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zicke
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Beitrag von zicke »

hallo ihr Lieben, bin völlig am Ende, in mir ist diese winzig kleine Flamme Hoffnung erloschen. Alles was mir noch ein klizekleines bißchen Halt gegeben hat, habe ich heute verloren. Und gerade jetzt soll/kann ich vielleicht bald in eine Klinik, nur ich frage mich warum noch? Mich haben winzige Hoffnungen oder eine Aussicht auf ein Picknick im englischen Garten am Leben erhalten. All das gibt es nicht mehr, keine Hoffnung, keine Freude. Nur Leere, Trauer und das Wissen wwenn es mich nicht gäbe, wäre es für viele Menschen leichter auf der Welt. Ich halte es nicht mehr aus....ich nehme Cipramil, aber manchmal denke ich das ist ein, wie heißt das joch wenn jemand glaubt er bekäme ein Medikament was gar keines ist? Langsam aber sicher entwickel ich mich zum Alkoholiker, weil ich Angst habe sonst den Verstand zu verlieren. Lieber Gott, hilf mir.....ich kann nicht mehr !
Mirjam
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Beitrag von Mirjam »

Hallo, ich schreibe hier in diesem thread, weil es am ehesten auf meine momentane Situation zutrifft. In eine Therapie geht man ja auch, um gewisse Dinge (sprich Vergangenheit) aufzuarbeiten, nur ist es bei mir so, dass es mir sämtliche Energie entzieht, wenn ich mich mit der Vergangenheit konfrontiere und dadurch nur noch mehr 'down' bin. Ich bin in einer Psychotherapie und will eigentlich weiterkommen, nicht wieder in dieselben Löcher fallen und mich mit der Gegenwart auseinandersetzen. Aber irgendwie scheint es meine letzten Reserven anzugreifen und mein Akku ist tatsächlich zu leer, um dann noch sinnvoll zu funktionieren. Ich weiss nicht recht, was ich jetzt tun soll: die Therapie abbrechen oder es als 'notwendigen' Heilungs(?)prozess anschauen und hoffen, dass eine Wende kommt? Im Moment fehlt mir die Energie, um einen konstruktiven Entschluss zu finden, was ist denn eure Erfahrung damit? Gruss Luxa
winnie
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Beitrag von winnie »

Hallo Zicke, was ist passiert? Lieben Gruß, Winnie
zicke
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Beitrag von zicke »

liebe Wwinnie, mein heute hat sich verabschiedet. Es gibt nichts mehr an das ich glauben oser auf das ich hoffen kann.
Emily
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Beitrag von Emily »

Liebe Zicke, ich fühle mit dir. Du darfst jetzt nicht aufgeben, auch wenn es sehr schwer für dich ist. Gibt es irgend jemanden, der dir helfen könnte? Gibt es etwas, das wir für dich tun können? Ich würde dir so gerne helfen, wenn ich es nur könnte. Emily.
winnie
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Beitrag von winnie »

Liebe Zicke, ich weiß zwar nichts Genaueres, was heute bei Dir vorgefallen ist, vermute aber, es hat irgendwie mit Deiner Scheidungsmisere zu tun, oder? Es ist wahrscheinlich fast unmöglich, ich weiß, aber bitte gib jetzt nicht auf, sondern überlege, ob Dir nicht etwas einfällt, womit Du Dir jetzt in diesem Moment etwas Gutes tun kannst, oder wenigstens etwas, das Dich ablenkt (nicht grad Alkohol...) Und versuch, doch noch irgendetwas zu finden, was trotzdem noch positiv ist in Deiner Situation. Es ist schwer, ich weiß, aber bitte halte durch! Alles Liebe von Winnie
zicke
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Beitrag von zicke »

