Ein folgenschwerer Fehler

FrauRossi
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von FrauRossi »

Hallo Gregor,

ich weis ich wiederhole mich: Du bist so ein schlauer Mensch.

Du hast recht: Ich bin Ent-täuscht. Denn ich hatte mich ge-täuscht.

Und du hast auch recht. Ich habe dazu gelernt. Andere Punkte tun sich auf die bearbeitet werden wollen, oder besser gesagt treten deutlicher hervor.

Und auch dass meine Therapeutin nicht die richtige ist, sehe ich jetzt klarer. Ich hatte mir auch da so sehr gewünscht dass ich mich über vieles hinweg-getäuscht habe.

Erkenntnis tut weh, ja! Aber sie macht auch freier.

LG FrauRossi
ghm
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von ghm »

Hallo FrauRossi,

ich glaube nicht, dass ich ein "schlauer" Mensch bin.

Ich empfinde mich eher als 286'er CPU, 1024 kB RAM und 20 MB Festplatte,
in einer Welt der iCore CPU, mit 8 GB RAM und 1 TB Festplatten

Ich hatte das Glück, in meinem Leben einige liebe Menschen zu treffen und einige Gedankenhinweise zu bekommen

und die Gnade der Göttin, nicht alles wieder vergessen zu haben.


Noch ein PS:

Ja, es fühlt sich an wie ein "folgenschwerer Fehler", aber es ist auch wieder die Entdeckung eines Weges, der so nicht gangbar war, für Dich nicht, wie für Deinen Partner nicht.

Möglicherweise habt ihr Euch auch einen Haufen Leid in der Zukunft erspart.

.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
minino
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von minino »

hallo, liebe frau rossi

"Ich bin Ent-täuscht. Denn ich hatte mich ge-täuscht. Und du hast auch recht. Ich habe dazu gelernt. Andere Punkte tun sich auf die bearbeitet werden wollen, oder besser gesagt treten deutlicher hervor.
Und auch dass meine Therapeutin nicht die richtige ist, sehe ich jetzt klarer. Ich hatte mir auch da so sehr gewünscht dass ich mich über vieles hinweg-getäuscht habe. Erkenntnis tut weh, ja! Aber sie macht auch freier."

so gefällst du mir schon wieder viel besser, ähnlich einem *stehaufmännchen*. traurig, voller schmerz aber kämpferisch! du hast von "der liebe deines lebens" gesprochen, auch das scheint mir eine täuschung / ein unerfüllter wunschtraum gewesen zu sein. warum hat *er* zu schnell aufgegeben? hat zuerst die vermieterin gesprochen und nun ist er weg ohne ein wort. man kann auch weg sein und doch noch da sein, in der nähe bleiben, es erkennen, was das richtige und was das falsche im richtigen augenblick ist. vielleicht erkennt er es noch und kommt irgendwann zurück - so wie es @blümli schreibt - wenn nicht, dann ist es gut, dass er fort ist!

dafür mußt du ihn nicht und schon gar nicht dich verantwortlich machen, ihn nicht verteufeln, aber ihm auch nicht allzu lange nachweinen. eine weile schon und es wird weh tun, aber du schaust schon wieder nach vorn. hast klare ziele vor augen. ja und vielleicht trennst du dich von einigem / einigen, die dir nicht gut tun, obwohl sie es vorgeben. ich denke da besonders an therapeutin und freundin. denn du bist nicht schuld, im gegenteil, alle, die vorgaben, dir zu helfen / bei dir zu sein, sind gegangen, haben dich im stich und allein gelassen...

vielleicht findest du hier ganz neue freunde, obwohl, ich denke, du hast hier schon einige gefunden, solche, die dir mut machen, dich verstehen und dich in den arm nehmen, wenn du es brauchst und da sind, obwohl sie fern sind!

weiter so liebe frau rossi!
sei herzlich gegrüßt von
*minino*

___________________________





"Geduld ist das Schwerste und das Einzige, was zu lernen sich lohnt. ..." (Hermann Hesse)
DKT
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von DKT »

Huhu Frau Rossi,

du darfst traurig sein und ent-täuscht!

Aber sei doch auch ein wenig stolz auf dich.Obwohl du krank bist "funktionierst" du noch in deinem Job, und du hast es die ganze Krise über geschafft dich den Menschen hier im Forum mit zu teilen.

Alles im Leben hat seinen Sinn, und diese Erfahrung hat dich mit Sicherheit weiter gebracht, auch wenns mal wieder weh tut.

Wünsche dir alles Liebe
Fidel
tom1207
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von tom1207 »

Hallo Frau Rossi,

trotz allem glaube ich an "Schicksal" und für irgendwas ist auch das, was man gerade als "schlecht" empfindet, gut.

