauf Akbar: "Umarme die Palme. Bitte sie um Verzeihung. Bereue. Und dann gehe hin und tue einem Wesen, das so klein ist wie die Palme damals war - vielleicht einem Kinde - etwas sehr, sehr Gutes." (Nach Kam Dass) Auch schön, gell? Schläfriger Gruß! Thomas
Muriel
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Beitrag von Muriel »

Sartebus Dies ist die Geschichte von einem alten Mann und einem kleinen Jungen, die vor vielen Jahren lebten. Der alte Mann hieß Sartebus und der Junge Kim. Kim war ein Waisenkind und lebte ganz für sich allein. Er zog von Dorf zu Dorf, auf der Suche nach Essen und einem Dach über dem Kopf. Doch es gab noch etwas, nach dem er suchte, etwas, das viel wichtiger war als ein voller Bauch und ein bequemes, trockenes Nachtlager - Kim suchte nach einer Einsicht. "Warum", fragte er sich, "sind wir ein Leben lang auf der Suche nach etwas, das wir nicht finden können? Warum muss alles so schwer sein? Machen wir es uns selbst schwer, oder soll es einfach so sein, dass wir uns so plagen?" Das waren weise Gedanken für einen Jungen in Kims Alter. Doch gerade weil er so dachte, traf er auf seinem Weg eines Tages einen alten Mann, der den gleichen Weg ging, und der, so hoffte Kim, ihm vielleicht die eine Antwort geben konnte. Der alte Mann trug auf seinem Rücken einen großen, zugedeckten, geflochtenen Korb, der sehr schwer zu sein schien, besonders für einen solch alten und müden Mann. Eines Tages machten sie Rast an einem Bach, der neben dem Weg entlangfloss. Der alte Mann stellte erschöpft seinen Korb auf den Boden. Kim hatte den Eindruck, als trage der Mann alle seine irdischen Güter in diesem einen Korb mit sich herum. Er schien so schwer zu sein, dass selbst ein viel jüngerer und stärkerer Mann ihn wahrscheinlich nicht sehr lange hätte tragen können. "Weshalb ist denn dein Korb so schwer?" fragte Kim Sartebus. "Ich würde ihn gerne für dich tragen. Schließlich bin ich jung und stark, und du bist müde." "Nein, den kannst du nicht für mich tragen", antwortete der alte Mann. "Den muss ich ganz alleine tragen." Dann fügte er hinzu: "Eines Tages wirst du deine eigenen Wege gehen und einen Korb tragen, der genauso schwer ist wie dieser hier." Viele Tage und Wege gingen Kim und der alte Mann viele Meilen zusammen. Und obwohl Kim dem alten Sartebus viele Fragen darüber, warum Menschen sich so plagen müssen, stellte, bekam er keine Antworten. So sehr er sich auch bemühte, er konnte nicht herausfinden, was für ein schwerer Schatz sich wohl in dem Korb befand, den der alte Mann mit sich führte. Spät in der Nacht, am Ende ihrer langen Tagesreise lag Kim manchmal still da und tat so, als schliefe er. Er lauschte dem alten Mann, der im flackernden Licht des kleinen Feuers in seinem Korb kramte und leise mit sich selbst redete. Doch am nächsten Morgen sagte er, wie immer, kein Wort. Erst als Sartebus nicht mehr weitergehen konnte und sich ein letztes Mal zur Ruhe legte, erzählte er dem jungen Kim sein Geheimnis. Während der letzten gemeinsamen Stunden gab er Kim nicht nur die Antwort darauf, was es mit dem Korb auf sich hatte, sondern auch, warum die Menschen sich so plagen. "In diesem Korb", sagte Sartebus, "sind all die Dinge, die ich von mir selbst glaubte und die nicht stimmten. Es sind die Steine, die meine Reise erschwerten. Auf meinem Rücken habe ich die Last jedes Kieselsteines des Zweifels, jedes Sandkorns der Unsicherheit und jedes Mühlsteines des Irrweges getragen, die ich im Laufe meines Lebens gesammelt habe. Ohne sie hätte ich so viel weiter gehen können. Ich hätte die Träume verwirklichen können, die ich mir so oft ausgemalt habe. Aber mit Ihnen bin ich hier am Ende meiner Reise angelangt". Ohne die geflochtenen Kordeln zu öffnen, mit denen der Korb an ihm festgebunden war, schloss der alte Mann die Augen und schlief ruhig zum letzten Mal ein. Bevor Kim in jener Nacht selbst schlafen ging, löste er jede der Kordeln, die den Korb an den alten Mann banden und stellte den Korb vorsichtig auf den Boden. Danach löste er genauso vorsichtig die Lederriemen, die den geflochtenen Deckel festgehalten hatten, und öffnete den Korb. Vielleicht, weil er nach einer Antwort auf seine Frage gesucht hatte, war er überhaupt nicht erstaunt darüber, was er in dem Korb vorfand. Der Korb, der den alten Sartebus so lange niedergedrückt hatte, war leer.
