Bin ziemlich am Ende

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schirin
Beiträge: 7
Registriert: 12. Jan 2012, 10:49

Bin ziemlich am Ende

Beitrag von schirin »

Hallo!
Ich möchte mich nun mal vorstellen.
Bin 44 Jahre alt weiblich und kämpfe seid
10 Jahren mit meinen Depressionen.
Inzwischen war ich 4 x in einer Klinik und
erhalte nun eine volle Erwerbsminderungsrente.
Bis Nov.2011 ging es mir ein Jahr recht gut.
Aus unerklärlichen Gründen bin ich wieder in ein tiefes Loch gefallen und komme seid Dezember da nicht mehr raus. Ich bin in Psychatrischer und sporalisch in therapeutischer Behandlung nehme meine Medikamente und es geht mir sehr schlecht.
Inzwischen ist es so weit, dass mein Leidensdruck immer höher wird. Ich hänge
nur noch rum, esse kaum, schlafe schlecht,
bin ziemlich am Ende. Meine Ärztin rät mir
täglich an die Frische Luft, positive Dinge zu tun, etc. doch ich kann mich zu nichts mehr aufraffen. In die Klinik möchte ich nicht, da ich eine schlechte Erinnerung an den letzten Krankenhausaufenthalt habe. Ich bin so verzweifelt, wie komme ich da blos aus dem tiefen Loch von alleine wieder raus?
schirin
niederländer

Re: Bin ziemlich am Ende

Beitrag von niederländer »

Hallo Schirin,

So wie du deine Stimmung aktuell beschreibst, bist du grad am tiefsten Punkt deine Depression angekommen.
Von daraus kann es besser werden und dass kann einige Zeit dauern.
Ich habe mich auch viele Malen mit eine Depression herumgeschlagen. Bis ich einen seht guten Therapeuten gefunden hatte, der mir gelernt hat loszulassen.Das Loslassen von schwierige Beziehungen, von falsche Denkmuster oder Interpretationen.

Seitdem geht es mir besser (2 Jahre).
Dazu achte ich gut uaf mich, mache regelmäßig Sport und ernähre mich gesund.

Ich wünsche dir, das bei dir bald eine Erleichterung der Beschwerden stattfindet.

Gruß,

Dutchy
pero
Beiträge: 970
Registriert: 8. Apr 2011, 09:23

Re: Bin ziemlich am Ende

Beitrag von pero »

Hallo Schirin,
das hört sich nicht gut an.
Wenn ich durchhänge gehe ich viel spazieren. Wenn ich merke das ich keinen Antrieb habe, dann schalte ich meinen Verstand aus, ziehe mich an und gehe raus, ohne konkretes Ziel, einfach nur bewegen.
Nach ein paar Minuten fühle ich mich dann meist besser, aber unter einer Stunde mache ich es dann nicht.
Das löst keine Probleme, aber ich fühle mich danach besser.
Wenn es wärmer ist, dann fahre ich mit dem Rad. Das können dann schnell auch 2-3 Stunden werden.

lg
pero
Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
bibo
Beiträge: 359
Registriert: 13. Jan 2012, 10:54

Re: Bin ziemlich am Ende

Beitrag von bibo »

Ich denke, dass wir Deine Gefühle alle hier sehr gut nachvollziehen können.
Ich finde die Idee von Deiner Ärztin, an die frische Luft zu gehen, schon gut. Manchmal sind es schon winzige Kleinigkeiten, die etwas Positives sein können und die einen aus dem total tiefen Tal herausholen.
Oft bin ich nur wenig spazieren gegangen, weil ich körperlich total fertig war, aber habe mich dann bei schönem Wetter auf eine Parkbank gesetzt, um die Natur zu beobachten. Das tat mir schon gut!
Oder ich habe mir ganz bewusst einen Kaffee oder Tee gekocht und mir damit etwas Gutes zu tun. Hört sich vielleicht merkwürdig an, aber ich finde es schon viel, wenn man sich so schlecht fühlt.
Ansonsten Bewegung ist immer gut, auch wenn es am Anfang nur wenige Schritte sind.
Ich wünsche Dir Gute Besserung!
schirin
Beiträge: 7
Registriert: 12. Jan 2012, 10:49

Re: Bin ziemlich am Ende

Beitrag von schirin »

Danke für Eure Antworten,gibt es noch jemanden
der mir gerne schreiben würde?
schirin
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