Einsamkeit

I.M.
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Beitrag von I.M. »

anett
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Beitrag von anett »

Hallo Jackie, danke für deine Antwort. Es ist ein schönes Gefühl ernst genommen zu werden. Meistens wird man ja nur belächelt. Welches Problem hat dich denn hierher verschlagen? Wäre nett wenn du antwortest. Bis dann Gruß Anett P.S.: Danke auch an Dr. Niedermeier
kassandra
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Beitrag von kassandra »

Hallo zusammen. Über meine Gefühle kann ich mit niemandem reden und daher möchte ich hier einfach mal darüber schreiben. Seit August bin ich in therapeutischer Behandlung, allerdings geht es mir gerade im Moment mal wieder ganz schlecht. Eine Zeile aus Robbie Williams Lied "Feel" drückt ganz gut meine Gefühle aus: There is a hole in my soul, you can see it in my face, its a real big place. Ich fühle mich so schrecklich einsam. Ich bin zwar nicht alleine, aber irgendwie doch. Wenn ich mal abends weggehe habe ich immer das Gefühl als befände ich mich in einer völlig anderen Welt als alle anderen um mich herum. Ich bin unfähig Freude zu empfinden. Nichts kann in mein Herz gelangen. Manchmal fehlen mir auch einfach die Worte und die Kraft darüber zu reden. Es wäre schön jemanden zu haben, mit dem man seelisch tief verbunden ist. Durch das Hineinstopfen von Süßigkeiten versuche ich mich zu trösten. Natürlich hilft es nicht. Jeden Tag aufs Neue nehme ich mir vor damit aufzuhören. Es ist sehr schwer. Ich habe Angst, daß ich schon richtig süchtig bin. Meine Ernährung ist sehr ungesund im Moment und ich habe das Gefühl das ich das verdient habe. Ich kann und will nichts Gutes für mich tun. Ich will mich damit bestrafen, dass mein Körper immer häßlicher wird. Kassandra (27)
winnie
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Beitrag von winnie »

Liebe Kassandra, willkommen hier bei uns! Ich glaube, viele von uns kennen das, was Du fühlst - deswegen setz Dich her zu uns und hol Dir ein bißchen Gesellschaft und Wärme hier. Grüße von Winnie
Uta
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Beitrag von Uta »

Liebe Kassandra, ich habe sehr ähnliche Gefühle wie du.Kann dich verstehen,aber achte doch trotzdem bitte ein wenig auf deinen Körper.Er ist sehr wertvoll,auch wenn du das im Moment nicht wahrhaben willst.Bitte bestraf dich nicht selber! Würde mich freuen,wieder mal von dir zu hören! Liebe Grüsse Uta
kassandra
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Beitrag von kassandra »

Hallo Winnie, hallo Uta. Es ist schön, das ihr mir "zuhört". Bei mir läuft es wirklich nicht gut im Moment, d.h. eigentlich weiß ich gar nicht mehr wann ich zuletzt einigermaßen glücklich war. Dazu kommt noch, dass ich sehr eifersüchtig auf meinen Freund bin, obwohl ich andererseits oft am liebsten nicht mehr mit ihm zusammen wäre. Manchmal glaube ich, dass es mir ohne ihn besser gehen würde, ich liebe ihn aber und außerdem habe ich große Angst einsam und alleine zu sein. Blickt man da noch durch?!? Sowas nennt man wohl Lebenskrise, oder? Was auch ziemlich sch... ist und wohl ein Hauptgrund für meine Situation ist die Tatsache, dass ich immer noch aus Geldmangel (ich studiere und arbeite nebenher) bei meinen Eltern wohne. Das zermürbt mich schon seit Jahren. Ich wollte schon immer von zuhause ausziehen solange ich mich erinnere. Nicht das es mir schlecht geht, meine Eltern sind echt ok, aber meine Seele leidet schon zu lange. Bis dann Kassandra
Uta
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Beitrag von Uta »

