Hallo.
Bei meinem Mann wurden depressionen vor einem Jahr festgestellt.Da wir in einem kleinem Ort Wohnen, hat er nicht sofort die richtige hilfe bekommen.Hab selbst viel gelesen über depressionen und dachte immer vom Verhalten her war es nicht sooo schlimm.Die Beschreibungen im Internet waren schlimmer.Klar war ich immer die erste,wer alles abbekommen hat und nach der Zeit bei dem richtigen Therapheuten wurde das anschnauzen besser.Jetzt war er 6 Wochen in einem Klinik,da wurde natürlich alles von der Geburt an beredet und jetzt seit einer Woche is er genau so,wo ich es mir am Anfang vorgestellt hätte nach den Beschreibungen von anderen.Er hat Sich von mir total abgekapselt,ich heisse keine Mausi mehr und es kam auch kein,dass er mich vermisst.Jetzt habe ich natürlich Angst um unsere Ehe aber noch schlimmer ist es,ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll,wenn er nach Hause kommt.Er sagte,er will dann mit mir über alles und ehrlich reden.Gut,wenn es nicht geht,dass wir zusammen bleiben,kann ich nichts glaub ich mehr machen aber kann ich Ihm z.B ein Schild aufhängen mit der Überschrift "WILLKOMMEN ZU HAUSE" oder würde Ihn sowas auch überfordern?
Wie soll ich jetzt damit umgehen?
Re: Wie soll ich jetzt damit umgehen?
Habs im falschem Forum geschrieben und weiss ned,wie man es löschen kann Tud mir leid
Re: Wie soll ich jetzt damit umgehen?
>Er hat Sich von mir total abgekapselt,ich heisse keine Mausi mehr und es kam auch kein,dass er mich vermisst.
Also ich kenn es von mir, dass wenn es mir schlecht geht, ich einfach keine Emotionen mehr habe, wo eigentlich welche sein müssten. Das ist nichts mehr.
Und ich möchte meinen Partner nicht anlügen, ihm etwas vorspielen etc. bzw. hab dafür keine Energie und deshalb sage ich ihm dann auch nicht solche Dinge, die ich in dem Moment nicht empfinden kann. Ich würde in solch einer Situation allerdings auch keine Entscheidungen treffen, da ich weiß, dass die ganzen Emotionen wieder da sein werden, wenn es mir besser geht. Und dass Entscheidungen in dieser Situation auf falschen Grundlagen getroffen werden würden.
Ich denke, es ist individuell sehr verschieden, welchen Umgang sich Menschen wünschen würden.
Mir persönlich wäre es sehr unangenehm, wenn daraus eine große Sache gemacht werden würde.
Wenn es mir schlecht geht, kann ich keine Freude empfinden. Durch das Schild "Willkommen Zuhause" würde ich mich unter Druck gesetzt fühlen, Freude empfinden zu müssen. Außerdem fand ich es immer eine sehr merkwürdiges Gefühl von der Klinik wieder Zuhause zu sein. In der Klinik ist man ja ziemlich abgeschirmt und dann ist es eh erst mal so eine Art Reizüberflutung und alles fühlt sich fremd an auch das eigene Zuhause.
Ich glaube, da einzige, was ich mir in solchen Moment gewünscht hab war, dass jemanden zumindest versucht mich wirklich zu verstehen. Also einfach dieses Gefühl, dass da jemand da ist, der das wirklich versucht. Ich möchte dann eigentlich auch keine Ratschläge oder Hilfe in irgendeiner anderen Form. Finde es aber gut, falls jemand mir das anbietet ohne sich dabei aufzudrängen.
Ansonsten würde ich mich einfach so "normal" wie möglich verhalten.
Und ich würde erst mal das Gespräch abwarten und wie er sich sonst so verhält und dann weiter sehen.
Aber ich weiß natürlich nicht, wie dein Mann das alles empfindet.
Keine Ahnung, kann das ja nur aus meiner Sicht schreiben.
Vielleicht melden sich ja noch andere Angehörige ...
Also ich kenn es von mir, dass wenn es mir schlecht geht, ich einfach keine Emotionen mehr habe, wo eigentlich welche sein müssten. Das ist nichts mehr.
