eine unerträgliche Lebenssituation

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elas
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eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von elas »

Liebe Forianer,


ich empfinde meine Lebenssituation im Moment als unerträglich.

Viel hat mit der Situation mit und um meine psychotische 90jährige Mutter zu tun.
Eigentlich wollte ich schon über die Feiertage meine orthopädische Reha antreten, habe es u.a. dann letztlich nicht übers Herz gebracht, meine uralte Mutter über die Feiertage alleine zu lassen. Schuldgefühle waren da massiv mit am Werk.

Und es war richtig, sie nicht alleine gelassen zu haben. Am Hl. Abend war sie derart miserabel drauf, vollkommen in ihrem Wahn, irre Augen, lag auf dem Sofa, wollte nicht aufstehen, sich nicht schön anziehen etc. etc.
Schon an ihrem irren Blick erkannte ich, dass ich gar keinen Zugang zu ihr finden würde. Dann in so einem Zustand sagt sie mir nicht einmal guten Tag oder schön, dass Du da bist. Aber, sie kriegt es schnell hin, mich, bzw. die anderen Menschen in ihrem Umfeld zu schikanieren.
Nach 20 Minuten war ich drauf und dran, wieder heimzufahren. (Meinem Bruder ist es im Übrigen am 2.WT ebenso ergangen).

Bin dann bis zum anderen Morgen geblieben, weil sie ja permanent so Angst hat, sie wird umgebracht nachts, geht deswegen nicht mehr ins Bett etc. etc. Immerhin hat sie sich dann um 10 Uhr nachts schlafen gelegt. Sie konnte dann schlafen.
Ich darf mir nicht ausmalen, sie wäre in ihrem geschwächten körperlichen und seelischen Zustand einfach weggelaufen.
Es war so einer der Tage, wo wieder irgend ein Unglück passiert wäre.

Hatte dann zwar am 1.WT ein ganz gutes Gespräch mit meinem Bruder deswegen der auch der Meinung ist wie ich, dass schon auch in unserer Kindheit Ansätze dieser Psychose vorhanden waren.

Am 2.WT dann Treffen mit Bruder und LP im Stift meiner Mutter. Mit den beiden war es richtig schön in diesem Jahr. Aber unsere Mutter komplett und ununterbrochen in ihrem Wahn.

Und was kommt jetzt: Feiertage gewuppt , seither im finstersten Depri_Loch.

Ich kann nicht mehr, ich halte es einfach nicht mehr aus mit ihr.
Wie lange soll das noch so gehen?
Der Hausarzt attestierte ihr erst diese Tage vollkommen gute Blutwerte. Das haben nicht einmal meine Schwägerin und ich.
Wenn ich mir vorstelle, das geht noch viele Jahre so mit meiner Mutter, dann möchte ICH lieber vorher sterben.

Um nicht ganz abzurutschen nehme ich jetzt fast jeden Abend eine Insidon. Reden, Reden? mit wem denn? Es kann doch eh keiner mehr hären, wenn ich von den Belastungen mit meiner Mutter anfange.

Ich habe das Gefühl, ich gebe für sie Jahr um Jahr meines Lebens und bleibe selber auf der Strecke.

Es gibt noch andere Belastungen, über die ich nicht so gerne schreiben möchte (so mein Single_Dasein....u.s.w...)

Danke, wer das Lesen bis hierher durchgehalten hat.

Ich bitte sehr, mich nicht zu bedauern, das macht mich noch schwächer.
@ulli (sistergoldenhair), bitte, halte dich aus diesem Thread fern.


Herzlich
Selas
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PerryRhodan
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von PerryRhodan »

Distanzierung.
Ich bin zwar der Sohn meiner Mutter, aber ich bin auch für mich selbst verantwortlich. Dafür bekommen Eltern Kinder - damit diese ein selbständiges Leben führen können.
Im Gegensatz zu früher, wo noch ein Mehrgenerationensystem (Grossfamilien) vorhanden war und so die Last auf viele verteilt wurde, so ist dies heute nicht mehr der Fall. Die Last und die Anforderungen sind damit andere als früher. Heute ist die Welt größer und vielfältiger, was von jedem Einzelnen mehr abverlangt. Und wir werden mit jeder Generation älter.
Igendwann muss ich mir erlauben, die Verantwortung für meine Eltern an andere abzugeben - oder zumindestens externe Hilfe in Anspruch nehmen.