Wielange mußt Du noch arbeiten bis zu Deinem Urlaub?

LG Susa
bigappel
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von bigappel »

wenn nicht, dann ist es gut, dass er fort ist!


Hey liebe Mitleser,

hier geht es doch nicht um Schuldzuweisung;
aber es sollte auch nicht über den Ex-Freund von Frau Rossi geurteilt werden.

Er hat seine eigene Geschichte, ist selber psychisch angeschlagen und hatte vermutlich seine eigenen Gründe, derart zu reagieren oder auch nicht, wir können es jedenfalls nicht beurteilen, was ihn dazu bewegt hat;
wir sollten hier über ihn nicht negativ urteilen, finde ich.

Musste ich jetzt loswerden.

Grüße
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
Czarek
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von Czarek »

:hello:
Zuletzt geändert von Czarek am 1. Feb 2017, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
"Liebe Dich selbst - dann können die andere Dich gern haben"
(Hirschhausen)
FrauRossi
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von FrauRossi »

Hallo Ihr lieben,

Oh ja mein Freund ist ebenfalls Leidtragender. Warum er ohne ein Wort weg ist weis nur er.

Und ich bin mir sicher er leidet sehr viel mehr. Denn für ihn bricht eine Welt zusammen durch diesen Schritt. Ich kann nur ahnen wie schlecht es ihm damit geht.
Er ist derjenige der sehr viel mehr darunter leiden wird als ich. Denn für mich bleibt meine Welt bestehen, wird
sogar durch diesen Schritt wieder ins Lot gebracht. Denn meine Welt war durch den Einzug aus den Fugen. Seine ist es jetzt. Das tut mir unendlich leid!

Ich konnte mit dem Druck und der Panic nicht leben.
Mit der Schuld und dem Schmerz sehr wohl.

Ich verteufele ihn nicht. Warum auch? Er hat nichts falsch gemacht.

@Susa: einschließlich heute sind es noch 4 Schichten, ab Sonntag hab ich frei.

Ich merke jetzt, wie ich wieder atmen kann. Ich habe heute erstmals seit Freitag, keine Kopfschmerzen, keine Rückenschmeren, keine Magenschmerzen mehr.
Für mich war der Schritt richtig.

Ich habe ihm einen Erklärungsversuch geschrieben. Ich weis nicht ob er darauf reagiert. Er muss es nicht. Er ist für mich trotzallem wichtig und ich möchte dass er es etwas versteht. Nicht für mich, sondern damit er besser damit umgehen kann.

Ich bin jetzt auf der Suche nach einem neuen Therapeuten, aber ihr kennt das ja, ist nicht so einfach. Dort werde ich versuchen an diese Ängste heran zu kommen um sie zu knacken. Vielleicht gelingts, vielleicht nicht.

Zu der "alten" werde ich nicht mehr gehen. Ihr aber einen Brief schreiben, vielleicht nutzt sie es zur
Reflexion, vielleicht nicht.

Möglich dass es für meinen Freund und mich einem anderen Weg gibt, wer weis. Die Zeit wird es zeigen.

Im Moment ist alles in der Schwebe. Ich bin traurig darüber das es nicht geklappt hat. Aber ich bin auch erleichtert. Und ja ein wenig bin ich stolz. Ich habe offen gesagt was in mir vorgeht. Ich habe auf mein Innerstes gehört. Ich kann das Muster jetzt sehen. Das ist soviel mehr als früher. Da hätte ich rumgezickt (ohne zu wissen warum) und alles getan damit der
andere die Beziehung beendet, damit ich mir sagen kann: ja mich kann man halt nicht lieben.

Ich hätte früher nicht gewusst daß da ein Schutzmechanismus abläuft. Dass ich mich in eine Situation bringe die ich kenne.

Heute weiß ich das alles. Leider bin ich noch nicht
soweit dass ich ein Wekzeug habe dagegen an zu gehen. Zumindest kein so wirksames dass ich dass Zusamnenziehen hingekriegt hätte. Davor hab ich schon vieles anders gemacht als in früheren Beziehungen.

Ich habe wohl gedacht dass ich deswegen schon soweit bin auch das zu packen. Nun das war ein Irrtum.

Aber ich lerne. Und dazu gehört auch hinzufallen, zu weinen, aufzustehen und es weiter versuchen.

Ihr seid dann für mich da und tröstet mich wenn ich falle. Und ermutigt mich doch weiter zu machen. Dafür danke ich Euch. Auch das ist eine neue Erfahrung für
mich.