Und ich möchte meinen Partner nicht anlügen, ihm etwas vorspielen etc. bzw. hab dafür keine Energie und deshalb sage ich ihm dann auch nicht solche Dinge, die ich in dem Moment nicht empfinden kann. Ich würde in solch einer Situation allerdings auch keine Entscheidungen treffen, da ich weiß, dass die ganzen Emotionen wieder da sein werden, wenn es mir besser geht. Und dass Entscheidungen in dieser Situation auf falschen Grundlagen getroffen werden würden.
Ich denke, es ist individuell sehr verschieden, welchen Umgang sich Menschen wünschen würden.
Mir persönlich wäre es sehr unangenehm, wenn daraus eine große Sache gemacht werden würde.
Wenn es mir schlecht geht, kann ich keine Freude empfinden. Durch das Schild "Willkommen Zuhause" würde ich mich unter Druck gesetzt fühlen, Freude empfinden zu müssen. Außerdem fand ich es immer eine sehr merkwürdiges Gefühl von der Klinik wieder Zuhause zu sein. In der Klinik ist man ja ziemlich abgeschirmt und dann ist es eh erst mal so eine Art Reizüberflutung und alles fühlt sich fremd an auch das eigene Zuhause.
Ich glaube, da einzige, was ich mir in solchen Moment gewünscht hab war, dass jemanden zumindest versucht mich wirklich zu verstehen. Also einfach dieses Gefühl, dass da jemand da ist, der das wirklich versucht. Ich möchte dann eigentlich auch keine Ratschläge oder Hilfe in irgendeiner anderen Form. Finde es aber gut, falls jemand mir das anbietet ohne sich dabei aufzudrängen.
Ansonsten würde ich mich einfach so "normal" wie möglich verhalten.
Und ich würde erst mal das Gespräch abwarten und wie er sich sonst so verhält und dann weiter sehen.
Aber ich weiß natürlich nicht, wie dein Mann das alles empfindet.
Keine Ahnung, kann das ja nur aus meiner Sicht schreiben.
Vielleicht melden sich ja noch andere Angehörige ...
Re: Wie soll ich jetzt damit umgehen?
Hallo Eku,
wir wissen jetzt, daß Du es gemerkt hat (daß es ein passenderes Unterforum, "Angehörige", gibt); doch für Dich: vielleicht stellst Du es dort einfach nochmals ein (copy + paste)?!
Wenn Dein Mann noch in der Klinik ist: Wart doch erst mal ab!! Das ist dort u.U. "eine ganz andere Welt". Er wird daheim dann auch einige Zeit brauchen, um sich und alles zu "sortieren". - Deine Angst ist verständlich; und vielleicht wird es auch einige Gespräche geben, die auch für Dich unangenehm sind; ... doch es muß nicht so negativ ausgehen, wie Du es befürchtest! (Es kann u.U. so schlecht ausgehen, es muß aber keinesfalls so negativ ausgehen.)
LG, Zarra
wir wissen jetzt, daß Du es gemerkt hat (daß es ein passenderes Unterforum, "Angehörige", gibt); doch für Dich: vielleicht stellst Du es dort einfach nochmals ein (copy + paste)?!
Wenn Dein Mann noch in der Klinik ist: Wart doch erst mal ab!! Das ist dort u.U. "eine ganz andere Welt". Er wird daheim dann auch einige Zeit brauchen, um sich und alles zu "sortieren". - Deine Angst ist verständlich; und vielleicht wird es auch einige Gespräche geben, die auch für Dich unangenehm sind; ... doch es muß nicht so negativ ausgehen, wie Du es befürchtest! (Es kann u.U. so schlecht ausgehen, es muß aber keinesfalls so negativ ausgehen.)
LG, Zarra
Re: Wie soll ich jetzt damit umgehen?
hallo,
ich habe dasselbe problem wie du.das ich nicht so richtig weiß,wie ich mich verhalten soll.
ich hatte mich im juni 2010 räumlich von meinem mann getrennt.im märz 2011 hat er die beziehung ganz beendet.ich habe ein jahr um ihn gekämpft und im märz 2012 stand er vor der tür und wir versuchen es seit dem wieder,aber immer noch räumlich getrennt.seit letzten herbst leidet er unter depressionen.die genaue ursache dafür kenne ich nach wie vor nicht.es kamen aber wohl mehrere faktoren dafür gleichzeitig ins spiel.die situation mit uns,tot des vaters,stress bei der arbeit.er ist in therapie und hat medikamente.