Gruss,
PR
--

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bigappel
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von bigappel »

Liebe Selas,

wenn ich mich richtig erinnere, ist Deine Ma in einem (Pflege-)Heim.

Klingt vielleicht jetzt hart, aber:

sie wird dort versorgt und das Pflegepersonal bekommt wenigstens Geld dafür, sich anätzen lassen zu müssen und ist auch emotional nicht so nah dran, wie Du.

Du kannst Deine Anwesenheit momentan aussetzen und in der Zukunft auf ein Minimum reduzieren, z.B.

Kannst Du es von dieser Seite aus mal betrachten?

LG
Pia
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elas
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von elas »

Perryrhodan
und Pia

Nein, meine Mutter ist (noch) nicht in einem Pflegeheim, sondern lebt in einem Betreuten Wohnen seit 11 Jahren.
Wir haben schon zweimal Pflegestufe beantragt, haben sie aber abgelehnt....sie kann sich noch anziehen, auch wenn es Stunden dauert, sie kann noch selbständig essen, noch die paar Schritte mit Rollator als Hilfsmittel in den Speisesaal essen gehen.

Wer ü90 ist, hat über die BEK einen eigenen Sachbearbeiter, in unsererm Falle ein sehr sympathischer junger Herr XY.
Der hat schon zweimal mit mir gesprochen und angeregt, doch noch einmal Pflegestufe zu beantragen, da ja auch ihr Nacht-und Tagesrhytmus gestört sei, so aus meinen Erzählungen.
Wollte ich durchziehen, da hat aber wieder mein feiner Herr Bruder geblockt. Macht er nicht, deswegen kommt er nicht eine Strecke 350 kms gefahren...also steh ich wieder mit diesem ganzen "Mist" alleine da.

DISTANZIERUNG

Wäre das so leicht, würde ich hier nicht schreiben, und Distanzierung sagen auch gerne alle Menschen, die eben haargenau ein solches Prob nicht an der Backe haben.

Ich kann meine Mutter nicht alleine lassen, wenn ich sie nicht gut versorgt weiß-.

Vielleicht tackert da auch sehr meine so ungemein christliche Prägung an. Zu helfen, dazusein, Eltern ehren, nicht im Stich lassen....
...denn Eines weiß ich, ich hätte mir ewig Vorwürfe gemacht, wäre was Schlimmes an diesem 'Weihnachtsfeiertagen´passiert.

Aber, es ist richtig, meine eigenen psychischen Symptome_heftig_grad zeigen auch an, dass ich auch ein Recht auf ein eigenes Leben habe.

Herzlich
Selas
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PerryRhodan
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von PerryRhodan »

Hallo Selas,

> Wäre das so leicht, würde ich hier nicht schreiben, und Distanzierung sagen auch gerne alle Menschen, die eben haargenau ein solches Prob nicht an der Backe haben.
Ich meine damit nicht wegschauen oder die Mutter alleine lassen. Distnazierung kann eben auch dadurch erfolgen, indem ich Verantwortung abgebe.

> Wäre das so leicht, würde ich hier nicht schreiben, und Distanzierung sagen auch gerne alle Menschen, die eben haargenau ein solches Prob nicht an der Backe haben.
[Pflegestufe beantragen]
Wollte ich durchziehen, da hat aber wieder mein feiner Herr Bruder geblockt. Macht er nicht, deswegen kommt er nicht eine Strecke 350 kms gefahren...also steh ich wieder mit diesem ganzen "Mist" alleine da.
Dann ruf 'man' immer an, wenn es wieder brennt und erzählt was wieder (fast) passiert ist, etc. und er soll sich bitte darum kümmern, weil du derzeit nicht kannst und ständig nach eurer Mutter gesehen hast!
Ieh weiss wie meine Frau alleine sich darum, weil ihre Mutter in die Verwahrlosung verfällt, und das ich geistig und körplerich Schwerbehidnerter Bruder gut unterkommt. Sie hat sich um alles gekümmert und ihr gesunder Bruder hat sich schön herausgehalten. Da bleibt wirklich nur entweder alles an sich zu nehmen und für eine Versorgung der Mutter/Bruder zu kümmern oder den gesunden Bruder in die Verpflichtung miteinzubeziehen! Also musste sie für eine Distanzierung sorgen, indem sie dafür sorgte alles soweit wie möglich unter Dach und Fach zu bekommen. Sonst wird alles weiterhin am Bein wie ein Klotz hängen und daran hindern, um...
Die Mitgeschwister kümmert es solange nicht wie es der eigenen Mutter geht, wenn sich doch die liebe Schwestger dafür aufopftert und alles immer regelt!!!
Ich würde darüber nachdenken und mir Schützenhilfe organisieren. Meine Frau konnte wenigstens auf mich zurückgreifen um ihre Aktionen und Gedanken reflektiern zu können.
Gruss,
PR
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cora2
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von cora2 »