Liebe Winnie, liebe Emely, alles was ich je geliebt habe, alles an das ich jemals geglaubt habe und alles woran ich meine Hoffnung gestzt habe um gesund zu werden, habe ich verloren. Das was Luxa geschrieben hat, sich mit "vergangenem" auseinanderzusetzen sich zu verabschieden hat bei mir fast 3 Jahre gedauert. Also weas hat man wenn die Vergangenheit nicht mehr existiert? das heute und die Zukunft. Mein heute und die Zukunft waren meine Tochter und der Mann den ich liebe, auch wenn er mir nur Freundschaft entgegen bringt. Meine Tochter kommt mit mir und meiner Krankheit nicht klar, verschiedene Umstände lassen sie das Leben bei meinem Exmann in einem besseren Licht dastehen. Ich würde als Kind auch nicht bei mir seien wollen. Und um sie nicht noch mehr in Konflikte zu bringen lass ich sie gehen. Der beste Freund den ich noch hatte, der der 5 mal am Tag angerufen hat, der der mich trotz 1000km Entfernung besucht hat, aus Freundschaft, nur um mich fest zuhalten, ignoriert mnich und stellt sich tot. Ist nicht erreichbar für mich. Es ist der Mann den ich liebe aber seine Freundschaft, seine Anrufe, sein kommst du mit aufs Sofa, seine Aüßerung das er gerne mit mir im englischen Garten pickniken würde, war was mich noch am Leben erhielt. Jetzt ignoriert er mich, antwortet nicht, ich will nicht sagen das ich nicht einen Teil Schuld trage. Ich habe ihm Dinge um die Ohren gehauen die vielleicht nicht gerecht waren, aber doch nicht aus bösartigkeit, sondern nur weil mir ein ich brauch dich doch, du bist mir wichtig so gefehlt hat. All das gibt es jetzt nicht mehr für mich. Keine Tochter, keinen Freund keine Hoffnung und kein Ziel um gesund zu werden. ich bin so traurig, so unglücklich und verzweifel.....ihr seid alles was ich noch habe.
Emily
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Beitrag von Emily »

Liebe Zicke, was soll ich sagen? Mir tut das alles so furchtbar leid für dich. Ich halte dich im Arm und versuche dir ein kleines bisschen Trost zu geben. Wie alt ist deine Tochter? Kann sie schon ungefähr abschätzen, was da geschieht? Soll sie jetzt bei deinem Exmann leben, oder verstehe ich das falsch? Vielleicht könntest du diesen Freund auf irgendwelchen Umwegen über Bekannte etc. wieder erreichen, ihm sagen, wie schlecht es dir geht, damit du doch nicht so ganz alleine dastehst. Du brauchst jetzt auch jemand, der dir zur Seite steht und dich ein bisschen unterstützt. Versuche, dir das Ziel, wieder gesund zu werden, irgendwie doch zu erhalten. Oft kann man nicht wissen, welche Wege das Leben doch noch geht. Wenn es dir so schlecht geht, dann wäre vielleicht auch eine Klinik schon zum jetzigen Zeitpunkt eine überlegenswerte Möglichkeit. Versuche, so viele Ansätze wie nur möglich auszuloten, dir irgendwie helfen zu lassen. Du wirst sehen, irgend etwas Positives wird geschehen. Gibt es Verwandte, Freunde, die solche Ansätze für dich in die Wege leiten könnten? Hole dir jede nur erdenkliche Hilfe, tue es für dich! Sage ganz klar, wie schlecht es dir geht. Wenn der eine Weg nicht zur Hilfe führt, dann ein anderer. Denke jetzt in erster Linie nur an dich. Du kannst nicht wissen, ob es später nicht auch wieder Wege geben wird, die deine Tochter wieder zu dir zurückführen. Dafür lohnt sich doch all dieses Leiden auf jeden Fall. JETZT im Moment sieht es schlimm aus, aber es kann auch wieder besser werden. Ich weiß, das mag dir alles wenig tröstlich vorkommen, aber ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen, dass man ganz, ganz unten sein kann, aber dass man auch wieder hochkommen kann. Lieber Gruß, Emily.
Martina R

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Beitrag von Martina R »

Hallo Emily, heute bin ich nicht in der Lage, dir zu schreiben, werde es aber bald nachholen, wollte mich nur schnell melden. @ Zicke ist echt schlimm, was du schreibst. Vieleicht kann dein Freund auch grad nicht antworten, vieleicht ist ja irgendetwas dazwischen gekommen, gib nicht auf. Es kann auch sein, daß er nur einige Zeit braucht, alles zu verdauen. Du hattest doch geschrieben, daß du ihm weh getan hast. Ich wünsche dir jedenfalls, daß er sich wieder meldet und ihr diese Differenzen aus der Welt schaffen könnt. Halte durch und wenn es doch brenzlig werden sollt, so weißt du wo du dich hinwenden kannst. Mit deiner Tochter wird es sich sicherlich auch mit der Zeit einrenken, meine Kinder können auch mit meiner Krankheit nichts anfangen und sind sehr distanziert, doch wenn es dir wieder besser geht, so wird sicherlich auch dein Verhältnis zu deiner Tochter sich entkrampfen, das wünsche ich dir zumindest. Nun werde jetzt nicht weiter schreiben, denn es geht mir auch nicht grad gut *seufz*. mfg Linse
Emily
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Beitrag von Emily »

