Hallo Frau Rossi,
ich bin hier meist stille Mitleserin. Finde mich hier in vielem wieder, was ich aber selbst nicht so in Worte fassen kann. Ich habe auch einige deiner Postings gelesen und finde es toll, wie du dein Befinden ausdrücken kannst.
Im Moment habe ich das Gefühl, dass es dir sehr schlecht geht. Schon eine ganze Zeit lang. Soweit ich weiss, nimmst du kein Medi. Meinst du das wäre nicht einen Versuch wert? Einfach um erstmal wieder etwas stabiler zu werden?
Ich drück dir die Daumen und wünsch dir, dass du bald wieder etwas Sonne findest.
LG Sandy
-
-
Icediamond
- Beiträge: 83
- Registriert: 7. Jun 2011, 17:41
Re: Woran soll ich mich festhalten?
Hallo liebe Frau Rossi!
Habe gerade Deine Zeilen gelesen.
Ist Dein Freund richtig gegangen? Wirklich weg?
Was für ein Scheiß Zeitpunkt zwischen Weihnachten und Sylvester so einen Schritt zu gehen.
Aber das sind die emotionslastigsten Tage im Jahr und da knallt es schneller, als sonst...
Ich habe mich echt gefragt, wie man Dich jetzt am Besten aufbauen kann. Aber das ist gar nicht so einfach.
Ich weiß ja gar nicht so recht, was Du jetzt denkst, oder fühlst.
Das es Dir bestimmt nicht gut geht, ist schon klar.
Aber da ist doch meistens mehr. Wut, Enttäuschung, Ohnmacht, Trauer, Hoffnungslosigkeit oder ähnliches.
Es tut mir sehr leid für Dich, daß Du auch noch zugleich von 2 Menschen verlassen wurdest.
Das ist schon echt hart!
Wissen die beiden eigentlich voneinander und was sie da mit Dir machen?
Liebe Frau Rossi, fühl Dich mal ganz doll gedrückt.
Ich möchte Dir das Gefühl geben, daß Du nicht allein bist!!!
Ich hoffe, daß das neue Jahr ein neuer Schritt in eine bessere Zukunft für Dich ist....!
Wer weiß, wozu manche Dinge oder Entscheidungen gut sind
Laß den Kopf nicht hängen!
Du bist ein ganz wertvolles Mitglied hier in diesem "Verein" und hast schon so manche guten Tipps und Meinungen rausgehauen.
Vertraue in Deine Fähigkeiten!
Schicke Dir ganz liebe Grüße, Mut und Hoffnung mit einer riesigen Portion Sonnenschein!
Habe gerade Deine Zeilen gelesen.
Ist Dein Freund richtig gegangen? Wirklich weg?
Was für ein Scheiß Zeitpunkt zwischen Weihnachten und Sylvester so einen Schritt zu gehen.
Aber das sind die emotionslastigsten Tage im Jahr und da knallt es schneller, als sonst...
Ich habe mich echt gefragt, wie man Dich jetzt am Besten aufbauen kann. Aber das ist gar nicht so einfach.
Ich weiß ja gar nicht so recht, was Du jetzt denkst, oder fühlst.
Das es Dir bestimmt nicht gut geht, ist schon klar.
Aber da ist doch meistens mehr. Wut, Enttäuschung, Ohnmacht, Trauer, Hoffnungslosigkeit oder ähnliches.
Es tut mir sehr leid für Dich, daß Du auch noch zugleich von 2 Menschen verlassen wurdest.
Das ist schon echt hart!
Wissen die beiden eigentlich voneinander und was sie da mit Dir machen?
Liebe Frau Rossi, fühl Dich mal ganz doll gedrückt.
Ich möchte Dir das Gefühl geben, daß Du nicht allein bist!!!
Ich hoffe, daß das neue Jahr ein neuer Schritt in eine bessere Zukunft für Dich ist....!
Wer weiß, wozu manche Dinge oder Entscheidungen gut sind
Laß den Kopf nicht hängen!
Du bist ein ganz wertvolles Mitglied hier in diesem "Verein" und hast schon so manche guten Tipps und Meinungen rausgehauen.
Vertraue in Deine Fähigkeiten!
Schicke Dir ganz liebe Grüße, Mut und Hoffnung mit einer riesigen Portion Sonnenschein!
Icediamond
Re: Woran soll ich mich festhalten?
Hallo Frau Rossi,
es betrübt mich sehr zu lesen daß du dich so alleine fühlst. Fühl dich erstmal ganz feste gedrückt!
Hier im Forum sind viele Menschen, die dich und deine Beiträge sehr schätzen. Und du kannst sicher sein, daß du hier angenommen bist wie du bist. Und aufgefangen. Auch wenn nur virtuell, aber vielleicht hilft es dir doch ein bißchen?
Hattest du nicht irgendwo geschrieben daß du Katzen hast? Kannst du dir nicht eine schnappen und bekuscheln? In meinem letzten Loch konnte ich nichts mehr an mich ranlassen, fühlte mich keiner Gefühle mehr fähig. Aber die "Kleinigkeiten" mit denen meine Katzen meinen Alltag bereichern haben mich aufrecht gehalten. Das Miauen und die Balgerei, wenn es ums Fressen geht. Eine Katze, die die Füße wärmt oder behaglich schnurrt, wenn sie auf meinem Bauch liegt. Mein Katerchen geht mit mir spazieren, ist dabei so witzig und animierend, daß es mich sehr anrührt. Und Nachts wickelt er sich um meinen Kopf und schnurrt mir ins Ohr. Dann fühle ich mich wirklich geborgen...
