Motivation für eine Woche - KW 13 + 14

[otterchen]

Hallo zusammen!

Faul sein ist schön! Ich habe einfach den Text aus dem Vorgängerthread hier hineinkopiert:

An die "alten Zieler": Willkommen im neuen Thread!!
Wollt Ihr Euch wieder mit mir (und hoffentlich anderen) zusammen durch eine Woche hangeln?

An die "Neuen": wen es interessiert, worum es uns geht, sollte vielleicht erst in einen der Vorgängerthreads hineinschauen, z.B. hier http://tinyurl.com/bmy9kp3
(die Erklärung ist zu lang, die mag ich nicht immer posten)
Wir kommen von hier:
http://tinyurl.com/ctjj9c3

Wenn wir nichts verändern, bleibt alles jeden Tag genauso wie am Tag zuvor.
Wenn wir aber kleine Veränderungen vornehmen, können wir unsere Tage ganz langsam, fast unmerklich verändern... und nicht nur unsere Tage, sondern auch uns selbst und die Welt, in der wir leben.
Tragen wir also dazu bei, dass wir nicht täglich dasselbe erleben.

Hier die Affirmationen - von mir "gebacken", für Euch nochmal "serviert", greife zu wer mag:

Ich halte mir vor Augen, was ich erreichen möchte

Ich sehe meinen Willen, meinen Wunsch, mein Bedürfnis

Die Ziele der anderen sind mir egal,
für mich zählen nur meine eigenen Wünsche,
die ich unbeirrt verfolgen kann

Ich handle, um meinem Wunsch näherzukommen

Mein Wunsch ist es wert, dass er erfüllt wird.

Ich bin es wert, dass meine Wünsche erfüllt werden

Ich danke mir selbst dafür, dass ich meine Wünsche mehr und mehr in die Tat umsetze

Handeln bringt mich meinen Wünschen näher

Jeden Tag kann ich dazu beitragen, meinem Ziel etwas näher zu kommen

Auch wenn ich mal eine Zeitlang aussetze, bleibt mir mein Ziel vor Augen.

Ich nehme klar und bewusst wahr, was ich erreichen möchte

Wenn ich handle, dann für mein Wohlbefinden

Auch wenn Motivation oder Antrieb vielleicht einmal fehlen,
schaffe ich es dennoch,
mich meinem Ziel ein kleines Stück anzunähern,
ganz nach meinem Tempo

Was ich tue, tue ich für mich

Ich trage aktiv dazu bei, dass sich mein Leben positiv verändert

Ich würdige jeden Fortschritt auf meinem Weg

Ich entscheide mich immer häufiger dafür, für mich selbst zu handeln

Ich kann in kleinen Schritten etwas bewirken
und nutze dies, damit es mir längerfristig besser geht

Wenn ich innehalte und zurückblicke,
kann ich erkennen, was ich bereits für mich getan habe,
und ich kann mir selbst danken, mich über mich freuen und stolz auf mich sein.

Das habe ich gut gemacht!

[otterchen]

Mein Ziel für die kommende Woche -
die Frage an mich selbst:

ist das liebevoll?
gehe ich liebevoll mit mir selbst um?

Denn:
wir gehen als Erwachsene so mit uns selbst um,
wie wir als Kinder behandelt wurden.
(nun ja, zumindest trifft es auf diejenigen zu, deren Depressionsauslöser in der Kindheit zu suchen sind)

Ich jedenfalls möchte mich selbst nicht mehr gleichgültig und lieblos behandeln.
Das hat sich im Laufe der letzten Zeit wohl wieder eingeschlichen, und ich möchte zumindest die kommenden 7 Tage (wenn nötig noch länger) wieder darauf achten, dass ich mich selbst LIEBEVOLL behandle.

[gost]

KW 13
Hallo Ihr liebevollen Motivatoren,

erst mal ein Dankeschön an Euch alle. Ihr tragt auch dazu bei das ich mir verschiedener Dinge bewußt werde…

>Ich wünsche mir für diese Woche wieder Wünsche und Pläne für mich zu haben. Und damit ich die nicht vergesse, werde ich sie aufschreiben.

hab ich erreicht, jippi.

Die Wohnung sieht auch einigermaßen aus. Nur mit den Fenstern hapert es.

Für KW 13…?

Na, die üblichen Verdächtigen.
Ein paar wichtige Dinge stehen an.
Und schon wieder ein neues Buch. Dank der Impulse hier (unter anderem).