Hey Kassandra, also,ich habe wirklich keine Ahnung,wann ich das letzte Mal glücklich war.Es muss Jahre her sein. :-( Die Sache mit deinem Freund kann ich jetzt allerdings auch nicht so ganz verstehen. Weiss er denn über deine Gefühle bescheid? Kannst du mit ihm reden? Liebe Grüsse Uta
Barry
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Beitrag von Barry »

Hallo Kassandra, Mit anderen zusammen zu sein und sich trotzdem einsam zu fühlen, überrascht mich nicht. Ich kann es selbst nicht genau in Worte fassen, doch manchmal hat man das Gefühl, daß man sich innerlich schreien hört, und keiner hört es. Das Problem ist, dass wir in unserer logisch-denkenden Welt nicht erzogen werden, solche Frequenzen aufzunehmen. Manchmal ist es so schlimm, dass man auf den Partner wütend werden will. Der Partner jedoch empfindet sich als nicht schuldig, da er/sie doch nichts böses getan hat. Wenn ich mich ins Auto setze und mich noch nie mit dem Gedanken auseinandergesetzt habe, dass ich ab und zu auch mal die Bremse bedienen muss, dann kommt es irgendendwann zum Unfall. Dass ich schuldig bin, bezweifelt keiner. "Aber ich habe doch nichts getan". Und genau da liegt das Problem: Ich habe nichts getan, ich habe mir keine Gedanken gemacht, ich habe mich nicht an die Regeln des Autofahrens gehalten. Meiner Meinung nach gibt es für Beziehungen und gute Freundschaften auch unausgesprochene jedoch sehr wichtige Regeln: Ab und zu mal nachfragen, wie es dem anderen geht und dann gut zuhören. Mein Interesse am Partner muss so groß sein, dass ich wirklich wissen möchte, was in ihr vorgeht. Wenn ich nicht nachfrage, oder wenn ich nicht genügend Interesse zeige, dann gehört mir eigentlich der Schuh in den Hintern getreten. Kassandra, ich verstehe Dich. Dass Du Dich einsam fühlst, ist NICHT Deine Schuld. Du solltest Dich tatsächlich nach jemand anderem umschauen. Ankündigen brauchst Du das jedoch nicht. Ich kenne Deinen Partner nicht, und ich habe auch keine Ahnung, weshalb Du Dich bei ihm trotzdem einsam fühlst. Erzähl doch mal ein bisschen. Ohne Deine Eifersucht zu verurteilen, solltest Du Dich jedoch nach den Gründen fragen. Woran könnte es liegen? Hat er irgendwelche Gewohnheiten, die Dich provozieren? Hast Du irgendwelche Gewohnheiten, die ihn belasten? Woraufbist Du eiferüchtig? Wovor hast Du Angst? Hast Du Angst, daß er Dich betrügt, oder hast Du Angst, daß er Dich irgendwann verlassen wird? Ich finde es gut, dass Du dieses Forum benutzt, um Deine Fragen mit interesssierten Leuten zu besprechen. Manchmal genügt eine kurze Nachricht auf dem Computer, ein email, ein kurzer Anruf, um die Qual der Einsamkeit zu unterbrechen und irgendwann vielleicht ganz loszuwerden.
Uta
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Beitrag von Uta »

Barry, wer bist du??? Gruss Uta
kassandra
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Beitrag von kassandra »

