Hallo!
Hab heut mal wieder vergessen mein AD zu nehmen (Citalopram 20mg).
Dürfte ja nicht so wild sein, oder?
Nehme es erst seit knapp 2 Wochen wieder.
Vorher hab ich fast 2 Jahre lang verschiedene AD's genommen. Hab das Citalopram dann im Juli 2011 bis Mitte August 2011 von 40 mg auf 0 reduziert. Ich hab also seit Mitte August gar nichts mehr genommen, auf eigene Faust.
Mir gings auch ganz gut damit. Nur hab ich in den letzten paar Wochen gemerkt, dass es mir wieder etwas schlechter geht. Hab mich dann entschlossen, es nochmal mit dem Citalopram zu versuchen bis es alle ist- hatte ja noch 70 Tabletten mit je 40 mg übrig. Nun nehme ich seit dem 30. Dezember 2011 wieder 20 mg täglich.
Meine Thera weiß Bescheid, meine Hausärztin aber nicht! Die weiß noch nicht mal, dass ich die abgesetzt habe. Hab eh nur vor, die Dinger nur noch zu nehmen bis ich keine mehr da hab.
Zum Neurologen will ich irgendwie einfach nicht, wie meine Thera vorgeschlagen hat. Komm mir da blöd vor, denn mir gehts ja nicht mehr sooooo schlecht! Und ich möchte keine Medis, die mich dick machen! Die würd ich nicht nehmen!
Und nochmal einer fremden Person alles erzählen Bin doch nun schon länger in Behandlung (Therapie und AD's). Was soll ich da jetzt noch beim Neurologen???
Wie denkt ihr denn immer daran, eure AD's jeden Tag zu nehmen??? Ich vergesse das meist so 1 mal pro Woche. Und bis 13 Uhr muss ich die genommen haben.
LG Yvi
Tabletteneinnahme vergessen
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wütend
Re: Tabletteneinnahme vergessen
He Yvi
>>Wie denkt ihr denn immer daran, eure AD's jeden Tag zu nehmen??? Ich vergesse das meist so 1 mal pro Woche. Und bis 13 Uhr muss ich die genommen haben.<<
Meine Medikamente gehören zum Frühstück, wie der Tee.
.
>>Was soll ich da jetzt noch beim Neurologen???<<
Du wirst dich entscheiden müssen, ob Du willst, das es dir langfristig besser geht. Wenn du das willst heißt das, regelmäßig einen Psychiater aufzusuchen. Und zusätzlich eine Psychotherapie beim Psychotherapeuten zu machen.
>>Wie denkt ihr denn immer daran, eure AD's jeden Tag zu nehmen??? Ich vergesse das meist so 1 mal pro Woche. Und bis 13 Uhr muss ich die genommen haben.<<
Meine Medikamente gehören zum Frühstück, wie der Tee.
.
>>Was soll ich da jetzt noch beim Neurologen???<<
Du wirst dich entscheiden müssen, ob Du willst, das es dir langfristig besser geht. Wenn du das willst heißt das, regelmäßig einen Psychiater aufzusuchen. Und zusätzlich eine Psychotherapie beim Psychotherapeuten zu machen.
Re: Tabletteneinnahme vergessen
Hallo Yvi,
Handy-Wecker oder Handbanduhr mit Weckfunktion. Sitzt Du in der Arbeit am PC? Da kann man auch Wecker einstellen.
Von einer Pharma-Firma weiß ich, dass die eine SMS-Service anbieten, damit entsprechend eine SMS kommt, wenn man die Medis einnehmen muss. Ob andere Pharmas diesen Service anbieten, weiß ich allerdings nicht.
LG, Manuela
Handy-Wecker oder Handbanduhr mit Weckfunktion. Sitzt Du in der Arbeit am PC? Da kann man auch Wecker einstellen.
Von einer Pharma-Firma weiß ich, dass die eine SMS-Service anbieten, damit entsprechend eine SMS kommt, wenn man die Medis einnehmen muss. Ob andere Pharmas diesen Service anbieten, weiß ich allerdings nicht.
