Gehirnerschtterung Frage an alle

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Guest

Gehirnerschtterung Frage an alle

Beitrag von Guest »

Hallo Zusammen gibt es einen Zusammenhang zwischen einer nicht ausgeheilten Gehirnerschütterung und einer depression? Hintergrund. Ich hatte Ende Mai einen Unfall bei dem mir eine schwere Tischplatte ins Gesicht flog. Es entstand eine Platzwunde die auch genäht wurde. Vermutlich habe ich mir auch eine Gehirnerschütterung zugezogen. Im September kam dann eine Depression an die sich auch mit Medikamenten kam in den Griff bekommen ließ. Sie geht bis heute und ist uach sehr therapierestent (Stangyl SSRI) etc. Was auffällt ist außerdem ein hohes Schlafbedürfnis. Weiß einer was man hier machen kann? Gruß Theo
juan chili
Beiträge: 167
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gehirnerschtterung Frage an alle

Beitrag von juan chili »

hast du schonmal eeg,kernspin bzw. computertomographie machen lassen?hast du andere medikamente (moa-hemmer z.b aurorix oder noradrenalin wiederaufnahmehemmer wie z.b edronax oder andere antidepressiva wie remergil,trevilor etc.)ausprobiert?ausserdem kann transkranielle magnetstimulationstherapie oder ekt.(elektrokrampftherapie)helfen (falls die depression wirklich komplett therapieresistent sein sollte) auch psychotherapie kann dir helfen selbst wenn die depression vom unfall kommen sollte was mich eher wundern würde(was ich allerdings auch nicht ausschließen kann)warst du schon bei einem facharzt psychater/neurologe? hast du mehrere ssri ausprobiert? es kann schonmal etwas geduld erfordern bis man das passende medikament findet es muß nicht heißen das die depression therapieresistent ist bloß weil die ersten medikamente keine wirkung zeigen.
fabien
Beiträge: 23
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gehirnerschtterung Frage an alle

Beitrag von fabien »

Hallo Theo, ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht, zwar nicht mit einer Gehirnerschütterung, sondern mit dem Verdacht auf Hirnhautentzündung. Das war vor ca. 11 Jahren. Ich bekam von einem Tag auf den anderen hohes Fieber, schlimmste Kopfschmerzen und diese Nackensteife. Im Krankenhaus stellte man mich auf dem Kopf, fand aber nichts. Selbst eine Rückenmarkspunktion brachte kein Ergebnis. So weit so gut. Nun habe ich aber vor kurzem das Buch "Seelenfinsternis" von Piet C. Kuiper gelesen, einem Arzt der selber jahrelang an schlimmsten Depressionen litt. Seltsamerweise hatte er auch diese "Hirnhautentzündung" vorher gehabt. Die anschließenden Depressionen ähneln meinen total. Merkwürdige Gedankengänge, Konzentrationsschwäche, extremes Schlafbedürfnis, bis hin zu "Wahnvorstellungen" und noch vieles anderes. Nun frage ich mich, ob es einen Zusammenhang zwischen bestimmten Kopf-oder Gehirnerkrankungen und Depressionen gibt.
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