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FrauRossi
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Beitrag von FrauRossi »

Armageddon
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Registriert: 1. Jul 2010, 19:00

Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von Armageddon »

Hallo,

Tut mir leid , daß es so blöd gelaufen ist.
In erster Linie, wirft man keine Sachen nach seiner Freundin und schubst sie auch nicht durch die Wohnung.
Auch wenns hart klingt, verzeih mir, aber es ist gut, daß Du ihn rausgeworfen hast, sowas muss man sich nicht antun lassen.
Du bist nicht allein.

Gruß Arma
Liber
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Registriert: 4. Jun 2006, 18:09

Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von Liber »

Liebe Frau Rossi,

das Verhalten deines Freundes war nicht in Ordnung! Und es ist gut, dass du ihn erst mal hinausgeworfen hast, um Abstand zu schaffen.

Ich habe aber nach deinen Erzählungen der letzten Wochen/Monate den Eindruck, dass sein Verhalten von seiner Seite aus weniger damit zu tun hat, dass er dich demütigen wollte, sondern dass es der Gipfel einer längeren Entwicklung gewesen ist.

Da finden sich zwei Menschen, die beide an Depressionen leiden (Burnout ist ja auch eine Depression) und beide sind sie bedürftig nach Zuwendung, nach Verstandenwerden, nach Unterstützung, nach Geliebtwerden.

Beide erhoffen sich das aus der Partnerschaft. Aber es erscheint logisch, dass es nicht funktioniert. Wenn beide längerfristig aus dem Beziehungstopf nur nehmen wollen, aber nichts hineingeben, wird er über kurz oder lang leer.

Seit dein Freund bei dir eingezogen ist, ist - meines Eindrucks nach - keine/r mehr so richtig bereit, etwas in den Beziehungstopf hineinzugeben, sondern beide wollen herausnehmen. Oder?

Und: beide scheinen im Moment jeweils dem/der anderen die "Schuld" zu geben, dass der Topf leer ist.

Dein Freund hat viel aufgegeben, indem er zu dir gezogen ist. Klar, er hat das freiwillig gemacht. Aber vermutlich ist er jetzt enttäuscht, dass er sich das, was er sich von dem Zusammenziehen erhofft hat, nicht bekommt.

Du hast ihn in deine Wohnung aufgenommen, obwohl dir dein Freiraum zuhause so wichtig ist. Und jetzt bekommst auch du nicht das, was du dir dafür erhofft hast.

Beide wollen Verständnis, Zuwendung, Geliebtwerden.

Beide denken in dieser Hinsicht "egoistisch".
Das sagt sich von außen freilich leicht, ich weiß.

Aber ganz wichtig: es ist niemand "Schuld" daran, dass der Topf leer ist!

Wichtig ist zunächst vielleich einfach nur, zu erkennen, wie und warum es soweit gekommen ist.


Liebe Grüße
AnjaG
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Registriert: 26. Aug 2011, 18:18

Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von AnjaG »

Liebe Frau Rossi,gut das Du es geschafft hast ihn rauszuschmeißen.SEHR GUT!!! Ich hatte auch mal so einen Freund,der hatte selbst so große Probleme doch die Schuldige war immer nur ich,er hat mich regelrecht in ein Loch getrieben,hatte nur noch Schuldgefühle etc. Mit so jemanden wird man nicht glücklich,so jemand macht einen fertig und man merkt es erst zu spät.Die erste Zeit ist hart allein zu sein,aber die vergeht! Und Handgreiflichkeiten ist sowieso das allerletzte!!! Wenn Du reden willst dann mach das hier,hier hast Du wenigstens Zuhörer die Dich respektieren wie Du bist.Da fällt mir grade ne Freundin ein die hat auch Depressionen und mußte sich letztes mal von ihrem Freund einreden lassen sie habe gar keine.Sie hat sich das so angenommen das sie eigenmächtig die AD´s abgesetzt aht.Tja ihr könnt Euch vorstellen wie es ihr erging.Zum Glück hat sie auf mich gehört und diese wieder angesetz.....
Das blöde an der Sache ist das man sich soooo alleine vorkommt,ich dachte immer ich finde nie wieder einen Mann,habe aber falsch gedacht.Habe jetzt einen der mich nimmt wie ich bin und auch meine Krankheit akzeptiert um mich unterstützt.Ich wünsche Dir auch das sich bei Dir alles zum guten wendet und Du den Schritt nicht bereust ihn rausgeschmissen zu haben.
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Der Wunsch nach Heilung ist immer schon die Hälfte der Gesundung....HYPPOLYTUS
flocke
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Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von flocke »

Hallo Frau Rossi,

es tut mir sehr leid wie das bei euch in letzter Zeit gelaufen ist. Allerdings möchte ich mich Britka anschließen, die das wirklich sinnvoll zusammen gefasst hat.

Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Nic9
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Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von Nic9 »

Liebe Frau Rossi,

es tut mir sehr leid, was da bei Euch passiert ist.
So darf niemand mit dir umgehen, generell darf so niemand mit einem anderen Menschen umgehen.

Ich bin jedoch auch geteilter Meinung.
Bestimmt hat er es ernst gemeint, wenn er sagt, dass er hinter dir steht, dich unterstützt etc., zumindest hat er sich das bestimmt ernsthaft vorgenommen.

Weißt du? Ich hatte letztens eine blöde, vielleicht etwas vergleichbare Ausgangssituation. Ich sage immer, dass ich für ihn da bin, ihm helfen werde, ihn verstehe usw., doch dann war ICH plötzlich auch mal krank, musste ins KH. Und weißt du was? Er konnte nicht für mich da sein, weil er ja gerade in dieser schlimmen Phase steckt. Ich war darauf eingestellt, aber ich war trotzdem irgendwie traurig drüber und auch extrem sauer auf diese blöde Depression. Und ich habe mich dann auch zurück gezogen, weil ich gemerkt habe, dass es ihm schlechter geht, wenn er merkt, dass es mir schlecht geht.

Vielleicht war es bei deinem Freund auch so, dass ihn irgendeine Situation belastet hat und er dich damit nicht belasten wollte.
Die Sache ist, dass ihr zusammen wohnt und er sich dann nicht so einfach zurück ziehen kann, vielleicht weil es die Räumlichkeiten nicht zulassen oder weil er gesagt hat, dass er ja für dich da sein möchte und gedacht hat, wenn er sich zurück zieht, ist er ja nicht mehr für dich da.
Und irgendwann gelangt man dann vielleicht an einen Punkt, an dem das Fass überläuft, weil man einfach überfordert ist mit der ganzen Situation.

Das sind alles nur Vermutungen, aber als Angehörige kann ich nur sagen, dass es oft Momente gibt, in denen man einfach nur ausrasten könnte, nicht wegen der Person, einfach wegen der Wut auf die Krankheit. Es gab auch letztens einen Threat im Angehörigen Forum, der hieß "Ich hasse Depressionen" oder so.

Trotz allem ist die Art und Weise seiner Äußerung keineswegs ok. Er hat kein Recht dazu dich durch die Wohnung zu schupsen... in diesem Moment hat er eindeutig den Respekt vor deiner Person verloren. Er hatte sich definitiv nicht mehr im Griff.
Und hier muss ich sagen, dass ich es total richtig finde, dass du ihn rausgeschmissen hast.

Vielleicht müssen sich jetzt erstmal beide Seiten beruhigen, damit ihr nochmal sinnvoll darüber reden könnt und euch überlegt, wie es nun weiter geht.
Und vielleicht gelingt es euch sogar, dieses Geschehen aus einmaligen Ausrutscher auszusortieren.

Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest.

Drücke dich.

Nic
FrauRossi
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Beitrag von FrauRossi »

FrauRossi
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Beitrag von FrauRossi »

MissLA
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Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von MissLA »

Hallo Frau Rossi,
sauer sein ist gut, das hilft über die erste Zeit. Und ich frage mich schon lange, wann wird sie denn endlich mal sauer?
Ich finde es vollkommen legitim, nicht verbrennen zu wollen, weil der Herr meint, sich bei Kerzenschein besaufen zu müssen.
Rumschubsen geht gar nicht, raus damit, aus deiner Wohnung und aus deinem Leben.
Wird Zeit, dass du aufhörst, darüber nachzudenken, was du alles NICHT verdient hast, und anzufangen, dir zu geben, was du verdienst. Du schaffst das, du bist stark.
PerryRhodan
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Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von PerryRhodan »

Hallo Frau Rossi,

Brittka hat das so für mich geschrieben, was passieren kann wenn sich zwei Menschen die sich nahestehen, wenn die Distanz und der Respekt gegenüber schwindet.

> Naja, so ist das Leben, nicht wahr? Man muss es nehmen wir es ist.
Nein, ich muss mich nicht von anderen schlecht behandeln lassen. Du hast das Beste getan, was für dich derzeit möglich ist.
Darüber hinaus versuchst du dich nicht damit abzufinden wie es ist. Und das ist schon mal besser als sich alles gefallen zu lassen. Auch wenn es schmerzt.
Was du in den darauf folgenden Beiträgen geschieben hast, liest sich für mich richtig an. Ob die noch Chancen siehst für eure Beziehung kannst nur du erkennen oder ob zuviel Wut darin liegt.
Ich kann nicht beurteilen was wirklich geschehen ist. Aber ich kann beurteilen, was es für dich heissen muss wie Alkohol und Gewalt sich auswirken und weiss wieviel beides zerstört. Und anderen seelisch und körperlicher Gewalt auszusetzten, nur weil ich gefrustet bin ist nicht zu rechtfertigen.
Nur sei jetzt nicht wütend mit dir selbst, was dir passiert ist. Denn ich muss alles nicht so hinnehmen...