LG, Manuela
Re: Tabletteneinnahme vergessen
Hey,
als ich noch morgens was genommen hab, lag die Packung tatsächlich immer an der Kaffeemaschine/ am Wasserkocher, das hat super funktioniert,
abends finde ich das immer schwieriger, vor allem weil da bei mir die Einnahmezeit auch variiert hat, da vergess ich es auch schon mal- oder nehme das Seroquel nicht mehr, wenn ich bis 20h nciht dran gedacht habe wegen des Überhangs- aber generell kommt es halt auf deinen Tagesablauf an, wo und wie du die Medis platzierst, dass sie dir auffallen, oder wie du dich dran erinnern kannst.
Liebe Grüße
als ich noch morgens was genommen hab, lag die Packung tatsächlich immer an der Kaffeemaschine/ am Wasserkocher, das hat super funktioniert,
abends finde ich das immer schwieriger, vor allem weil da bei mir die Einnahmezeit auch variiert hat, da vergess ich es auch schon mal- oder nehme das Seroquel nicht mehr, wenn ich bis 20h nciht dran gedacht habe wegen des Überhangs- aber generell kommt es halt auf deinen Tagesablauf an, wo und wie du die Medis platzierst, dass sie dir auffallen, oder wie du dich dran erinnern kannst.
Liebe Grüße
So ist das Leben, sagte der Clown und malte sich ein Lächeln auf
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HäNsChEn
Re: Tabletteneinnahme vergessen
Hallo Parson!
Das Problem ist, ich frühstücke nie! Trinke nur Kaffee. Die Tabletten liegen im Schlafzimmer. Nach dem Kaffee nehme ich mir immer vor sie zu nehmen, aber sehr oft mach ich noch etwas anderes zwischendurch und dabei vergesse ich die Tabletten immer wieder
Beim Neurologen fühl ich mich zum jetzigen Zeitpunkt völlig fehl am Platz, da es mir soweit wieder ganz gut geht, mit ab und zu mal einen Absturz. Da komm ich mittlerweile aber ganz gut wieder raus. Hab die Befürchtung, dass der Neurologe mich dann fragt, was ich denn noch bei ihm will Bin ja schon über 2 Jahre bei meiner Hausärztin in medikamentöser Behandlung, wobei ich seit März letzten Jahres nur noch mein Rezept für das Medikament bei der Schwester abhole. Bin also nie beim Doc drin, außer im Juni mal, als es mir wieder sehr beschissen ging. Da hab ich dann auch das Zolpidem bekommen, was ich hin und wieder mal für nachts einnehme. Und im März bin ich auch seit 2 Jahren bei meiner Psychotherapeutin in Behandlung.
Bin also mittendrin und praktisch "versorgt"! Wenn dann hätte ich vielleicht gleich am Anfang zum Neurologen mal gemusst. Aber davon war bei meiner Hausärztin nie die Rede.
Was würde denn ein Neurologe so mit mir anstellen??? Ich bin da so ein kleiner Schisser, was Ärzte betrifft und hab Angst vor mir unbekannten Untersuchungen und so
Das hat alles was mit meiner Kindheit zu tun, mit einigen Klinikaufenthalten und Ängsten dabei.
Hallo Manuela und Sinfonia!
Danke für eure Tips! Werd mir wohl doch mal einen Wecker oder sowas dafür stellen müssen! Ach da sind wir gerade wieder beim Thema...bevor ich hier weiterschreibe, sollte ich mal schnell die Tablette nehmen
So...erledigt
Als ich abends noch was nehmen musste, war es genauso schwierig. Manchmal bin ich schon vorher eingeschlafen. Ich bin einfach kein Mensch, der Tag für Tag Tabletten einnimmt Wenn ich mal krank bin, nehme ich mal solange was bis es mir wieder gut geht und dann ist es auch wieder Geschichte
Nur schade, dass man ein AD nicht nur mal nach Bedarf nehmen kann, sondern konsequent über Wochen/Monate oder sogar Jahre.
