wie soll das noch weiter gehen?!

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doreena
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Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

Hallo, ich habe Depressionen und Panikattacken dazu Esstörungen...ich habe das lange durchgehalten bis ich aufgrund der Depressionen nicht mehr mal aufstehen konnte und zu meiner Arbeit gehen konnte...ich war darauf vor einer Woche beim Psychiater und habe mir Hilfe geholt. Ich habe erstmal Citalopram bekommen, was ich klein anfangen sollte. Ich habe es 3 Tage genommen und mir ging es dann so schlecht dass ich nicht mehr mehr aus Klo gehen konnte und habe 4 Tage alles erbrochen. Dazu hat er mich bis zum 15.11 krankgeschrieben-erstmal, weil ich nicht mal mehr geschafft hab zu Arbeit zu gehen. Mir gehts durchs brechen und die letzten Tage noch beschissener...und heute ruf ich an wg einem neuem Medikament. Am 15.11 hab ich dann einen neuen Termin zum Besprechen aber dann ist der Arzt erstmal 10 Tage nicht da. Ich merke schon dass ich durch das krankschreiben hier alleine daheim in meinem Zimmer nicht gesund werde...hab das Gefühl es wird schlimmer...was soll ich tun? (Ich bin 21, bin im 2 Lehrjahr zu Arzthelferin) Wie geht es beruflich weiter? ich würde mich danach nicht mehr trauen dort nochmal hinzugehen...und bis ich wieder gesund bin dauert es...ich kann nicht mehr
paco
Beiträge: 310
Registriert: 19. Jan 2011, 11:06

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von paco »

Hallo Dooren,

gut dass Du Dich gemeldet hast hier.

Such Dir Hilfe, vielleicht auch “nur” einen Gesprächspartner. Fündig zu lokalen Angeboten wirst Du im Internet. Z.B. bei http://www.buendnis-depression.de/depre ... rnberg.php

Oder auch bei lokalen Krisenstellen wie zB Caritas. Kontakte erfährst Du beim Gesundheitsamt oder bei der Telefonseelsorge.

Hol Dir auf alle Fälle Hilfe!

LG paco
doreena
Beiträge: 10
Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

ich war ja schon bei meinem psychiater? ich merke nur dass ich daheim hier nicht gesund werde...
paco
Beiträge: 310
Registriert: 19. Jan 2011, 11:06

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von paco »

Hallo Dooren,

hast Du Ansprechpartner, mit denen Du reden kannst?
Wichtig in so einer Situation sind Kontakte und Aktivitäten. Das schlimmste ist, zuhause zu sitzen und zu grübeln.
Mit einem Gesprächspartner kannst Du für Dich rausfinden, wie Du die Leere füllen kannst.

Ist es das was Dir weiterhelfen könnte?

LG paco
Larishia
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Registriert: 15. Aug 2011, 14:52

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von Larishia »

Willkommen erstmal

Dass du bei einem Psychiater warst, ist schonmal der erste wichtige Schritt gewesen, um Hilfe zu bekommen. Aber Medikamente sind zumeist nur ein Teil der "Lösung". Sie helfen, dich wieder zu stabilisieren.
Nebenwirkungen sind leider bei Antidepressiva (AD) oftmals der Normalfall.

Ich selber habe am Anfang fast gar nicht schlafen können, das ließ aber mit der Zeit nach. ADs benötigen auch einen gewissen Zeitraum bis sie ihre Wirkung entfalten, also ist oft Geduld angesagt.

Was allerdings mit Hilfe suchen gemeint war, sind z.B. Psychotherapeuten oder sonstige Gesprächspartner wie oben genannt, die dich unterstützen, wo du deine Gefühle und Probleme abladen und diskutieren kannst. Hier würde ich mich schnell drum bemühen, denn Therapieplätze sind sehr begehrt. Ich selber habe 10 Monate warten müssen. Ich wünsche dir, dass du mehr Glück hast.

Oder vielleicht ist auch ein Platz in einer Tagesklinik das richtige für dich. Vielleicht sprichst du deine Psychiater bei deinem nächsten Termin mal darauf an?!
grande
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Registriert: 26. Okt 2011, 21:07

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von grande »

Hallo Doreen!