Alles in allem kann ich sagen: Meine Motivation ist wieder da.

Herzlich willkommen sag ich da!

LG an Euch

[fl]

Hallo alle,

ich bin neu hier im Forum ,habe mich auch schon vorgestellt und wenn ihr nichts dagegen habt möchte ich hier mitschreiben und somit mich neu motivieren all die Dinge zu tun ,die mir guttun und mir helfen mit meiner "Selbstausbeutung" aufzuhören.

Meine Ziele müsste ich mir noch überlegen,aber es hätte was mit Pause machen üben zu tun und damit ,das ich meine Sportprogramm weiter durchhalte.

ich freu mich auf euch alle.

Nichts muss,alles kann.

feechen
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[FrauRossi]

Hallo Zusamnen,

@ feechen, na herzlich wilkommen bei den mal mehr mal weniger Motivierten. Pausen machen ist ein gutes Ziel.

Bei mir ist die Motivation auch zurück. Habe mein Arbeitzimmer in angriff genommen, Gerümpel raus - soll auf den Müll. Neue Farbe an Wand und Boden.

Nunja mehr soll es erstmal nicht sein.

Selbstfürsorge soll natürlich nebenbei bestehen bleiben.

LG FrauRossi

[Ulysses]

Hallo Ihr liebgewonnenen Zieler,

auch ich bin diese Woche wieder mit dabei und freue mich, euch wieder zu lesen.

So wie hier an einigen Stellen auch von anderen zu lesen war, so geht es mir aktuell: Kurzfristiges, heftiges Tief überwunden, Nachwirkungen extreme Erschöpfung und Müdigkeit, Motivation scheint trotzdem wieder deutlich durch.

Vor allem diese Thread-Serie hat ehrlich gesagt großen Anteil an dem erneuten "Aufrappeln". Weil mir trotz aller Überforderung immer im Kopf war: "Du hast hier geschrieben, dass Tiefs normal sind. Dass es ums Dranbleiben geht. Dass es wieder besser wird, auch wenn man es sich gerade nicht vorstellen kann. Und das glaubst Du auch. Eigentlich. Also halte Dich dran, dann wird es wieder besser."

Und so war es auch.

Danke auch euch fürs Dranbleiben!

Ich wünsche Dir, Otterchen, gute Besserung für die Grippe/Erkältung. Und Dir, Frau Rossi, wieder gutes Kräfte schöpfen.

Genau das wünsche ich auch allen anderen hier. Wieder Kräfte schöpfen.

Meine Ziele für die kommende Woche:

- dranbleiben mit: abends Abschminken/Gesichtspflege/Ohrstecker raus (hat sich trotz mancher Mühe als Ritual entwickelt, das mir gut tut)

- jeden Tag eine Kleinigkeit im Sinne von Sauberkeit und Ordnung in der Wohnung

- als Thema für innen: mich beschäftigen mit den Erwartungen, die andere an mich haben. Keine Erwartungen mehr in vorauseilendem Gehorsam auf gedankenleserische Weise versuchen zu erfüllen. Bei überzogenen/unangemessenen Erwartungen abgrenzen (üben). Zur Beurteilung, was unangemessen ist oder nicht, bei den Prioritäten bleiben, die ich mir für mich und mein Familienrudel gesetzt habe.

Das reicht für's erste, wird mich wohl eh länger als nur eine Woche beschäftigen...

Herzliche Grüße an euch und guten Wochenstart

Ulysses

@feelein: Herzlich Willkommen, schön, dass auch auch hier reinschaust!

[Amy_h_S_]

Huhu, herzlich Willkommen feelein, gute Besserung Otterchen, guter Wochenstart @all!

Mein Ziel für die nächste Woche soll heißen:

- Abwarten und bereit halten. Mit festen Anfangszeiten, Durchhaltezeiten und Tagesvorgaben komme ich irgendwie nicht zurecht (oder nur momentan nicht, who knows).
Es klappt besser, wenn ich das Ziel (Abschlussarbeit) fest im Sinn halte und auf leicht (!) günstigere Gelegenheiten warte, um kleine Aufgaben davon umzusetzen. DIE tolle Motivation wird nicht kommen, aber es gibt bessere Momente und solche, in denen es pure Quälerei bedeutet. Letztere möchte ich insgesamt besser annehmen lernen und sie eben gelassener abwarten. Bis sich wieder Möglichkeiten auftun.