Liebe Selas,

vielleicht sucht Du unbewusst immer noch die Mutter, die Du Dir eigentlich gewünscht hast. Ich habe mich selbst mehrere Jahre um meinen dementen Vater gekümmert. Das Verhältnis zu ihm war schon vor seiner Krankheit alles Andere als einfach. Trotzdem wollte ich alles für Ihn tun. Der ganz große Absturz kam dann nach seinem Tod.

Vielleicht kannst Du jemanden finden, mit dem Du Dich über die Situation mit Deiner Mutter austauschen kannst. Oder einen Menschen, der Dir einfach nur zuhört?

Ich weiss, wie schwer das ist, ich hab oft über das Problem gesprochen, es ist irgendwie immer wieder das gleiche und scheint unlösbar zu sein.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.

LG Magasapa
SisterGoldenHair
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von SisterGoldenHair »

... schön, wenn ich bei Dir so präsent bin, (S)Elas, aber Deine Sorge war unbegründet - es lag mir völlig fern, mich hier zu beteiligen... ;o) allerdings wäre es evt. einen Gedankengang wert, weshalb Du mich in Deinen Threads nicht haben willst... ;o)

herzlich
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
jonesy
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von jonesy »

Liebe Selas,
christlich hin oder her, was nutzt ein Helfer, der nicht helfen kann?
Betreutes Wohnen finde ich mit der Diagnose mehr als verwegen. Wie wäre es mal mit einem psychiatrischen Gutachten und dann noch mal die Pflegestufe beantragen?
Wir haben das auch mehrfach durch, abgelehnt, noch mal abgelehnt.Mein Vater hat immer behauptet, er könne noch alles allein. Bei der dritten Überprüfung hat er versucht, den Prüfer körperlich an zu gehen, dass hat Wunder gewirkt.
Man ist in seiner Not oft ziemlich allein, dennoch solltest du noch einmal deinen Bruder ins Gebet nehmen. Sich mit der Entfernung raus zu reden und dir alles zu überlassen, ist definitiv nicht ok.
Sie ist ja nun schon ziemlich alt, ewig wird das auch nicht gehen, trotz guter Blutwerte.
Ich wünsche dir die Kraft, hartnäckig zu bleiben.
LG v. Pauline
DYS-
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von DYS- »

Hallo Selas

Wäre es nicht an der Zeit die Mutter in ein gutes Pflegeheim zu geben? Ich glaube, betreutes Wohnen reicht bei Deiner Mutter nicht mehr aus. Und sie zu Dir zu nehmen mag vielleicht auch etwas zu viel werden.

Ich selbst betreue auch meine Eltern die noch zu Hause wohnen (beide um die 80) und meine Schwiegermutter (85) die sehr, sehr eigen ist.

Es ist ein 24Stunden erreichbarsein Job.

Dazu kommt, das mir die Ärzte ziemlich viel an ärztlichen und pflegerischen Aufgaben aufbürden, nach dem Motto: "Sie können das ja, haben das ja zig Jahre gemacht." Für mich ist es auch selbstverständlich diese Aufgaben zu erledigen. Aber glaub mir, ich verstehe schon Deine Sorgen.

Ich glaube, jemand ohne weitere Vorbildung wäre mit meinen Aufgaben wirklich überfordert. Da müsste dann eine Pflegekraft engagiert werden oder die Eltern müssten in ein annehmbares Pflegeheim.

Ich habe auch schon meine Großeltern gepflegt. Mein Großvater war "nur" bettlägerig und musste gewaschen werden, gefüttert, Darm entleert werden, Dekubitusprophylaxe….. also recht einfache pflegerische Aufgaben.
Er konnte sich auch nicht mehr beschweren weil er durch einen schweren Schlaganfall nicht mehr reden konnte.