Hallo Martina, hoffe, dass es dir bald wieder besser geht. Ich glaube auch, dass du recht hast mit dem, was du an Zicke schreibst, nämlich dass sich die Beziehung zu einem Kind automatisch wieder verbessert, wenn es einem wieder besser geht. Das habe ich ja selbst auch so erlebt. Und diese Hoffnung, dass es auch wieder besser werden kann, die darf man nicht aufgeben. Man muss sich Hilfe holen. Schicke dir auch einen lieben Gruß, Emily.
nora
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Beitrag von nora »

Hallo Luxa, welche Art von Psychotherapie machst Du? Ich frage, weil es mir zu Beginn ganz ähnlich ging. Damals wäre es das beste gewesen, jemand hätte mich an die Hand genommen und in eine Klinik gebracht. Den Wunsch hatte ich, wußte aber einfach nicht, wie ich es bewerkstelligen sollte. Mein erster Therapeut war tiefenpsychologisch orientiert. Zu dem Zeitpunkt war mein Leben ziemlich auf der Kippe. Statt zu stabilisieren erwartete er von mir, mich in vergangene Situationen einzufühlen, in die Emotionen hineinzugehen. Hatte ihm mehrfach gesagt, daß ich im Alltag nicht mehr klarkomme, dringende Sachen erledigt werden müßten, weil ich sonst massive Probleme bekomme. Ich hatte das Gefühl, der hört mir nicht zu!! Wenn ich mich in die Vergangenheit reinknie, komme ich da so schnell auch nicht mehr heraus. Nicht bei einem Termin alle 14 Tage. Wie soll ich die Tage dazwischen überleben? Einzige Reaktion: Na, dann fangen wir beim nächsten mal mal mit einer homöopathischen Unterstützung an.... Ich habe nix gegen Homöopathie, aber alles zu seiner Zeit. Vielleicht habe ich das aber auch gebraucht. Ich fühlte mich so vor den Kopf geschlagen, daß ich nach der ersten Fassungslosigkeit nur noch dachte: Klasse Profi! Nee, Du Ar***! Das wars! Meine erste Entscheidung in einer Zeit, in der Entscheidungen zu fällen fast unmöglich war. Die Zeit danach war hart. Dann endlich neue Thera, diesmal Verhaltenstherapie. Damit kann ich was anfangen, wenn es auch nur in kleinen Schritten vorwärts geht und das Leben immerwieder mit unerwarteten und negativen Neuigkeiten aufwartet.. Aber es sind Schritte nach vorne. Hoffe, du kannst damit etwas anfangen Luxa, wünsche Dir viel Kraft, denke, Du kannst sie gebrauchen *lächel* Nora
Dring
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Beitrag von Dring »

Liebe Babette, ich versuche nicht in Panik zu geraten; aber manchmal denke ich doch, es geht nicht weiter. Finanziell brauche ich schon einen Full-time-Job; nur ich weiss doch am Besten wie es mir geht; ich schaffe das nicht mehr, was mir auch am Mittwoch mein Hausarzt bestätigte. Allerdings würde ich mit einer EU-Rente einigermaßen klarkommen. Evtl. könnte ich, dann ja auch auf der 400-Basis arbeiten, so hätte ich etwas zu tun, aber nicht unter Druck, denn wenn ich es nicht schaffe, kann ich jederzeit aufhören. Außerdem wären es ja auch pro Woche nur einige Stunden. Leider hat mir die Klinik und der MDK ja mitgeteilt, daß ich nach kurzer Zeit wieder arbeitsfähig sei. Somit müßte ich mich arbeitslos melden, mit fast 57 bekomem ich wahrscheinlich keine Arbeit mehr. War gestern zufällig mit meinem Bruder beim Arbeitsamt und hatte Glück eine Kurz-Information zu bekommen (gemeldet bin ich noch nicht, da ich noch Krankengeld bis Aug. bekomme). Es sieht schon schlecht für mich aus, so sagte man mir. Wir haben vor 10 Jahren ein kleines Häuschen gekauft. Seinerzeit ging es mir gut und meinem Mann. Dann bekam mein Mann ein künstliches Kniegelenk und mußte in Frührente gehen, wenn ich jetzt arbeitslos werde, dann wird es finanziell sehr knapp und wir müßten zum Jahresende unser Haus verkaufen. Wie ich all das schaffe, ich weiss es nicht. Natürlich wäre es mit einer EU-Rente einfacher. Dieses war schon keine Neurologin mehr, sonder eine Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Ich muß aber zu einer Fachärztin, weil das sonst die Krankenkasse bzw. der MDK nicht akzeptieren. Mein Mann war dabei, hat auch noch einige Worte gesagt aber sie hat uns auch ziemlich schnell "abgewürgt". Wir kamen nicht weiter. Nunmehr muß ich zu der "alten" Neurologin, weil dort ein Kontakt mit dem MDK besteht. Aber, heute morgen habe ich Mut gefaßt und bei uns in der Nähe jemanden aus der SHG Depressionen angesprochen. Der hat sofort verstanden, was los ist. Ihm und auch viele in der Gruppe gingen es ebenso. Für ihn ist alles war wir durchmachen gut bekannt. Er sprach mich auch sofort an, ob für mich denn nicht die beste Lösung der EU-Rente sei, ich würde sonst nie zur Ruhe kommen und wäre auch sicherlich in der nächsten Zeit nicht arbeitsfähig. Auch meine zusätzlichen Probleme, Tinnitus, Magen-/Darm, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Gliederschmerzen ist alles seelisch. Er hatte eben nicht viel Zeit, soll heute ab 19.00 Uhr Kontakt wieder aufnehmen. Ja, ich rappel mich immer wieder auf, auch er kannte das Forum und hat mir gesagt, daß es ganz toll ist, daß ich auch diesen Weg gehe und er Euch liebe Grüße ausrichten läßt. Wir sollen durchhalten, es gibt auch Menschen die uns verstehen. Tschüß und auch an Emily und alle anderen liebe, liebe Grüße betina
Dring
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Beitrag von Dring »