Ich erinnere mich an eine Geschichte:

Ich sollte Fahradfahren lernen. Auch da bin ich hingefallen und anstatt mir aufzuhelfen, mich zu trösten
und mir Mut zuzusprechen es wieder zu versuchen wurde ich ausgelacht und es wurde gesagt: du bist blöd.

Das habe ich oft gehört. Dieser Satz verfolgt mich bis heute. In solch extrem Situationen wie in den vergangenen Tagen, wenn ich mich total unter Druck
fühle, dann hör ich mich oft sagen: Ich bin nicht blöd!

Scheinbar glaube ich das selbst noch nicht zu 100 Prozent, aber ich möchte es eines Tages glauben.

Und auch jetzt nach dieser ganzen Geschichte höre ich
es von den Bekannten: Du bist doch blöd.

ICH BIN NICHT BLÖD.

LG FrauRossi

P.S. Fahrad fahren hab ich dann doch noch gelernt, auch schwimmen, aber allein so dass keiner Lachen konnte.
FrauRossi
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von FrauRossi »

Ups doppelt
ghm
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von ghm »

DU BIST NICHT BLÖD ! ! !
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
apollonia
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von apollonia »

Hallo Frau Rossi,

ich kann dich verstehen - du bist nicht blöd. Versuche jetzt wieder zu Dir zu finden, durch zu atmen.

Lg Claudi


_____________________________

Nichts ist so ehrlich und so selbstlos wie die Liebe eines Tieres
bigappel
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von bigappel »

Liebe Frau Rossi,

im heute, als Erwachsene kannst Du neu überdenken, ob möglicherweise die Menschen, die zu einem Kind, was vom Fahrrad fällt sagen, es sei blöd, doof sind.

Ich würde sagen nein.
Da fallen mir andere Schimpfworte ein, die für mich besser passen würden ,
aber das ist jetzt auch nicht wirklich hilfreich.......

Wenn Du malwieder Kraft, Zeit und Lust hast, lies doch mal "Vergiftete Kindheit". Da sind diese Art von Herrschaften, die letztlich ihr kümmerliches Selbst aufwerten durch solche Erniedrigungen treffend beschrieben und ein etwaiger Weg möglicherweise damit umzugehen.

Haben Deine Bekannten wirklich gesagt, Du seies blöd, dass Du wolltest, dass Dein Freund geht?

Ich kann und mag darüber nicht urteilen; aber wenn es Menschen sind, die Dir wichtig sind, läßt sich mit der Zeit vielleicht nochmal über das Thema sprechen.

Du warst in der Situation, hast Deine Gefühle erlebt.
Ich will nicht Partei für diese Bekannten ergreifen, aber vielleicht war es gar nicht so tiefgreifend gemeint, wie damals in Deiner Kindheit. Möglicherweise war es ein oberflächliches Unverständnis und Mitleid mit ihm, der doch "nichts" falsch gemacht hat.

Bitte nicht einigeln; ich möchte nur drauf hinweisen, dass möglicherweise diesen Menschen Deine Sichtweise momentan nicht zugänglich ist, weil es einfach schwer zu verstehen ist für Außenstehende - ohne Wertung - .

Ich schick Dir mal einen virtuellen Knuddler von mir und meinen drei Fellnasen

LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
Antiope
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von Antiope »

Hallo Frau Rossi,

alle Hochachtung !
Dieses Geschehen so hinzunehmen, wie es passiert ist, seine Lehre so schnell daraus zu ziehen, Mitleid mit dem anderen zu haben, der nicht beabsichtigt auch beschädigt wurde ...
Einfach nur: Hut ab!

Ich wünschte, so etwas würde ich auch hinbringen ...
elas
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Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von elas »

Guten Abend @all
Liebe Frau Rossi,



dieser Thread berührt und beschäftigt mich sehr.Ebenso wie viele Andere, die sich hier äußern.
Es geht um das intimste und heikelste Thema.

Das Lieben. Und Beziehungen führen.

Ich meine schon, wenn verletzte Seelen aufeinandertreffen , sich lieben, und versuchen, eine dauerhafte Beziehung daraus zu machen, dann kann das schon mal ganz schön schwierig werden, mit vielen Untiefen, die bewältigt werden können oder eben nicht.

Schuld???
Niemand ist schuld. Jeder hat seinen Anteil daran, wie es gelaufen ist, ohne Schuldfrage.
Es hat mit den wunden Punkten in unseren Seelen zu tun.

Und diese wunden Punkte haben in der Regel ihre Ursachen in unserer primären Sozialisation, sprich in unserer Ursprungsfamilie.