Das ist weniger psychisch belastend und ich habe es gern gemacht. Einmal tgl. kam auch noch eine Pflegekraft die meine Mutter unterstützte wenn ich bei der Arbeit war. Ach, ja, meine Mutter war zu der Zeit auch noch ständig krank und brauchte Zuwendung.

Meine Großmutter war schwerst dement. Sie hatte einen gestörten Tagesrhytmus. Nachts lief sie weg und klingelte bei den Nachbarn weil sie sich verfolgt führte. Oder sie erledigte ihre „Geschäfte“ anstatt auf der Toilette im Kleiderschrank. …..

Das ging auf Dauer nicht mehr. Ich war tagsüber arbeiten und meine Mutter war überfordert. Wir haben dann einen Pflegeplatz gefunden. Sie hat aber den Umzug nicht mehr geschafft und ist in ihrem eigenen Bett friedlich gestorben.

Kann gerade nicht mehr schreiben. Bin gerade ziemlich angeschlagen.

Möchte Dir nur Mut machen Deine Mutter in gute pflegerische Hände zu geben um mal wieder DEIN Leben zu leben.

Gruß dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,

sollten wir heilfroh darüber sein,

dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
elas
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von elas »

Guten Morgen in die Runde,


meine Situation raubt mir Schlaf, Energie, Mut, deswegen sitze ich auch schon so früh hier vorm PC.

@PerryRhodan , sorry, wenn ich ein wenig unwirsch rübergekommen bin, so von wegen...mit der Abgrenzung, das sagen nur Menschen, die nicht betroffen seien.

Ich quäle mich ja schon seit 21 Jahren mit speziell diesem Thema mit meiner Mutter, und hatte da oft redebedarf, und, soviele dumme und verletzende Antworten, das sitzt halt doch ein wenig im Hinterstübchen.

@Magasapa, es ist richtig, dass bei mir im Hintergrund eine enorme Trauer, und auch Wut, ist, nicht diese Mutter gehabt zu haben, die ich mir wünschte bzw. die ich gebraucht hätte. Das erschwert ja alles so enorm.
Andauernd triggert das ZusammenSein mit meiner Mutter irgendwelche schlimmen Situationen aus meiner Kindheit.
Ich komme nicht zur Ruhe.

Ja, Pauline, in meiner Not bin ich viel zu oft alleine. Und weil sich doch dauernd alles wiederholt, mag ich doch schon gar nicht mehr drüber reden. Es ist und bleibt eine unlösbare Situation und eine ungelöste Geschichte hängt daran.

@dys. Danke, dass Du mir soviel über Deine Situation erzählt hast.
Es ist richtig, noch einmal die Pflegestufe zu beantragen. Aber dazu brauche ich jetzt einfach mal wieder die Kraft dazu. Hab nämlich keine mehr. Die Kraft, dann die Psychose ungeschminkt anzusprechen, das wird ein Theater geben auf Teufel komm raus, davor habe ich jetzt schon Angst.

Im Moment kann ich wirklich nicht mehr.

@ulli. Warum ist es denn so schwer, meinen Wunsch zu respektieren?
Ich glaube weniger, dass ich mir Gedanken machen muss, warum ich Dich in meinen Threads nicht mehr haben muss. Eher solltest Du mal dir Gedanken machen, wenn Du in diversen Beiträgen meine Grenzen überschreitest, bzw. mich nicht ernst nimmst und meinst, ich jammere auf hohem Niveau, ich solle froh sein, dass meine Mutter nicht fixiert und pflegebedürftig im Bett liege. Das sei ja viel schlimmer, als die Probs mit meiner Mutter.
Mit solchen Aussagen nimmst Du mich einfach nicht ernst, und es tut mir schlichtweg weh.
Deswegen will ich Dich hier nicht dabei haben.
Lies doch mal zur Abwechslung in Deinen eigenen Beiträgen an mich zum Thema meiner Mutter nach.

An alle Anderen soweit Danke für den Support.


Herzlich
Selas
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DYS-
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von DYS- »

Moin Selas

Die Pflegestufe würde auch im Pflegeheim beantragt werden. Da würde Dir das Heim bei helfen, bzw. das voll übernehmen. Man kann auch ohne Pflegeeinstufung in ein Pflegeheim. Wird nur noch teuerer.