Hallo Uta und Barry. Zum Thema Eifersucht: mit meiner Therapeutin habe ich auch schon drüber gesprochen, aber ich kann einfach nicht sagen, warum ich so bin. Ich habe unheimliche Angst, dass mein Freund mich verläßt. Ich habe Angst dann völlig alleine dazustehen. Leider habe ich sehr wenige Freunde, die selten Zeit für mich haben. Mein Freund jedoch hat sehr viele Freunde und wir unternehmen viel gemeinsam. Allerdings fühle ich mich gerade dabei total einsam. Ich weiß, dass ich eigentlich nur als Anhängsel dabei bin. Wäre ich nicht mit meinem Freund zusammen würde keiner mehr nach mir fragen. Ich glaube, dass mein Freund mein einziger Anschluss zur Welt ist. Jetzt werdet ihe wahrscheinlich sagen, dass ich einfach kein Selbstbewußtsein habe, oder? Aber tief in mir drin glaube ich, dass es noch andere Gründe für den ganzen Sch.. geben muß. Dazu muß ich sagen, dass ich jetzt 27 bin und seit ich 16 war IMMER einen Freund hatte, ich war nie solo. Vieleicht habe ich auch nur Angst vor einem neuen Zustand in meinem Leben. Ich habe auch große Entscheidungsschwierigkeiten. Wahrscheinlich würde ich meinen Entschluss sofort bedauern, nachdem ich ihn in die Tat umgesetzt habe (mit meinem Freund Schuss machen). Auch wenn es mir peinlich ist, aber die meisten wichtigen Entscheidungen in meinem Leben basieren darauf keine andere Wahl gehabt zu haben. Kassandra
Phoenix

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Beitrag von Phoenix »

High Kassandra, Dein Freund liebt und versteht Dich ... Sonst würde er nicht mit Dir all diese Zeit verbringen ... Die Tatsache, daß Du jemanden hast, der zu Dir hält, der Dich versteht, der Dir zuhört, ist ein wertvolles Geschenk, welches Du nicht so einfach ablehnen solltest ... Ich hatte in der Zeit meiner Kindheit/Jugend eine innere Freundin, welche mir half, die Zeit durchzustehen, doch durch die Erkenntnis meiner Geschichte verlor ich sie ... Seither lebe ich allein ... Das Geschenk, einen vertrauten Partner zu haben, sollte man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen ... Sollte es zu ungeklärten Schwierigkeiten kommen, so sprich Dich mit ihm aus, in Ruhe und Geborgenheit ... Wenn er Dich liebt, so wird er Deine wichtigste Hilfe sein, welche Du je in Deinem Leben bislang hast finden können ... Angesichts der Tatsache, daß Du zu der Erkenntnis gelangt bist, daß Deine Verwirrtheit einen Urspung in Deiner Vergangenheit hat, würde ich Dir raten, einen Termin bei einem Doc zu vereinbaren, welcher die Möglichkeit bietet, tiefenpsychoanalytisch an die Quelle des Leids heranzutreten ... Ich wünsche Dir alles Gute Phoenix
Barry
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Beitrag von Barry »

Hallo Uta. Wie meinst Du Das? Wer soll ich sein? Barry
Uta
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Beitrag von Uta »

Hey, ich habe hier noch nichts von dir gelesen. Du warst mir fremd und daher die Frage. Okay? Gruss Uta
Barry
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Barry »

Kein Problem, Uta. Ich bin tatsächlich neu hier und stark auf der Suche nach einem Sinn im Leben. Es ist jetzt nicht so, dass ich kurz vor dem Aufgeben bin. Doch ich habe mich schon oft gefragt, ob ich durch meine Zweifel nicht schon für zu viel Unruhe in meiner Umgebung geschaffen habe. Es ist seltsam, je ehrlicher ich meine Zweifel ausspreche, umso mehr geht man mir aus dem Weg. Ihr wisst ja, wie es ist: Wenn man sich eine sichtbare und anfassbare Verletzung zugezogen hat, dann möchte jeder wissen, wie es passiert ist, und ob es weh tut. Wenn es jedoch um emotionale Verletzungen geht, dann verliert der Zuhörer oft viel zu schnell die Geduld. Schein mir eine sehr gute Sachhe, dieses Diskussionsforum. Barry
kassandra
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Beitrag von kassandra »

