Depressionen und Geld......

Sieglinde1964
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Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Sieglinde1964 »

Da muss ich mich wohl mal rechtfertigen. Wir haben einen 5-köpfigen Haushalt und da fällt jede Menge Wäsche an. Besonders viel Kochwäsche, die ich im Trockner viel schneller trocknen kann, als wenn ich sie auf den Wäscheständer hänge, an dem auch nicht viel Platz ist. Ansonsten hänge ich die Restwäsche auch auf den Ständer im Heizungsraum auf. Da dauert es zwei Tage bis die Wäsche trocken ist. Bei dem Anfallen der vielen Wäsche muss ich einen Tockner nun mal haben. Eben weil ich aus Platznöten die Wäche nicht alle auf dem Ständer trocknen kann.
CHF
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Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von CHF »

Hallo Sieglinde,

ich kann dich gut verstehen, dass du bei einer 5-köpfigen Familie einen Wäschetrockner brauchst. Nicht nur aus Platzgründen. Es geht ja dann auch viel schneller. Du kannst ja nicht 2 Tage mit der ganzen Wäsche warten.

Ich habe "nur" eine 4-köpfige Familie. Gehe arbeiten und mache ganz vieles in den Wäschetrockner.

Einiges brauch ich dann auch nicht zu bügeln, was ich ansonsten aber vielleicht machen müsste. Gibt ja diese schöne Taste schonend oder so.

Grüsse
CHF
CHF
Sanjo

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Sanjo »

Ist schon in Ordnung Sieglinde.
Als privatversicherte kannst du dich natürlich einen Wäschetrockenautomaten leisten.

Meine Antwort war auch an Regrus gerichtet.

Aber nichts für ungut.
Smaragd71
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Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Smaragd71 »

@Panjo
Was ist denn das für eine Aussage: "Als Privatversicherte kannst du dir natürlich einen Wäschetrockner leisten."
Da klingt für mich Neid mit. Und wieso an Reglus (Petra) gerichtet?

Es ist doch jedem selbst überlassen. Und bei einem großen Haushalt verstehe ich das sehr gut.
Ich bin nicht privatversichert und habe trotzdem "Luxusgegenstände". Na und, ich arbeite schließlich auch dafür...


Das Glück beruht oft nur auf dem Beschluss, glücklich zu sein.

Sanjo

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Sanjo »

Das freut mich für dich.
Wirkich.
Ich bin leider EU Rentner und muß ganz schön rechnen mit dem Geld.
Und jetzt erhöhen sich auch noch die Stromkosten ab 1.Januar.
Smaragd71
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Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Smaragd71 »

Das verstehe ich Panjo.
Ich schmeiße auch nicht immer mit dem Geld um mich. Aber ich gönne jedem das Seine. Viele arbeiten auch hart dafür.


Das Glück beruht oft nur auf dem Beschluss, glücklich zu sein.

Sanjo

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Sanjo »

Das ist schon richtig.
Aber vom vielen Arbeiten kann man auch mal einen Burn out bekommen und Depressionen an die man zerbricht.
So wie es mir ergangen ist.
Und aus diesem Grund setze ich andere Prioritäten.
Und diese haben nichts mit Neid zu tun
Sieglinde1964
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Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Sieglinde1964 »

Wir gehören nicht zu den Besserverdienenden. Mein Mann ist seit 2009 Frührenter aus diversen Krankheitsgründen mit erheblichen Abzügen bei seinem Gehalt. Wir müssen auch sehen, wo wir bleiben und mit unserem Geld gut wirtschaften. Ich versuche wieder einen 400,-€-Job zu finden. Das ist aber nicht so leicht. 1. gibt es wenige. 2. haben bei mir wieder die Angstzustände zugenommen, wo mir das Arbeiten wieder schwer fällt. Das wird sich hoffentlich wieder legen bei mir, so dass ich wieder arbeiten kann.
Clara1234

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Clara1234 »

Ich backe oft selber, ist sehr günstig und gelingt auch meist gut. Leider gibt es beim Discounter immer nur Mehl 405 und 550. Ich lasse mir dann manchmal beim Bio Laden 500 g Weizen frisch mahlen, kostet 1,49 Euro, fürs mahlen nehmen sie nichts extra. Damit kann ich gut mal sehr helles Mehl aufwerten und immer Weißbrot mag ich auch nicht. Manchmal kaufe ich mir aber auch Brötchen beim Bäcker vor Ort.

Herzlich grüßt Claratheres
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von petra3741 »

hallo rifka,

bist du noch hier?
geht es deiner hand wieder gut?

ich bin jetzt wieder soweit, dass ich mit meiner verarmungsangst weiter machen.
also meine angst ist da schon etwas übersteigert.

mal noch ne frage:

also von mir so eine horrorvorstellung ist:
ich hab keine arbeit mehr und kann meine gar nicht mehr machen. bin schon 63 jahre, also geld von meiner berufsunfähigkeitsrente bekomm ich da nicht mehr.
und ich hab keine rente, die zum leben reicht, also mal angenommen.
ich müsste jetzt zur der agentur zur arbeit,
wegen wohnung, geld, so das übliche.
hab aber kein geld mehr das zu machen.
also bus, porto, kein telefon mehr....
dann kann ich ja gar nicht mehr reagieren, was von denen da so kommt.
oder ich bin psychisch so schlecht drauf, das ich es nicht packe da hin zu gehen.
also ich hatte schon schwere angststörungen, dass ich fast nicht mehr aus dem haus kam.

gibt es da ein sofortgeld um so sachen in gang zu halten?
oder wie macht man das so, also angenommen kein geld mehr von der bank, keine bekannte, die dir was leihen.

oder vielleicht kennt sich jemand anderst hier aus?

bis dann petra
hap
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Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von hap »

Guten Tag, Petra

ist jetzt nicht zum Thema, aber zudem was du allgemein schreibst und auch schon erkannt hast: "da ist eine lücke"

Vielleicht könnte dir eine Suchtberatungsstelle weiterhelfen.
Also zusätzlich zur shg.