Ich bin auch gerade am Ende meiner Kräfte und in einem totalen Loch.
Ich versuche mir so viel Hilfe wie es geht von aussen zu holen.
Z.B. werde ich mich heute Mittag an die Caritas in meiner Stadt wenden.
Ganz viel reden hilft! Schau Dich um, es gibt bestimmt möglichkeiten.
Geh doch auch mal in die Bücherei und schau Dir nach Ratgeber. Sie können natürlich keine Therapie ersetzen, aber für einsame Stunden können sie mich beruhigen.
Und dann ganz wichtig: eins nach dem anderen! Im Moment musst Du Dich etwas stabilisieren. Du musst jetzt noch keine Entscheidung treffen was Deine berufliche Situation anbelangt. Komm zu Kräften und dann kannst Du Dir überlegen was zu machen ist. Du kannst Dich auch ans Arbeitsamt wenden, die haben dort auch Psychologen, die für solche Fälle gerüstet sind!

LG Manugrande
doreena
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Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

Ja ich habe die ganze letzte woche nur gebrochen und nicht geschlafen mir ging es so schlecht die depressionen waren schlimmer...
ich habe heute um 18 uhr noch einen termin beim doktor und ich werde fragen was ich noch für möglichkeiten habe weil er mich krankschreibt ich aber so nicht wieder klarkomme alleine ...
wie ist das mit der tagesklinik? wie lange dauert es bis man da einen platz hat, wird das auch genehmigt?
Rosenkranz
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Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von Rosenkranz »

<Hallo Doreen

Habe auch Citalopram bekommen, es könnte sein das es dir von den Nebenwirkungen noch schlechter geht, war zumindest bei mir so, muss jetzt aber nicht bedeuten, das es bei dir auch so ist, solltest du doch mit deinen Arzt klären, nehme jetzt Elontril, da habe ich zumindest keine Nebenwirkungen.

Ich kann nachfühlen wie das ist, wenn man das alleine aushalten muss, wenn man zu Hause ist hast du ja allezeit zum nachgrübeln und in der Depression sieht man alles negativ, versuche wenn du überhaupt in der Lage bist, ein bißchen rauszugehen oder dich irgendwie abzulenken, also eine Beschäftigung wo du aktiv sein mußt.

Was deine Lehre anbetrifft, da solltest du dir jetzt nicht den Kopf zerbrechen, denke erst an dich, das du schnell wieder gesund wirst. Weis dein AG von deiner Krankheit und wenn ja, ist Verständnis seitens deiner Arbeitsstelle da. Hatte das erste mal mit 17 eine sehr schwere Depression mit längeren Klinikaufenhalt, war damals 8 Monate krank. war dann erstmal arbeiten und habe das letzte Lehrjahr in einer neuen Klasse aber demselben Betrieb zu Ende gemacht. Ist allerdings schon lange her.

Ich will zwar keine Diagnose stellen, denke aber das es bei dir schon von vornherein ein anderer Verlauf ist und du wesentlich schneller wieder gesund wirst, vielleicht ist es nicht das richtige Medikament für dich.

Ich wünsche dir viel Kraft und es wird bestimmt baldd wieder besser.

lg Rosalie
doreena
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Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

Habe jetzt Fluoxetin und ja habe heute die erste Tablette genommen, hatte keine Übelkeit bis jetzt...ich habe schon lange Depression und hab mich jetzt ja behandeln lassen und bin 2 Wochen bis jetzt krankgeschrieben, der Arzt sagte auch dass es dauert bis man da wieder rauskommt, aber das ich da wieder rauskomme...
er sagt ich soll mich beruflich nicht unter Druck setzen, was ich natürlich trotzdem mache..ich verpasse soviel was ich für die Zwischenprüfung nicht mehr aufholen kann...Ich kann momentan kaum denken über die Zunkunft nicht über nichts einfach...was denkt ihr wie lange ich ausfalle bzw krankgeschrieben bin?
Ich weiss das ist eig eine doofe Frage, aber wie lange wart ihr ausgefallen?
Egwene
Beiträge: 27
Registriert: 26. Okt 2011, 19:35

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von Egwene »

Hallo dooren,

mach Dir wirklich keinen Druck... was nicht einfach ist, ich weiss.

Ich war von heute auf morgen 3 Monate weg vom Fenster. Über die Notfallambulanz auf die Depr.-Station und dann weiter in die Tagesklinik. Ich hatte ein so schlechtes Gewissen wegen der Arbeit. Aber ich war ehrlich und habe klar gesagt, was los war.

Und man hatte Verständnis. Heute arbeite ich immer noch dort.

Lass es laufen, Dein Körper und Deine Seele werden es Dir zu diesem Zeitpunkt danken.