- Ein für mich schwieriges Thema (siehe Flöhe ) in der Therapie ansprechen

- Einen speziellen Tagesausflug organisieren (hatte ich zu Weihnachten verschenkt)

Das war's auch schon. Wegen der erwartbaren Vertretungsarbeit könnte es anstrengend werden, das will ich berücksichtigen und würdigen.

Ich drücke euch / uns die Daumen und hätte wirklich nichts dagegen, wenn wir langsam mal etwas Unterstützung durch milderes Wetter bekommen könnten! Echt jetzt.

ganz liebe Grüße
Amy

[Ulysses]

und hätte wirklich nichts dagegen, wenn wir langsam mal etwas Unterstützung durch milderes Wetter bekommen könnten! Echt jetzt.

Amy, da bin ich aber sowas von auch DAFÜR!!!

Sonnige Grüße,

Ulysses

[FrauRossi]

Guten Morgen,

meine Motivation hält weiter an und ich nehme im Moment das Projekt Wohnungsrenovierung und umgestaltung in Angriff.

Allerdings flattert im Hintergrund latend dieses Gefühl: "geh ins Bett / mach die Augen zu / das ist alles unmöglich / du schaffst das nicht / das ist alles Unsinn"
herum.

Ich kann es nicht so richtig beschreiben, aber es ist so als würde unter der Oberfläche weiter das lauern, was mich schon seit Ewigkeiten blockiert. Bereit jederzeit in einem unachtsamen Moment wieder hervor zu kommen.

Früher hätte ich einfach voller Elan einfach alles das gemacht was eben zu tun ist und mich hinterher glücklich in das Ergebnis gesetzt.

Heute ist jeder Schritt wirklich reinste Selbstmorivation, durchzogen von vielen Pausen. Ist etwas geschafft freut es mich nicht wirklich.

Diese ganze Sache schwelt aber schon seit ich hier eingezogen bin (5 Jahre) so vor sich hin. Ich möchte das jetzt endlich weg haben aus meinen Gedanken und ich habe ein Recht darauf es mir gemütlich zu machen.

Aber es ist immer damit verbunden diese "ich kann nicht" Gedanken im Hintergrund zu halten, sie aktiv am hervorbrechen zu hindern.

Denn es gibt realistisch keinen Grund es nicht zu tun. Es geht mir gerade wieder ganz gut, also warum sollte ich bewegungslos herumhängen?

Also im Moment kann ich Schrittchen für Schrittchen weiter machen, muss aber aufpassen dass ich in Bewegung bleibe um nicht wieder komplett zu erstarren.

LG FrauRossi

[no name]

Hallo zusammen,

ich würde mich gerne diese Woche auch hier beteiligen.

Schon eine Weile fehlt mir der Antrieb, die Lust irgendetwas zu bewegen und es unterlaufen mir im Alltag immer wieder Fehler. Nichts weltbewegendes, nur Kleinigkeiten die letztendlich nur persönliche Auswirkungen haben und ich mich über mich selbst ärgere. Z. B. habe ich mein geliebtes, so schön Wärme spendendes Rapskernkissen mit dem Altpapier entsorgt . Wenn mich jetzt jemand fragen würde, wie das ins Altpapier gelangen konnte, ich könnte dies nicht beantworten. Evtl. haperts im Moment auch ein wenig an der Konzentration.

Auf der anderen Seite ist es so, dass ich dann auch wieder das Gefühl habe, es ist gut so wie es zur Zeit ist (natürlich nicht bezogen auf mein Rapskernkissen ).
Das hat bei mir mit etwas loslassen zu können zu tun und mich nicht immer selbst zu disziplinieren.

Ja, ich denke mein Wunsch/Ziel könnte für diese Woche sein, heraus zu finden, nein, besser in mich hinein zu spüren, was da gerade im Moment da ist. Was da in mir ist und was es will?
Keine planerische oder Brainstorm mäßige Suche, sondern wirklich auf mein Innerstes zu hören.

Vielleicht ist jetzt der Wunsch zu allgemein formuliert, aber besser kann ich's gerade nicht ausdrücken.

Viele Grüße

no name

[fl]

Hallo alle,
ich wünschen allen hier einen guten ,kraftvollen Wochenanfang.

Ich habe mir als Ziel gesetzt für diese Woche:

Zwei Sporteinheiten ,Studio ist nicht die ganze Woche auf ,laufen an der frischen Luft geht auch.