er ist trotz seiner erkrnakung zu mir zurückgekommen,also ist da ja noch was.er zeigt seine gefühle wenig.zumindestens sagt er nichts.er zeigt mir ab und an wenn wir uns sehen durch gesten das er mich gerne mag.er ist sehr rückzugsbedürftigt und kann und mag nichts lange vorher planen.er entscheidet alles spontan.er fühlt sich eingeengt wenn man von ihm etwas fordert und ist sehr ermattet.das mag von seinem job kommen aber auch von der krankheit.es ist wie eine last auf den schultern.mir ging es die letzten wochen sehr schlecht,weil ich den mann vermisse den ich von damals kenne.aber wenn dir etwas an deiner ehe liegt,mußt du diese punkte berücksichtigen die ich aufgezählt habe,um ihn nicht in eine ecke zu drängen.zeig ihm das du für ihn da bist,das du verständnis hast.wir telefonieren jetzt zum beispiel täglich und sehen uns 2 bis 3 mal die woche.das ist schon ein fortschritt,denn am anfang war es nicht so.ich kann mir denken,wie schwerr dir die situation fällt,aber führ dir vor augen,das dein mann das alles nicht mutwillig macht und sehe es nicht als persönlichen angriff an.mein mann hat mir vor einer woche gesagt,wenn ich weiterhin stress mache,das ich verlange etwas zu planen,dann wäre er weg.da ist mir klar geworden das ich umdenken muß und versuchen muß mit der situation klar zu kommen,wenn ich ihn nicht wieder ganz verlieren will
ich habe dasselbe problem wie du.das ich nicht so richtig weiß,wie ich mich verhalten soll.
ich hatte mich im juni 2010 räumlich von meinem mann getrennt.im märz 2011 hat er die beziehung ganz beendet.ich habe ein jahr um ihn gekämpft und im märz 2012 stand er vor der tür und wir versuchen es seit dem wieder,aber immer noch räumlich getrennt.seit letzten herbst leidet er unter depressionen.die genaue ursache dafür kenne ich nach wie vor nicht.es kamen aber wohl mehrere faktoren dafür gleichzeitig ins spiel.die situation mit uns,tot des vaters,stress bei der arbeit.er ist in therapie und hat medikamente.
er ist trotz seiner erkrnakung zu mir zurückgekommen,also ist da ja noch was.er zeigt seine gefühle wenig.zumindestens sagt er nichts.er zeigt mir ab und an wenn wir uns sehen durch gesten das er mich gerne mag.er ist sehr rückzugsbedürftigt und kann und mag nichts lange vorher planen.er entscheidet alles spontan.er fühlt sich eingeengt wenn man von ihm etwas fordert und ist sehr ermattet.das mag von seinem job kommen aber auch von der krankheit.es ist wie eine last auf den schultern.mir ging es die letzten wochen sehr schlecht,weil ich den mann vermisse den ich von damals kenne.aber wenn dir etwas an deiner ehe liegt,mußt du diese punkte berücksichtigen die ich aufgezählt habe,um ihn nicht in eine ecke zu drängen.zeig ihm das du für ihn da bist,das du verständnis hast.wir telefonieren jetzt zum beispiel täglich und sehen uns 2 bis 3 mal die woche.das ist schon ein fortschritt,denn am anfang war es nicht so.ich kann mir denken,wie schwerr dir die situation fällt,aber führ dir vor augen,das dein mann das alles nicht mutwillig macht und sehe es nicht als persönlichen angriff an.mein mann hat mir vor einer woche gesagt,wenn ich weiterhin stress mache,das ich verlange etwas zu planen,dann wäre er weg.da ist mir klar geworden das ich umdenken muß und versuchen muß mit der situation klar zu kommen,wenn ich ihn nicht wieder ganz verlieren will
Re: Wie soll ich jetzt damit umgehen?
Danke Omnia ,dann lass ich es doch mit dem Schild.Denke mir auch,dass er sich unter druck gesetzt fühlen würde.
Danke
Danke
Re: Wie soll ich jetzt damit umgehen?
Zarra,werd jetzt das machen jokolele,danke auch Dir für die Antwort ......DANKE!