Liebe zicke, ich würde Dir so gerne helfen, bin aber im Augenblick sprachlos, es tut mir so unendlich leid, daß es Dir so schlecht geht. Wenn ich Dir jetzt sage, gibt die Hoffnung nicht auf, auch für Dich scheint mal wieder die Sonne, so tröstet Dich das im Augenblick nicht, das weiss ich aus eigener Erfahrung. Aber auch ich habe viele Enttäuschung und Schweres erlebt, bis ich auch in Depressionen viel und dachte, hier unten in diesem schwarzen Loch gibt es kein Herauskommen. Doch, liebe Zicke, es gibt immer wieder ein bißchen Licht. Es ist einfach schwer für den anderen Menschen, uns zu verstehen. Zu verstehen, daß wir das, was wir ihm vielleicht aus unserer Krankheit heraus sagen, eben in dieser Krankheit begründet liegen. Das dieses nichts mit ihm persönlich zu tun hat. Auch mein Mann mußte dieses erst lernen und ich freue mich, daß er es inzwischen versteht. Könntest du ihm vielleicht schreiben? Einfach Deine Gefühle ohne Punkt und Komma aufschreiben. Das kann dir guttun und für ihn vielleicht die Erkenntnis, daß du ihm doch nichts Böses sagen wolltest, sondern einfach eine Verzweifelung, ein Teil der Krankheit war. Wenn er bisher mit dir und Deiner Depression leben konnte, so wir er es doch verstehen. Ansonsten, werde erst einmal wieder ganz ruhig, zur Ruhe kommen, in Ruhe über alles nachdenken und auch einmal richtig weinen, tut oft sehr gut. Hilf es Dir, einen schönen Blumenstrauß zu kaufen, Dir selber versuchen etwas "GUTES" zu tun? . Nicht viel, nur ein wenig. Habe eben an Linse geschrieben, daß es manchmal schön wäre, ganz nah bei dem anderen zu wohnen. Zu ihm zu gehen, mit ihm eine Tasse Kaffee zu trinken, in zu trösten und zu sagen, ich bin bei Dir. Aber auch wenn die Entfernung noch so weit ist. Schreibe alle was Dich bedrückt, was Dir weh tut, wir sind alle für Dich da. Wir verstehen Dich und wenn wir irgend etwas hier aus der Ferne für Dich tun könnten, so sage es uns. Wir lassen Dich nicht im Stich. So, nun habe ich viel geschrieben, und trotzdem so wenig für Dich tun können. Hoffentlich schaffst Du das Wochenende, diese sind oft sehr trostlos, wenn man allein ist. Ich kenne das. Allles, alles Liebe betina
zicke
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Beitrag von zicke »