Ich war so traurig ,das ich mich in letzter Zeit nicht aufraffen konnte .
Ich ,die so bewegungsfreudig ist.

Die Pausen auf der Arbeit einhalten.
Weggehen und nicht in irgendwelchen Ordnern rumkramen beim Pausemachen.

Mich bei diesen Dingen wichtig nehmen und Selbstliebe praktizieren.

Meinen roten Erinnerungsstein suchen,der mich an meine Pausen erinnern soll.

Irgendwann mal gekauft und nie mal in die Tasche gesteckt,tja.

Als wenn ich mich selbst mal wohin gesteckt habe ,einfach nicht beachtet,hmmmmm.

Liebe Grüße an alle hier

feelein

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[Ulysses]

Hallo Ihr Lieben Zieler,

@ Frau Rossi: Bei mir läuft irgendwie auch im Moment der "ich tu was und komm auch voran, aber bin gefühlsmäßig irgendwie woanders"-Modus. Aber besser als letzte Woche ist es alle Mal. Ich wünsch Dir, dass es weiter aufwärts geht mit der Motivation.

@ no name: Herzlich Willkommen!

Ich habe in den letzten Tagen eine Veränderung bemerkt, die eindeutig mit diesem Thread zu tun hat:
Ich habe oft ein Struktur-Problem, kann schlecht bei Dingen dranbleiben, und so habe ich angefangen, Listen zu lieben. Immer so viel wie möglich notieren, dann vergesse ich weniger.

So weit ganz gut, aber meine Erledigungslisten waren zum Teil so lang, dass ich auch nicht annähernd schaffen konnte, sie abzuarbeiten. An anderer Stelle bin ich dann einige Male über den Satz "Was muss ich wirklich?" gestolpert, und dass es meist weniger ist, was man wirklich muss, als man denkt.

Hab unter diesem Gesichtspunkt meine Listen betrachtet, und es stimmt. Ganz vieles darauf sind "Möglichkeiten, eventuell längere Projekte, neue Ideen, die noch nicht ausgereift sind", und ganz besonders viel: eigentlich unnütze Dinge, nur um möglichst schnell möglichst viele Punkte auf einer Liste abzustreichen... (Ich liebe es, etwas als erledigt abzustreichen )

Seit ich das erkannt habe, schreibe ich mir meine Merkzettel völlig anders: Einen, wo wirklich draufsteh, was MUSS, was ich an diesem Tag nicht vergessen darf. Da sind zwar auch oft unangenehme Aufgaben dabei, aber diese Liste ist immer überschaubar, weil ja gar nicht so viel wirklich muss.

Und dazu gibt es "Options-Zettel", für Leerlauf, Pausen, Ideen, einfach um sich bisschen im Kopf zu "verzetteln" (was mir auch immer wieder mal gut tut), die aber einfach auch liegen bleiben dürfen.

Dadurch beginnt mein Alltag etwas besser zu funktionieren, ich vergesse weniger Dinge, die wirklich wichtig sind. Und das allgegenwärtige "Gehetzt-Gefühl" lässt ein wenig nach. Freut mich gerade total.

Herzliche Grüße an alle hier,

Ulysses

[90303]

Hallo ihr alle,

wollte eigentlich auch nochmal meine "Neuziele" für diese Woche definieren,
aber ich merke, dass ich nicht recht weiß wie, mich verzettele und mir Vorwürfe mache, das was ich schaffe selten wertschätze, etc...
Trotzdem muss ich bei ganz vielem was hier steht, einfach nur nicken, nicken, nicken. Was mich nach wie vor beeindruckt: Das ihr sagen könnt: Ich mache zwar, aber es fühlt sich nicht gut an, oder anders oder komsich...Für mich ist das immer noch ein grund an meinen Vorhaben zu zweifeln, nicht weiterzumachen udn zu grübeln, mich schlecht zu fühlen... Vielleicht sollte ich üben, beides dasein zu lassen.
Deine Unterteilung der Listen Ulysses finde ich sehr gut. Ich fange auch immer Listen an, stelle sie auf aber irgendwas war immer komisch. Wohl auch, weil ich verinnerlicht hatte, das Listen einengen, dass man eigentlich keine Listen braucht, wenn man etwas wirklich will, etc...Völlig BananeDas was ich wirklich tun muss übersehe ich gerne mal, oder habe wirklich das Gefühl ALLES zu müssen, als stünde jemand mit einem Rohrstock hinter mir. Ich werde versuchen mal mehr zu differenzieren und auch den Trick von noname mal ausprobieren: Pausenzettel, allerdings angepasst mit der Frage: Was hast Du Dir Heute gutes getan?