Liebe Grüße
Egwene
doreena
Beiträge: 10
Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

ja genau wahrscheinlich ist es einfach bei mir das schlecht gewissenen und die angst dann ohne nichts da zustehen

dabei ist gesund sein viel wichtiger und ich kann so nicht mehr leben und habe mir hilfe gesucht und der arzt hat mir das auch gesagt dass es ernst zunehmen ist...
ich nehme mir die zeit die ich brauche bis cih wieder mehr kraft habe...
doreena
Beiträge: 10
Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

hallo, ich melde mich mal zurück wieder

nach einer woche Fluoxetin 20 mg ist noch garnichts besser geworden, im gegenteil ich bin so fertig wie nie und bin jetzt schon 2 wochen krankgeschrieben und habe morgen den nächsten termin

ich schaffe es nicht mal rauszugehen, sogar schaffe ich es nicht bei meinem arbeitgeber anzurufen und zu sagen dass ich noch weiterhin krank bin dass macht mein vater:(

ich habe bedenken dass ich da überhaupt nochmal rauskomme oder es wenigstens kleines bisschen besser wird..
iffy04
Beiträge: 431
Registriert: 10. Mär 2010, 11:54

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von iffy04 »

Hallo doreen,
ich kann deine Angst wg. dem Arbeitgeber gut verstehen. Aber stell dir doch mal vor, wie du die Situation in einem Jahr sehen würdest. Welchen Unterschied macht es dann, dass du jetzt längere Zeit krank geschrieben bist?
Da denkt dann niemand mehr daran. Aber dein Körper vergisst nichts. Durch die Depression bist du gezwungen zur Ruhe zu kommen, dir Zeit für dich zu nehmen. Übergehe diese wichtigen Signale nicht wg. dem Arbeitgeber.
Übrigens habe ich Citalopram auch überhaupt nicht vertragen. Wie bekommt dir das Fluoxeitn von den Nebenwirkungen her?
Du weißt ja, dass es bei den AD's dauert bis du Erleichterung spürst.
Gib nicht auf
Alles Liebe
reiffuerdieinsel
Beiträge: 4
Registriert: 6. Nov 2011, 17:09

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von reiffuerdieinsel »

hallo doreen,
bleib weiter dran, besprich alles so genau wie es geht mit deinem Psychiater, auch mit deinen Eltern. Antidepressiva-Wirkung dauert! Aber irgendwann wird es besser.
Wenn du wegen einer Therapie etwas suchst, kann ich dir diese Suchmaschine empfehlen:
http://www.psychotherapiesuche.de/suche-nach-plz


alles Gute!
odradek
mentexi10
Beiträge: 20
Registriert: 24. Jul 2011, 12:51

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von mentexi10 »

Liebe Dooren,

es wird wieder besser. Wenn man der Depression als Krankheit eine gute Sache abgewinnen kann dann dies: es ist eine Krankheit - und wie bei (fast allen) Krankheiten laesst sie sich behandeln. Und das gibt Hoffnung. Einige werden komplett geheilt und haben ueberhaupt keine depressiven Symptome. Bei anderen werden die Symptome massiv gelindert. Egal wie's letztlich ausgeht, ALLE brauchen Zeit zur Genesung. Und die musst du dir im Moment nehmen. Ja, es kann sein, dass du hierdurch ein Jahr laenger fuer deine Ausbildung brauchst. Aber du musst dir im Moment diese extra Zeit nehmen. Es ist okay. Nach einem schweren Autounfall erwartet man ja auch nicht, dass nun innerhalb von einer Woche alles wieder in Ordnung ist. Daher noch einmal an dich: es WIRD besser werden - es braucht nur Zeit.

Es ist auch gut, dass dein Vater dir hier zu helfen scheint. Es ist nun sehr wichtig ein wenig Beistand zu haben - egal ob von Familie oder von Freunden. Es ist natuerlich auch wichtig, dass die verstehen, dass es sich um eine Krankheit handelt.

Bitte halte uns hier im Forum auf dem Laufenden!

M
doreena
Beiträge: 10
Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

danke das gibt einem echt bisschen kraft hier alles zu teilen und von euch antworten zubekommen

nebenwirkungen von fluoxetin außer kopfweh und schwindel, schlafstörungen nicht
bei citalopram habe ich ja drauf gebrochen usw...deswegen ist das schonmal gut dass ich es so einigermaßen vertrage

es ist so dass ich jetzt 2 wochen nur hier in meinem zimmer drinne war..das ist schlimm aber mehr schaff ich im moment nicht und sobald ich höre das die arbeit wieder angerufen hat setzt mich das noch mehr unter druck, ich bin froh das mein vater anruft und bescheid sagt morgen, weil ich schaffs nicht aus angst mich rechtfertigen zu müssen usw..morgen hab ich wieder ein termin bei meinem psychiater und dann wird er die AU verlängern, mein vater sagt dann gleich dass ich noch länger ausfalle

aber die angst hier daheim ist dass ich dann wenns mir besser geht ich ohne arbeit da stehe..das kann passieren..was ich nicht ändern kann, nur wenn ich dann auch noch in so ner schlimmen depression stecke dann weiss ich auch nicht....
Larishia
Beiträge: 23
Registriert: 15. Aug 2011, 14:52