Gruß
dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

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bigappel
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von bigappel »

Guten Morgen liebe Selas,

nein, da liegst Du völlig falsch.

Das sagen nicht - nur - die Menschen, die das Problem nicht nachvollziehen können oder die nicht so nah dran sind (abgrenzen).

Ich bin zwar nicht depressiv erkrankt, aber jeder hat so seine Baustelle und andere Reaktionen des Körpers, welche Erkrankung so aufgeboten wird.

Auch bei mir was das Thema abgrenzen (bei mir: vom Vater) großes Thema und zuletzt dieses Weihnachten.
Also: halte ich mich für durchaus etwas kompetent .

Ich habe mich abgegrenzt, nach ewigem, jahrelangen Pflichtheitsgefühl und dass es dieses Jahr so anders gelaufen ist, war so ein wundervolles, erlösendes Gefühl!

Liebe Selas, ich bin (vielleicht leider) kein Mensch, der gut drum rum reden kann, ich bin - manchmal - ziemlich gerade aus;
wenn Du das momentan nicht abkannst, les bitte einfach nicht mehr weiter und denk Dir:
Pia, die blöde Kuh .

Was ist denn die Alternative zu Deiner Situation.
Du bist bereits in der Depression;
christliche Werte o.k. Eltern, respektive Mutter trotz unangemessenem Verhalten lieben, ja, geht klar.

Aber ist es Dir das Wert, persönlich "den Bach" runter zu gehen, um vermeintlich christliche Werte zu leben bzw. das schlechte Gewissen nicht aushalten zu müssen!

Du hast doch Achtsamkeit gelernt.
Wo ist die momentan?

Ich verstehe Dich sehr gut; ich kenne die Schuldgefühle, aber sie sind ein sehr schlechter Berater.

Die Lösung liegt wirklich, wie Perry und die vielen anderen vorgetragen haben, im Delegieren. Mutter gut versorgt wissen, nur nicht in diesem Maße von Dir selber.

Dann kannst Du wieder Kraft tanken und sicherlich für kürzere Abstände, wenn Du nicht ganz loslassen magst, Deine Ma besser ertragen.

Steht das Leben Deiner Mutter wirklich über Deinem? Das ist nicht richtig.

Ich verstehe Dich, Selas, aber bitte, denk an Dich!

LG
Pia

Nochwas, liebe Selas,

kann Deine Mutter sich eigentlich noch wirklich alleine um ihre alltäglich zu regelnden Dinge kümmern?

Bitte tief durchatmen und setzen:

wenn nicht, wäre es durchaus eine Lösung, auch die ganze Pflegeheim - Geschichte aus den Händen zu geben, an einen Menschen, der nicht so nah dran ist und der sich auskennt:

ein gerichtlich bestellter Betreuer.

Du brauchst das nicht mal selber beim Amtsgericht anzuregen, dass könnten auch die Menschen aus dem betreuten Wohnen machen, die auch sicherlich Gründe ggf. dafür vortragen könnten.

Warum um Herrgottswillen willst Du das auf Dich nehmen, mit Deiner Mutter über die Psychosen zu diskutieren? Vermutlich kannst Du da nur verlieren.

Heute ist im übrigen das Betreuungsrecht weit entfern von dem damaligen entmündigen.
Wirklich!

Wenn ein Betreuer bestellt würde, wäre das eine Organisation, die nichts anderes macht oder ein Rechtsanwalt.
Egal wer, diese Menschen kennen sich aus, wissen was zu tun ist und Du kannst Kraft
sammeln.

Sollte ich nach Deiner Meinung Deine Grenzen überschritten haben, bitte ich schonmal um Entschuldigung, das war ganz sicherlich keinesfalls gewollt.
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
elas
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von elas »

Hi Pia,

nein, Du hast keinesfalls mit den direkten Worten meine Grenzen überschritten.Denn du nimnmst mich ja ernst.

Tatsache ist, ich bin mitten in der Depression.
Wo bleibt meine Achtsamkeit??? Richtige Frage.
Richtiger Satz ist auch, das Leben meiner Mutter nicht vor meines zu stellen.
Aber genau das passiert mir insofern phasenweise, weil oft so alte Sachen mit ihr in Erinnerung kommen, die quälend sind.

