Depression, Medis und Baby

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Ronja
Beiträge: 21
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression, Medis und Baby

Beitrag von Ronja »

Hallo Ihr Lieben, wer hat Erfahrung mit dem Babywunsch im Zusammenhang mit Manie, Depression und Medikamenten??? Danke für alles...
cool
Beiträge: 2797
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression, Medis und Baby

Beitrag von cool »

Das geht, wenn man sich ausreichend beraten lässt. Das Net ist ein Dorf, und wir kennen uns liebe Ronja ! Aber vielleicht glaubst du den anderen Chattern mehr als mir oder sie haben noch bessere Ideen. Ich gebe Dir gerne nochmal die Adresse der Gynäkologin die mir das Photo eines kerngesunden Babys einer "Ergenyl-Mama" gezeigt hat. ABER Step by Step, O.K. ? Schön das du hierhergefunden hast, Cool
elle
Beiträge: 2
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression, Medis und Baby

Beitrag von elle »

hallo,wer kennt sich mit trevilor und eunerpan aus, wünsche mir in meiner zukunft auch kinder, muss die medis aber noch mindestens zwei jahre nehmen danke für eure hilfe elle
heiko
Beiträge: 10
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von heiko »

trevilor ist ein neuerees medikament. habe es auch genommen 75mg die ersten drei wochen waren schlimm ! totmüde und schlapp,benommen usw. dann sehr gute besserung !!! leider glaube ich das nach ca 1jahr die wirkung nach ließ ! habe es mit 150mg ein monat versucht brachte keine besserung .dann auf andere umgestiegen bisher ohne ervolg !
elle
Beiträge: 2
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Depression, Medis und Baby

Beitrag von elle »

hallo heiko, nehme trevilor jetzt schon fast ein jahr und es wird lansam besser. allerdings glaube ich auch nicht ,daß es an 2mal 150mg täglich liegt, eher an der therapie und viel geduld- auch von meinen engsten freunden. ich kann dich übrigens beruhigen, ich schlafe manchmal 2 tage und nächte, bin auch öfters in der gruppentherapie eingeschlafen. was mir hilt,ist jeden tag zur gleichen zeit aufstehen und schlafengehen (wenn es klappt). danke für deine nachricht und trotz allem-frohes fest,elle
simone

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Beitrag von simone »

Hallo an alle, ich bin seit jan 2002 wg mittelschweren depressionen in Behandlung, hatte bereits eine 8 wöchige Kur und mache Fortschritte, aber auch manchmal ein paar Schritte zurück. Zur zeit nehme ich Fluoxetin von ratiopharm. Mittlerweile wird der Wunsch nach einem Kind immer stärker. Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob und wie ich das ganze schaffen kann. eines meiner Probleme ist, das ich immer alles 100% machen will und immer alles bis ins kleinste plane .... aber wenn ich so "einfach" mal ein kind bekomme ist mein Problem doch noch nicht vorbei. in schlimmen zeiten habe ich den ganzen Tag auf der couch gelegen, bin nicht regelmäßig zu einkaufen ... was wenn das kind da ist und die Depression wieder schlimmer wird ? davor habe ich schon Angst ! zu anderen habe ich im Beipackzettel des fluexitin die Nebenwirkungen bzgl.Schwangerschaft gelesen.. dort stand etwas von "kleinen" Anomalien. Davor habe ich nicht weniger Angst ! Soll das Medikament vorher abgesetzt werden ? oder erst nach feststellen der Schwangerschaft ? Wer von euch hat die gleichen Gedanken, Sorgen oder hat das alles schon geschafft ? Bitte schreibt mir eure Meinung. Vielen Dank Simone
renate
Beiträge: 106
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von renate »

Liebe Simone, bei mir ist es zwar schon 26 Jahre her, daß ich ein Kind bekommen habe, aber ich habe damals bereits leichtere Depressionen gehabt, ohne daß ich es gewußt habe. Die haben mir damals aber schon ganz schön zu schaffen gemacht und ich fühlte mich sehr oft überfordert mit meinem Sohn.Vor 20 Jahren sind sie dann ganz schlimm geworden und ich habe seit dieser Zeit auch immer wieder Medikamente bekommen. Also ich könnte mir in dieser Situation nicht vorstellen, ein Baby zu betreuen, Tag und Nacht voll da sein zu müssen. Als ich mich von meinem Mann trennte, war mein Sohn 5 1/2 und es kostete mich all meine Kraft, ihn zu versorgen. Ich würde an Deiner Stelle erst einmal die Depression behandeln lassen. Denn auch die Medikamente bergen bestimmt Gefahren für das Kind. Und wenn das Kind dann da ist, mußt Du mit den Nebenwirkungen der Medikamente rechnen, die oft sehr müde und schlapp machen. Das Beste ist, wenn Du erst für Deine seelische Gesundheit sorgst und dann erst an ein Baby denkst. Viele Grüße Renate
simone

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Beitrag von simone »

Liebe Renate, danke für deine Nachricht ! Da ich die Medikamente bereits lägner nehme habe ich zur zeit keine nebenwirkungen... Sicher hast du recht, wenn du meinst, dass ich erstmal die depressionen behandeln soll. ich habe leider (jahre) lang gewartet bis ich mir ärztliche hilfe gesucht habe. Jetzt mache ich Einzel- und Gruppengespräche, die sehr hilfreich sind. Ich habe auch schon viele erkenntnisse gewonnen und fortschritte gemacht ABER wann ist der Zeitpunkt gekommen an dem man wieder "gesund" ist ? mal geht`s gut und dann wieder nicht so ... Viele Grüße Simone
renate
Beiträge: 106
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von renate »