Euch allen einen erfolgreichen Wochenstart

[otterchen]

Tschakka, Ihr Hasennasen!

Wie ist die Stimmung?
Mein Ziel ("liebevoll" mir selbst gegenüber zu sein) fällt mir schwer - einfach, weil ich zu selten daran denke.
Das ist wohl nicht wirklich ein Ziel für eine Woche, sondern eher etwas, was man in kleinen Dosen in sein Leben einfließen lässt (kommt mir zumindest so vor).

Vielleicht empfinde ich das aber auch so, weil ich nicht recht weiß, was "liebevoll mir selbst gegenüber" in Handlung umgesetzt wirklich bedeuten kann.
Ist es, mir Ruhe zu gönnen und nur das Notwendigste zu machen, weil mich die Erkältung so beutelt?
Oder wäre ein liebevolles Verhalten darüber hinausgehend noch, mir Tee zu kochen und ein Süppchen?
Was ist mit dem Berg Altpapier? Ist es liebevoll, den liegenzulassen, bis es mir besser geht? Oder wäre es liebevoller, den für mich selbst wegzuräumen?

schwierig, schwierig... wann ist Liebe nachgiebig und sein-lassend, wann gibt Liebe Anstups und lenkt einen in gute Bahnen? Denn Liebe ist ja nicht nur das "lassen", Liebe ist ja auch Disziplin, Vernunft, Auf-Sich-Aupassen, Gut-Für-Sich-Sorgen usw.

Bin ratlos

[90303]

Hallo ihr Motivierten,

bei mir läuft es halbrund gerade. Montag habe ich mich krankschreiben lassen, da das Gefühl überdimensional war, mir falle die Decke auf den Kopf. Auslöser war wohl die Hartz4 Geschichte. Das ließ sich dann sehr schnell klären zum Glück. Dennoch fühle ich mich jetzt nicht gut. Wache morgens auf und werfe mir vor, mein Geld nicht alleine zu verdienen und keine Anstrengungen zu unternehmen. Ich weiß, dass ich könnte, wenigstens einmal die Woche. Ich denke ich habe Angst, an meinen anderen "Zielen" nicht weiterzuarbeiten, wenn ich wieder soviel arbeite. Das macht mir gerade zu schaffen (kleinere Zeichenaufträge zählen natürlich nicht, die fallen ja leicht, sind ja auch nichts professionelles.)
Dann lese ich hier immer wieder quer und weiß einfach nicht was ich schreiben soll - oder - was da in mir vorgeht. Ich kenne mich selbst auch nach Jahren Therapie gar nicht, bzw. leugne das was ich kenne so sehr, verdrehe es, schäme mich dafür, so dass ich es gar nicht konstruktiv bearbeiten kann. Das fällt mir immer mehr auf. Ich suche immer wieder nach Antworten, die müssen dann aber "fix" sein: So und so ist das - die Kategorie "richtig/falsch", "gut/schlecht" ist dabei ganz weit vorne. Ich mache es hier also genauso wie im reallife, fühle mich wie ein Alien, frage mich ob ich nicht einfach nur jammere und im Endeffekt wieder nichts ändere. Letzteres ist aber ja nur möglich, wenn ich weiß wo es hingehen soll, was möglich ist (!), was ich "darf"...Schwer zu beschreiben. So lese ich gerade "nur" - muss immer wieder aufpassen, nicht Themen zu meinen zu machen, die nicht meine sind...

Ach man...ich hätte so gerne ein Rezept, eine innere Gewissheit darüber, was wann wie richtig ist - aber ich fühle mich immer nur "falsch"