An eine amtliche Betreuung haben wir auch schon oft gedacht. Aber es war dann wieder eher mein Bruder, der die Augen zumacht, wegguckt...also ich müsste das wieder stemmen.
Hausarzt sagte vor Kurzem zu mir, dass eben diese amtliche Betreuung/Entmündigung bei ihr schlecht durchzusetzen sei, da sie ja noch ganz klar ihre Wünsche und Meinungen äußern kann.
Da war ich auch frustriert. Dasselbe hatte wohl die neue Heimleiterin auch zu meinem Bruder gesagt.

Meine Mutter, sie zieht sich noch selber an, auch wenn es Stunden dauert, wäscht sich noch, und geht manchmal, wenn ihre Kraft noch reicht, mit dem Rollator um die Ecke einkaufen.
So auf den ersten Blick würde sie niemand für psychotisch halten.
Das ist das Prob.

@all mal merci. Ihr habt mir wieder klar gemacht, dass ich mich wirklich abgrenzen muss gegen meine Mutter. Innerlich und auch äußerlich. Ich werde morgen, an Sylvester nicht zu ihr fahren, und auch nicht bei ihr übernachten.
Iss zwar blöd, alleine zu bleiben, so auf die Schnelle mag ich nichts umorganisieren, aber jedenfalls im Moment fühlt es sich für mich "klar und gut" an.

Meine Grundschulfreundin YY in Berlin, die schrieb mir diese Tage und frug auch nach meiner Mutter, und wie es mir ginge damit.
Vor einem Jahr ist ihre Mutter mit 93 oder 94 endlich gestorben. YY Mutter wollte schon lange nicht mehr, war sehr depressiv, und YY war halt diejenige, die sich um sie kümmerte, die 3 Brüder weniger. Und was war sie fertig oft, auch depressiv, das Leben stockte etc. etc.
Und nun schreibt sie ganz lapidar. Ohne ihre Mutter ginge das Leben jetzt doch viel leichter und einfacher, und ich war ganz neidisch, was sie alles so in den letzten Monaten beruflich und persönlich auf die Beine gestellt hatte.

Kurzzeitplan, morgen nicht bei ihr sein und übernachten. Insidon weiternehmen....mir zugestehen, ein eigenes Leben haben zu dürfen.

Mittelfristig mir eben doch noch einmal PT-Hilfe zu suchen. Da komm ich mein ich im Moment nicht drum herum.

Und ansonsten bin ich froh, wenn ich ab und an hier schreiben kann und wohlwollende Antworten kommen.
Wohlwollende Antworten, das spüre ich beim Lesen, und es sind nicht immer Antworten, die haargenau meine eigenen Meinung ausdrücken.
Ich habe nichts gegen unterschiedliche Meinungen, aber ich möchte ernst genommen werden.


Für jetzt einmal ciao und Merci
Selas
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bigappel
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von bigappel »

Nochmal ich, liebe Selas ,

gut, wenn Sie äußern kann, welchen Willen
sie (Deine Mutter) hat.

Kann sie ihn durchsetzen?

Kann sie sich drum kümmern, dass sie in ein gutes Pflegeheim kommt.

Wie gesagt: Betreuung heißt nicht, dass man völlig mit sich und der Welt fertig in einer Ecke liegt, sondern, dass bestimmte Bereiche des Lebens eben nicht mehr alleine bewältigt werden können!

Wenn Dein Bruder oder der Hausarzt anderer Meinung sind, sollen d i e s e sich
überwiegend kümmern.

Ich drück Dich und wünsche Dir Mut und Kraft, Deine Selbstfürsorge wieder annehmen zu können.

Von Herzen
Pia
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elas
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von elas »

Pia

Ihre Wünsche kann die Frau Maman gut anmelden.
Sie würde es vielleicht auch noch hinkriegen, sich in einem Pflegeheim anzumelden, telefonisch, und auch ihre Unterschrift zu geben. Aber dann....das Andere alles, da sähe sie alt aus.

Seit Jahren ordne ich ihre geschäftichen Unterlagen, so wie Kontoauszüge, Versicherungen, etc. etc. Unterlagen Seniorenstift....

..es muss ja nicht die amtliche Betreuung sein.
Mittelfristig denke ich,werde ich eben doch noch einmal einen Pflegeantrag stellen.
Das könnte eine Entlastung für mich sein/werden.
Vorher muss ich aber erst wieder ein wenig zu mir selber kommen.

