Remergil soltabs

Anna24

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Beitrag von Anna24 »

.... und alle anderen wissen, wie's in meiner Tasche aussieht? Taschentücher, OB's, zerrissene Zettel, loses Kleingeld und so allerhand undefinierbares Zeug? Nene, lass mal. Das muss ich meinen Nächsten nicht zumuten. ;-)
I.M.
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Beitrag von I.M. »

siehts SO nicht in JEDER handtasche aus ? :-)
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Die Farb' von manchem Lippenstift das Schockgerät noch übertrifft. Drum solltest Bolek du dran denken ob du dir letztres nicht kannst schenken.
cera
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Beitrag von cera »

LOL thomas!!!! super!!!! hihihi cera
winnie
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Beitrag von winnie »

Wenn mein Rucksack durchsichtig wär, würde ich an der nächsten Ecke als Dealer verhaftet werden. Oder man überfiele mich im Park, um an die vielen, in verschiedenen Stadien des Verfalls befindlichen Gummibärchen, Traubenzucker und andere kalorien- und glukosebewußten Aufmerksamkeiten Meiner Apotheke heranzukommen. Im sicheren Wissen, daß ich KEINEN Elektroschocker (und auch keinen Lippenstift) besitze... Und nicht mal ein Pillendöschen...!
000
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Beitrag von 000 »

ja und was noch gut ist, wenn se dann bagger an der kasse spielen. bagger bagger, grapsch grapsch, ja wo is denn meine geldkarte? grabbel grabbel, schwitz schwitz, augereinwerf nich da? mein mann, ja mann wars! hinten werden sie schon ganz unruhig... ---ja wat is denn nun, du geschmückter tannenbaum!! komm ich heut`noch nach hause oder wat, meine erbsensuppe wartet!! -nur mit der ruhe meine herren, gleich haben wir's geregelt.. beschwichtigt die kassiererin.. o je, wir müssen den inhalt leider auf die lade werfen... ooh so viele spielsachen....
hobbit
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Beitrag von hobbit »

Handtaschen tragen Männer, wenn überhaupt, dann nur heimlich (genauso wie Seidenstrümpfe) ;-) Es gab mal diese schrecklichen Handgelenks-Täschchen, meist in schwarzem Kunstleder. Ich habe nie verstanden, was man in diesen Dingern verstauen muss, was nicht auch in die Jacke oder die Hosentasche passt. Hobbit trägt Rucksack, mindestens gefüllt mit Buch, Zeitung, Reservepäckchen Gaulloises, Tempos und die Notfall-Banane; am Wochenende ergänzt um Remergil, Zahnbürste und frische Unterbuxe (man weiß ja nie). Ich habe selten unterwegs etwas vermisst. Gruß hobbit
000
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Beitrag von 000 »

:-)))))) war alles geil freilich oder so, alle die geschreibselt haben. gleich kommt doc und sagt ja und wat hat das mit soltabs zu tun? ja nix, wollen sie auch eine warme winterbuxe? lach, schmeiss mich vom stuhl bolek
I.M.
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Beitrag von I.M. »

herrentäschen fürs handgelenk. find ich super. ich hab auch eine.
caroline

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Beitrag von caroline »

Hobbit, du bist ja dann tatsächlich für alle Fälle gerüstet, es fehlt nur noch EINE Schachtel für den Fall der Fälle, sonst könnte es mal tatsächlich zu einem Notfall kommen;-)) Caro
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

Wimmerl. Leider aus der Mode gekommen, aber immer noch DAS Accessoire für die Damen und Herren von heute. Passt auch ne Notfall-Banane rein.
000
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Beitrag von 000 »

wimmerl, ist dat ne nahkapfsocke??
000
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Beitrag von 000 »

m verjessen
I.M.
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Beitrag von I.M. »

wimmerl? is das ein muff?
schnabel
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Beitrag von schnabel »

Banausen, preußische.
I.M.
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Beitrag von I.M. »

aha so ist das also Duden (WdS): (bayr., österr.): 1. Hitze-, eiterbläsche; Pickel 2. Täschchen für Skiläufer u. Wanderer, das an einem Gurt um die Taille getragen wird Ebner: das: a) "Eiter-, Hitzebläschen", binnendt. "Pickel, Pustel" (auch bayr.) b) "Täschchen von Skiläufern, das an einem Gurt um die Taille befestigt wird " c) (scherzhaft) "Bauch"
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hatte ich auch eine, hobbit. Nannte man damals Buko (Beischlafs-Utensilienkoffer).
caroline

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Beitrag von caroline »

Mensch Inka, wenn wir nun auch noch unter- und hinterbayrisch lernen müssen, um nicht als Banausen zu gelten;-)) danke für die Übersetzung! Liebe Grüße von Caroline
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

Nochmal Schnabel. Wenigstens einer, der mich versteht.
I.M.
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Beitrag von I.M. »

die babylonische sprachverwirrung werden wir auch noch in den griff kriegen. wäre doch gelacht :-) inka
hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hi caro, hihi, stimmt eigentlich, aber es gibt ein typisches Depressionssymptom, das ich hege und pflege. Und auch Männer haben zuweilen Kopfschmerzen. Gruß in die Steueroase hobbit
caroline

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Beitrag von caroline »