Gruß
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von petra3741 »

hallo hap,

ja falls ich es nicht packe, werde eine suchtberatung in erwägung ziehen-
ich war gestern bei meiner nomalen therpeutin.
war auch ganz gut.


hallo in die runde,

ich wollte nochmal meinen thread hochschieben,
ob mir jemand mit meiner hartz 4 angst helfen kann?
wäre super.

lg petra
Clara1234

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Clara1234 »

Hallo, nach längerer Zeit schreibe ich hier mal wieder... diesen Monat habe ich damit angefangen ein Haushaltsbuch zu führen. Wenn der Monat zu Ende ist sehen mein Betreuer und ich uns das zusammen an...
Führt ihr auch so etwas und hilft es euch?

Herzlich grüßt Clara
gost
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Registriert: 9. Feb 2013, 15:00

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von gost »

Hi, Clara,

hab ich mal. Hat mir nicht geholfen. Führe nicht gerne Buch.

Ich habe dann so Briefumschläge gemacht und mein geld aufgeteilt.
Also erst das muss, dann das soll, zum Schluß das kann...

Z.B.
1. Miete
2. Haushalt
3. Auto
4. Kleidung
5. Vergnügen (falls noch geld da ist)
usw.

Das hat mir geholfen. Reichtümer habe ich damit nicht geschaffen aber den mangel verwaltet.

LG und alles Gute
Clara1234

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Clara1234 »

War hauptsächlich die Idee von meinem Betreuer, ich stehe da auch nicht drauf... aber werde es versuchen...

Dir noch einen schönen Abend...
zipi

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von zipi »

Hallo Petra,
sorry, ich kann keine langen texte lesen,
Aber ich finde eines der wirklich Positiven Aspekte
an der Depression, dass man so wenig Geld ausgibt.

Schönen Gruss, Zipi
Phosphor
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Registriert: 5. Dez 2010, 14:19

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Phosphor »

Hallo Claratheres,

ich führe auch ein Haushaltsbuch und finde es äußerst hilfreich. Vor allem, weil es meinen Blick für unbedachte und letztlich unsinnige Ausgaben unterwegs geschärft hat. Und siehe da: Coffee to go und belegte Baguettes vom Bäcker brauche ich (fast) nie
zipi

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von zipi »

VorsichtFalle! !!!

Wenn man (wie üblich) die Rechnungen Mahnungen liegenlässt werden Sie teurer...ich habe heute die Ankündigung einer ERZWINGUNGSHAFT bekommen,
weil ich die 15 € für Geschwindigkeitsübertretung nicht bezahlt hab.
Ich glaub es ein Zeichen von psychischer Gesundheit,
wenn man jeden Brief gleich aufmacht und irgendwie beantwortet.
Zarra
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Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von Zarra »

Hallo Petra,

ich habe nicht den ganzen Thread verfolgt, nur kurz "hineingezappt":

>ob mir jemand mit meiner hartz 4 angst helfen kann? [bzw. Posting davor]
Ich habe das Gefühl, daß das - im Gegensatz zu manch anderem - kein "konkretes Thema" ist, für das es mehr oder weniger konkrete Ideen, Ratschläge gibt. Denn sehr wahrscheinlich bist Du nicht 61 oder 62 und stehst kurz vor dieser Situation. Und selbst wenn Dir hier jemand alle Hilfsmöglichkeiten, Beantragungsformalitäten etc. auflisten würde, stellt sich zumindest für mich die Frage, ob Dir das helfen würde, ob das Deine Angst wirklich merkbar mildern würde. (Klar, Infos können nicht schaden, vielleicht kommen sie ja noch. ... und haben sich wieder geändert, bis Du sie brauchst ...?!?!) Oder wäre das tatsächlich so?

Hast Du es in Deiner Therapie mal thematisiert?

Ich kann die Angst als Gefühl und Panikgedankengang verstehen - ich kenne vermutlich verquere Ansätze davon -, habe aber schon den Eindruck - was Du selbst ja auch weißt!! -, daß Du etwas daran zu sehr in Deine (!) so momentan und wohl vorläufig nicht vorhandene Realität holst. - Menschen, die so zurechtkommen müssen, haben "Probleme", müssen sich vieles gut überlegen, auf sehr vieles verzichten. - Es macht aber eben einen Unterschied - als Art des Problems ... und auch seiner "Lösung" -, ob man tatsächlich davon betroffen ist (dann geht es um Praktisches) oder ob man Angst vor dem Eintreten der Situation hat.

... und komischerweise kommt mir die Frage in den Sinn, vor welchem real vorhandenen Problem Du wegschauen könntest und Dich lieber mit dem noch nicht vorhandenen beschäftigst. (... muß keineswegs so sein!!! ... ist nur eine Assoziation.)

LG, Zarra
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: Depressionen und Geld......

Beitrag von petra3741 »

hallo zara,

danke für dein posting.
es hat sehr gute inhalte drin!!
da muss ich mir einiges durch den kopf gehen
lassen.

ich habe einen neuen thread über depressionen ung geld aufgemacht.
machen wir doch da weiter, dieser ist schon sehr lange.
ich schreibe da mal was. damit er nach vorne kommt.
lg petra
Antworten