Hallo Forumgemeinde,
die letzten Wochen habe ich die Selbsterkenntnis dass ich mir das Leben oft schwerer mache, indem ich im Alltag zu hektisch werde und nicht gut zu mir selber bin.
Das habe ich erst mal als Fortschritt wahrgenommen.
In kleinen Schritten wie z.Bsp. etwas im Haus verlegtes suchen ohne sich aufzuregen habe ich teilweise geschafft.
Doch seit einer Woche merke ich ein Nervenzucken unter einem Auge und bin nervös wegen der anstehenden med. REHA. Selbst das Einholen von Bahnauskünften und Preisen macht mich nervös, ich fühle mich überfordert.
Heute habe ich das mit meinem Mann zusammen gemacht, einmal eine falsche Karte gekauft, dann wieder in eine günstigere umgetauscht.
Ausserdem habe ich mit meinem Mann und jüngeren Sohn die schwere Entscheidung zu treffen gehabt, in welcher weiterführenden Schule er angemeldet wird und Schulen besucht. Wir haben uns doch umentschieden, er war schon bei einer anderen Schule angemeldet.
Am Samstag hatte mein jüngster ein Fußballspiel und war sehr aufgewühlt, ich empfinde die niedrige Frustrationsgrenze meines Sohnes als sehr belastend. Mein Mann dahingegen sieht dem meist sehr gelassen entgegen, worum ich ihn beneide. Hatte ausserdem ein Telefonat mit dem Trainer, weil er eine Auszeit vom Training nimmt, um sich zu beruhigen. Nach dem Gespräch ging es mir besser, es wurde einiges geklärt.
Das waren ja nun mehrere Dinge auf einmal und ich bin ziemlich kaputt, habe sogar Gliederschmerzen und komme innerlich nicht zur Ruhe.
Ach, wenn ich doch nur meine guten Vorsätze gelassener in den Alltag zu gehen umsetzen könnte!!! Ich bin enttäuscht, mein Mann meint dass ich nach 44 Jahren mich nicht komplett ändern könne, ich möchte aber nicht mehr so weiter leben wie bisher. Mit meinem alten Leben möchte ich abschließen und mit mehr Gelassenheit neu anfangen.
Da mir der heutige Vormittag noch in den Gliedern steckt frage ich mich, was nur werden soll nach der med. REHA. Wie soll ich den Anforderungen im Berufsleben standhalten?? Mein Mann sagte, ich könne mich nach 1,5 Jahren Auszeit nicht für immer den Anforderungen des Alltags entziehen, ja er meinete wortwörtlich "in Watte packen". Mein Gedankenkarusell macht es mir zur Zeit schwer und es fehlt mir die Kraft meinen jüngsten Zusprache zu geben.
Mein Mann hat jetzt Spätschicht und erledigt solche Dinge wie heute vormittag mit mir nebenher. Ich denke, er wünscht sich eine selbständigere Frau, ich brauche aber zu zeit viel Unterstützung, Übermorgen machen wir einen Probefahrt zur Tagesklinik in der Nachbarstadt, ich hoffe das einige Aufregungen/Unruhen von mir abfallen wenn ich nächsten Dienstag dort bin. Es belastat mich dass ich fühle er hat eigentlich keine Lust mit mir die Probefahrt zu machen und sagt ich sei erwachsen und alt genug das selber zu regeln. Dann fühle ich mich im Stick gelassen!!! Er fährt wiederwillig mir zu liebe die Probefahrt mit.
LG
Secret
wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Liebe Secret,
mein Mann hat mich auch zur Reha gefahren, eigentlich wollten wir auch eine Probefahrt machen, aber dann kam alles ganz anders und wir haben es nicht mehr geschafft, ich war ja auch nur kurz Zuhause.
Mein Mann hat mich dann aber an dem Tag hingefahren und am Wochenende auch wieder abgeholt, danach fühlte ich mich stark genug um selbst zu fahren, waren auch nur 50 km. Bei dir ist es anders, es ist eine Tagesklinik, da wirst Du bestimmt Zuhause schlafen und täglich zwischen fahren.
