Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Antworten
Dendrit
Beiträge: 4981
Registriert: 23. Mai 2003, 11:14
Wohnort: Oberbayern
Kontaktdaten:

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Dendrit »

Hallo Zusammen! Ich bin immer noch in der Psychiatrie. An dem 30.12. kam ich in die Geschlossene (freiwillig), 10 Tage später kam ich in die Offene - 3 Std. später war ich wieder in der Geschlossenen. Ich hab's aber gebraucht bzw. war noch nicht soweit. Nach 10 weiteren Tagen kam ich wieder in die Offene. Scheinbar hat's geklappt - bin dort nun seit 9 Tagen. Jedoch seit fast einer Woche gehts mir wieder schlechter. Irgendwie komme ich in der Offenen mit den Ärzten nicht klar. Sie legen mir im Prinzip alles in den Mund (Wie ich erfahren habe, gehts Ihnen gut ... Am Wochenende verlief alles gut ... Alles macht doch schon Fortschritte etc.) - ich brauch nur noch Ja und Amen sagen - und schon beginne ich wieder eine Fasade aufzubauen. Auf der einen Seite möchte ich keinen Rückschritt erzielen, auf der anderen Seite finde ich mich in der "Halboffenen" Welt auch noch nicht zurecht. Hat jemand ähnliches erlebt bzw. hat damit Erfahrung? Wenn ich in der nächsten Visite sage, wie es um mich steht, habe ich Angst, dass mir alle Freiheiten wieder genommen werden. Im Moment kann ich mich auch gut einschätzen, so dass ich sagen kann, es geht keine "Gefahr" von mir aus. In der Klinik muss ich auch an den verschiedensten Therapien teilnehmen und das umsetzen funktioniert ganz gut - vielleicht wäre ich sonst schon wieder in der Geschlossenen. Ich würde mich um eine Antwort sehr freuen, weil ich mich auf diesem Sektor einfach nicht auskenne und mir so hilflos vorkomme. Heute konnte ich mit meinem Mann in die Stadt und haben ein neues Internet-Cafe entdeckt. Hier habe ich leichter die Möglichkeit, mal hier reinzuschauen - vielleicht morgen oder übermorgen. Lieber Gruß Dendrit
Dendrit
Beiträge: 4981
Registriert: 23. Mai 2003, 11:14
Wohnort: Oberbayern
Kontaktdaten:

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Dendrit »

Anhang: Ich bekomme als AD Remergil (Mirtazapin). Zuerst wurde ich auf 60 mg aufdosiert, wurde dann aber ziemlich müde und bat um eine Reduktion (kann evtl. eine Interaktion zu meinen AED [Lamotrigin und Levetiracetam] sein). Nun bin ich auf 45 mg und weil es mir psychisch schlechter geht: Herr Dr. Niedermeyer - soll ich darum bitten, wieder zu erhöhen, selbst mit der "Aussicht" auf Somnolenz? Gruß, Dendrit
anna
Beiträge: 214
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von anna »

Hallo Dendrit, ich kenn mich leider nicht so aus und war noch nie in einer Klinik,aber ich wollte dich trotzdem grüssen und dir alles Liebe wünschen. Vielleicht hilft es ja,wenn du den Ärzten ganz ehrlich deine Sorgen berichtest- dass du nicht vorgefertigte Antworten geben willst,um auch einer bestimmten Vorstellung des Fortschritts zu entsprechen! Sag auch zudem,dass du deine Freiheiten sehr schätzt und sie gerne behalten möchtest. Meinst du,das geht? Viele liebe Grüße Anna
juan chili
Beiträge: 167
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von juan chili »

hallo dendrit,gibt es in der klinik die möglichkeit ausserhalb der visite auch ein arztgespräch unter vier augen zu führen.bei der visite führen die vielen menschen drumherum und der zeitmangel oft mals dazu das man wichtige dinge nicht zur sprache bringt.ich kenne das von einem bekannten der in seiner klinik ein termin für ein einzelgespräch beim arzt immer erst beantragen mußte. versuche einfach ehrlich über deine situation zu sprechen und trotzdem klarzumachen das du nicht wieder auf die geschlossene abteilung willst.viel glück und gute besserung
Dendrit
Beiträge: 4981
Registriert: 23. Mai 2003, 11:14
Wohnort: Oberbayern
Kontaktdaten:

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Dendrit »

Hallo Zusammen! Vielen Dank für Eure Ermunterungen. Seit 2 Tagen bitte ich meinen Stationsarzt um ein Einzelgespräch - und heute hieß es wieder: morgen. Mittlerweile habe ich ihm eine Liste hinterlassen, was ich wissen möchte. Und hoffe nun, dass der "morgen" kommt und dann werde ich ihn "weitereinweihen". Ich war heute bei meinem Epileptologen und das Gespräch tat mir sehr gut, auch wenn ich hinterher für ein paar Stunden in ein Loch viel. Er reagierte sehr verständnisvoll und das war irgendwie wichtig. Bei den Ärzten in der Psychiatrie weiß ich nicht so richtig, woran ich bin, aber bei ihm. Ich habe mich jetzt auch für einen niedergelassenen Psychiater entschieden und einen "Schnuppertermin" vereinbart. Ich hoffe nun, dass es klappt. Liebe Grüße, Dendrit
Martina R

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Martina R »

Hallo Dendrit, jede Klinik ist verschieden. Ich zum Beispiel hatte keine guten Erfahrungen mit den Ärzten in der Geschlossenen, denn im Prinzip hatte ich da kein richtiges Gespräch, obwohl ich ständig danach gefragt habe. In der Offenen kam ich zu erst mit der Psychologin nicht zurecht, doch als ich dann zu einer Psychiaterin kam, hatte ich endlich das Gefühl, daß mir jemand zuhört. Bei der bin ich übrigens jetzt noch, denn sie hat sich selbständig gemacht, leider gerade zu der Zeit in der ich das zweite mal in der Psychiatrie war. Zuerst war ich ja da in der Offenen, doch es war halt da nicht mehr so wie beim ersten mal. Ich bat da auch ständig um ein Einzelgespräch und jedes mal wurde gesagt morgen. Mir ging es echt schlecht und sie sahen das sogar, denn ich mußte auch manchmal zur Visite flennen, trotzdem kam so gut wie kein Gespräch zu stande und dann war es für mich nicht mehr auszuhalten und ich habe eine Dummheit gemacht, sodaß ich dann auf der Geschlossenen aufwachte. Jedoch bekam ich dort erst recht keine Gespräche oder andere Möglichkeiten mit meinen Problemen zurecht zu kommen, darum bat ich dann um Entlassung, ich sah nicht ein warum ich dort noch sein sollte, wo mir ehe nicht geholfen wurde. Nach der Entlassung bin ich dann eben zu der Psychiaterin mit der ich mich verstanden hatte, bei ihr hab ich das Gefühl, daß sie mir zuhört und mich auch aussprechen läßt. Mit der Liste war eine gute Idee, vieleicht wacht dann der Stationsarzt auf und gibt dir die Möglichkeit dich auszusprechen. Ich bin der Meinung, daß es eigentlich denen ihre Aufgabe ist, für was ist man sonst in der Psychiatrie. @ Dr. Niedermeier Warum ist es so schwer in der Psychiatrie ein Einzelgespräch zu bekommen, vorallem in Kriesensituationen müßte es doch möglich sein, auch wenn sicherlich Ärzte fehlen, aber ein paar wenige Minuten, in dem man seine Probleme ansprechen kann, ohne daß die Mitpatienten im Zimmer dabei sind, müßte doch machbar sein, oder???? mfg Linse
Dr. Nico Niedermeier