Hallo Barry. Wie recht du doch hast. Gerade gestern habe ich genau das wieder feststellen müssen. Ausgerechnet die Leute, die immer fragen wie es mir geht können die Wahrheit nicht ertragen. Alle wollen immer nur hören: es geht mir gut. Wenn ich mich dann doch mal überwinde von meinen tiefsten Problemen zu erzählen heißt es gleich: stell dich doch nicht so an, du bildest dir alles nur ein, kann doch gar nicht so schlimm sein, reg dich mal nicht so auf usw. usw. Du kennst das ja. Ähnlich wie bei dir versetze ich dadurch meine Umgebung auch in Unruhe. Manchmal glaube ich auch durch mein Verhalten, was einfach nicht angepaßt ist an die Gesellschaft, die ganzen blöden Spießer aus ihrer bescheuerten kleinen Welt aufzurütteln. Manchmal ist es abe auch nur ein Wunsch von mir. Wenn du möchtest kannst du mal von deiner Sinn-Suche berichten, würde mich sehr interessieren. Kassandra
Uta
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Beitrag von Uta »

Hey Barry, danke für die Info. ;-) Gruss Uta
renate
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Beitrag von renate »

Hallo erst mal! Zum Thema Beziehungen kann ich auch etwas sagen: Wenn es mir schlecht geht, fühle ich mich furchtbar einsam und sehne mich nach einer Schulter zum Anlehnen. Gleichzeitig ist mir aber bewußt, daß ich in dieser Zeit nicht ich selbst bin, sondern sehr verwundbar und weiner-lich.Außerdem kann man mit mir dann nichts anfangen, da mich nichts interessiert und alles zu anstengend ist. Ich kann dann kaum für mich selbst sorgen.Deshalb ziehe ich mich dann lieber zurück und träume nur von mich hin, wie schön eine gut funktionierende Beziehung wäre. Ich denk mir einfach, ich bin für alle eine Zumutung und vergleiche mich auch ständig mit den "Gesunden", wobei ich mir wie ein "Wegwerfprodukt" vorkomme. Da ich auch noch an vielen Tagen im Monat an Migräne leide und deshalb Medikamente einnehmen muß, die müde machen, bin sich äußerst selten völlig funktionsfähig. Was soll ein Mann mit so einer anfangen? Manchmal weiß ich selbst nicht, was ich will. Meine Stimmungsschwankungen sind so groß und das, was mich heute so begeistert, kann mich morgen schon völlig kalt lassen. Kennt das einer von Euch auch? Hoffentlich habe ich jetzt nicht zuviel gejammert und Euch damit belästigt. Wünsch allen einen schönen Sonntag. Renate
susan
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Beitrag von susan »

Liebe Renate ich bin zwar in einer Beziehung, aber ich fühle mich dennoch sehr oft allein. Es ist genau das, was du ansprichst, diese Schulter zum Anlehnen, dieses sich-geborgen-fühlen, was dann fehlt. Ich habe das ALLES an dem Menschen festgemacht, mit dem ich zusammenlebe. Es ist die kindliche Seite in mir, so habe ich das jetzt in meiner Therapie herausgefunden, die sich allein und im Stich gelassen fühlt. Und zum GRÖßTEN Teil bin ich dafür ganz allein zuständig, ich kann mir innere Zufriedenheit schaffen, ohne von jemand "abhängig" zu sein. Womit du Recht hast - ein Partner kann sehr viel sein, aber für mein Wohlbefinden bin ich ganz allein zuständig. Hört sich so fertig an...ich habe das selbst noch nicht sehr lange begriffen und ich habe große Schwierigkeiten, das in die Praxis umzusetzen. Oft sitze ich traurig da und warte, ich warte, das mich jemand in den Arm nimmt, mich tröstet, mir Halt gibt. Etwas von dem, was ich suche, kann mir mein Mann geben, aber den Rest muss ich tun... Nachdenklicher Gruß Susan


susan
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Beitrag von susan »