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Muriel
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Beitrag von Muriel »

Die Geschichte vom Loch oder: Eine Autobiografie in fünf kurzen Kapiteln Erstes Kapitel: Ich gehe die Straße entlang und plötzlich gähnt vor mir im Bürgersteig ein tiefes Loch. Ich falle hinein; ich komme mir hilflos und verloren vor - aber es ist nicht meine Schuld. Ich brauche ewig, um wieder aus dem Loch herauszukommen. Zweites Kapitel: Ich gehe wieder dieselbe Straße entlang, und wieder gähnt vor mir im Bürgersteig ein tiefes Loch. Ich tue so, als sähe ich es nicht, und falle wieder hinein. Ich kann gar nicht glauben, dass ich wieder im selben Loch stecke - aber ich bin nicht schuld daran. Wieder brauche ich lange um herauszukommen. Drittes Kapitel: Ich gehe dieselbe Straße entlang, und wieder gähnt vor mir im Bürgersteig ein tiefes Loch. Diesmal sehe ich es - aber ich falle trotzdem hinein. Inzwischen habe ich mich schon daran gewöhnt. Aber meine Augen sind offen; ich weiß, wo ich bin. Ich übernehme die Verantwortung für mein Missgeschick und klettere sofort hinaus. Viertes Kapitel: Ich gehe wieder diese Straße entlang, und vor mir im Bürgersteig gähnt ein großes Loch. Ich gehe außen herum. Fünftes Kapitel: Ich gehe eine andere Straße entlang. (Portia Nelson)
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Marina
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Beitrag von Marina »

Ja Thomas, gefällt mir auch sehr gut, ich wußte gar nicht, dass es so viele und ähnliche Fassungen gibt, vom Sinn und Aussagewert her, unterscheiden sie sich kaum. Na ja, man lernt nie aus, vielen Dank. Liebe Grüße Marina
Muriel
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Zur Abwechslung mal wieder etwas zum Lachen. Warum überquerte das Huhn die Strasse? KINDERGÄRTNERIN: Um auf die andere Straßenseite zu kommen. PLATO: Für ein bedeutenderes Gut. ARISTOTELES: Es ist die Natur von Hühnern, Straßen zu überqueren. KARL MARX: Es war historisch unvermeidlich. TIMOTHY LEARY: Weil das der einzige Ausflug war, den das Establishment dem Huhn zugestehen wollte. RONALD REAGAN: Habe ich vergessen. CAPTAIN JAMES T. KIRK: Um dorthin zu gehen, wo noch kein Huhn zuvor gegangen war. HIPPOKRATES: Wegen eines Überschusses an Trägheit in ihrer Bauchspeicheldrüse. ANDERSEN CONSULTING: Deregulierung auf der Straßenseite des Huhns bedrohte seine dominante Markposition. Das Huhn sah sich signifikanten Herausforderungen gegenüber, die Kompetenzen zu entwickeln, die erforderlich sind, um in den neuen Wettbewerbsmärkten bestehen zu können. In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Klienten hat Andersen Consulting dem Huhn geholfen, eine physische Distributionsstrategie und Umsetzungsprozesse zu überdenken. Unter Verwendung des Geflügel-Integrationsmodells (GIM) hat Andersen dem Huhn geholfen, seine Fähigkeiten, Methodologien, Wissen, Kapital und Erfahrung einzusetzen, um die Mitarbeiter, Prozesse und Technologien des Huhns für die Unterstützung seiner Gesamtstrategie innerhalb des Programm-Management-Rahmens auszurichten. Andersen Consulting zog ein diverses Cross-Spektrum von Straßen-Analysten und besten Hühnern sowie Andersen Beratern mit breitgefächerten Erfahrungen in der Transportindustrie