ihr Lieben, ich bin eigentlich sprachlos und euch sehr sehr dankbar. Es tut gut zu lesen, das ich nicht die einzige Mutter bin, die Entfremdung zum eigenen Kind aufgrund der Depis, hinnehmen muß. und es tat gut zu lesen, das es nicht für immer sein muß, das einige von euch auch wieder eine Annäherung erlebt haben. Für eure lieben verständnisvollen und tröstenden Worte, danke ich euch und zu wissen hier nicht allein zu sein, hilft schon. Danke das ihr euch die Zeit für mich genommen habt obwohl es euch auch nicht gut geht. @Döring, dein Posting hätte ich ihm am liebsten geschickt. @Emily, meine tochter ist 7 Jahre alt, ja sie lebt bei ihrem Vater, weil sie es möchte, vielleicht ist es auch das was mir so weh tut. Ich denke nicht das sie alles andere wirklich versteht, sie sieht halt nur auf der einen Seite eine traurige Mutter die nicht in der Lage ist viel mit ihr zu unternehmen und auf der anderen Seite der Vater mit neuer Freundin, noch 2 Kindern und eben Action. Noch mal danke an alle, würde gern noch mehr schreiben, aber die Kraft reicht nicht mehr.
Emily
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Beitrag von Emily »

Liebe Zicke, es kommen auch wieder bessere Zeiten, du wirst schon sehen. Versuche, durchzuhalten, auch wenn es sehr schwer für dich sein muss. Wir sind für dich da! Vielleicht zieht es deine Tochter momentan auch mehr zum Vater, weil sie Angst hat, sie könnte dich mit ihren normalen Bedürfnisse noch mehr fordern/überfordern. Kinder in dem Alter deiner Tochter neigen ja leicht dazu, sich selbst die Schuld am Befinden der Eltern zu geben, und so versucht sie vielleicht aus ihrem kindlichen Denken heraus, dich zu entlasten. Mir selbst ist es ja erspart geblieben, was du erlebst, aber ich habe selbst wahnsinnig unter meiner inneren Entfremdung von meinen Kindern gelitten, die mir durch die Krankheit aufgezwungen war. Gerne möchte ich dir sagen, dass die Kinder das alles unbeschadet überstanden haben, denn SIE hatten sich innerlich nicht von mir entfernt. Und heute, wo es mir wieder gut geht, sind wir uns zum Glück wieder nah! Diese Prozesse brauchen viel Zeit und Geduld, damit sage ich dir nichts Neues. Aber es ist weder aussichtslos noch hoffnungslos! Liebe Babette, danke dir für das Posting. Man kann leicht nachvollziehen, dass das Erlebte dir bestimmt schwer zu schaffen gemacht hat. Scheinbar hat es viele Wunden hinterlassen, aber wenn ich es richtig interpretiere, sind sie vernarbt oder am Heilen? Könnte man es so sagen? Die Enttäuschungen tun weh und gehören eben doch zum Leben dazu. Wie du siehst, gibt es viele hier, die ihren Akku als leer empfinden und nicht wissen, wie sie ihn auffüllen sollen. Was können wir anderes tun, als uns gegenseitig zu stützen und uns Mut zuzusprechen? Ich glaube, es hilft einem schon, wenn man weiß, da ist jemand, der die eigenen Sorgen und Probleme nicht mit einem Schulterzucken abtut und damit wieder die Verantwortung auf einen ganz alleine zurückschiebt. Man braucht auch die Möglichkeit zu sagen, dass man diese Verantwortung nicht alleine tragen kann. Du siehst es im Verhältnis zu deinen Eltern, ich selbst sehe es in vielerlei Hinsicht. So wünsche ich euch beiden und allen hier viele Möglichkeiten, wieder aufzutanken. Liebe Grüße, Emily.
Mirjam
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Beitrag von Mirjam »

Hallo Nora, ich mache zur Zeit eine ganz 'normale' Gesprächstherapie bei einer Aerztin für Psychotherapie. Mein Problem besteht auch darin, dass das Sprechen über die Vergangenheit mir gehörig an die Substanz geht, was ich mir im Moment eigentlich gar nicht leisten kann. Ich war letztes Jahr für einige Wochen in einer Klinik und hatte dort eine extrem gute, verständnisvolle Therapeutin. Der Abbruch dieser Therapie war schlimm und ich würde viel darum geben, wenn ich dort noch einmal einsteigen könnte (geht leider nicht). Das damals war eine Therapie, die mich gestärkt hatte und mir Stabilität für den Alltag gegeben hat. Im Moment scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Vielleicht werde ich erst mal abbrechen und mir dann eine neue 'Strategie' überlegen. Verhaltenstherapie, da geht es ganz gezielt um die Veränderung von Verhaltensmustern des Alltags soviel ich weiss - vielleicht werde ich dies auch in Betracht ziehen. - obwohl: loslassen tut mich die Vergangenheit auch nicht.. wünsche Dir noch alles Gute, Luxa
Babette
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Beitrag von Babette »