Gruss,
PR
--

"Wozu ist das?" "Das ist blaues Licht." "Und was macht es?" "Es leuchtet blau."
bigappel
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Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von bigappel »

Guten Morgen @ all,

möglicherweise sind mittlerweile (auf beiden Seiten) soviele unausgesprochene Verletzungen da, Brüche, die zu viel waren.

Ich möchte keine Schuldzuweisungen an Dich geben, liebe Frau Rossi, aber damals, als nach seinem geplanten Einzug sich entwickelte, dass es für Dich die falsche Entscheidung war (so habe ich es zumindest in Erinnerung), könnte möglicherweise ein richtiger Bruch entstanden sein.

Natürlich wußte er, was er alles für Dich aufgibt, natürlich wußte er, dass erkrankte Menschen Entscheidungen bei Veränderungen überdenken...... aber ich würde vermuten, dass es trotz allem furchtbar weh getan hat.

Wenn sogar eine Aussprache nichts bewirken konnte, ist vielleicht momentan wirklich Abstand das Einzige, was zeigen kann, wo ihr steht.

LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
Nic9
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Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von Nic9 »

Hallo Frau Rossi,

wollte dir sagen, dass ich es gut finde, dass ihr noch ein Gespräch hattet.
Und es ist auch positiv, dass du dabei herausfinden konntest, dass es gerade kein Weiterkommen für EUCH gibt.

"Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende."

Trotzdem tut es mir sehr leid für dich, dass es so gekommen ist.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

Glg

Nic
FrauRossi
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Beitrag von FrauRossi »

PerryRhodan
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Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von PerryRhodan »

Hallo Zusammen,

> Ja zu viele Verletzungen auf beiden Seiten.
Die Frage ist, ob beide Seiten nicht immer wieder auf alte Verletzungen zurückgreifen und sich Fehler immer wieder gegenseitig vorhalten.

>Ich sehe keine Mögkichkeit mehr für diese Beziehung. Gleichzeitig wünsche ich sie mir aber zurück.
Ist es die Beziehung zu diesem Menschen oder ist es die Angst alleine zu sein? Eine Beziehung alleine darauf zu stützen nicht alleine zu sein und dafür alles zu erdulden ist falsch. Wenn Verlustängste die Liebe ausmachen und damit die Beziehung rechtfertigen soll. Das führt in die falsche Richtung!!!

> Ich wünsche mit so sehr dass es wieder so sein könnte wie es war, bevor ich zusammengeklappt bin. Versteht ihr das?
Der Zusammenbruch ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Denn der Weg daraus führen soll, dann ist dieser lang und steinig. Sonst ändert sich nichts daran und es belibt so wie es vorher war und wieder wird.

> Aber es wird nie wieder so sein, man kann die Uhren nicht zurück drehen.
Nochmals das Gleiche wieder durchmachen? Denn mit dem Zurückdrehen der Zeit, habe ich wieder ide Gleichen Erfahrungen und Erlebnisse wie damals...

> Es wird nie etwas sein wie früher, wenn sich etwas ändert.
Vielleicht ist es möglich die Brücken nicht vollständig abzubrechen. Was spricht sich für eine Freundschaft aus, die Distanzierung mit sich bringt und wieder Respekt herstellt. Die besseres Verständis nach sich zieht. Sich gegenseitig zu verzeihen, was Geschehenes aber nicht ungeschehen machen soll! Zeit zum Übderdenken und für Veränderungen auf beiden Seiten.

> Und selbst wenn eine Fee käme und sagen würde: ich kann das ungeschehen machen. Und er würde einfach heute Abend von der Arbeit nach Hause kommen, ganz normal.
Dann würde es doch nichts nützen, weil ich total taub bin und keine Echte Freude empfinde. Weil da diese Scheiß Krankheit ist.
Aber ich will es versuchen! Aber nicht zu jedem Preis!

> Irgendwann gabs hier mal einen Thread in dem jemand schrieb: er hätte lieber Krebs statt Depressionen.
Es ist Seelenkrebs. Krebs verändert den Menschen. Er verändert die Gedanken und er verändert das Gehirn. Ich glaube aber, dass ich mich dann nicht mehr verstellen müsste und mehr Verständnis für die Erkrankung bekommen würde. Und an Seelenkrebs sterbe ich nicht direkt, wie es an Krebs sein kann.
Egal aber welchen Krebs ich habe. Ich muss damit leben und damit klarkommen. Letztlich spielt es eine Rolle wie ich damit umgehen lerne. Wobei das lernen nicht so einfach ist, wie sich Aussenstehende sich vorstellen, da ein Symptom der Erkrankung mich daran hindert. Aber sie hindert mich nicht daran etwas zu verändern, nur im Kleinen. Auch wenn ich damit anfange mich selbst zu Trösten, wenn es mir schlecht geht und mich nicht dafür beschuldige.
Und was besonders Blöd ist, Krebs führt viel zu oft zu Seelenkrebs. Das ist ja noch beschissenener...

