Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

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jep

Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von jep »

Hallo Fories,
meine Schwiegermama-über 80 Jahre alt- hat sich Sorgen gemacht wenn sie ihr "Schlafmittel" zu häufig nimmt, das sie dann abhängig werden könnte. Habe es mir dann mal zeigen lassen und gestaunt: da wird der alten Dame ein trizyklisches Antidepressivum als "Schlafmittel" verkauft.
Mag sein, das es sogar das richtige Medikament für sie ist, sie ist schon richtung depressiv, am Schlafen hindert sie nächtliches Grübeln, hat Angstzustände....
Aber ihr das zu verschreiben, ohne sie darüber aufzukären, und ihr die Wirkung zu erklären, finde ich schon hammerhart!
Vor allem weil sie es dann immer mal genommen hat, dann wieder nicht, aber meines wissens nach kann das doch erst wirken, wenn sie einen Spiegel aufgebaut hat? und wenn sie es nicht nimmt, ist sie dann schlechter dran wegen absetzerscheinungen????
Ich bin für alle Erfahrungen dankbar, sie ist ne ganz liebe und jetzt seit 3 Wochen Witwe, da brauch sie nicht noch falsch eingenommene Medis....
Liebe Grüße
annette fee
ndskp01
Beiträge: 2874
Registriert: 9. Feb 2008, 19:34

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von ndskp01 »

Wer hat ihr denn das Mittel verschrieben? Etwa der Hausarzt? Auch Ärzte machen Fehler ...
TheBlackSheep
Beiträge: 41
Registriert: 30. Jan 2012, 20:44

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von TheBlackSheep »

hallo,
also ob es wirklich ein fehler ist, die trimis zu verschreiben, find ich nach deiner beschreibung eher fraglich.
wichtig wäre halt wirklich, ob er sie darüber aufgeklärt hat oder nicht. vielleicht wäre es gut, wenn du nochmal bei einer ärztlichen besprechung dabei wärst.
ich persönlich nehme die trimipramin schon seit einiger zeit. sie sollten schon regelmäßig genommen werden und je nachdem, wie gut der schlaf ist, sollte man den zeitpunkt der einnahme dann anpassen. ziel ist, dass die betroffene ordentlich durchschlafen kann. der anti-depressiv-wirkende effekt ist meiner meinung nach eher eine nette nebensache. guter schlaf allein ist schon sehr aufbauend!

ps: absetzerscheinungen können eigentlich erst auftreten, wenn sie es schon eine zeitlang regelmäßig genommen hat. das sollte dann auf jeden fall aber vorher mit dem arzt besprochen werden!!
jep

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von jep »

hallo blacksheep,
danke für deine Antwort
das ist ja das was mich stört- nicht das Medikament, sondern die mangelnde Aufklärung durch den Hausarzt. So nach dem Motto "nehmen sie das, damit sie gut schlafen können". Da kommt so der Eindruck auf, ältere werden nicht so ernstgenommen, und könnten nicht entscheiden ob sie ein Antidepessivum nehmen wollen.
Liebe Grüße
annette fee
Speranza
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Registriert: 9. Apr 2005, 13:58

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von Speranza »

Soviel ich weiß, gehört Trimipramin zu den von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)als sinnvoll eingeschätzten Medikamenten

Trimipramin macht nicht abhängig und stört den REM Schlaf nicht.
In niedriger Dosiering gilt und wirkt es gar nicht als Antidepressivum.

Es wird - glaube ich - nur der schlaffördernde Effekt genutzt.
Das ist doch gut, oder? Wenns hilft!

Sicherlich sollte man mit dämpfend wirkenden Medikamenten besonders bei älteren Menschen vorsichtig sein (Sturzgefahr).


Ursula
TheBlackSheep
Beiträge: 41
Registriert: 30. Jan 2012, 20:44

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von TheBlackSheep »

hallo annette,
will jetzt deiner schwiemu nicht irgendwie zu nahe treten, aber für mich stellt sich die frage, ob du dabei warst. in ihrem alter überhört man auch manche dinge oder vergisst zu einfach. deshalb denke ich eben, dass es gut wäre, wenn ein familienangehöriger beim gespräch dabei wäre....

ps: ich stimme ursula zu, es ist doch wichtig, dass es wirkt. aber ob es regelmäßig eingenommen werden soll, sollten du oder dein mann schon nochmal mit dem arzt klären.
DYS-
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Registriert: 19. Mär 2003, 17:28
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Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von DYS- »

Ohne Nachfragen bin ich noch nie über ein Medikament aufgeklärt worden. Bei Nachfrage bin ich aber immer ausreichend informiert worden.
Wenn Deine Schwiegermama über Schlafprobleme klagt und der Arzt ihr sagt „ Ich schreibe Ihnen mal ein Mittelchen auf damit sie nicht die ganze Nacht wach liegen“ und sich dann für ein niedrig dosiertes schlafanstoßendes AD verordnet, sehe ich das als gute Lösung.