Naja, mal sehen, wie lange das noch gehen soll
LG Yvi
Das Problem ist, ich frühstücke nie! Trinke nur Kaffee. Die Tabletten liegen im Schlafzimmer. Nach dem Kaffee nehme ich mir immer vor sie zu nehmen, aber sehr oft mach ich noch etwas anderes zwischendurch und dabei vergesse ich die Tabletten immer wieder
Beim Neurologen fühl ich mich zum jetzigen Zeitpunkt völlig fehl am Platz, da es mir soweit wieder ganz gut geht, mit ab und zu mal einen Absturz. Da komm ich mittlerweile aber ganz gut wieder raus. Hab die Befürchtung, dass der Neurologe mich dann fragt, was ich denn noch bei ihm will Bin ja schon über 2 Jahre bei meiner Hausärztin in medikamentöser Behandlung, wobei ich seit März letzten Jahres nur noch mein Rezept für das Medikament bei der Schwester abhole. Bin also nie beim Doc drin, außer im Juni mal, als es mir wieder sehr beschissen ging. Da hab ich dann auch das Zolpidem bekommen, was ich hin und wieder mal für nachts einnehme. Und im März bin ich auch seit 2 Jahren bei meiner Psychotherapeutin in Behandlung.
Bin also mittendrin und praktisch "versorgt"! Wenn dann hätte ich vielleicht gleich am Anfang zum Neurologen mal gemusst. Aber davon war bei meiner Hausärztin nie die Rede.
Was würde denn ein Neurologe so mit mir anstellen??? Ich bin da so ein kleiner Schisser, was Ärzte betrifft und hab Angst vor mir unbekannten Untersuchungen und so
Das hat alles was mit meiner Kindheit zu tun, mit einigen Klinikaufenthalten und Ängsten dabei.
Hallo Manuela und Sinfonia!
Danke für eure Tips! Werd mir wohl doch mal einen Wecker oder sowas dafür stellen müssen! Ach da sind wir gerade wieder beim Thema...bevor ich hier weiterschreibe, sollte ich mal schnell die Tablette nehmen
So...erledigt
Als ich abends noch was nehmen musste, war es genauso schwierig. Manchmal bin ich schon vorher eingeschlafen. Ich bin einfach kein Mensch, der Tag für Tag Tabletten einnimmt Wenn ich mal krank bin, nehme ich mal solange was bis es mir wieder gut geht und dann ist es auch wieder Geschichte
Nur schade, dass man ein AD nicht nur mal nach Bedarf nehmen kann, sondern konsequent über Wochen/Monate oder sogar Jahre.
Naja, mal sehen, wie lange das noch gehen soll
LG Yvi
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Sanjo
Re: Tabletteneinnahme vergessen
Wenn man die Tabletteneinnahme mal vergisst ist es nicht so schlimm.
Man darf dann das nächste Mal nur nicht die doppelte Menge einnehmen.
Liebe Grüße
Man darf dann das nächste Mal nur nicht die doppelte Menge einnehmen.
Liebe Grüße
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wütend
Re: Tabletteneinnahme vergessen
>>Das Problem ist, ich frühstücke nie! Trinke nur Kaffee. Die Tabletten liegen im Schlafzimmer. Nach dem Kaffee nehme ich mir immer vor sie zu nehmen, aber sehr oft mach ich noch etwas anderes zwischendurch und dabei vergesse ich die Tabletten immer wieder <<
He Yvi31
dann leg doch deine Tabletten auf den Früstückstisch und spüle die passende Dosis mit deinem Morgenkaffee runter.
>>Zum Neurologen will ich irgendwie einfach nicht, wie meine Thera vorgeschlagen hat.<<
Deine Thera hat dir empfohlen einen Psychiater aufzusuchen, weil sie dich warscheinlich für medikamentöse nicht gut eingestellt hält, da es dir immer wieder schlecht geht.
Der Neurologe ist übrigens nur für Schlaganfälle, MS, Bandscheibenvorfälle usw zuständig, aber nicht für psychische Störungen.
>>Was würde denn ein Neurologe so mit mir anstellen??? <<
Einb Psychiater würde sich mit dir unterhalten um herrauszufinden wie er dir helfen kann, z.B. mit einem passenden Medikament.