Liebe Emily, (und liebe Zicke) danke für deine Worte. Es tut auch schon nicht mehr so weh. Muß aber z. Zt. echt noch aufpassen, selbst nicht ungerecht und unzufrieden zu werden, und nicht neue wenn ... danns zu provozieren. Im Moment gelingt mir das nur durch viel Distanz und "passiven Widerstand", aber ich weiß, dass das nicht die Auflösung ist und dass ich eigentlich den Dialog dort führen müsste. Bin noch nicht ganz soweit, aber schon nah dran. Es hängt ein bißchen an der Befindlichkeit meiner Mutter/Eltern, weil ich nicht einzuschätzen vermag, inwieweit sie meine Sichtweise nachvollziehen können. Es soll ja kein Frontangriff werden, der die ohnehin fragilen Konstruktionen, die sich ein Mensch geschaffen hat, um seinem Leben einen Sinn zu geben, zusammenbrechen lässt und dem Erdboden gleich macht. Es soll ja konstruktiv bleiben und so etwas wie eine vertrauensbildende Maßnahme werden. Ein neuer Anfang quasi, bei dem ich nicht weiß, ob die Bereitschaft dazu vorhanden ist, ob sie schon soweit sind, alte Ziele zu überprüfen sich neu zu orientieren. Und so bin ich wieder dabei mit meinem "inneren Schweinehund", von dem ich dir schon berichtet habe, Planspiele und Simulationen zu entwickeln. (Nachdenklich .....). Nun war ich ein paar Tage nicht in diesem Thread und ich muss sagen: Hier ist ja echt was los. Und ich möchte dir sagen, dass ich dich sehr dafür schätze, dass du trotz deiner eigener Sorgen so viele gute Worte findest, geduldig und einfühlsam auf die Befindlichkeiten anderer eingehen kannst. Geduld und Einfühlsamkeit sind nicht gerade meine Stärke. Dickes Lob an dich! Dickes Lob auch an Betina, Nora, Luxa, Zicke und die anderen, die sich mittlerweile hier eingefunden haben. Ich freue mich darüber, so vielen Menschen zu begegnen, die "ihre Kommunikationsfähigkeit" noch nicht verloren haben und auf der Suche nach ihren eigenen Antworten noch Zeit für die Fragen anderer haben. (Bei manch' anderem Thread hatte ich den Einruck, dass konstruktiver Austausch nicht im Vordergrund steht. Lächel). @Zicke: Gut hat mir auch die Überlegung von Emily gefallen, dass nämlich Kinder sich nicht Entfremden, schon gar nicht mit Vorsatz. Kinder handeln instinktiv. Im Nachgang an den schmerzlichen Fortgang deiner Tochter also die Frage: Wäre es möglich, dass sie dir nicht nur Entlastung schaffen wollte, sondern sich vielleicht als Grund für deine Reaktionen/deine Scheidung empfindet? (Meine Eltern haben sich immer wegen uns gestritten, zumindest sah es für mich als Kind so aus. Heute sehe ich, dass es damals nicht um uns, sondern mehr um ihre eigenen Auseindersetzungen/Erwartungen/Hoffnungen/Bedürfnisse ging und wir Kinder da ziemlich hilflos und unfreiwillig mithineingezogen wurden). Vielleicht hilft es deiner Tochter bei ihrem Vater und anderen Kindern zu sein, Action zu haben. Vielleicht hilft es dir, deine "Auseinandersetzung" mit deiner Vergangenheit/deiner Ehe/deinem Exmann erstmal für dich aufzulösen, unabhängig von der Verantwortung gegenüber deinem Kind und den Erwartungen und den Druck, die dorthin kanalisiert werden. Kinder haben viel Gespür für die Bedürfnisse ihrer Eltern. Vertraue deiner Tochter und hab' Geduld, arbeite an dir und lasse sie teilhaben an diesem Prozess, wann immer sie es möchte. Sie wird es verstehen. Liebe Grüße, Babette
Babette
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Beitrag von Babette »

Liebe Betina, du hörst dich heute wieder etwas mutvoller an. Das ist guuut!. Ich könnte mir vorstellen, dass der direkte Kontakt dorthin einige praktische Tipps für dich parat hält, die dir weiterhelfen. Schließlich gibt es noch andere Menschen in deiner Situation und die haben vielleicht Ähnliches erlebt. Da ist es doch gut, wenn man auf deren Erfahrung zurückgreifen kann und das Rad nicht neu erfinden muss! Ich wünsche dir den Schlüssel zur nächsten Tür. Liebe Grüße, Babette
Babette
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Beitrag von Babette »