Es sind die kleinen Dinge, die wichtig sind. Auch wenn es einem noch so banal vorkommt. Es ist ok wenn du dich gerade nicht gut fühlst, in so einer Situation mehr als verständlich. Da gegenanzustrampeln kostet mehr Kraft als du womöglich hast. Versuche, dich so anzunehmen wie du bist und besonders auf deine Bedürfnisse zu achten.
Kleiner Lichtblick vielleicht - deinen Rückzugsraum hast du wieder für dich alleine Fühle dich sicher und geborgen.
Und umarmt.
Viele Grüße
Anna_J
es betrübt mich sehr zu lesen daß du dich so alleine fühlst. Fühl dich erstmal ganz feste gedrückt!
Hier im Forum sind viele Menschen, die dich und deine Beiträge sehr schätzen. Und du kannst sicher sein, daß du hier angenommen bist wie du bist. Und aufgefangen. Auch wenn nur virtuell, aber vielleicht hilft es dir doch ein bißchen?
Hattest du nicht irgendwo geschrieben daß du Katzen hast? Kannst du dir nicht eine schnappen und bekuscheln? In meinem letzten Loch konnte ich nichts mehr an mich ranlassen, fühlte mich keiner Gefühle mehr fähig. Aber die "Kleinigkeiten" mit denen meine Katzen meinen Alltag bereichern haben mich aufrecht gehalten. Das Miauen und die Balgerei, wenn es ums Fressen geht. Eine Katze, die die Füße wärmt oder behaglich schnurrt, wenn sie auf meinem Bauch liegt. Mein Katerchen geht mit mir spazieren, ist dabei so witzig und animierend, daß es mich sehr anrührt. Und Nachts wickelt er sich um meinen Kopf und schnurrt mir ins Ohr. Dann fühle ich mich wirklich geborgen...
Es sind die kleinen Dinge, die wichtig sind. Auch wenn es einem noch so banal vorkommt. Es ist ok wenn du dich gerade nicht gut fühlst, in so einer Situation mehr als verständlich. Da gegenanzustrampeln kostet mehr Kraft als du womöglich hast. Versuche, dich so anzunehmen wie du bist und besonders auf deine Bedürfnisse zu achten.
Kleiner Lichtblick vielleicht - deinen Rückzugsraum hast du wieder für dich alleine Fühle dich sicher und geborgen.
Und umarmt.
Viele Grüße
Anna_J
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein.
-
PerryRhodan
- Beiträge: 329
- Registriert: 9. Apr 2011, 14:14
- Kontaktdaten:
Re: Woran soll ich mich festhalten?
Hallo Frau Rossi,
tut mir schon leid, das was du da wieder einmal durch machen musst.
Zuerst du machst nicht alles falsch, vielleicht nicht alles richtig, aber definitiv nicht alles falsch
> Wenn Depression mit einem Mangel an Norasrenalin und Serotonin verbunden ist und Liebe durch Noradrenalin, Serotonin, Dopamin und diesem anderem Stoff zustande kommt.
> Können wir Depris dann überhaupt lieben?
Ja. Nur ist noch schwerer sich zu lieben als andere. Darüber hinaus sind es nicht nur die Mängel an Botenstoffen, sondern auch die in unserem Gehirn statt gefundenen Veränderungen. Wir müssen nicht nur damit fertig werden unsere Verhaltensmuster auszuhalten und ins Postitve zu verändern, sondern dass wir damit andere überfordern, weil wir selbst damit überfordert sind.
Andere können uns verlassen oder auf Distanz gehen, wir jedoch können nicht vor uns wegrennen. Denn wenn wir es versuchen, dann holt uns unsere depressive Erkrankung wieder ein. Wir können zwischen durch nur versuchen Ruhe zu gewinnen um wieder zu Kraft zu kommen, um denn nächsten Schritt gehen zu wollen oder zu können.
> Mein Therapeut hat recht. Die Welt ist: folgerichtig
Ob das die Anderen auch wissen?
Ich wünsche dir und all den anderen ein besseres 2012.
Gruss,
PR
tut mir schon leid, das was du da wieder einmal durch machen musst.
Zuerst du machst nicht alles falsch, vielleicht nicht alles richtig, aber definitiv nicht alles falsch
> Wenn Depression mit einem Mangel an Norasrenalin und Serotonin verbunden ist und Liebe durch Noradrenalin, Serotonin, Dopamin und diesem anderem Stoff zustande kommt.
> Können wir Depris dann überhaupt lieben?
Ja. Nur ist noch schwerer sich zu lieben als andere. Darüber hinaus sind es nicht nur die Mängel an Botenstoffen, sondern auch die in unserem Gehirn statt gefundenen Veränderungen. Wir müssen nicht nur damit fertig werden unsere Verhaltensmuster auszuhalten und ins Postitve zu verändern, sondern dass wir damit andere überfordern, weil wir selbst damit überfordert sind.
Andere können uns verlassen oder auf Distanz gehen, wir jedoch können nicht vor uns wegrennen. Denn wenn wir es versuchen, dann holt uns unsere depressive Erkrankung wieder ein. Wir können zwischen durch nur versuchen Ruhe zu gewinnen um wieder zu Kraft zu kommen, um denn nächsten Schritt gehen zu wollen oder zu können.
> Mein Therapeut hat recht. Die Welt ist: folgerichtig
Ob das die Anderen auch wissen?
Ich wünsche dir und all den anderen ein besseres 2012.
Gruss,
PR
--
"Wozu ist das?" "Das ist blaues Licht." "Und was macht es?" "Es leuchtet blau."
"Wozu ist das?" "Das ist blaues Licht." "Und was macht es?" "Es leuchtet blau."