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Liebe Linse, fragen Sie mich nicht, ich sehe das genau so wie Sie...aber ich kann mich auch noch an Situationen erinnern als 1 Stationsarzt 20 Patienten zu versorgen hatte...da bleibt nach der "Visite" noch genau die Zeit für Neuaufnahmen ("kostet" in der Regel 2 Stunden)und einen Arztbrief (in der Psychiatrie zumeist 4-6- Seiten..also nochmal 2 Stunden)dann macht man noch die ganzen Laborbefunde und die Übergabe und dann war man wieder eine Stunde länger als bezahlt in der Arbeit und hat wieder einen Arztbrief zu wenig geschrieben usw....aber ich sehe das wie Sie, dann muss eben mehr Personal her...aber diesbezüglich findet man in der momentanen Stimmung ganz ganz wenig Support... Gruss N. Niedermeier
Martina R

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Martina R »

@ Doc. ja, ich habe auch Verständnis für die Ärzte, wenn man sieht, daß sie tatsächlich überlastet sind. Als ich aber in der Geschlossenen war, war es jedoch nicht so ersichtlich. Ich fragte in der Visite oft nach einem Gespräch, die Ärztin, die für mich zuständig war, sagte ja später und dann fand sie trotzdem keine Zeit für mich aber saß mehr als eine Stunde im Raucherzimmer, nicht etwa zur Arbeit sondern wirklich nur zum rauchen. (Bin absolute Nichtraucherin) Damit konnte ich mich nicht abfinden. Es gab dann noch andere Möglichkeiten zu einem Gespräch, doch es wurde nie was damit. Freilich ist die Geschlossene für Akutfälle aber ich hab die Meinung, daß grad diese Patienten Hilfe brauchen und diese ihnen nicht dann nur vorgehalten werden darf. Sie können daran freilich nichts ändern, ich wollte das nur einfach mal mir von der Seele schreiben, denn es belastet mich jetzt sogar noch. Bin extra wieder ins Krankenhaus um Hilfe zu bekommen und dann Pustekuchen, zu Hause hätte ich wahrscheinlich nicht diese Dummheiten gemacht, daß ich zu viele Tabletten schlucke, hatte zwar diese Gedanken und deshalb suchte ich nach Hilfe, doch zu Hause hätte ich wenigstens meinen Mann bei so einer akuten Situation. Nun gut es ist vorbei, jedoch noch nicht vergessen. mfg Linse
Dendrit
Beiträge: 4981
Registriert: 23. Mai 2003, 11:14
Wohnort: Oberbayern
Kontaktdaten:

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Dendrit »

Hi! Heute war "morgen". Da mir es aber schon besser ging, war ich relativ locker. Mir kam es sogar lustig vor: der Psychiater nestelte herum, blickte total unruhig, auch seine Füße hielt er kaum still. Ich fragte mich, wer hier das sagen hat bzw. wer die ausgeglichene Person sein soll. Am lustigsten war es, als ich nach meiner Diagnostik fragte. Ja, verhaltenstherapeutisch, nicht medikamentös ... Nochmal nach der genauen Diagnostik gefragt, wieder ein herumdrucksen. Dann fragte ich, ob die Diagnostik "bipolare manische Depression" immer noch zuträfe. "Ja, aber mehr verhaltenstherapeutisch ..." Ich wär doch noch nicht mal geschockt gewesen, wenn er mich als Simlantin bezeichnet hätte. Also habe ich ihn nach dem Vagus-Nerv-Stimulater gefragt, das mich einfach so interessieren würde - und er wieder: ... verhaltenstherapeutisch ... Ach, manche Ärzte könnens einem echt kompliziert machen. Ich hatte mich ja schon für einen Niedergelassenen entschieden und er war offensichtlich froh darum. Nun liegt es an mir, ob ich in einer oder zwei Wochen rauskäme. Ich denk, ich bleib noch zwei Wochen - nach dem Motto: sicher ist sicher. Ich habe mich auch für die stationäre Verhaltenstherapie entschieden. Da die Wartezeit einige Monate dauert, habe ich ein bißchen Zeit, mich in die "normale" Welt wieder einzuleben und dann in sicheren Händen zu sein, wenns wieder happig wird. Dann ist es für mich nicht ganz so, als wenn ich aus dem "Nest" geworfen würde. Vielleicht hört sich das verrückt an. Na ja, ich bin ja auch in sowas wie in einem Irrenhaus. ;o))))) War nur Scherz. Liebe Grüße, Dendrit
sewi
Beiträge: 1606
Registriert: 15. Feb 2013, 23:02