Liebe Simone, bei einer Depression ist es ganz normal, daß es ein auf und ein ab gibt. Besonders wenn man eine Therapie macht, kommen immer wieder Momente, da geht es einem schlecht, denn es werden oft verdrängte Probleme aufgedeckt, die man dann erst richtig verarbeiten kann. Du mußt Dir auch Zeit dazu lassen, denn eine jahrelange unbehandelte Depression braucht auch seine Zeit, bis sie wieder vergeht. Du wirst in den Therapien sicher auf Auslöser für Deine Depression stoßen. Du wirst dann lernen, depressionsauslösende Situationen zu vermeiden oder anders damit umzugehen. Du fragst, wann Du wieder gesund wirst. Das kommt drauf an, was man darunter versteht. Eine Depression kann man nicht einfach so heilen wie einen Beinbruch. Bei jedem verläuft dieser Prozess anders. Aber man kann erst einmal lernen, besser damit umzugehen. Dabei ist es notwendig, sich kleine Ziele zu setzen und nicht den Mut zu verlieren, wenn auch mal ein Rückschlag kommt. Es geht danach immer wieder aufwärts. Mir haben auch Bücher und Broschüren, die bei meinem Neurologen auflagen, sehr geholfen. Vor allem auch dadurch, daß ich oft selbst meinen Zustand nicht so gut beschreiben konnte. Ich habe dann meinen Angehörigen diese Broschüren lesen lassen und seither verstehen sie meine Krankheit auch viel besser und haben für mich mehr Verständnis. Liebe Simone, ich wünsche Dir alles Gute, Geduld und Zuversicht. Viele Grüße Renate
simone

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Beitrag von simone »

Liebe Renate, danke für deinen Zuspruch, es tut gut wenn jemand einen "versteht". Mit meinem Mann und einer guten Freundin kann ich über die Depressionen sprechen, aber der rest von meiner Verwandtschaft geht eher auf abstand ... Nun ja, auch ich werde das alles packen ! Da bin ich ganz zuversichtlich, den ich spüre schon die Fortschritte - auch wenn es oft noch weh tut. Nochmals Danke. Grüße von Simone
Claudi

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Beitrag von Claudi »

Hallo, gute Nachrichten für alle, die sich ein Baby wünschen! Ich habe zwei kerngesunde Kinder im Alter von 3 und 4 Jahren. Über die gesamte Schwangerschaft und Stillzeit habe ich Amitryptilin genommen. Der Frauenarzt und der Chefarzt einer renommierten Neugeborenenklinik haben dieses bejaht. Dieses Medikament ist das am meisten erforschteste AD überhaupt. Meine Kinder sind ständig am Lachen, sicher wegen der Dosis AD, welches sie über die Muttermilch in sich aufgesogen haben. (Is natürlich n Witz!) Liebe Grüße, Ihr Leidensgenossen! Wir schaffen das! Claudi
Ronja
Beiträge: 21
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Ronja »

Liebe Leute, ich bin SCHWANGER! Wir sind schwanger. Freude... habe meine Medikamente ohne ärztlichen Rat (das soll gewiss KEINE Anregung zum nachmachen sein! Ich bin mir durchaus bewusst, was ich für ein Risiko eingegangen bin und es immer noch tue... Also... NICHT nachmachen) abgesetzt, da ich mit der Gewichtszunahme von fast 40 kg und meinem täglichen Cocktail Ergenyl = Magenprobleme+Wassereinlagerungen; Remergil = Müdigkeit+Gewicht; Fluoxetin = der bunte Hund in der Sammlung nicht mehr ertragen konnte. Habe fast mein altes Gewicht wieder erreicht (22 kg seit Oktober) , bin nicht depressiv oder manisch geworden und auch noch schwanger.... Bis auf die wohl üblichen Geschichten mit Übelkeit und so weiter geht es uns gut. Baby wächst im Schnelltempo und ärgert Mama.... Das musste ich nun einfach loswerden. Auch bei mir war die Angst, gibt es ein Leben ohne Medikamente da. Ja, das gibt es. Obwohl die Art, wie ich es fabriziert habe, nun nicht die empfehlenswerte ist. Liebe Grüße Ronja
winnie
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von winnie »

Liebe Ronja, herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Dich und Dein Baby wünscht mit lieben Grüßen Winnie P.S.: Wann ist es denn soweit?
cool
Beiträge: 2797
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von cool »

Ola Ronja, Cool
susan
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Beitrag von susan »

Liebe Ronja auch von mir ALLES GUTE! Viel Glück Susan


Ronja
Beiträge: 21
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Beitrag von Ronja »

Liebe Leute, liebe Tante Cool, vielen lieben Dank. Am 11. September soll sie (es wird ganz bestimmt ein Mädel - NICHT WAHR MEIN WURM?) kommen. Tante Cool sitzt grad nebendran und ahnt nichts von ihrem Glück.... Bin total happy, sie hat uns nämlich vom Depri-Treffen eine anthroposophische Honig-Holunder-Cola mitgebracht... Ob uns das wohl schmeckt? Bestimmt... wir stehen momentan total auf den Pflaumen-Ayurveda-Saft von Adelholzener (für die, die auch unter einem merkwürdigen Geschmack leiden). Wie gesagt, uns gehts gut. Stimmungsschwankungen sind gerade angesagt. Wir heulen über alles und jeden, ist aber ncihts im Vergleich zur Depression. Liebe Grüße Ronja Jetzt hat die olle Tante doch gespickt...
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