Liebe Mirjam (Luxa), Wenn ich deine Frage beantworten darf: Ja! Ja, im Hinblick auf die Vergangenheit und den Ballast, sprich die Päckchen, die dort für uns geschnürt worden sind. Ich empfinde sie wie Ketten, die die Beweglichkeit stark einschränken und deshalb unbedingt gelöst werden müssen, um wieder frei agieren zu können, um Knoten zu lösen, die uns knebeln, um das Sehfeld zu entschranken. Ja, auch zu einer Therapie - in welcher Form auch immer, als Alternative zu anderen Wegen, die bei Bedarf nicht verfügbar sind. Die unterschiedlichen Ansätze kann ich allerdings leider nicht bewerten. Ich selbst habe es immer mit Hilfe meiner Freunde oder anderen, mir nahestehenden oder "kompetenten" Menschen geschafft, meine inneren Konflikte/Probleme für mich auf eine annehmbare Art zu lösen. Aber nicht jeder findet in seinem unmittelbaren Umfeld eine solche Person seines Vertrauens. Meine Frage an die Sinnhaftigkeit der einen oder anderen Therapieform wäre, ob es ausreicht, andere Verhaltensmuster zu erlernen und anzuwenden, wenn die Ursache für das eigene Verhalten nicht klar ist ... ? Reicht es dir, anders auf Situationen reagieren zu können oder willst du für dich etwas Grundlegendes verändern? Entscheidungsfrage: Was hilft dir ? Gruß, Babette
zicke
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Beitrag von zicke »

Liebe Babette, diesen Gedanken den du und Emily geäussert haben, helfen mir sehr. Ja ich denke das sie sich schon als "schuldige " fühlt obwohl mein Ex und ich ihr immer versucht haben zu zeigen und zu sagen, das sie mit unserer Scheidung nichts zu tun hat. Was schlimmer ist, das sie sich schuldig fühlt für meine Krankheit und ich ihr wohl nicht mehr genug zeigen konnte das sie an nichts schuld ist. Ich habe natürlich ein schlechtes Gewissen, wenn ich sehe wie "verantwortungsvoll" diese kleine Person versucht mir zu helfen. Und wenn ich lesen kann, das keine Dauerentfremdung sein muß, will ich ihr gerne die Zeit geben um zur Ruhe zu kommen. Es war nie mein Ziel einen Sorgerechtsstreit um sie zu beginnen, ich möchte sie aber auch nicht verlieren. dankbare Grüße zicke
Emily
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Beitrag von Emily »

Liebe Zicke, ich hoffe, es geht dir ein wenig besser. Zumindest habe ich den Eindruck. Ich wollte nochmals kurz auf deine Sorgen wegen deiner Tochter eingehen. Vielleicht ist es gut, wenn du sie jetzt erst einmal gehen lässt und hältst doch immer die Verbindung aufrecht. Du musst dich jetzt zunächst einmal um dich kümmern, für dich sorgen. Wenn es dir wieder durchgreifend besser geht, sind die Wege wieder offener. Ich weiß nicht, ob ich dir schon gesagt habe, dass meine Krankheit alles in allem ca. 7 Jahre in Anspruch genommen hat, was nun wirklich ein langer Zeitraum war. Als die Krankheit bei mir ausgebrochen ist, war mein Sohn in dem Alter deiner Tochter, meine Tochter sogar noch jünger. Trotz der vielen Jahre meiner Krankheit haben sie diese lange Zeit gut überstanden. Natürlich wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass du schneller Hilfe findest, als dies bei mir der Fall war. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Du hast dir deine jetzige Lebenssituation nicht ausgesucht. Keiner hat dich gefragt, ob du sie haben willst oder nicht. Du tust alles, was dir möglich ist, um gesund zu werden. Das ist in meinen Augen das Entscheidende. Der Kampf ist wirklich schwer, und zumal wenn Kinder im Spiel sind, empfindet man es oft als absolut unerträglich. Dennoch bleibt einem nichts anderes übrig, als für sich zu sorgen, alles zu versuchen, was möglich ist. Und das tust du ganz bestimmt. Liebe Grüße, Emily.
Emily
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Beitrag von Emily »