Oft werden gewisse AD´s auch zur unterstützenden Therapie bei Schmerzzuständen gegeben ohne das Depressionen vorliegen.

Natürlich wäre eine Aufklärung über die Verordnung der Medikamente der Idealfall. Der Praxisalltag sieht aber leider anders aus. Volle Wartezimmer… überlastete Mediziner….
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,

sollten wir heilfroh darüber sein,

dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
FönX
Beiträge: 3370
Registriert: 2. Jul 2008, 11:37

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von FönX »

Hallo,

ich habe Trimipramin einige Jahre genommen. Seit letztem Herbst nehme ich es nicht mehr. Nur noch bedarfsweise, zum Ein- und Durchschlafen. Die "Rache" folgt auf dem Fuß: das Morgengrauen. Schlecht aufstehen können und die erste Stunden nicht ansprechbar sein. Aber ich konnte schlafen. Manchmal geht's eben um Pest oder Cholera....

Liebe Grüße
FönX

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bibo
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Registriert: 13. Jan 2012, 10:54

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von bibo »

Hallo annette fee,

ich bin kein Mediziner, aber ich nehme auch Trimipramin Tropfen zum Einschlafen. Desweiteren nehme ich die Tropfen nicht regelmäßig. Es reichen bei mir 10 -15 Tropfen aus, um besser schlafen zu können.
Mit der Behandlung meiner Depression hat das aber nichts zu tun, da erhalte ich morgens Citalopram in weit höherer Dosierung.
Die Hauptsache Deine Schwiegermutter ist über die maximale Dosierung der Tropfen aufgeklärt worden und sie ist überhaupt in der Lage ihre Medikamente selbstständig zu nehmen.
jep

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von jep »

Hallo bibo,
das iritiert mich gewaltig: ein Trizyklisches Antidepressivum zum einschlafen-das sind nicht gerade Hustengutzel...
Ansonsten ist Schwiegermama absolut fit im Kopf, aber ich habe den Eindruck ab einem gewissen Alter wird man nicht mehr für voll genommen. Vielleicht ist es aber auch so wie schon gesagt wurde: die Aufklärung von Ärzten ist im Allgemeinen eher mäßig. Und di älteren sehen da halt noch die Halbgötter in Weiss- da wird nicht widersprochen oder nachgefragt.
Ich werde sie halt nochmal zum Arzt schleppen und mir anhören was der Herr zu sagen hat.
Liebe Grüße
annette fee
TheBlackSheep
Beiträge: 41
Registriert: 30. Jan 2012, 20:44

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von TheBlackSheep »

da hast du wohl recht, dass es nicht gerade "hustengutzel" sind, aber der arzt wird sich - so hofft man doch - auch was dabei gedacht haben. vielleicht hat ja deine schwiemu berichtet, dass sie immer viel grübelt und deshalb nicht einschlafen kann. einen gewissen depressiven aspekt wird der arzt wohl schon gesehen haben.
ich find es aber auch nicht weiter schlimm, nach meinen erfahrungen haben trimipramin wenig nebenwirkungen, da sind citalopram wie sie auch bibo nimmt, durchaus wirk- und nebenwirkungsvoller. ich fände es aber wie gesagt schon gut, wenn du einfach nochmal mit deiner schwiemu zusammen zum arzt gehst, nur so erfährst du dessen beweggründe...
wütend

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von wütend »

>>Ich werde sie halt nochmal zum Arzt schleppen und mir anhören was der Herr zu sagen hat.<<

Liebe Annettefee

Du hast oben geschrieben, das deine Schwiegermutter vollkommen klar im Kopf ist.
Sie ist also sehr gut in der Lage sich selbständig um ihre Gesundheit, Arztgespräche usw zu kümmern. Sie kann Beipackzettel lesen und verstehen.

