Vom Wollen und Loslassen

SteVi
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Registriert: 8. Nov 2011, 20:23

Re: Vom Wollen und Loslassen

Beitrag von SteVi »

Hallo Pia,

danke für die Blumen
Tut mir leid, dass dein Lebensgefährte keinen Platz bekommen hat. Ich bekomme vielleicht einen, der allerdings ein Stück zu fahren wäre.
Ich habe hier einen Link mit einer Liste von Therapeuten, die cbasp anbieten:
http://www.cbasp-network.org/index.php? ... 26&lang=de
Lasst euch nicht abschrecken von ihren Positionen; die, die ich angeschrieben habe, nehmen grundsätzlich auch ambulante Patienten.
Ich hoffe, dass hilft dir Pia und anderen weiter. Ich weiß, dass es gerade das Tückische der Krankheit ist, sich nicht aufraffen zu können. Gerade, wenn eine Behandlung keinen Erfolg gebracht hat. Dann war es eben die falsche für deinen Lebensgefährten. D.h., dass es noch eine richtige geben kann. Ich versuch das jedenfalls hinsichtlich Lebenspartnern so zu sehen...
uss12345
Beiträge: 148
Registriert: 31. Jul 2011, 16:34

Re: Vom Wollen und Loslassen

Beitrag von uss12345 »

hi

little britain!!! "computer says no"
echt toll, dass hier auch leute mit bösem, schwarzem humor sind!!!


also, ich kenne das auch sehr gut mit dem nicht loslassen können. das ist eine sehr paradoxe angelegenheit finde ich. bei mir ist das ein ganz großes thema gewesen als ich mich vor 5 jahren entschieden habe, ads auzuprobieren. ich hatte regelrecht angst, dass sie mir helfen, weil ich dann ja leben muss... unverständlich, da ich ja hilfe wollte und mich auch zum weiterleben entschlossen hatte, aber ich konnte mir nicht vorstellen, was ist, wenn es mir durch die ads besser geht und ich dann ohne diese scheiß-depression weiterleben muss. ich konnte mir kein leben "danach" vorstellen und das hat mir wahnsinnige angst gemacht. dieser zustand ist wahrscheinlich für jeden außenstehenden unbegreiflich und wenn ich zurück denke, dann kommt mir das alles wie ein verrückter traum vor.

aber ich habe mich dann ganz bewusst für die ads entschieden und gegen meine angst. das ging aber nur mit hilfe meiner selbsthilfegruppe. mit meiner therapeutin allein, hätte ich das nicht geschafft. die mädels dort hatten schon erfahrung damit und haben mir unglaublich geholfen und mich unterstützt. das war der anfang von meinem weg raus aus meiner richtig schweren depressiven zeit...


LG,


penny
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