Otterchen, ich bin gerade sehr traurig geworden, als ich las was du schriebst. Ich habe auch dieses Thema abgehakt mit: So und so muss das sein! Also im Sinne von (unbewussten) Regeln, die vorgeben wie Selbstliebe funktioniert. Das erwarte ich dann auch von anderen. Ich denke aber, wenn ich dich lese, dass man diese Frage nicht pauschal beantworten kann. Teilweise vielleicht, wenn man mit Dingen schon erfahrungen gemacht hat. Dann ist Selbstliebe zu sagen: Ich weiß, dass sich das Altpapier so lange stapeln wird, bis es mir wirklich schlecht geht und ich vor Überforderung in Tränen ausbreche. Daher bringe ich es jetzt runter um das zu vermeiden. So in der Art...Ansonsten denke ich auch, dass es etwas ist, woran man sich täglich erinnern muss, was sich vielleicht nicht immer gut anfühlt, weil es keinen unmittelbaren erfolg zeigt, was in einer Streicheleinheit genauso bestehen kann, wie in einer gewissen Disziplin sich selbst gegenüber, einem Kontaktabbruch, einem Wohnortswechsel, einem klärenden Gespräch...Ich glaube aber gerade die kleinen alltäglichen Dinge sind wichtig - die werden so schnell übersehen. Hier schrieb doch mal eine Userin von einem Pausenstein So etwas in der Tasche wäre doch vielleicht nicht schlecht um sich an seine gute Tat sich selbst gegenüber zu erinnern

Zurück zum Thema hier: Ich habe Gestern das zweite Mal innerhalb von 6 Monaten meine kleine Küche geflutet (vergessen nach dem Saubermachen den Kühlschrank wieder anzustellen *headbang*....Also Laminat rausgezogen, alles halnbwegs abgetrocknet und jetzt hoffe ich, dass ich wieder halbwegs anständig Laminat nachlegen kann und der Schaden nicht so schlimm ist wie beim ersten Mal. Das wird wohl zum Wochenende passieren. Dabei habe ich mir meine Schulter gezerrt. Habe ziemliche Schmerzen und werde mal schauen, ob ich es irgendwie zur Physio schaffe. Ansonsten stehen einige Hunde für diese Woche an - mit denen will ich mich verstärkt beschäftigen, einen kleinen Comic bis zum Wochenende fertigstellen, Heute einen Besuch bei einem Freund genießen (nein, Zieländerung: Ich will nicht, dass der Besuch in einem chaotischen durcheinander endet sondern mit einem guten Gefühl wieder gehen.)

Der Rest ist auf Zetteln sortiert und wird zwischenzeitlich eingeschoben, ist aber nicht oberdringlich.

Schönes Aufwachen euch allen

[FrauRossi]

Hallo Otterchen,

"Wie ist man liebevoll zu sich selbst"

Ich begebe mich jetzt ins graue Land der Theorie, denn ich bin nicht gut darin Liebevoll zu mir selbst zu sein, allzuoft sind da Gedanken in meinem Kopf wie: "Ach für mich alleine das lohnt doch nicht" - "Wozu? Sieht doch keiner" - "Ach der ganze Aufwand" usw.

Aber ich stelle es mir und dir an einem Beispiel vor:

Ostern steht vor der Tür. Hätte ich Familie und Freunde und würden diese zu einem Besuch vorbei kommen, ich würde - ja DANN würde ich:

Heute zu einem Spaziergang aufbrechen, mit offenen Augen durch die Gegend spazieren um zu schauen ob ich nicht ein paar hübsche Zweige finde.

Zuhause würde ich die Zweige hübsch arrangieren und Osterschmuck gestalten und sie damit behängen.'

Ich würde den Tisch ganz hübsch decken und dekorieren. Ich würde Osterhasen und Osterlämmchen backen liebevoll mit Glasur versehen.

Ich würde ein Osternestchen basteln und Eier färben und nicht nur das ich würde sie überbordend dekorieren. Ich würde einkaufen gehen und leckere Sachen einkaufen. Zum Osterbrunch gäbs frischen Obstquark und ander Leckereien. Wäre es ein Osterkaffetrinken würde ich einen Kuchen backen oder eher sogar eine Torte und hübsch pastellig dekorierte Cupcakes.

Auf den Tellern der Gäste würde ich kleine Schokoladenhäschen oder ähnliches mit einem gestalteten ausgeblasenem Ei arrangieren.

Überhaupt würde ich auch Eier auspusten, zur Dekoration und diese bemalen und aufhängen. Ich würde die Geschäfte durchstöbern nach außergewöhnlichem Osterschmuck.

Ich würde mich am Abend vor dem Besuch wenn alles arrangiert ist, in die Badewanne legen und am nächsten Tag würde ich mich hübsch zurecht machen und sorgfältig kleiden.

