Hallo,
ich habe mal wieder eine Frage. Ich nehme seit einiger Zeit Betablocker und Venlafaxin. Grundsätzlich kann meines Wissens nach die Einnahme von Betablockern eine Depri auslösen. Hat jemand Erfahrungen mit der Kombination eines Betablockers mit Venlafaxin (z.Zt. 75mg) ? Vielen Dank.
Grüsse Jojomarcus
Venlafaxin und Betablocker, Erfahrungen ?
-
- Beiträge: 12
- Registriert: 17. Feb 2011, 20:23
-
- Beiträge: 408
- Registriert: 17. Dez 2010, 19:39
Re: Venlafaxin und Betablocker, Erfahrungen ?
Betablocker verringern die Ausschüttung von Melatonin. Das ist wohl der Grund, weshalb Menschen unter Betablockern über Schlaflosigkeit und gedrückter Stimmung leiden.
Menschen mit Depressionen haben wohl einen sehr niedrigen Melatoninspiegel.
Mit Carvedilol ist der Effekt am geringsten.
•Propranolol -80%
•Atenolol -86%
•Carvedilol -10%
Man sollte aus dem Grund Betablocker auch nicht abends nehmen.
Zusammen mit Antidepressiva, kann es passieren das der Blutspiegel vom Betablocker steigt. Eine Dosianpassung ist dann erforderlich. Aber das wird dein Arzt ja wohl wissen und berücksichtigen.
Gruss Mel
Menschen mit Depressionen haben wohl einen sehr niedrigen Melatoninspiegel.
Mit Carvedilol ist der Effekt am geringsten.
•Propranolol -80%
•Atenolol -86%
•Carvedilol -10%
Man sollte aus dem Grund Betablocker auch nicht abends nehmen.
Zusammen mit Antidepressiva, kann es passieren das der Blutspiegel vom Betablocker steigt. Eine Dosianpassung ist dann erforderlich. Aber das wird dein Arzt ja wohl wissen und berücksichtigen.
Gruss Mel
-
- Beiträge: 12
- Registriert: 17. Feb 2011, 20:23
Re: Venlafaxin und Betablocker, Erfahrungen ?
Hallo Mel,
vielen Dank für die Info, hatte ich bisher noch nicht gewußt. Ich nehme z.Zt. morgens Nebivolol (5mg). Wie verhält es sich bei diesem Wirkstoff im Vergleich zu z.B. Atenolol (hatte ich früher einmal eingenommen). Das traurige ist, dass einem heute fast kein Arzt sagen kann, wie sich die Wirkstoffe untereinander vertragen bzw. jeder Facharzt, egal ob Neurologe,Kardiologe etc. nur sein Gebiet sieht und oftmals nicht über den Tellerrand hinausschaut. VIELEN DANK für die Info. Werde beim nächsten Termin mal gleich meinen Hausarzt darauf ansprechen. Grüsse Jo
vielen Dank für die Info, hatte ich bisher noch nicht gewußt. Ich nehme z.Zt. morgens Nebivolol (5mg). Wie verhält es sich bei diesem Wirkstoff im Vergleich zu z.B. Atenolol (hatte ich früher einmal eingenommen). Das traurige ist, dass einem heute fast kein Arzt sagen kann, wie sich die Wirkstoffe untereinander vertragen bzw. jeder Facharzt, egal ob Neurologe,Kardiologe etc. nur sein Gebiet sieht und oftmals nicht über den Tellerrand hinausschaut. VIELEN DANK für die Info. Werde beim nächsten Termin mal gleich meinen Hausarzt darauf ansprechen. Grüsse Jo
-
- Beiträge: 408
- Registriert: 17. Dez 2010, 19:39