Ganz gute PT können Einiges abmildern, aber, so sehen wir ja auch in anderen Threads, nicht völlig alles verändern.
Hmmh, so bleiben wir eben mit unseren Ecken und Kanten, um mal im Gesunden zu bleiben.

In diesem Thread erkenne ich mich auch wieder, deswegen berührt es mich ja.
Aus einer dysfunktionalen Familie mit Körpergewalt und einem sexuellen Missbrauch kommend, in einer Familie, in der meine natürlichen und gewünschten Grenzen nicht anerkannt wurden.....

Als Erwachsene ist es mir deswegen ungeheuer wichtig, dass meine Grenzen gewahrt werden können, dass ich keine schlechte Behandlung dulden muss....und mein Refugium seit vielen, viel zu vielen Jahren ist meine Wohnung.
Die ist wunderschön eingerichtet. Hier bin ich. Hier muss jeder, jede, die mich besuchen kommen, mich immer gut behandeln, da sie ja Gäste sind in meiner Wohnung.

Als jüngere Frau, so mit 30 bis 39 habe ich immer noch nicht so ganz verstanden, warum mir eine eigene und schöne Wohnung so wichtig ist.
Es ist meine Burg, meine Trutzburg, mein Anker...auch wenns mal einsam wird.

Ich glaube, Menschen mit schwierigen Biographien, denen fällt es unglaublich schwer, zu spüren, wo sind meine Grenzen,was tut mir gut. Wo kann ich den anderen, auch wenn ich ihn/sie liebe, noch mitnehmen...

Ich reihe mich da brav mit ein.

Nun bin ich ausnahmsweise mal in der positiven Situation mit meinen 57 Jahren schon ein älteres Modell zu sein.
Damit will ich sagen, ich erkenne aus meinen Liebesbeziehungen und kürzeren Liaisons, dass ich mich mit meinen wunden Punkten einbringe, die ich mittlerweile ganz gut kenne.
Aber mein Partner, der bringt die genauso ein.
Ich habe bei vielen "untherapierten" Männern" das sogar noch massiver erlebt, als mit solchen, die schon PT gemacht hatten.

Und dann gibt es aber einfach auch die Konstellationen, mit meinen Liebespartnern, in denen nicht sooft gegenseitig diese wunden Punkte getriggert werden.
Das waren dann die vieljährigen, einigermaßen zufriedenstellenden Beziehungen.

Dasselbe könnte ich auch mit meinen Freundinnen in den diversen Lebensphasen sagen.
Es gibt Freundinnen, die bedienen schnell meine wunden Punkte, dann sind sie vielleicht bald nicht mehr so enge Freundinnen,
und dann gibt es auch wieder solche, mit denen ich mich besser fühle. Und die sich auch mit mir.

Ich will allen hier in diesem Thread, auch Dir, Frau Rossi, einfach nur viel Mut machen, die Liebesfähigkeit nicht zu verlieren.
Manchmal passen Konstellationen in Liebesbeziehungen und Freundschaften dann doch nicht zueinander , egal wie schön Gefühle anfangs waren.

Auch meine ich, nicht allzu verbittert und streng an sich und mit den eigenen Ängsten
in den Therapien umzugehen.
Einiges wird sich nie knacken lassen.
Und trotzdem bleiben wir liebenswerte Geschöpfe.
Auch dann, wenn wir Fehler gemacht haben.

Frau Rossi, ganz speziell noch einmal an Dich und das Thema mit Deiner Thera.
Also, da fall ich doch glatt vom Glauben ab.
Erst dieses Thema mit ihren Abrechnungen. Überhöhte Stundensätze, und dann schlampig
Erstgespräche geführt, und dann, wenn Du in die Krise kommst, abwinken, locker in Ferien fahren, und sich nicht mehr verantwortlich fühlen, und meinen, Du sollest die Suppe selber auslöffeln.

Es gibt auch Stellen, bei der Krankenkasse oder der Ärtzekammer, bei denen man solche schwarzen Schafe melden kann.

Verzeiht mir mein langes Posting.
Ich wünsch allen, die dieses Thema beschäftigt ein gutes Umgehen mit den eigenen Ängsten, der eigenen Biografie und dem aktuellen Leben.



Ganz herzlich
Selas
________________________________

Der Weg ist das Ziel



Lebensringe sind auch Themenringe
flocke
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Ein folgenschwerer Fehler

Beitrag von flocke »

Hallo Frau Rossi,

es ist schade und traurig, aber zugleich auch positiv wie es gekommen ist. Ich hoffe du kannst dir nur positives daraus mitnehmen und ich hoffe auch dass dein Freund es gut verarbeiten wird.

Jetzt kuschele dich in deine Schutzhöhle und atme...

Flocke
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