He Yvi31
dann leg doch deine Tabletten auf den Früstückstisch und spüle die passende Dosis mit deinem Morgenkaffee runter.
>>Zum Neurologen will ich irgendwie einfach nicht, wie meine Thera vorgeschlagen hat.<<
Deine Thera hat dir empfohlen einen Psychiater aufzusuchen, weil sie dich warscheinlich für medikamentöse nicht gut eingestellt hält, da es dir immer wieder schlecht geht.
Der Neurologe ist übrigens nur für Schlaganfälle, MS, Bandscheibenvorfälle usw zuständig, aber nicht für psychische Störungen.
>>Was würde denn ein Neurologe so mit mir anstellen??? <<
Einb Psychiater würde sich mit dir unterhalten um herrauszufinden wie er dir helfen kann, z.B. mit einem passenden Medikament.
Re: Tabletteneinnahme vergessen
Hallo Yvi,
Zum Vergessen der Medikamenteneinnahme: Mal vergessen, ist ja nicht so schlimm. - Wenn Du es öfters vergißt ...: Vielleicht lohnt es sich zu fragen, - falls es Dir auch mit anderen Dingen so geht, wie es mit "Disziplin" bei Dir steht, - falls es Dir nur mit dem AD so geht, ob da vielleicht die innere Abwehr ihre Rolle ausspielt.
Als ich morgens Medikamente nehmen mußte, lagen sie neben der Kaffeemaschine, nun neben dem Bett (abends). Hosentasche oder sonst ein Ort, an den Du zwangsläufig zur entsprechenden Zeit schaust?
Ansonsten: Nimmst Du Dich und Deine Krankheit vielleicht teilweise nicht ganz ernst, verharmlost Du sie etwas? "Abstürze" sind für mich kein Zeichen von wirklichem Gutgehen. Auch wenn vermutlich alles schon viel schlimmer war. Und ADs sind kein Kräutertee; allein deshalb ist es nicht übertrieben, zum Psychiater zu gehen. Du mußt dort ja keine Dauerpatientin werden.
Einen Psychiater aufsuchen: Was kannst Du verlieren? Du erhältst eine Einschätzung mehr. Entweder eine Bestätigung der bestehenden Medikation oder vielleicht ein Neuvorschlag oder eine Ergänzung. Wenn der Psychiater gut ist, wird er auch Deinen Wunsch nach einem Medikament, das voraussichtlich nicht zu einer Gewichtszunahme führt, berücksichtigen, zumal Dein Zustand ja glücklicherweise nicht dramatisch ist. Außerdem (!): Du muß das Rezept von ihm nicht einlösen, wenn es ganz blöd läuft und Du ein komisches Gefühl hast.
Daß es nicht gerade Begeisterung bei Dir auslöst, einem fremden Menschen etwas über Dich zu erzählen, kann ich supergut verstehen. - Ich habe es zu der Zeit, als man vor einem Erstgespräch bei einem Psychotherapeuten noch zu einem ärztlichen Gutachter (o.ä., ich weiß nicht mehr, wie sich das genau nannte) mußte, den man genau 1x sah, mal "gebracht", daß ich voller Panik nur noch schwieg ... das hat dann wohl gereicht und war wohl eindrucksvoll genug, für mich dann aber anderweitig belastend. - Heutzutag und in Deinem Fall: In erster Linie interessieren den Psychiater die Bereiche, die für ein AD ausschlaggebend sind (Antrieb, Schlaf, ..., eventuelle Ängste, ...), ich behaupte mal: weniger Deine konkrete Lebensgeschichte; außerdem kannst Du Dir ja vorher überlegen, in welche pauschalen Sätze Du das packen kannst, denn ewig viel Zeit steht da meist eh nicht zur Verfügung.
Manchmal werden Untersuchungen gemacht (Blut; EEG - harmlos, auch wenn ich es das erste Mal durchaus "spannend" fand, ggf. ist man da halt aufgeregt, weil man eben nicht weiß, was passieren wird); ich glaube, aber nicht, daß das zwingend ist - da kannst Du ggf. aber nachfragen und auch ablehnen (meist wollen sie dadurch ja nur andere Krankheiten ausschließen).
