Ein-Durchschlafstörungen bei PTBS und Depressionen

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Tynka
Beiträge: 4
Registriert: 22. Jan 2012, 21:14

Ein-Durchschlafstörungen bei PTBS und Depressionen

Beitrag von Tynka »

Hallo,

ich bin schon lange in neurologischer Behandung aufgrund von eine Epilepsie. Ich bin mit Lamotrigin eingestellt.
Problem sind u.a. meine schweren Ein- und Durchschlagstörungen (im Febr. 11) im Schlaflabor bestätigt. Dort wurde festgestellt, das ich nicht zur Tiefschlafphase komme.
Lange Zeit habe ich mich gequellt...

Dann bin ich in Hände einer Neurologin geraten. Therapieversuche waren mit Atosil, Mirtazapin, Doxepin.

Im Nov. 11 habe ich innerhalb der gleichen Praxis die Neurologin gewechselt. Meine neue Neurologin ist nebenbei FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie.

Diese hat u.a. eine Posttraumatische Belastungsstörung festgestellt. (Diagnose erst im Dez. bestätigt) und den Depressionen Zolpidem 10 mg bekommen. Meine Ärztin hat aber extra gesagt nur Kurzeitherapie und nach 10 Tagen reduzieren auf 5 mg. Da ich ja sowieso max. 10 mg nehmen darf, habe ich gestern nur 5 mg genommen - tja und was war? Ich lag die ganze Nacht wach...es kann doch nicht sein, das sich mein Körper dran gewöhnt hat, oder?

Was kann ich noch machen? Psychotherapie ist in Wege geleitet (15.3. erster Termin). Aber das wird das Problem nicht sofort lösen...

Ich sitze abends auf dem Sofa, bin total fertig und müde. Sobald ich im Bett bin - bin ich wach...immer dieser Gedanke: "ich muss jetzt schlafen" boah das treibt mich zur Hilflosigkeit. Ich habe das Gefühl mein Körper braucht dringend Erholung - aber wie? Auf "ich muss jetzt schlafen"?

Zum Ausgleich mache ich Sport, Meditation und seit bereits über 2 Jahren einmal in der Woche Yoga...

Wer mag mir helfen? Hat Tips? Danke schon mal
Liebe Grüße von Tynka
volontaer
Beiträge: 28
Registriert: 5. Sep 2010, 17:50

Re: Ein-Durchschlafstörungen bei PTBS und Depressionen

Beitrag von volontaer »

Hallo,

habe ebenfalls seit Jahren Schlafstörungen.
Helfen tut Melatonin. Es ist auf Rezept in der Apotheke erhältlich. Evtl. nur auf Privatrezept, weiß nicht ob die Kasse die Kosten übernimmt.
Mein Arzt hat mir jetzt Valdoxan verschrieben. Hilft auch, greift auch am Melatonin Rezeptor an. Wird als Antidepressivum vermarktet, aber Schwerpunkt Schlafstörungen. Der gleiche Arzt hat von Zolpidem abgeraten wegen Gewöhnungseffekten und Abhängigkeit.
Melatonin und Valdoxan helfen definitiv. Wenn man am Morgen früh zur Arbeit muss, sollte man es auch entsprechend früh am Abend einnehmen und erst mal in niedriger Dosierung, dann steigern.

Gute Besserung
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