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[FrauRossi]

[Shena]

Liebe Frau Rossi,

Deine Situation hört sich schwierig an, obwohl ich oft ähnlich empfinde. Dann dreht sich alles in mir und meinem Kopf um diese eine Sache und der Körper schafft es auch nicht, sich anderem zuzuwenden. Als würde er sagen: "Jetzt konzentrier Dich auf eins, alles andere kommt danach und ist nicht wichtig." Das müssen wir aushalten.

Anstupser? Du gehst nicht näher auf dieses Problem ein und gibst Dir doch schon ständig selbst Anstupser, die nicht funktionieren. Der Tipp mit der Ablenkung ist zwar gut, klappt aber diesmal nicht wirklich, weil Du in der Hinsicht nicht offen bist. Und das ist gut so.

Natürlich würde ich Dich heute gerne wiedersehen, aber ich habe das Gefühl, dass selbst das Autofahren hierher für Dich zur Zeit nicht machbar ist.

Da Du selbst alle Wenns und Aber schon durchgespielt hast, bleibt entweder das Annehmen, d. h. Bejahen dessen, was sich da in Deinem Leben ändern würde oder das Ablehnen, d.h. verharren in der jetzigen Situation. Ändern kannst Du erst, wenn Du merkst, dass es nicht gut für Dich ist, was Du jetzt noch nicht wissen kannst, wovon Du nur Vorstellungen/Erwartungen hast, die nicht eintreten müssen.

Ich schreibe nicht gerne solche Angemeinplätze, aber ich kenne die Situation eben nicht genau. Vielleicht liege ich hier komplett daneben, mit dem was ich sage? Vielleicht hilft Dir ein Beispiel aus meinem realen Leben:

Ich hatte letzte Woche endlich nach 8 Monaten meine erste T-Stunde und während ich so redete, mich über mein Leben beschwerte, weinte und und, fragte mich der T. immer wieder:

Was machen Sie gerade?

Ich konnte mit der Frage absolut nichts anfangen, wusste nicht worauf er hinauswollte. Wurde immer nervöser und irritierter und unsicherer, was meine Therapeutenwahl anging.

Ich habe die Situation dann aufgelöst, indem ich um eine Erklärung bat. Hat sich dann alles als gar nicht so tiefsinnig von seiner Seite herausgestellt:

Er riet mir einfach, mal ganz fokussiert darauf zu achten, was ich gerade tue und was mir das bringt. Wobei das Bringen natürlich nur indirekt meinen sollte, was ich davon Positives habe, sondern eher wohin es mich führt. Sprich denke ich dadurch zum Beispiel mehr im Gestern oder im Heute, welche körperlichen Reaktionen entstehen dadurch, welche Gefühle usw.

Ich habe fast eine Woche gebraucht, um diese Sache zu kapieren Jetzt ist es so, dass es mir schon wesentlich besser geht. Ich kann es nochnichteinmal genau erklären. Aber durch diesen inneren Dialog bin ich wesentlich ruhiger und gefestigter geworden und kann mich besser auf eine Sache konzentrieren, ohne damit gedanklich immer wieder abzuschweifen.


Also - liebe Frau Rossi,

Was machst Du gerade?



LG

Shena

[jonesy]

Hallo Liebelein,
möchtest du in den Hintern getreten werden, oder lieber in den Arm genommen?
Am Stillstand so ansich ist nichts Verwerfliches, aber mir kommt es eher so vor, als bewegst du dich nicht, damit du dich nicht in die falsche Richtung bewegst.
Richtig geraten?
Entscheidungen für sich selbst kann man eh nur selbst treffen. Weißt du ja im Grunde auch.
Ich wünsche dir einen Impuls.
LG v. Pauline

[FrauRossi]

[FrauRossi]

[Eva-M]

Hallo Frau Rossi,

find ich super wie du das gemacht hast.

LG
Eva

[FrauRossi]

[Zarra]

Liebe FrauRossi,

ich weiß nicht, welcher Geist mich ritt, da jetzt nur bruchstückhaft (!!!) reinzulesen und jetzt auch noch in selbst völlig unausgegorenem Zustand zu antworten ... ggf. sorry vorweg ...:

>und die Person, mit der ich Freitag ein Gespräch hatte das mich verletzte und gleichzeitig so in die alten Verhaltensweisen geführt hat, angerufen und gesagt: mir geht es nicht gut. Ich fühle mich schlecht wegen dem was du gesagt hast und du darfst mit mir so nicht umgehen!
Die andere Person ist NICHT für Deine Gefühle verantwortlich!! Und sie kann sich auch verhalten, wie sie will. Das das Konsequenzen hat, weil Du vielleicht nicht wie erwartet reagierst, ist eine andere Sache - mit der sie dann klar kommen muß. DU mußt entsprechend reagieren und ggf. Grenzen setzen, wenn das passiert! - Das ist hart und keineswegs leicht, - aber so ist wohl die Realität.

LG, Zarra

(... hoffentlich nicht völlig daneben)

[ndskp01]

Liebe Frau Rossi,

dann nehm ich dich jetzt mal ganz fest in den Arm!



Bei mir wars heute und gestern auch komisch; Mondstand? Jedenfalls war ich nicht so wirklich zufrieden mit meinem Tun. Bewegungsmangel? Doch eine Angst? Zu viele freie Tage?

Dir eine gute Nacht und schöne Träume, Puk

[Nightlight]

Hallo Frau Rossi,

von einer anstrengenden Arbeitszeit erschöpft wieder zuhause und dann am übernächsten Tag einige geschäftliche Termine und abends das belastende Streitgespräch. Ein Pensum das dich wahrscheinlich an oder sogar über deine Belastungsgrenze geführt hat. Und jetzt spürst du trotz dem positiven Erfolgs des klärenden Gesprächs die Erschöpfung die auch traurig machen kann und wünschst dir vielleicht eine Schulter zum Anlehnen, Halten und Stärken. Vielleicht irre ich auch.

Eine liebevolle Umarmung, wenn du magst.

Liebe Grüße
Nightlight

[FrauRossi]

[FrauRossi]