Liebe Babette, danke dir für deine lieben Worte. Ich finde es auch gut, dass hier in diesem Thread der Tenor positiv ist. Mir tut das genau wie dir sehr gut. Ich sehe, dass du wohl schon einige Kämpfe ausgefochten hast und noch einige vor dir liegen siehst. Aber du machst auf mich einen kraftvollen Eindruck. Du suchst nach der Balance zwischen deinen Anprüchen und denen der anderen. Bestimmt beschäftigen dich diese Dinge sehr intensiv. Du stellst dir viele Fragen, wie du diesen Dialog wieder in die Gänge bringen kannst, ohne jemandem auf die Füße zu treten. Das ist eben immer eine der entscheidenden Fragen: Wie kann ich die Dinge so sagen, dass das rüberkommt, was ich wirklich sagen will? Wie schafft man es, quasi nur Ich-Aussagen zu treffen, die bei dem anderen nicht gleich alle Klappen fallen lassen? Es geht ja gar nicht um Vorwürfe, es geht um ein anderes, konstruktiveres Miteinander. Wie gelingt es einem, dabei möglichst wenig Missverständnisse aufkommen zu lassen? Oft gelingt es eben nicht, aber das ist der normale Alltag. Man muss es einfach immer wieder von neuem versuchen. Ich denke, du bist auf einem guten Weg. Du denkst viel und gründlich nach, suchst nach neuen Möglichkeiten und Türen. Und wenn wir schon 10 Anläufe unternommen haben und sie haben alle zu nichts geführt, dann führt vielleicht der 11. schließlich doch an ein Ziel. Liebe Grüße auch an dich, Emily.
zicke
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Beitrag von zicke »

Liebe Emily, dein Posting macht mir Mut und tröstet mich ein wenig. Ich denke du hast recht mit dem was du sagst und ich versuche das was du geschrieben hast, als Tatsache zu sehen. Das nimmt mir etwas von dem Druck des versagt habens. Ansonsten fahre ich Achterbahn, ein ständiges auf und ab. Dieses warten auf das freie Bett in der Klinik......Zu viel Zeit und zu nichts Lust und an nichts Interesse. Versuche jetzt schon so viel wie möglich zu schlafen, damit der Tag schneller vorbei ist. Ich bewundere dich das du es 7 Jahre aus- und durchgehalten hast und wünsche dir weiterhin diese positive Energiedie du ausstrahlst, die ich schon allein beim Lesen fühle. LG zicke
Emily
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Beitrag von Emily »

Liebe Zicke, es ist gut, wenn es für dich mit der Klinik vielleicht auch bald wieder aufwärts gehen wird. Wie lange denkst du, auf das freie Bett noch warten zu müssen? Ja, die 7 J. waren wirklich eine sehr lange Zeit für mich. Aber wenn ich mir meine Kinder heute so anschaue, dann weiß ich, dass sich dieser elende Kampf wirklich gelohnt hat. Ich wünsche es dir sehr, dass du es später auch einmal so sehen kannst für dich und deine Kleine. Dieses gute Gefühl NACH der Krankheit, diese innere Zufriedenheit NACH diesem unglaublichen Kampf ist mit nichts auf dieser Welt zu bezahlen. Ich kenne diese Versagergefühle noch so gut, von denen du schreibst. Aber ist es nicht so, dass alleine schon viel Ausdauer dazugehört, diese Krankheit tagtäglich auszuhalten, von den Sorgen um das Kind und eure Zukunft ganz zu schweigen? Leistest du nicht enorm viel, wenn du in einer solchen Situation jeden Tag trotzdem aufs Neue wieder aufstehst und dich erneut bemühst, dass es irgendwie weitergeht? Du hast nicht versagt, und du versagst auch jetzt nicht. Du tust das Bestmögliche, das du in dieser Situation aufbringen kannst. Dass das weniger ist als in der Zeit, in der du gesund warst, liegt auf der Hand. Aber für die Schwere der Krankheit ist es unglaublich viel. Alles Liebe, Emily.
Mirjam
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Beitrag von Mirjam »

Liebe Babette, vielen Dank für deine Antwort.Im Moment geht es mir am besten, wenn ich Situationen in denen gewisse Dinge hochkommen würden, meide. Insofern fällt mir auch eine Psychotherapie in Form von Aufarbeiten der Vergangenheit sehr schwer. Und ehrlichgesagt weiss ich im Moment auch gar nicht den für mich richtigen Weg, ich lasse mir mal etwas Zeit und vielleicht zeichnet sich dann 'der richtige' Weg ab, die Hoffnung habe ich noch nicht ganz verloren. Ich habe auch schon versucht, mit Freunden, die einen ja eigentlich besser kennen als eine aussenstehende Person über gewisse Probleme zu sprechen, habe dann allerdings die Erfahrung gemacht, dass man damit viele vor den Kopf stösst und man sich von einem abwendet.Ich bin noch jung (24), erwarte eigentlich noch einiges vom Leben, frage mich aber auch oft, wie ich das Ganze mit so einem Energiedefizit bewältigen soll.Werde die Therapie wohl vorerst beibehalten, das gibt mir zumindest das Gefühl nicht ganz untätig und ohnmächtig zu sein. Grüsse, Luxa
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