heran, die in 2-tägigen Besprechungen ihr persönliches Wissenskapital, sowohl stillschweigend als auch deutlich, auf ein gemeinsames Niveau brachten und die Synergien herstellten, um das unbedingte Ziel zu erreichen, nämlich die Erarbeitung und Umsetzung eines unternehmensweiten Werterahmens innerhalb des mittleren Geflügelprozesses. Die Besprechungen fanden in einer parkähnlichen Umgebung statt, um eine wirkungsvolle Testatmosphäre zu erhalten, die auf Strategien basiert, auf die Industrie fokussiert ist und auf eine konsistente, klare und einzigartige Marktaussage hinausläuft. Andersen Consulting hat dem Huhn geholfen, sich zu verändern, um erfolgreicher zu werden. LOUIS FARRAKHAN: Sehen Sie, die Straße repräsentiert den schwarzen Mann. Das Huhn "überquerte" den schwarzen Mann, um auf ihm herumzutrampeln und ihn niedrig zu halten. MARTIN LUTHER KING, JR.: Ich sehe eine Welt, in der alle Hühner frei sein werden, Straßen zu überqueren, ohne dass ihre Motive in Frage gestellt werden. MOSES: Und Gott kam vom Himmel herunter, und ER sprach zu dem Huhn: "Du sollst die Straße überqueren". Und das Huhn überquerte die Straße, und es gab großes Frohlocken. FOX MULDER: Sie haben das Huhn mit Ihren eigenen Augen die Straße überqueren sehen. Wie viele Hühner müssen noch die Straße überqueren, bevor Sie es glauben? RICHARD M. NIXON: Das Huhn hat die Straße nicht überquert. Ich wiederhole, das Huhn hat die Straße NICHT überquert. MACHIAVELLI: Das Entscheidende ist, dass das Huhn die Straße überquert hat. Wer interessiert sich für den Grund? Die Überquerung der Straße rechtfertigt jegliche möglichen Motive. JERRY SEINFELD: Warum überquert irgend jemand eine Straße? Ich meine, warum kommt niemand darauf zu fragen "Was zum Teufel hat dieses Huhn da überhaupt gemacht?" FREUD: Die Tatsache, dass Sie sich überhaupt mit der Frage beschäftigen, dass das Huhn die Straße überquerte, offenbart Ihre unterschwellige sexuelle Unsicherheit. BILL GATES: Ich habe gerade das neue Huhn Office 2000 herausgebracht, das nicht nur die Straße überqueren, sondern auch Eier legen, wichtige Dokumente verwalten und Ihren Kontostand ausgleichen wird. OLIVER STONE: Die Frage ist nicht "Warum überquerte das Huhn die Straße", sondern "Wer überquerte die Straße zur gleichen Zeit, den wir in unserer Hast übersehen haben, während wir das Huhn beobachteten". CHARLES DARWIN: Hühner wurden über eine große Zeitspanne von der Natur in der Art ausgewählt, dass sie jetzt genetisch bereit sind, Straßen zu überqueren. ALBERT EINSTEIN: Ob das Huhn die Straße überquert hat oder die Straße sich unter dem Huhn bewegte, hängt von Ihrem Referenzrahmen ab. BUDDHA: Mit dieser Frage verleugnest Du Deine eigene Hühnernatur. RALPH WALDO EMERSON: Das Huhn überquerte die Straße nicht ... es transzendierte sie. ERNEST HEMINGWAY: Um zu sterben. Im Regen. COLONEL SANDERS: Ich hab eines übersehen? BILL CLINTON: Ich war zu keiner Zeit mit diesem Huhn allein.
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jan-andre
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Beitrag von jan-andre »

@muriel, die geschichte vom loch gefällt mir gut den anderen weg zu finden ist hart ihn zu gehen ist härter und immer klappt es nicht!!!!!!!!!!!
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