Vielleicht ist es auch noch zu früh mit der Reha bei Dir? Bei mir war es defenitiv zu früh, aus diesem Grund bin ich auch mit einem Rentenantrag aus dieser Reha rausgegangen. Mein Ziel ist und bleibt so schnell wie möglich wieder zu arbeiten, auch wenn der Bescheid von der Rente noch nicht da ist, ist mein Ziel ganz klar.
LG Mia
mein Mann hat mich auch zur Reha gefahren, eigentlich wollten wir auch eine Probefahrt machen, aber dann kam alles ganz anders und wir haben es nicht mehr geschafft, ich war ja auch nur kurz Zuhause.
Mein Mann hat mich dann aber an dem Tag hingefahren und am Wochenende auch wieder abgeholt, danach fühlte ich mich stark genug um selbst zu fahren, waren auch nur 50 km. Bei dir ist es anders, es ist eine Tagesklinik, da wirst Du bestimmt Zuhause schlafen und täglich zwischen fahren.
Vielleicht ist es auch noch zu früh mit der Reha bei Dir? Bei mir war es defenitiv zu früh, aus diesem Grund bin ich auch mit einem Rentenantrag aus dieser Reha rausgegangen. Mein Ziel ist und bleibt so schnell wie möglich wieder zu arbeiten, auch wenn der Bescheid von der Rente noch nicht da ist, ist mein Ziel ganz klar.
LG Mia
Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Hallo Mia,
ich bin schon 1,5 Jahre AU und bekomme dann kein Krankengeld mehr. Ich kann mir auch nicht vorstellen Rente zu bekommen, ich hatte Glück dass mein Hausarzt mich so lange AU geschrieben hat. Bei mir kommt die Angst vor der Zeit danach, ich rechne mit dem Gang zur Agentur für Arbeit und fürchte weitere Rückschläge und Kränkungen am Arbeitsplatz. Anderseits fühle ich mich zu Hause ohne Kleinkinder zumindest vormittags ziemlich nutzlos, mir fällt die Decke auf den Kopf.
Ich war von einem Jahr im eigenen Wohnort in einer Tagesklinik, war aber auf Kosten der Krankenkasse. Ob es da einen Unterschied gibt wird sich zeigen.
Ich habe in der Zeitschrift Psychologie heute einen Artikel über Ängste speziell bei Prüfungen oder anderen Druck gelesen. Z.Bsp. dass eine lange Schlange am Bankautomaten steht und Du gibst die PIN zweimal falsch ein, obwohl Du die PIN seit Jahren kannst. Oft sei das Problem, dass man sich selber zu sehr beobachte wird dort beschrieben, gemeint ist beispielsweise unbewusste Bewegungsabläufe wie gehen, Autofahren, einlocken bei Golfern. Das hat mich doch nachdenklich gemacht, da ich mich ja quasi seit meiner AU durch mehr Musse intensiver unter die Lupe nehme als zuvor. Und Selbesterkenntniss ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung.
Oder: Alles kann - nichts muss, soll heissen: wenn du zu sehr mit der Brechstange arbeitest und dich unter druck setzt - ist da nicht auch denkbar und möglich dass das beobachten von eingefahrenen verhaltensmustern kontraproduktiv ist?
Das ist die Schwierigkeit des goldenen Mittelweges - mein grösster Wunsch ist es Tage wie heute vormittag gelassener angehen zu können, da suche ich noch Strategien.
LG
Secret
ich bin schon 1,5 Jahre AU und bekomme dann kein Krankengeld mehr. Ich kann mir auch nicht vorstellen Rente zu bekommen, ich hatte Glück dass mein Hausarzt mich so lange AU geschrieben hat. Bei mir kommt die Angst vor der Zeit danach, ich rechne mit dem Gang zur Agentur für Arbeit und fürchte weitere Rückschläge und Kränkungen am Arbeitsplatz. Anderseits fühle ich mich zu Hause ohne Kleinkinder zumindest vormittags ziemlich nutzlos, mir fällt die Decke auf den Kopf.
Ich war von einem Jahr im eigenen Wohnort in einer Tagesklinik, war aber auf Kosten der Krankenkasse. Ob es da einen Unterschied gibt wird sich zeigen.