Kurz ich wäre eine aufmerksame, liebevolle Gastgeberin, für meine Gäste hätte ich ein Lächeln und die ganze hübsche Tafel und Deko würde nicht nur den Gästen sondern auch mir sehr gut gefallen. Ich würde mich damit auf die Ostertage einstimmen und darauf freuen. Mit den Gästen gäbe es einen Osterspaziergang, auch mit offenen Augen: was gibt es an Deko in Nachbarsgsrten zu bestaunen? Lugen da vielleicht trotz langem harten Winter schon Krokuse? Maiglöckchen? Narzissen?

Auch in der Wohnung würden zarte Blumen den Frühling locken.

Zauberhaft nicht war?

Abet es kommen keine Gäste, da bin "NUR" ich.

Also gibt's keine Osterdeko, die Eier (wenn überhaupt) sind die hässlichen vorgefärbten aus dem Supermarkt. Kein Kuchen, Kein Osterlämmchen, keine Spaziergang. Zum Einkaufen hetze ich noch schnell vor Ladenschluss und kaufe irgendwas zum Essen.

Der Tisch wird nicht gedekt, ich werde irgendwas lieblos zubereitetes auf der Couch liegend essen und dabei Fernsehen. Im Schlabberlook und ungewaschen.

Eine Stimme in meinem Kopf sagt: Der ganze Aufriss? "NUR" für dich? Ist doch quatsch!

Klar ist alles viel mit viel Arbeit verbunden und Aufräumerei hinterher. Aber für "andere" die ich mag, würde ich das auch alles machen, um es ihnen "schön" zu machen. Die Gäste kommen ja nicht wegen Schokolade und Kuchen und Deko und besonderem Essen. Sie kämen um mich zu besuchen und zu quatschen und hätten auch ohne Deko und aufwendigem Essen einen netten Tag. Aber ich liebe sie, also bin ich liebevoll, besonders liebevoll an Ostsrn vielleicht.

Wie bin ich also liebevoll zu mir selbst? In dem ich mich behandele wie ich auch meine Gäste behandeln würde. All diese Dinge trotzdem machen (ok vielleicht in etwas kleinerem Rahmen)

Wie gesagt: graue Theorie. Ich bin nicht liebevoll zu mir selbst, aber ein bischen habe ich jetzt Lust drauf bekommen, wärend ich dir das hier in zartesten Farben male

LG FrauRossi

[FrauRossi]

Ach ja Otterchen,

bei einer schlimmen Erkältung heißt das wohl auch:

ab und an raus aus dem Bett, sich selbst das Bett aufschütteln, einmal alles durchlüften, sich einen Tee machen, sich auch eine Hühnersuppe machen, sich selbst ein Hörbuch anmachen, sich selbst ein schönes Glas und eine Flasche Wasser ans Bett stellen. Sich selbest zu einem Minispaziergang überreden um den Kreislauf in Schwung zu bringen, sich selbst ein Erkältungsbad machen.

Eben alles das was wir für einen anderen Kranken auch tun würden.

LG FrauRossi

[fl]

Hallo Frau Rossi
danke für deine nette Umschreibung in Punkto "ich machs für andere nett in der Osterzeit".

Ich schau mich um in meiner Wohnung,ich lebe mit meinem Mann zusammen,hier siehste nix außer vertrockneten Tulpen und einem einsamen Hasen.

Ich muss sagen ,ich habe aber auch keine Kraft für was anderes .

Stimmt das ,Stirn in Falten zieh?
Grübel.

Du hast mich zu Nachdenken gebracht.

Vielleicht ein bisschen mehr ,als das was ist.

Bei dir wäre ich gerne zu Besuch gekommen Frau Rossi.

Aber bei mir selbst?

Nachdenkliche Grüße vom feelein.

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[gost]

>Bei dir wäre ich gerne zu Besuch gekommen Frau Rossi.
ICH AUCH

[FrauRossi]

kommt nur vorbei Übernachtungsgäste bekommen sogar ein Betthupferl

ps: mir fehlt es auch an Kraft das für mich zu tun, aber ich Frage mich langsam ob ich nicht auch Kraft daraus schöpfen würde wenn ich besser behandeln würde. Eigentlich glaube ich ja.

Machen wir einfach weiter mit der Motivation und bauen uns eine Aufwärtzspirale. Naja und wenn's mal ne Rutschpartie nach unten gibt? Egal dann warten wir bis wir zum Stillstand gekommen sind und krabbeln weiter nach oben

LG FrauRossi

LG FrauRossi

[chrigu]

Hallo zusammen,

ich lese Euch sehr gerne und finde es toll, wie Ihr Euch selbst und gegenseitig motiviert!