Herzlich
Selas
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PerryRhodan
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von PerryRhodan »

Hello Selas,

keine Entschuldigung nötig, alles ok, habe dich auch nicht anders verstanden
PR
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sunshine45
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von sunshine45 »

Hallo Selas,
meine Eltern sind auch Mitte 80 und ich wohne mit ihnen im Haus, um mich auch etwas kümmern zu können.
Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir in Deiner Situation geht. Auch ich hatte schon so Phasen wo ich gedacht habe, dass mein ganzes Leben drauf geht.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich Dir sagen, dass es für mich auch manchmal sehr schwer war Veränderungen zu bewirken.
Die alten Menschen sperren sich oft aus den unterschiedlichsten Gründen, seien es Ängste, der Frust nicht mehr allein zurecht zu kommen, sich nichts sagen lassen wollen etc....
Meist war es dann so, dass außenstehende Personen viel mehr erreichen konnten, als ich als Tochter. Ich konnte tagelang reden und außer Ärger und mir Magenschmerzen und Herzrasen hat es nichts gebracht. Dann sagte aber ein Nachbar, dass es doch so toll wäre sich Hilfe zu holen, um sich doch auch mal etwas zu gönnen etc... und schon ging es dann doch.

Es gibt in jeder Stadt Seniorenberatungsstellen, dort kennt man sich mit dem Problem aus und wird Dir auch viele Ratschläge geben können.
Es ist besonders für die Töchter manchmal sehr schwierig sich abzugrenzen. Ich selbst habe auch immer das Gefühl nicht " genug zu sein" und es hat mir sehr geholfen, als mir Außenstehende mal ganz klar gesagt haben, was ich denn schon alles mache und dass ich dringend noch Hilfe dazu holen muss, weil ich das allein gar nicht schaffen kann.
Ich habe immer an mir gezweifelt und mich hinterher im Kreis gedreht.

Hol Dir Rückendeckung und dann geh es ganz ruhig an.

Ich wünsche Dir alles Liebe
die Koboldin
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elas
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von elas »

>Hol Dir Rückendeckung und dann geh es ganz langsam an.<

Danke Koboldin. So wie ich drauf bin, kann ichs eh nur ganz langsam angehen lassen, aber es hat mir auch gut getan, was Du berichtet hast.

So ganz langsam durch Eure liebevollen Beiträge kommt so eine Ahnung von Licht am Ende des Tunnels.

Auch hat mir Lioness Beitrag in ihrem und in meinem Thread über das Thema Tod, Trauer... gut getan.
Vielleicht auch deswegen, dass es bewältigbar ist, das Ende unserer Eltern, auch wenns zu Lebzeiten schwierig war mit ihnen.


Weil ich auf einmal wieder erkennen konnte, ich bin wichtig, so wie ich bin, was ich sage, wie ich es mache. Und dass es möglicherweise gut ist, dass es mich gibt, so wie ich bin.
Auch in diesem Forum.
Das war mir in den letzten Tagen so abhanden gekommen. Depri_typisch eben.

Na ja, wem erzähle ich das alles.


Danke allen, wenn Ihr mich so annehmen könnt, wie ich bin. Das kommt in Euren Beiträgen durch. Und es verscheucht dieses Schreckgespenst von Unwert etc. das immer wieder in aller Regelmäßigkeit in mir herumgeistert.


Selas
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von elas »

Hi in die Runde,

heute bin ich etwas gestärkter wieder.
Hatte ein längeres Telefonat mit Bruder und seiner LP.
Die 2 waren auch tagelang ganz fertig nach dem Weihnachtsbesuch wegen meiner Mutter.
X, die LP meines Bruders sagte, obwohl sie ja gar nicht verwandt sei mit meiner Mutter, würde ihr das ungemein nahe gehen, sie wären alle 2 ganz fertig.

Das habe ich genutzt, um vorallem mit meinem Bruder zu bereden, dass wir in Neuen Jahr unbedingt noch einmal Pflegestufe beantragen, er dabei sein soll, und wir die Psychose und deren Auswirkungen knallhart auf den Tisch bringen.
Eventuell auch ein Gutachten vom Hausarzt.
Aber den vollen Umfang der Erkrankung kennt dieser ja auch nicht.