Warum mischt Du dich dann da ein?
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2865
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Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von Nico Niedermeier »

Ursula hat schon alles Kluge zu dem Thema geschrieben.
In den schlaffördernden Dosen wirkt es gar nicht antidepressiv, ist also gar kein Antidepressivum, es macht nicht abhängig und wird von allen Fachgesellschaften als mit das sinnigste Medikament überhaupt gegen Schlafstörungen beschrieben...von da her..ist es vielleicht nicht so verkehrt?
Beste Grüße
N. Niedermeier
jep

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von jep »

Danke für die Antworten.
@ Dr. Niedermeier: ist es trotzdem sinnvoll das Medikament regelmäßig zu nehmen? Meine Schwiegermutter leidet schon seit ich sie kenne an Schlafstörungen (sicher 20 Jahre), und vor 1 Monat ist Ihr Mann verstorben. Leider habe ich nicht so viel Vertrauen in ihren Hausarzt, aber den wird sie niemals wechseln.
Danke
annette fee
FönX
Beiträge: 3370
Registriert: 2. Jul 2008, 11:37

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von FönX »

Hallo annette,

da ich vermute, dass der Doc kaum antworten wird, versuche ich es mal. Besser regelmäßig (sofern verträglich) Trimipramin einnehmen, als Schlafmittel, die abhängig machen. Ich habe Trimipramin drei, vier Jahre lang in kleiner Dosis eingenommen. Das einzige, was nach dem Absetzen etwas Mühe machte, war den Körper dazu zu kriegen, wieder ohne Trimi durchzuschlafen. Nach ein paar Nächten war auch das ausgestanden.

Lieben Gruß
FönX

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jep

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von jep »

hallo fönx, danke für die Anwort. Bin jetzt zu der Meinung gekommen: wer seit Jahrzehnten Schlaprobleme hat und über 80 ist, wie meine Schwiegermama, sollte einfach nehmen was funktioniert und sich um Absetzerscheinungen und sowas keinen Kopf machen....
Da sehe ich jetzt klarer.
fee
elas
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Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von elas »

Hallo miteinander,


ich hole diesen interessanten Thread in eigener Sache noch einmal hoch.

Erst durch diesen Thread bn ich
darauf aufmerksam geworden, dass das Medikament Trimipramin als "Schlafmittel" laut
Doc Niedermeier fast das Beste ist, was es gibt, da es nicht abhängig macht.

Da ich in meiner momentanen depressiven Episode wieder von solchen Schlafstörungen heimgesucht werde, habe ich meine Hausärztin gebeten, mir dieses Medi zu verschreiben.
Mit 20 Tropfen sollte ich beginnen, auch damit die antidepressive Wirkung entstehen kann.

Ich bin ganz erstaunt, wie gut ich heute Nacht das erste Mal seit Wochen geschlafen habe. Und ich fühle mich zwar nicht riesig oder gut oder toll, aber ganz stabil.
Also, der Schlaf ist doch die halbe Miete.

Und, ich hatte keine Alpträume, ich habe heute noch kein Herzrasen oder Übelkeit oder sonst was.

Für mich persönlich im Vergleich zu Insidon vielleicht eine wirklich gute Alternative.

Was sagt Ihr mit dem Medi Erfahrenen? Lässt es sich auch als gelegentliches Medi eben gegen Ängste und Schlafstörungen einsetzen, oder muss es dauerhaft genommen werden??
Dies würd mich noch interessieren von Euch.
Und in welcher Dosierung als Schlafhilfe?


Herzlich
Selas
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FönX
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Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von FönX »

Liebe Selas,

ich habe Trimipramin/Stangyl vier oder fünf Jahre lang eingenommen. Aber immer in recht kleiner Dosierung. Wenn es gelegentlich einsetzt wird, ist eine antidepressive Wirkung nicht da. Wohl aber die schlaffördernde Wirkung. Und das ist ja auch was.

Im anderen Thread hattest du auch vom Überhang gesprochen. Dann solltest du die Dosis etwas verringern. Nimmst du Tropfen? Dann geht es leichter, bei Tabletten muss für Hammer und Meisel die Feinmotorik stimmen.

Hier im Forum sind einige, die Trimi in Tagesdosen von über 200mg nehmen. Lies mal per Suche nach. Es wurde sogar mal als Schmerzmittel erwähnt. Ich habe es im letzten Jahr abgesetzt und nehme es nur noch selten (halbe Tablette = 12,5mg) zum Ein- und Durchschlafen. Hab aber auch bei dieser Minidosis das Morgen-Grauen. Deswegen hatte ich es auch überhaupt abgesetzt. Aber manchmal muss man eben Cholera wählen, weil die Pest noch weniger schön ist.

Aber bitte alles mit dem Doc absprechen!

Liebe Grüße
FönX

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elas
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Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von elas »

Lieber FönX,

hab Dank für Deine prompte Antwort, dass für Dich 12, 5 mg Trimipramin gut waren als Dosis für gelegentliche oder öftere Schlafstörungen.

Meine Tröpfchen sind 1 Tropfen 1mg. Ich war halt sehr erstaunt, wie diese 20 mg schon gute Wirkung zeigten. Und, guter Schlaf ohne Alpträume sind wirklich die halbe Miete bei mir.
Werd vielleicht reduzieren.

Aber: alles in Absprache, kein Thema.