Ich muss die Opferrolle verlassen und meine Rechte einfordern. Wie auch meine Pflichten. Diese Pflichten sind z.B. anderen nicht zu erlauben, dass sie auf mich Gewalt ausüben. Also muss ich auch überprüfen, was ist es, das mich dazu bringt zu meinem Partner zurückzukehren zu wollen:
Ist es mein Verhaltens- und Denkmuster der mich dazu bringt, zu einem PArtner zu wollen, der auf mich mit Gewalt einwirkt? Im Allgemeinen: Ich kann nur Verhältnisse eingehen mit Alkoholiker, weil ich mich zu Alkoholikern angezogen fühle. Weil ich nicht mehr wert bin. Oder zu Schwachen und Kranken, die meine Hilfe brauchen?
Oder ist es der Wille auf das Recht zu bestehen in meiner Beziehung fair und gerecht behandelt zu werden, auch wenn ich es von meinem Partner einfordern muss. Nich aber zu ihm halte, wenn er ständig die Grenzen überschreitet.
In Beziehungen gibt es eine Regel: Einmal Gewalt ausgeübt mahct es das nächste mal leichter, wenn die Handlung keine Konsequenzen nach sich zieht, wenn es der Partner duldet.


Gruss,
PR
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"Wozu ist das?" "Das ist blaues Licht." "Und was macht es?" "Es leuchtet blau."
FrauRossi
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Beitrag von FrauRossi »

PerryRhodan
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Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von PerryRhodan »

Hallo Frau Rossi!

> Er ist kein Alkoholiker. Aber er hat zur Flasche gegriffen um seinen Frust zu ertränken.
War ja auch Allgemein gemeint, steht ja da Also ich behaupte nicht er wäre Alkoholiker. Das läge mir fern und kann ich auch nicht beurteilen.

> Ich habe Angst dass ich so bin. Dass ich nur Typen wie meinen Vater anziehend finde. Aber selbst wenn es so ist. Ich werde NIE wieder das Opfer sein.
Genau das zu wissen und erkennen ist schon richtig und gut!

> Ich habe die Opferrolle doch nicht angenommen!
Och Frau Rossi, habe ich auch nicht geschrieben. Ich habe doch nur aus meiner Position darauf hingewiesen: Da stand "ich" - nicht "du"
Ja und du hast STOP gesagt und ihm gezeigt, wie er nicht mir dir umgehen darf. Das du es nicht erlaubst!

> Ich habe ihm mitgeteilt dass ich befürchte beim nächsten mal könnte es schlimmer werden. Was wenn ihm die "Hand aus rutscht"?
Er war sauer, er meint ich unterstelle er sei ein böser Mensch. Er sagt, er würde mich niemals schlagen.
Genau darum geht es! Du hast absolut richtig gehandelt! Es geht schliesslich nicht darum, ob du ihm die Kerze ausgeblasen hast. Es geht um das was danach passiert ist und das er die Kontrolle über sich verloren hat.

> Ach das ist doch alles verwirrtes Zeug. Sorry Leute.
DAS ist nicht wirr! Das ist alles richtig, was du schreibst, was du schreibst wie du handelst und denkst! Ganz richtig.

> Ich denke nicht er ist ein böser Mensch. Ich sagte ihm aber auch das meine Eltern auch keine bösen Menschen waren, sondern nur ihren Druck an unbedingt in guter Absicht erfolg(t)en. Die sich nicht entschuldigen lassen. Ich kann verzeihen. Aber ich darf solche Handlungen nicht rechtfertigen. Oder?

> Gerade jetzt bräuchte ich Unterstützung, habe aber keine. Also wird es auch so gehen.
Ich schenke dir eine halbe Stunde wenn du willst, ich schreibe dir an dein Profil. Ok?

Du machst das ausserdem richtig gut.

Gruss,
PR
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julcas
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Re: Ich bin noch nie so gedemütigt worden

Beitrag von julcas »

Liebe Frau Rossi,

bevor ich abends zu Bett gehe, puste ich auch alle Kerzen aus, weil mein Freund gern vor dem Fernseher einschläft und ich keine Lust habe zu brennen.

Eine solche Reaktion, wie sie dein (EX) Freund gebracht hat, braucht kein Mensch zu ertragen. Egal wie schlecht es ihm geht, den Partner angreifen, geht nicht.

Du bist so eine starke Frau und siehst das vollkommen richtig.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft.

lg julcas
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