Mein Wochenziel ist seit ein paar Wochen immer das gleiche: Ich habe mir vorgenommen, jede Woche etwas zu machen, das ich noch nie in meinem Leben gemacht habe. Das muss nichts großes sein, kann auch einfach ein Gericht sein, das ich noch nie gekocht habe. Ich hab mir aber für die wärmeren Tage auch schon ein paar Sportarten ausgeguckt, die ich ausprobieren möchte (neulich war ich beim Curling - eine echt unterschätzte Sportart!) oder ein paar kleinere "Projekte", die ich selber machen möchte.

Entstanden ist die Idee aus dem Bedürfnis nach einem Anker im Fluss des Alltags und nach Bewegung (im Sinne von Veränderung, Ausprobieren), weil ich gemerkt habe, dass ich in vielen Routineschleifen gefangen bin und dadurch eine Woche oft einfach an mir vorbeirauscht.


Chrigu

[FrauRossi]

Hallo,

mein Zwischenstan für diese Woche:

dass sich die Kopfschmerzen endlich verflüchtigt haben hatte mir Auftrieb gegeben. Trotzdem lief es in Sachen Renovierung nur sehr schleppend, immer wieder Pausen, Motivationslöcher USW.

Aber ich bin dran geblieben, habe gestern und heute um Hilfe gebeten und bekommen, das hat mir weiteren Auftrieb gegeben. Jetzt gerade läuft es richtig gut. Heute der erste Tag an dem ich nicht ein Mittagschläfchen machen musste.

Ich halte mich strikt an das Konzept dass ich in einer Einrichtungszeitschrift gefunden habe und vermische es mit Dingen die ich schon seit Jahren will.

Das hilft um nicht vom Weg abzukommen. Und die neuen Farben (freundliches Grau ) machen mir ein gutes Gefühl.

LG FrauRossi

[fl]

Hallo alle,ich habe grade meine Betten bezogen im Schlafzimmer und gedacht oh ,hier schläfst du ,in Mitten der Staubes,hüstel röchel.

Wenn ich meine Augen morgens aufmache, sehe ich Aktenordner.

Klasse Anblick,dabei ist Platz in den Schränken genug.

Über meinem Kopfende steht eine Leselampe die ich eigentlich hasse,weil sie mich an Krankenhaus erinnert, so kaltes Licht spendet sie.

Hier schlafe ich also.

Schön ist was anderes.
Wohlfühlen auch.

Ich habe jetzt erst mal Staub gewischt und meine Aktenordner in einen Schrank verstaut.

Meine Lampe will ich loswerden,das wird meine nächste Wochenaufgabe.

Liebe Grüße ,staubwischendes feelein

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[ndskp01]

Hallo, mich gibt es auch noch. Ihr motiviert euch für die Woche, ich motiviere mich für das Wochenende, denn das letzte war so "wie früher". Ich dachte, das hätte ich hinter mir, aber von wegen.

Also, ich strukturiere und plane meine freien Tage. Ich brauche Begegnungen. Ich will es zu Hause schön haben. Ich möchte mich bewegen.

Drei Ziele. Ziel 1 ist auf einem guten Weg: Ich habe morgen abend Gäste eingeladen. Samstag bin ich zweimal verabredet, mit zwei verschiedenen Menschen. Montag ist Kreuzbundgruppe, trotz Feiertag.

Ziel 2 wird hoffentlich heute begünstigt, die Einladung hilft (:hello: Frau Rossi). Sie zwingt ein bisschen. Aber ich will es auch.

Ziel 3, hmm, das Wetter wird besser, also könnte am Freitag ein bisschen geradelt werden. Oder ein bisschen den Berg raufgelaufen. Das wäre doch was.

Und dann gibt es noch das Vermeidungsziel. Ich will am Wochenend nüchtern bleiben. Wenn es Schwierigkeiten gibt, rufe ich meine Hilfetelefonnummer an.

puk

[ndskp01]

So schlimm können die gefühlt meterhohen Wäscheberge nicht gewesen sein, wenn sie jetzt bereits im Schrank verschwunden sind.

Ich bin stolz auf mich.

Zimmer zwei mache ich später oder morgen.

Jetzt mache ich mir erstmal was Gutes zu Essen.

puk