Ich habe in der Zeitschrift Psychologie heute einen Artikel über Ängste speziell bei Prüfungen oder anderen Druck gelesen. Z.Bsp. dass eine lange Schlange am Bankautomaten steht und Du gibst die PIN zweimal falsch ein, obwohl Du die PIN seit Jahren kannst. Oft sei das Problem, dass man sich selber zu sehr beobachte wird dort beschrieben, gemeint ist beispielsweise unbewusste Bewegungsabläufe wie gehen, Autofahren, einlocken bei Golfern. Das hat mich doch nachdenklich gemacht, da ich mich ja quasi seit meiner AU durch mehr Musse intensiver unter die Lupe nehme als zuvor. Und Selbesterkenntniss ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung.
Oder: Alles kann - nichts muss, soll heissen: wenn du zu sehr mit der Brechstange arbeitest und dich unter druck setzt - ist da nicht auch denkbar und möglich dass das beobachten von eingefahrenen verhaltensmustern kontraproduktiv ist?
Das ist die Schwierigkeit des goldenen Mittelweges - mein grösster Wunsch ist es Tage wie heute vormittag gelassener angehen zu können, da suche ich noch Strategien.
LG
Secret
LG
Secret
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Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Hallo Secret,
ich bin auch seit fast 1,5 Jahren AU und habe mich bis vor der Reha auch immer vor der Rente gesträubt, doch ich sehe es jetzt nicht mehr als Rente an sondern als Übergangsgeld, bis ich wieder arbeiten kann.
Und ja, mir fällt auch die Decke auf den Kopf, ich war früher auch ein Powermensch und komme kaum damit klar, allein Zuhause zu sitzen und keinen Antrieb zu haben.
Ich werde immer ruhiger, wenn ich mich hinlege und Entspannungsmusik höre, manchmal werde ich dann so ruhig, dass ich sogar ein wenig schlafe. Wenn ich dann aufwache bin ich total entspannt.
LG Mia
ich bin auch seit fast 1,5 Jahren AU und habe mich bis vor der Reha auch immer vor der Rente gesträubt, doch ich sehe es jetzt nicht mehr als Rente an sondern als Übergangsgeld, bis ich wieder arbeiten kann.
Und ja, mir fällt auch die Decke auf den Kopf, ich war früher auch ein Powermensch und komme kaum damit klar, allein Zuhause zu sitzen und keinen Antrieb zu haben.
Ich werde immer ruhiger, wenn ich mich hinlege und Entspannungsmusik höre, manchmal werde ich dann so ruhig, dass ich sogar ein wenig schlafe. Wenn ich dann aufwache bin ich total entspannt.
LG Mia
Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Hallo Mia,
ich war heute vormittag noch einmal bei meinem Thera bevor ich die REHA antrete.
Habe Achtsamkeitsübungen gemacht, ist eine Entspannungsübung ähnlich wie Yoga.
Er sagte ich müsse meine Kränkbarkeit akzeptieren und zu meinen Fehlern stehen, keine Schwäche zu zeigen, keine Hilfe in Anspruch zu nehmen mache die Ängste.
Er hat mir noch für Samstag einen Termin angeboten, um mit ihm in der Stadt Leute anzusprechen zu üben. Aber damit möchte ich mich zunächst nicht zusätzlich belasten so kurz vor der REHA. Entweder hole ich das mit ihm nach oder ich kann etwas in der REHA umsetzen.
Und zu viele Ziele auf einmal sind kontraproduktiv, ich werde täglich eine Weile (war in der Praxis nur eine halbe Minute) Achtsamkeits- und Entspannungsübungen machen.
Morgen mache ich die Probefahrt mit der Bahn.
Der Thera geht aber auch davon aus, dass ich nach der REHA gesund geschrieben werde.
LG
Secret
ich war heute vormittag noch einmal bei meinem Thera bevor ich die REHA antrete.
Habe Achtsamkeitsübungen gemacht, ist eine Entspannungsübung ähnlich wie Yoga.
Er sagte ich müsse meine Kränkbarkeit akzeptieren und zu meinen Fehlern stehen, keine Schwäche zu zeigen, keine Hilfe in Anspruch zu nehmen mache die Ängste.
Er hat mir noch für Samstag einen Termin angeboten, um mit ihm in der Stadt Leute anzusprechen zu üben. Aber damit möchte ich mich zunächst nicht zusätzlich belasten so kurz vor der REHA. Entweder hole ich das mit ihm nach oder ich kann etwas in der REHA umsetzen.