@ Renate, wenn du sagst "Was soll ein Mann mit so einer anfangen? " dann sehe ich das SO: Jeder von uns ist nicht vollkommen, wir haben Schwächen, Stärken und sind "unterschiedlich" gesund... Warum soll es nicht jemand geben, der deine Stärken UND Schwächen liebt und dich so nimmt, wie du bist? Fühlst du dich nur "krank" oder fühlst du auch was "Wertvolles, Besonderes"? Wir neigen dazu, das Gute klein zu machen und zu glauben, das wir davon nichts haben....aber was wir dabei völlig vergessen, andere Menschen sind auch nicht vollkommen, und wir alle haben den Wunsch, geliebt zu werden - SO wie wir sind. noch einen ...lieben Gruß Susan


renate
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Beitrag von renate »

Liebe Susan, Deine Worte tun mir heute so gut, weil ich so verzweifelt bin. In den letzten 20 Jahren hat meine Krankheit mein Leben gesteuert und nicht ich. Ich kämpfe zwar tapfer weiter, weiß aber oft nicht wozu. Die wenigste Zeit kann ich "ich selbst" sein, meißtens bin ich schlecht drauf. Eigentlich wurstle ich mich nur so durchs Leben und wenige merken, wie es in mir ausschaut. Immer nur lächeln........ Tschuldige Susan, wenn ich etwas in Selbstmit leid zerfließe, aber heut ist mir danach.Man kann sich nicht immer zusammenreißen. Ich bin zwar noch ziemlich neu hier, habe aber von den Beiträgen anderer herausgefunden, daß dieses Forum auch zum ausheulen dienen kann, wenn einem danach zumute ist. Ein anderes mal versuche ich dann wieder, jemandem von Euch zu helfen. Also Danke für Dein Mitgefühl. Schönen Sonntagabend wünscht Dir Renate
Goldi
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Beitrag von Goldi »

Hallöchen. Wollte nur mal sagen, wie gut ich dieses Forum find. Wie schon Renate meinte "Ein Forum zum auheulen". Da ich mich auch oft alleine/beschissen und mich von anderen (selbst von guten Freunden) nicht wirklich verstanden fühle, ist es doch ein wenig "aufmunternd", zu sehen bzw. zu lesen, dass es manchen Menschen ab und zu auch nicht viel anders geht... Gruß Goldi.
merline
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Beitrag von merline »

Guten Abend, auch mir geht es ähnlich, ich habe einen Freund neben dem ich, bzw. meine Seele manchmal erfriert wie mir scheint - und er merkt es nicht. Schreckliches Gefühl.. In solchen Momenten denke ich an Trennung, weil ich denke, daß ich weiter nach meinem Puzzleteil suchen muß - er es nicht sein kann, da er mir nicht gibt was ich brauche zum Glücklich-Sein. Soweit ist es noch nicht gekommen, denn mittlerweile habe ich angefangen zu begreifen, daß das MEINS ist - er kann nichts dafür, daß ich nicht für mich (mein inneres Kind) sorgen kann, er liebt mich und schenkt mir Wärme und Geborgenheit -> auf seine Art. Er kann auch nichts dafür, daß ich nicht klar äußern kann, was ich brauche, was meine Bedürfnisse sind - ich den schlechten Phasen erwarte ich von ihm hellseherische Fähigkeiten, und versteht er meinen traurigen Opferrollen-Blick nicht, denke ich er liebt mich nicht und ich muß mich trennen - ich erwarte Schutz von ihm, den ich mir selber nicht geben kann. Eigentlich kann ich froh darüber sein, daß er nicht tut wonach meine Opferrolle verlangt, denn sonst wäre ich nicht in der Situation etwas ändern zu müssen, an MIR arbeiten zu müssen.. er würde meine Leere füllen und ich würde meine Mitte in ihn ihm finden - so werde ich nun gezwungen, mich auf den Weg zu machen und meine Mitte in mir selbst zu suchen.. Soviel zur Theorie :-/ ... Merli
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Re: Einsamkeit

Beitrag von admin »

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