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von Larishia »

Hallo Dooren,

weiß dein Arbeitgeber weshalb du krankgeschrieben bist? Was ich nämlich vollkommen nachvollziehen kann, ist, dass du dich zursätzlich unter Druck gesetzt fühlst, wenn sie wieder und wieder anrufen - obwohl dein Vater sie ja sehr wohl auf dem Laufenden zu halten scheint, richtig?
Ich habe meinem Arbeitgeber bzw. zunächst nur meinem direkten Vorgesetzten erzählt, weswegen ich krankgeschrieben bin. Gott sei Dank kennt sich mein Chef mit Depressionen aus, insofern war sofort Verständnis da und er verhindert sogar aktiv, dass die Personalabteilung bei mir anruft. Sämtliche Kommunikation läuft wenn über ihn, was es mir sehr viel leichter macht und ich von nervenaufreibenden Anrufen verschont bleibe. Wir haben hauptsächlich Email-Kontakt, weil mir das leichter fällt und für ihn es vollkommen in Ordnung.

Vielleicht ist es auch für dich eine Alternative deinen Arbeitgeber aufzuklären? Bzw. vielleicht ist dein Vater so nett und übernimmt dies für dich? Und vor allem die Botschaft weitergeben, dass es für deine Heilung eben nicht förderlich ist, wenn ständig "die Arbeit anruft"? Viele Leute meinen es einfach auch zu gut (wie in meinem Falle die Personalabteilung, die ständig anrufen will, um zu prüfen, ob es mir auch gut geht, ich noch lebe, etc., weil sie sich auch Sorgen machen). Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen mit der Situation besser umgehen können, wenn man ihnen solche grundlegenden Sachen erklärt. Es gibt auch tolle Internetseiten zum Thema Depression, da kann man auch wunderbar drauf verweisen. Oder Infoheftchen der Krankenkasse.

Ich hoffe diese Vorschläge helfen dir weiter, denn das Gefühl nur im eigenen kleinen Nest vergammeln zu wollen, kenne ich gut. Gerade am Anfang war das sehr schlimm bei mi und wurde mit jeder Anrufattacke noch verschlimmert. Aber nach einer Weile fangen die ADs langsam aber sicher an zu wirken Und dann wird alles ein wenig leichter und besser...

Also gib die Hoffnung nicht auf.

LG

Kleiner nachträglicher Edit Bitte versuch das Gefühl abzustellen, dass du dich rechtfertigen musst. Das musst du nicht, du bist krank (geschrieben)! Punkt. Ich weiß, dass das nicht leicht ist, kenne das selber von mir nur zu gut, aber fakt ist nunmal Depressionen sind eine Krankheit und du bist nicht ohne Grund krankgeschrieben. Da kannst du nichts für und musst dich vor allem dafür auch nicht rechtfertigen.
doreena
Beiträge: 10
Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

so
War heute wieder beim DOC hab jetzt fürs schlafen Zoplicon bekommen und er redet davon dass ich in Reha gehen soll! Er hat gesagt ich soll mir den bei der AOK holen und teils schonmal ausfüllen! Fertig machen wir es dann Anfang Dezember bei ihm in der Praxis !
Wie lange dauert das alles und wie ist die Chance das es genehmigt wird?

also dann hab ich noch ein Schreiben von der Krankenkasse bekommen wegen Arbeitsunfähigkeit zu einem Gespräch, was hats damit auf sich?
Larishia
Beiträge: 23
Registriert: 15. Aug 2011, 14:52

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von Larishia »

Hallo Dooren,

nur kurz: ein solches Schreiben habe ich auch von meiner Krankenkasse bekommen und das hat totale Panik ausgelöst bei mir. Kenn ich also nur zu gut
Dann hab ich da angerufen und es hat sich herausgestellt, dass sie mir nur was Gutes tun wollen: sie wollten mir eine externe Beraterin zur Verfügung stellen, bei der ich mich ausquatschen und sie mir Hilfestellung geben kann. Das sind meist Pädagogen, Psychologen und Co. Ich fand das sehr hilfreich und es hat mir gut getan. Die Beraterin ist deshalb extern, damit das Patientengeheimnis gewahrt bleibt. Man braucht sich also kein Stück unter Druck gesetzt fühlen
Ruf einfach mal an und frag nach
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von Zarra »

Hallo Doreen,

je früher Du ausreichende (!) kompetente Behandlung erhältst, umso besser.