Z.B. waren heute und gestern schon wieder ihre telefonischen Hilferufe an uns Beide, sie würde umgebracht heute Nacht, dass das Pflegepersonal nach ihr sieht, das lehnt sie ab, sie weiß nicht, wo sie hin soll.

Jetzt sitz ich hier, ich gehe nicht zu ihr, auf keinen Fall. Ich kann nicht mehr, und hab naürlich trotzdem Angst, dass ein Unglück passiert.


Herzlich
Selas
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von DYS- »

Hallo Selas

Du reitest immer auf der Pflegestufe herum. Ja, macht finanziell schon etwas aus. Aber damit ist Euer Problem noch lange nicht gelöst.

Deine Mutter hat etwas mehr Geld, aber die Sorgen hast Du weiterhin.

Seh zu das DU entlastet wirst und das Deine Mutter die Unterstützung bekommt die sie benötigt!

Für die Beantragung der Pflegestufe könntest Du aber schon mal ein Pflegetagebuch führen.

Z.b. so: http://vdk.de/cms/mime/2531D1273154295.pdf

Der VDK kann Dich da auch gut beraten.

Einen guten Rutsch wünscht

dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,

sollten wir heilfroh darüber sein,

dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
elas
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von elas »

Hallo in die Runde,


heute Nacht wurde meine Mutter vom ambulanten Pflegedienst des Stiftes notfallmäßig in ein Krankenhaus eingewiesen.

Endlich haben sie mal meinen Bruder angerufen nachts, und mich schlafen lassen, so dass ich erst eben informiert worden bin.

Sie hatte einen schwindelerregend hohen Blutdruck. Ihre Krankenhausnotfalltasche, die wir schon lange mal vorsorglich gepackt hatten, ist bei ihr, so dass ich nicht gleich ins Krankenhaus rasen muss.

Mein Bruder sprach mit der behandelnden Ärztin, und die hat schon veranlasst, dass unsere Mutter im Krankenhaus psychiatrisch begutachtet wird.
Im Rahmen eines Sozialkonzils wird die Sozialarbeiterin informiert, mit der wir uns morgen dann in Verbindung setzen sollen.

Hab dann jetzt noch einmal mit Station telefoniert, dass jetzt unbedingt noch einmal Pflegestufe beantragt werden muss aufgrund ihres psychischen Zustandes.

@Pauline, Du hattest das ja mit dem psychiatrischen Gutachten vorgeschlagen, und damit nochmals Pflegestufe beantragen, und ich war die ganze Zeit am Grübeln, wie wir das bewerkstelligen könnten.


So, jetzt ist endlich das ins Rollen gekommen, was ich eigentlich schon lange dachte, dass sie jetzt hoffentlich endlich die Hilfen bekommt, die sie braucht, eventuell eben in einem Pflegeheim.

Komisch, jetzt geht es mir eher besser, also vorher.#
Warum??? Weil ich handeln kann.
Weil sich ein Weg aufzeigt, anbahnt
Meine Mutter vielleicht endlich die
richtigen Hilfen bekommt
Weil ich vielleicht entlastet werde

Eigentlich hätte ich gerne meinen Bruder bei dem Gespräch mit der Sozialarbeiterin im Krankenhaus mit dabei. Aber ich getraue mich gar nicht so, das zu fordern von ihm.

@dys, Dir auch Danke für den Hinweis mit dem Pflegetagebuch, und vorallem das mit der psychiatrischen Sache.

Merci für Eure mentale Unterstützung.


Selas
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Der Weg ist das Ziel



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PerryRhodan
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Re: eine unerträgliche Lebenssituation

Beitrag von PerryRhodan »

Hallo Selas,

> Eigentlich hätte ich gerne meinen Bruder bei dem Gespräch mit der Sozialarbeiterin im Krankenhaus mit dabei. Aber ich getraue mich gar nicht so, das zu fordern von ihm.
Ich bin keine Bittstellerin, denn es ist seine Mutter! Ein "auch" lasse ich dabei bewusst aussen vor. Ich würde deshalb meinem Bruder mitteilen, dass ich gerne dabei wäre, wenn er das regelt. Nicht ich bin die Verantwortliche, sondern es sind alle.

Ich wüsche dir alles Gute,
PR
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"Wozu ist das?" "Das ist blaues Licht." "Und was macht es?" "Es leuchtet blau."
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