Klar hobbit, ich kenne sowohl das Deprisymptom wie auch die Kopfschmerzen;-))), aber Depressionen sind ja zum Glück dynamisch, und nicht statisch Sonniger Gruß an dich zurück Caro
hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hi Nikolai, jetzt, mit etwas mehr Muße, meine eigene kleine Geschichte mit Remergil. Meine aktuelle und jetzt seit einigen Monaten im Abklingen begriffene Dep.-Episode begann im Frühjahr 2001. Die Symptome waren eigentlich typisch: absolute Antriebs- und Teilnahmslosigkeit, starke Grübelneigung, erloschenes Selbstwertgefühl, Verlust der Libido, S*-Gedanken u.a. . In diese aufgaloppierende Depression fiel zusätzlich im Sommer eine für mich sehr unsägliche Trennungsgeschichte. Zu dieser Zeit verlor ich wegen anhaltender Appetitlosigkeit zusehends an Gewicht (eines der mannigfaltigen selbstzerstörerischen Momente, nach dem Motto wozu noch essen, wozu mich überhaupt noch um mich kümmern, wenn ich dieses Leben ohnehin nicht mehr ertragen will). Der vorher normal gebaute Mensch hobbit (Freizeitsportler, Gern-Viel-Esser, Bier- und Weinliebhaber ohne Bauchansatz; Raucher) wog nur noch knappe 70 Kilogramm und das bei einer Körperhöhe von 185cm. Neben die psychische Krise trat nun auch eine spürbare körperliche Schwäche, ich wurde krankheitsanfällig, konnte die alltäglichen Anforderungen in Beruf und Privatleben nicht mehr bewältigen. Die behandelnde Ärztin schrieb mich insgesamt sechs Wochen AU. Erstes eingesetztes AD war Fluoxetin, das zwar meinen Antrieb steigern konnte, dessen antidepressive Wirkung aber mangelhaft war. Zusätzlich erhielt ich für einige Wochen Depotinjektionen Fluspirilen (=Imap), um die ärgsten Krisenzeiten zu dämpfen. Gleichzeitig begann ich eine Gesprächstherapie bei einem Psychotherapeuten. Letztere wurde just am vergangenen Montag nach über 50 Stunden beendet. Ich habe diesem Mann viel zu verdanken. Im Herbst 2001 (so cirka) fand ich dann auch dieses Forum. Im Januar letzten Jahres kam dann noch eine schwerwiegende körperliche Erkrankung hinzu (hier keine Analyse der zugrunde liegenden Psychosomatik), die mich psychisch wiederum schwer belastete, und deren Therapie meine restliche oder frisch zurückgewonnene Substanz aufzehrte. Kurz darauf wurde ich auf Remergil umgestellt, weil dessen Substanzen sowohl eine antriebsfördernde, als auch stimmungsaufhellende Wirkung versprachen. Nebenwirkungen waren anfangs bleierne Müdigkeit, Diarrhöe-Attacken, Mundtrockenheit und restless Legs, ein unangenehmer Bewegungsdrang in den Beinen. Diese sind aber nach vier bis sechs Wochen abgeklungen. Ich weiß nicht, ob es an diesem AD lag, oder an der kombinierten Therapie, am Austausch mit LeidensgenossInnen oder inwieweit auch der Zeitfaktor eine Rolle spielte. Fest steht, dass es mir, einige Rückfälle nicht verschwiegen, stetig besser ging und geht. Ich bin nicht der Alte, aber der soll und will ich auch nicht sein. Die Auseinandersetzung mit dem Selbst, mit meiner eigenen Laufbahn als Erdenbürger, und mit meiner Erkrankung Depression hat vieles umgegraben, was viel zu lange starr und verkrustet war. Ich kann nicht behaupten, ich sei uneingeschränkt glücklich, noch weniger will ich mich gar als geheilt bezeichnen, aber ich wähne mich auf einem guten und richtigen Weg. Ich weiß, dass es mich wieder treffen kann, nur dann werde ich vorbereitet sein. Und ich weiß, dass es Menschen gibt, die auch dann bei mir sein wollen, wenn ich (vorübergehend) nichts zurückgeben kann. Ich habe noch nie so viel gewogen wie jetzt. Gruß aus dem Ruhrgebiet hobbit
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

Lieber Hobbit, Ging nicht an mich, Dein Beitrag - aber nachdem das ja ein öffentliches Forum ist, ging er eben auch ein bisschen an mich, also klinke ich mich ungefragt ein. Ich kenn Dich schon ein Weilchen jetzt und ich muss es loswerden, Du kriegst es nicht in den falschen Hals, kennst mich ja jetzt auch schon ein Weilchen. Ich habe ungeheuren Respekt vor dem, was sich getan hat bei Dir, in dem Jahr. Den kitschigen Du-hast-nie-aufgegeben-Sermon, den lass ich weg, aber: Anpacken, verändern, Lebenssituationen so gestalten, dass sie einen nicht mehr so krank machen können, sich mit der eigenen Lebensgeschichte auseinandersetzen, und vor allem: dabei nicht zynisch werden - das soll Dir erstmal einer nachmachen. Und deswegen freuts mich so, dass es besser geht jetzt. So, nu ist es raus. Lieben Gruß ins Ruhrgebiet und vom Cello, Anna.
nup
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Beitrag von nup »

Hallo Ihr Remergiler, viel wichtiger als Schmelztabletten oder nicht finde ich die Tatsache, dass die Schmelzis eine Mogelpackung sind. Die Packung ist gleich groß, etwas teurer geworden, aber es sind weniger Tabletten drin als vorher. Zählt mal nach. Grüße nup
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