Und zu viele Ziele auf einmal sind kontraproduktiv, ich werde täglich eine Weile (war in der Praxis nur eine halbe Minute) Achtsamkeits- und Entspannungsübungen machen.
Morgen mache ich die Probefahrt mit der Bahn.
Der Thera geht aber auch davon aus, dass ich nach der REHA gesund geschrieben werde.
LG
Secret
LG
Secret
Secret
Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Hallo Secret,
meine Therapeutin hat mich schon fast ein Jahr "genervt", dass ich Rente einreichen soll. Ich habe Ihr gesagt, dass ich wieder arbeiten möchte und sie sagte dann ich soll die Reha abwarten, dort wird man mich schon zur Rente überreden, was dann ja auch so war. Ich fühle mich auch nicht arbeitsfähig, für mich wäre eine "Gesundschreibung" ein disaster.
Wenn es für Dich OK ist, dass Du nach der Reha gesund geschrieben wirst, dann ist es gut, wenn Du noch nicht so weit bist, musst Du es deutlich sagen.
LG Mia
PS ich habe die Smilies für mich entdeckt!
meine Therapeutin hat mich schon fast ein Jahr "genervt", dass ich Rente einreichen soll. Ich habe Ihr gesagt, dass ich wieder arbeiten möchte und sie sagte dann ich soll die Reha abwarten, dort wird man mich schon zur Rente überreden, was dann ja auch so war. Ich fühle mich auch nicht arbeitsfähig, für mich wäre eine "Gesundschreibung" ein disaster.
Wenn es für Dich OK ist, dass Du nach der Reha gesund geschrieben wirst, dann ist es gut, wenn Du noch nicht so weit bist, musst Du es deutlich sagen.
LG Mia
PS ich habe die Smilies für mich entdeckt!
Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Hallo Secret,
ich bin auch super nervös und angespannt. Meine Psychaterin hat mir Tropfen verschrieben, um ruhiger zu werden. Hast Du denn die Möglichkeit, eine Art Wiedereingliederung in Deiner Firma zu machen? Vielleicht fängst Du einfach mit einen Tag in der Woche an, eine Steigerung erfolgt dann nach und nach.
Der Zeitdruck/Arbeitsdruck auf der Arbeit macht mir nichts aus, bei mir spielt sich das ganze Theater nur zu Hause ab.
Liebe Grüße
das empfindliche Schaf
ich bin auch super nervös und angespannt. Meine Psychaterin hat mir Tropfen verschrieben, um ruhiger zu werden. Hast Du denn die Möglichkeit, eine Art Wiedereingliederung in Deiner Firma zu machen? Vielleicht fängst Du einfach mit einen Tag in der Woche an, eine Steigerung erfolgt dann nach und nach.
Der Zeitdruck/Arbeitsdruck auf der Arbeit macht mir nichts aus, bei mir spielt sich das ganze Theater nur zu Hause ab.
Liebe Grüße
das empfindliche Schaf
Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Hallo empfindliches Schaf,
ich habe vor meiner AU vor 1,5 Jahren meinen Job verloren und meine Ängste beziehen sich auf Versagensängste, ich hatte die letzten 3 Jahre zu oft gehen müssen. Ich will nicht mehr von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle geschoben werden.
Heute habe ich mit meinen Mann eine Probefahrt mit der Bahn gemacht, nun fühle ich mich etwas besser.
@Mia: ich weiss nicht wie die Ärzte mich einschätzen. Ich war noch nie in einer geschlossenen Anstalt, mir ist meine Nervosität erst seit ca. einem Jahr bewusst, vorher war ich beleidigt, wenn mir jemand sagte ich solle ruhiger machen. Das ist schon mal ein erster Schritt dass ich das überhaupt merkem und zu meinen Fehlern stehe, ich konnte mich bisher nicht so akzeptieren.
Ich weiss einfach nicht mehr wie es nach der REHA weitergehen soll, mein Mann meinte ich solle auf jeden Fall meine Nervosität dort ansprechen und Strategien entwickeln.