Antidepressiva brauchen ja leider doch einige Zeit, bis man ggf. ihre Wirkung tatsächlich verspürt - in welchem Ausmaß und ob das z.B. reicht, damit Du wieder arbeitsfähig wärst, weiß man nicht im voraus. - Da die Therapeutensuche meist aufwendig ist und die wenigsten kurzfristig mit einer Therapie beginnen können, ist es sicher sinnvoll, wenn Du Dich um möglichst viele Möglichkeiten kümmerst, auch z.B. um einen Klinikaufenthalt (Reha oder Krankenkasse/Einweisung) - absagen kannst Du das alles jederzeit, wenn es Dir so wieder besser gehen sollte (das finde ich auch wichtig zu wissen). Doch da es Dir ja zu Hause nicht gerade gut geht und auch die Kombination Deiner Probleme sprechen ja eher für einen Klinikaufenthalt als für die Krankschreibung und "Zuhausebleiben".

Die Angst um Deinen Ausbildungsplatz kann ich gut verstehen, aber so schnell geht das in der Regel nicht - da spielt uns bei unseren Ängsten und Befürchtungen auch die Krankheit selbst einen Streich. Selbstverständlich ist Dein Arbeitgeber nicht begeistert - aber es ist auch nicht die Katastrophe, es wird sich eine Lösung finden. Wenn es Dir wieder besser geht, wird die Frage sein, wie Du damit umgehst, aber das hat jetzt erst mal noch Zeit, das gilt es weder jetzt zu entscheiden noch kannst Du da vermutlich momentan klar denken.

Alles Gute und daß es langsam aufwärts geht!

Zarra

EDIT P.S.: Falls das Gespräch mit der Krankenkasse ein Gespräch mit deren Sozialdienst sein sollte, kannst Du ja die Gelegenheit nutzen und nach für Dich (!) empfehlenswerten Kliniken allgemein, aber der Information halber auch in Deiner Gegend fragen, z.B. ob's da eine für Dich ggf. empfehlenswerte Akutklinik gäbe, in die Du kurzfristiger gehen könntest.
doreena
Beiträge: 10
Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

Hallo ja genau weil ich will endlich wieder ein normales leben haben ...

Ja genau, das ist eine Einladung von der KK wegen Beratung Arbeitsunfähigkeit und die Unterlagen über Zahlungen usw.
Wunderte mich weil ich erst die 3.Woche krankbin aber die haben wahrscheinlich schon die neue AU bekommen und die geht bis zum 8.Dezember und da wären die 6 Wochen übrschritten. Eben hab ich dort angerufen, sie meinte dass ist einfach nur ein Vorgespräch, wegen des Krankengeldes wie ich Anspruch drauf hab und usw.

Weil ein Rehaantrag hab ich mir am MOntag von mir aus schon bei der Frau von der KK geholt. Ich hoffe dass das alles so weitergeht bis ich in Reha gehen kann. Ohman:(
doreena
Beiträge: 10
Registriert: 6. Nov 2011, 11:21

Re: wie soll das noch weiter gehen?!

Beitrag von doreena »

noch jmd da???
dooren schrieb:
> Hallo, ich habe Depressionen und Panikattacken dazu Esstörungen...ich habe das lange durchgehalten bis ich aufgrund der Depressionen nicht mehr mal aufstehen konnte und zu meiner Arbeit gehen konnte...ich war darauf vor einer Woche beim Psychiater und habe mir Hilfe geholt. Ich habe erstmal Citalopram bekommen, was ich klein anfangen sollte. Ich habe es 3 Tage genommen und mir ging es dann so schlecht dass ich nicht mehr mehr aus Klo gehen konnte und habe 4 Tage alles erbrochen. Dazu hat er mich bis zum 15.11 krankgeschrieben-erstmal, weil ich nicht mal mehr geschafft hab zu Arbeit zu gehen. Mir gehts durchs brechen und die letzten Tage noch beschissener...und heute ruf ich an wg einem neuem Medikament. Am 15.11 hab ich dann einen neuen Termin zum Besprechen aber dann ist der Arzt erstmal 10 Tage nicht da. Ich merke schon dass ich durch das krankschreiben hier alleine daheim in meinem Zimmer nicht gesund werde...hab das Gefühl es wird schlimmer...was soll ich tun? (Ich bin 21, bin im 2 Lehrjahr zu Arzthelferin) Wie geht es beruflich weiter? ich würde mich danach nicht mehr trauen dort nochmal hinzugehen...und bis ich wieder gesund bin dauert es...ich kann nicht mehr
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