Also, merci fürs Informieren.

Grüßli aus dem Süden.
Selas
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Regenwolke
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Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Selas,

Trimipramin ist auch mein Bedarfsmedi zum Schlafen.

Benzos und Schlafmittel wirken bei mir besser, machen aber abhängig, Seroquel wirkt auch etwas besser, erhöht aber sehr stark meinen Puls, auf Baldrian und Atosil reagiere ich paradox und werde unruhig statt müde, Mirtazapin vertrage ich nicht.

So bin ich nach diversen anderen Versuchen immer wieder beim Trimipramin gelandet, es ist das Mittel, das ich am weitaus besten vertrage, und ich brauche nur eine sehr geringe Dosis (7-9 Tropfen à 1 mg), um den Schlaf zu verbessern. Ich schlafe nicht unbedingt durch damit, aber die Wachliegezeiten verkürzen sich deutlich.

Wie FönX geschrieben hat, hat es nur bei regelmäßiger Einnahme eine antidepressive Wirkung, die müdemachende bzw. etwas beruhigende Wirkung hat es dagegen immer.

LG, Wolke
elas
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Registriert: 12. Mär 2009, 16:50

Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von elas »

Hallo liebe Wolke,


hab Dank für Deinen Beitrag.

Seit meiner hormonellen Umstellung/Menopause kämpfe ich mit diesen elendliglichen Schlafstörungen, die mich ganz schnell in die Depri, an den Rand meiner Belastbarkeit bringen.

Baldrain hochdosiert, remeifemin plus, Insidon.....was ich jetzt schon alles probiert habe.

Aber in der Tat, Trimipramin scheint zu meinem Körper zu passen.
Ich sagte schon, wenn ich gut schlafe, ist alles die halbe Miete.

Wie es scheint, scheine ich ein Bedarfsmedikament gefunden zu haben, das schnell und zuverlässig wirkt, wenn ich nicht mehr schlafen kann, und sich dadurch nur noch alles dreht in meinem Kopf.

Dass es in diesen geringen Mengen keine Antidepressive Wirkung hat, das weiß ich.

Vielleicht kann ich durch die PT auch noch was drehen am Rad.

Also, immerhin das habe ich jetzt zuverlässig an der Hand, das Trimipramin.

Alles Andre wird sich zeigen.

@all Merci für Alles.


Herzlich
Selas
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Regenwolke
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Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von Regenwolke »

Da können wir uns die Hand geben, mit dem Wechsel kämpfe ich auch. Da ich eigentlich zu jung für Wechseljahre bin, hat mein Arzt Zyklusprobleme, Schlafstörungen, usw. jahrelang auf "Stress" geschoben.

Als dann meine Zyklen ausblieben, ich Hitzewallungen bekam und der Schlaf sich nochmal verschlechterte, wurde auf mein Drängen hin endlich ein Hormonstatus gemacht, das Ergebnis war eindeutig, vermutlich habe ich die Menopause bereits hinter mir.

Da ich altersmäßig an der Grenze für "vorzeitige Wechseljahre" bin, kann es sein, dass ich mich für eine Hormonbehandlung entscheide.
Das wirkt sich sicherlich auch positiv auf den Schlaf aus, muß man aber im Einzelfall wegen der Risiken natürlich gut abwägen.

Wolke
elas
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Re: Trimipramin als "Schlafmittel" vom Hausarzt?

Beitrag von elas »

Wolke

eine meiner Freundinnen, die noch volle Kanne im Berufsleben steht nimmt auch Hormone, und sie ist diesbezüglich (Nervosität, Schlafstörungen, Hitzewallungen ) gut stabilisiert.
Sie hats mal zwischendrin ohne probiert, aber dann fing es alles recht schnell wieder an.
Ich will damit sagen, einen Versuch ist es doch sicher Wert.

Da ich ja eh schon mit noch körperlichen Baustellen, u.a. Bluthochdruck kämpfe, habe ich mich nie auf die Hormone eingelassen.
Aber: das mit dem Schlaf und der Nervosität...


Heute Nacht habe ich nur 10 mg Trimipramin genommen. Hab relativ gut geschlafen, aber auch das scheint noch zuviel für meinen Körper zu sein, hangover. Heute Abend nehme ich mal dann nur noch 5 Tropfen oder 7.

Aber____es wirkt ganz flott, und irgendwie bin ich eine etwas stabilere Stimmung gekommen.
Und_____mir ist nicht übel, Blutdruck und Herz noch o.k.
Es hat so etwas Beruhigendes, eventuell ein Medi zu haben, mit dem sich Einiges abfangen lässt, ohne vor Nebenwirkungen umzukommen.

Danke für den freundlichen Austausch hier.


Herzlich
Selas
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