Heute dachte ich meine Station bei der S-Bahn sei zwei Haltestellen nach dem Hauptbahnhof, als die Station namentlich aufgerufen wurde, wo wir aussteigen sollten hatte ich ein Blackout, konnte nicht mehr klar nachdenken, ob ich nun hier aussteigen soll oder weiter bis zum Hauptbahnhof fahren.... Ich war auch froh dass mein Mann dabei war und sagte: hier müssen wir aussteigen und den Fussweg von dort bis zur Klinik geübt hat, er ist zunächst auch in die falsche Richtung gegangen. Doch ihn bringt das nicht aus der Ruhe.
Mein Fortschritt ist aber dass ich zu meinem Fehler auch dort stehe und mich nicht mehr darüber ärgere dass ich das nicht alleine geschafft habe.
Eins habe ich gelernt: ich muss nicht perfekt sein, und mit dieser Einstellung wird das Leben schon einmal leichter.
LG
Secret
ich habe vor meiner AU vor 1,5 Jahren meinen Job verloren und meine Ängste beziehen sich auf Versagensängste, ich hatte die letzten 3 Jahre zu oft gehen müssen. Ich will nicht mehr von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle geschoben werden.
Heute habe ich mit meinen Mann eine Probefahrt mit der Bahn gemacht, nun fühle ich mich etwas besser.
@Mia: ich weiss nicht wie die Ärzte mich einschätzen. Ich war noch nie in einer geschlossenen Anstalt, mir ist meine Nervosität erst seit ca. einem Jahr bewusst, vorher war ich beleidigt, wenn mir jemand sagte ich solle ruhiger machen. Das ist schon mal ein erster Schritt dass ich das überhaupt merkem und zu meinen Fehlern stehe, ich konnte mich bisher nicht so akzeptieren.
Ich weiss einfach nicht mehr wie es nach der REHA weitergehen soll, mein Mann meinte ich solle auf jeden Fall meine Nervosität dort ansprechen und Strategien entwickeln.
Heute dachte ich meine Station bei der S-Bahn sei zwei Haltestellen nach dem Hauptbahnhof, als die Station namentlich aufgerufen wurde, wo wir aussteigen sollten hatte ich ein Blackout, konnte nicht mehr klar nachdenken, ob ich nun hier aussteigen soll oder weiter bis zum Hauptbahnhof fahren.... Ich war auch froh dass mein Mann dabei war und sagte: hier müssen wir aussteigen und den Fussweg von dort bis zur Klinik geübt hat, er ist zunächst auch in die falsche Richtung gegangen. Doch ihn bringt das nicht aus der Ruhe.
Mein Fortschritt ist aber dass ich zu meinem Fehler auch dort stehe und mich nicht mehr darüber ärgere dass ich das nicht alleine geschafft habe.
Eins habe ich gelernt: ich muss nicht perfekt sein, und mit dieser Einstellung wird das Leben schon einmal leichter.
LG
Secret
LG
Secret
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Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Hallo Secret,
ich gebe Dir vollkommen Recht: Niemand ist perfekt! Jeder Mensch hat Fehler, das ist es doch, was uns differenziert und liebenswert macht. Perfekt sein ist langweilig, das will doch jeder ... (und das wissen wir alle).
Und wenn wir das umsetzen können, ist das gut!
Liebe Grüße
das empfindliche Schaf
ich gebe Dir vollkommen Recht: Niemand ist perfekt! Jeder Mensch hat Fehler, das ist es doch, was uns differenziert und liebenswert macht. Perfekt sein ist langweilig, das will doch jeder ... (und das wissen wir alle).
Und wenn wir das umsetzen können, ist das gut!
Liebe Grüße
das empfindliche Schaf
Re: wie werde ich ruhiger? bin zur Zeit sehr angespannt.
Hallo Secret,
in einem Deiner Beiträge hab ich gelesen dass Du Yoga übst. Wenn Du etwas Zeit für Dich hast kannst Du Dich auch mit bewusster Atmung entspannen.
Funktioniert bei mir oft, wenn auch nicht immer (ich mach schon viele Jahre Yoga).
Liebe Grüße
Magasapa
in einem Deiner Beiträge hab ich gelesen dass Du Yoga übst. Wenn Du etwas Zeit für Dich hast kannst Du Dich auch mit bewusster Atmung entspannen.
Funktioniert bei mir oft, wenn auch nicht immer (ich mach schon viele Jahre Yoga).
Liebe Grüße
Magasapa