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von sewi »

an dendrit und linse. aus euren postings geht hervor, daß ihr nicht in der lage seit, euch um euch selbst zu kümmern. linse, wenns dir bei deinem mann besser geht, warum gehst du dann in eine geschlossene und bleibst nicht bei ihm? und dendrit, schon mal dran gedacht dich selbst schlauzumachen anstatt einen arzt zu löchern, der ganz offensichtlich kein interesse daran hat, dich aufzuklären? sewi
Martina R

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Martina R »

Sewi, warum gehst du mich so persönlich an, hab ich dir was getan oder hat es dich geärgert, daß ich mich aus den Diskusionen über dich rausgelassen habe? Ich bin nicht freiwillig in die Geschlossene gekommen, war zuerst in der Offenen, damit mir endlich geholfen wird. Doch leider Fehlanzeige und als ich zu starke Kopfschmerzen hatte und ich keine Hilfe bekommen habe, da hab ich die Kontrolle über mich verloren und wachte dann eben in der Geschlossenen wieder auf. Ist es nicht grad das Anliegen dieses Forums sich auszutauschen, welche Erfahrungen man gemacht hat mit den Ärzten und den Kliniken und wie es einem so geht? Habe das Gefühl, daß du das Forum nur benutzt, um deinen Frust los zu werden. Merkst du nicht, daß du ständig jemanden hier beleidigst oder nur dumme Kommentare abgibst? Übrigens, du hast anscheinend noch nicht viel über mich gelesen, sonst wüstest du, warum ich in eine Klinik bin. Du solltest dir auch endlich helfen lassen und eine Klinik aufsuchen, so aggresiv wie du bist, kann es nicht gesund sein. Im anderen Thread schreibst du, es wäre dir nicht möglich wegen der Arbeit. Du solltest dir es aber doch noch mal überlegen, ich kann mir nicht vorstellen, daß deine Umwelt mit deiner Art zurecht kommt, eine Verhaltenstherapie wäre für dich zwingend, ist meine Meinung. Also ich hoffe nun, daß du mich endlich in Ruhe läßt, ich werde jedenfalls dir nicht noch einmal antworten, außern du schreibst in einem höflicheren Ton. Linse
Dendrit
Beiträge: 4981
Registriert: 23. Mai 2003, 11:14
Wohnort: Oberbayern
Kontaktdaten:

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Dendrit »

Danke Linse! Gruß, Dendrit
sewi
Beiträge: 1606
Registriert: 15. Feb 2013, 23:02

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von sewi »

ok linse, ich bin damit einverstanden, wenn du mir nicht mehr antwortest. ich wollte nur anmerken, daß kopfschmerzen körperliche ursachen haben können, zb könnte ein hirntumor vorliegen, was ich natürlich keinem wünsche. meine umwelt (die reale, nicht die virtuelle) kommt sehr gut mit mir zurecht. aber ich umgekehrt komme einfach nicht mit jedem zurecht. das ist wohl mein problem. alles liebe sewi
matthias
Beiträge: 27
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von matthias »

wenn du in der virtuellen Welt auch einfach nur die Klappe halten würdest, würde da auch jeder sehr gut mit dir zurecht kommen!
Jaisst
Beiträge: 349
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Jaisst »

ja in der realen Welt scheinst Du anders aufzutreten sewilein, wahrscheinlich bist Du opportunistisch, bäckst für alle Plätzchen und hier rächst Du Dich, bist wirklich sehr mutig - alle Achtung... Jaisst
sewi
Beiträge: 1606
Registriert: 15. Feb 2013, 23:02