Alles Gute!
Zarra
Zum Vergessen der Medikamenteneinnahme: Mal vergessen, ist ja nicht so schlimm. - Wenn Du es öfters vergißt ...: Vielleicht lohnt es sich zu fragen, - falls es Dir auch mit anderen Dingen so geht, wie es mit "Disziplin" bei Dir steht, - falls es Dir nur mit dem AD so geht, ob da vielleicht die innere Abwehr ihre Rolle ausspielt.
Als ich morgens Medikamente nehmen mußte, lagen sie neben der Kaffeemaschine, nun neben dem Bett (abends). Hosentasche oder sonst ein Ort, an den Du zwangsläufig zur entsprechenden Zeit schaust?
Ansonsten: Nimmst Du Dich und Deine Krankheit vielleicht teilweise nicht ganz ernst, verharmlost Du sie etwas? "Abstürze" sind für mich kein Zeichen von wirklichem Gutgehen. Auch wenn vermutlich alles schon viel schlimmer war. Und ADs sind kein Kräutertee; allein deshalb ist es nicht übertrieben, zum Psychiater zu gehen. Du mußt dort ja keine Dauerpatientin werden.
Einen Psychiater aufsuchen: Was kannst Du verlieren? Du erhältst eine Einschätzung mehr. Entweder eine Bestätigung der bestehenden Medikation oder vielleicht ein Neuvorschlag oder eine Ergänzung. Wenn der Psychiater gut ist, wird er auch Deinen Wunsch nach einem Medikament, das voraussichtlich nicht zu einer Gewichtszunahme führt, berücksichtigen, zumal Dein Zustand ja glücklicherweise nicht dramatisch ist. Außerdem (!): Du muß das Rezept von ihm nicht einlösen, wenn es ganz blöd läuft und Du ein komisches Gefühl hast.
Daß es nicht gerade Begeisterung bei Dir auslöst, einem fremden Menschen etwas über Dich zu erzählen, kann ich supergut verstehen. - Ich habe es zu der Zeit, als man vor einem Erstgespräch bei einem Psychotherapeuten noch zu einem ärztlichen Gutachter (o.ä., ich weiß nicht mehr, wie sich das genau nannte) mußte, den man genau 1x sah, mal "gebracht", daß ich voller Panik nur noch schwieg ... das hat dann wohl gereicht und war wohl eindrucksvoll genug, für mich dann aber anderweitig belastend. - Heutzutag und in Deinem Fall: In erster Linie interessieren den Psychiater die Bereiche, die für ein AD ausschlaggebend sind (Antrieb, Schlaf, ..., eventuelle Ängste, ...), ich behaupte mal: weniger Deine konkrete Lebensgeschichte; außerdem kannst Du Dir ja vorher überlegen, in welche pauschalen Sätze Du das packen kannst, denn ewig viel Zeit steht da meist eh nicht zur Verfügung.
Manchmal werden Untersuchungen gemacht (Blut; EEG - harmlos, auch wenn ich es das erste Mal durchaus "spannend" fand, ggf. ist man da halt aufgeregt, weil man eben nicht weiß, was passieren wird); ich glaube, aber nicht, daß das zwingend ist - da kannst Du ggf. aber nachfragen und auch ablehnen (meist wollen sie dadurch ja nur andere Krankheiten ausschließen).
Alles Gute!
Zarra
Re: Tabletteneinnahme vergessen
Hallo Yvi,
ich lege mir immer ein Blister mit meinen Tabletten ins Bad neben die Zahnbürste, damit ich sie nicht vergesse.
Das klappt ganz gut, nur manchmal vergesse ich, "Nachschub" hinzulegen, wenn das Blister leer ist.
LG, ghana
ich lege mir immer ein Blister mit meinen Tabletten ins Bad neben die Zahnbürste, damit ich sie nicht vergesse.
Das klappt ganz gut, nur manchmal vergesse ich, "Nachschub" hinzulegen, wenn das Blister leer ist.