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von sewi »

ich bin ein sehr ruhiger mensch. wofür soll ich mich rächen? es hat mir ja keiner was getan.
Martina R

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Martina R »

Hallo Sewi, danke für deine Besorgnis, daß es womöglich mit meinen Kopfschmerzen ein Hirntumor sein könnte, ist gott sei dank nicht der Fall. CT und MRT wurden schon einige male gemacht. Habe übrigens weniger Migräne als Spannungskopfschmerz und eine psychologische Komponete ist sicherlich dabei. Die meisten können bei Kopfschmerzen jedoch Schmerzmittel nehmen, bei mir helfen sie aber nicht, sodaß ich es mir "ersparen" kann und alternative Behandlungen haben ebenfalls noch nicht die gewünschte Erleichterung gebracht. Du brauchst dir um mich keinen Kopf zu machen, was du ja sowieso sicherlich nicht machst, bin in Behandlung und habe noch nicht ganz die Hoffnung aufgegeben. Warum bist du so aggresiv hier, wenn du wie du schreibst, eigentlich ein ruhiger Mensch bist? So das sollst gewesen sein. Linse
Dendrit
Beiträge: 4981
Registriert: 23. Mai 2003, 11:14
Wohnort: Oberbayern
Kontaktdaten:

Gru aus der "Klappse": Umgang mit Depris, rzten Co

Beitrag von Dendrit »

Hallo! Ich möchte mich noch mal bei allen bedanken, auch Ihnen, Herr Dr. Niemeyer. Heute bin ich entlassen worden. Für die kurze Zeit, in der ich in ein Internet-Cafe gehen konnte, hatte ich natürlich nicht viel Zeit, diese Seite nach meinen benötigten Infos durchzustöbern. Jetzt denke ich mir: wie kann man nur soweit abrutschen. Wie kann man ein dreiviertel in so einem Zustand verbringen? Ich hab noch nicht mal mitbekommen, dass die Queen Mum gestorben ist. Und dabei dachte ich, im April habe es langsam erst begonnen. Begonnen ja, aber schlimmer als ich bis noch vor 2 Wochen gedacht habe. Ich versteh's zwar irgendwie nicht, kann's aber mittlerweile akzeptieren. Vieles ist ein teilweise großer Lernprozess, zumal der Doc von der Geschlossenen (er hatte eigentlich immer Zeit für die Patienten) vieles Grundlegendes aus mir "herausgekitzelt" hat, also ich musste zum richtigen Schluss kommen. Hinterher schätzt man manches Vorgehen, Entscheidungen u. a. erst richtig. So kann ich sagen, dass ich es eigentlich seiner grundlegenden Arbeit an mir das meiste zu verdanken habe (hätte beinah den zweiten Versuch in die Offene wieder nicht geschafft). Und ich denke kompliziert, ähm nach vielem Nachdenken bin ich darauf gekommen, wie man das ändern könne: Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur du denkts. Denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. Darum denke nie, daran gedacht zu haben. ;o) Ich vermute, die nächste Zeit wird es nicht leicht werden, was mir so gesagt wurde. Und ich hab mich für eine stationäre Verhaltenstherapie entschieden. In ca. 2 Monaten stehe ich auf Abruf, da ich innerhalb von 3 Std. in der Klinik sein kann. So, jetzt genug gelabert. Also: vielen lieben Dank für Eure Geduld und "Schubser" in die Psychiatrie! Liebe Grüße, Dendrit
Antworten