LG, ghana
"Am dunkelsten ist es immer vor der Dämmerung." (Eoin Colfer)
Re: Tabletteneinnahme vergessen
Hallo Yvi,
1. Was das Vergessen angeht, wurden ja schon viele Möglichkeiten genannt. Darüberhinaus gibt es auch Pillendosen mit Alarmfunktion. Aber wenn Du Deine Medikamente nur morgens nehmen mußt, sollte es eigentlich reichen, sie dahin zu legen, wo Du sie sicher nicht übersehen kannst, z.B. vor die Kaffee-Maschine.
2. Wie Parson schon angemerkt hat, solltest Du wohl nicht zu einem Neurologen, sondern zu einem Psychiater. (Wobei viele Psychiater auch Neurologen sind.)
3. Die Tatsache, dass Du noch Abstürze hast, deutet darauf hin, dass Deine Medikation noch nicht ideal ist. Deshalb will Deine Therapeutin Dich ja auch zu einem Psychiater schicken. Hausärzte haben in der Regel zwei, drei Antidepressiva, mit denen sie Erfahrung haben. Helfen die nicht oder nicht ausreichend, heißt es ab zum Facharzt, also zum Psychiater.
Es kommt leider sehr häufig vor, dass die Möglichkeiten der Medikation nicht weit genug ausgereizt werden. Oft heißt es eben "Es geht besser? Dann lassen wir das mal so." "Besser" heißt aber eben nicht automatisch "gut". Wenn Du das Gefühl hast, dass die Medikamente keine ausreichende Wirkung haben, musst Du das deutlich betonen.
4. Der Psychiater ist für die biologische Seite der Depression zuständig. Daher wird er sich hauptsächlich für Deine Symptome und Deine bisherige Medikation interessieren, damit er ein geeignetes Medikament auswählen kann. Deine Lebensgeschichte interessiert ihn weniger; dafür sind die Psychotherapeuten da.
5. Es gibt auch Antidepressiva, die nicht zu einer Gewichtszunahme führen. Z.B. SSRIs (wobei manche Leute wohl auch von denen dick werden), Elontril (Wirstoff: Bupropion) und Valdoxan (Wirkstoff: Agomelatin).
Gruß,
Atlas
1. Was das Vergessen angeht, wurden ja schon viele Möglichkeiten genannt. Darüberhinaus gibt es auch Pillendosen mit Alarmfunktion. Aber wenn Du Deine Medikamente nur morgens nehmen mußt, sollte es eigentlich reichen, sie dahin zu legen, wo Du sie sicher nicht übersehen kannst, z.B. vor die Kaffee-Maschine.
2. Wie Parson schon angemerkt hat, solltest Du wohl nicht zu einem Neurologen, sondern zu einem Psychiater. (Wobei viele Psychiater auch Neurologen sind.)
3. Die Tatsache, dass Du noch Abstürze hast, deutet darauf hin, dass Deine Medikation noch nicht ideal ist. Deshalb will Deine Therapeutin Dich ja auch zu einem Psychiater schicken. Hausärzte haben in der Regel zwei, drei Antidepressiva, mit denen sie Erfahrung haben. Helfen die nicht oder nicht ausreichend, heißt es ab zum Facharzt, also zum Psychiater.
Es kommt leider sehr häufig vor, dass die Möglichkeiten der Medikation nicht weit genug ausgereizt werden. Oft heißt es eben "Es geht besser? Dann lassen wir das mal so." "Besser" heißt aber eben nicht automatisch "gut". Wenn Du das Gefühl hast, dass die Medikamente keine ausreichende Wirkung haben, musst Du das deutlich betonen.
4. Der Psychiater ist für die biologische Seite der Depression zuständig. Daher wird er sich hauptsächlich für Deine Symptome und Deine bisherige Medikation interessieren, damit er ein geeignetes Medikament auswählen kann. Deine Lebensgeschichte interessiert ihn weniger; dafür sind die Psychotherapeuten da.
5. Es gibt auch Antidepressiva, die nicht zu einer Gewichtszunahme führen. Z.B. SSRIs (wobei manche Leute wohl auch von denen dick werden), Elontril (Wirstoff: Bupropion) und Valdoxan (Wirkstoff: Agomelatin).
Gruß,
Atlas