Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

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FrauRossi
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Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FrauRossi »

Hallo Zusammen,

Ich bin eigentlich nicht schüchtern. Ich kann auf andere auch fremde Menschen zugehen. Mit neuen Kollegen komme ich sofort klar und kann lustig sein und scherzen und ihnen die eigene Befangenheit nehmen.

Ich werde in der Regel auch zurück gemocht. Ich habe eine Menge Kollegen die wirklich süß sind, weil sie nichts vor mir verheimlichen können und schon so mancher irgendwann zerknirscht vor mir saß und mit gestand dass sie über mich geredet haben.

Garnicht mal was negatives, nur dass sie sich über mich unterhalten macht ihnen schon so ein schlechtes Gewissen dass sie es gestehen das ist niedlich.

Also kann man wohl sagen ich werde gemocht und sogar respektiert. (was mich immer irgendwie verwundert)

Ich kann auch Vorträge halten oder auf Veranstalrungen mit Menschen (auch wenn ich es nicht mag) Smaltalk machen.

Durch die Depri habe ich mich aus dem Bekanntenkreis zurückgezogen. Partys oder Verabredungen, freuen mich, wenn sie als Einladung ausgesprochen werden, aber je näher der Termin dann rückt umso mehr stresst mich die Aussicht dahin zu müssen. Ich bin dazu übergegangen eben nicht mehr zu gehen.

Heute Morgen habe ich ein total lieb gemeintes Angebot von Fönx bekommen ihm eine e-Mail schreiben zu dürfen.
In einem Thread über Herbstmusik, wurde das Austauschen von Musikstücken und Tipps etwas zuviel für diesen Rahmen hier.
Fönx wollte den Thread nicht überstrapazieren und har mir daher das Angebot gemacht per e-Mail sich über die Musik auszutauschen um etwas mehr über eine bestimmte Sängerin zu erfahren.

Das ist ein liebes Abgebot und es freut mich auch sehr und ich würd auch gern etwas mehr über die Norwegerin wissen.

Aber auch da hab ich gemerkt, so ähnlich wie bei anderen Einladungen, das macht mir Angst.

Ich merke wie ich mich unter Druck gesetzt fühle (Fönx ich weis dass du das nicht beabsichtigt hast und es ist nicht deine Schuld)
ich fühle mich plötzlich verpflichtet eine Mail zu schreiben. Ich habe Angst Fönx zu enttäuschen, wo er doch so lieb zu mir ist. Ich habe auch Angst das Fönx mich enttäuscht (das ist nur in meinem Kopf), er könnte mich plötzlich ablehnen.
Da ist auch die Angst dass sich vielleicht ein netter e-Mail Kontakt entwickelt und ich dann auf einmal nicht mehr kann, weil ich manchmal garnichts schaffe.

Lieber Fönx ich möchte gerne mehr über die Musik wissen und bitte dich mir etwas Zeit zu geben. Sei nicht böse wenn ich mich nicht sofort melden kann. Ich möchte es aber gerne versuchen, auch weil mir das
oben geschriebene plötzlich so klar wird.

Die Frage an alle: könnt ihr das verstehen?
Schon von vornherein vor etwas Angst haben, was höchstwahrscheinlich ja gut wird?

Ich weiß nicht ob ich es verständlich ausgedrückt habe, aber so ähnlich ist es halt.

Wie immer würd ich mich über Eure Antworten freuen.

LG FrauRossi

p.s. Jetzt geh ich erstmal zur Thera, vielleicht ist heute auch Platz für dieses Thema.
FrauRossi
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Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FrauRossi »

Oh Gott, ich komme mir vor wie eine total hirnrissige Idiotin, die aus einer Mücke einen Elephanten macht.

Jetzt sitze ich hier und es treibt mir die Tränen in die Augen, weil ich denke: Jetzt übertrage ich etwas von meinem Druck auch noch auf Fönx.

Das tut mir leid! Das möchte ich nicht! Bitte nimm es dir nicht zu Herzen!

Ich wollte nur versuchen über meine Gefühle zu sprechen. Das fällt mir doch so schwer.

Eben genau deswegen, weil ich immer denke: mit meinen Belangen werde ich für andere zur Last.

Und es ist wirklich nur "mein" Problem. Bitte nehmt es nicht persönlich.

Jaul

LG FrauRossi
ghm
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Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von ghm »

Hallo FrauRossi,

bleib mal bei Dir

Was würdest Du Deiner besten Freundin sagen?

vermutlich, "beruhige Dich, ist doch kein Problem, Du kannst erstmal sehen, was Dir Angst macht und FönX ist erfahren und kann damit umgehen", oder?

Also keine Panik, ich denke FönX kennt das auch zur genüge und sendet Dir eher ein paar liebe Grüße, als dass er sich davon verunsichern lässt.

Also bleib bei Dir und Dir eine "beste Freundin"
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
Kahlan
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Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von Kahlan »

Hallo FrauRossi,

„Die Frage an alle: könnt ihr das verstehen?
Schon von vornherein vor etwas Angst haben, was höchstwahrscheinlich ja gut wird?“

Ja, kann ich gut verstehen, denn mir geht’s oft genauso. Und ich glaube nicht, dass du hier aus einer Muecke einen Elefanten machst!
Ich muss erstmal noch richtig wach werden, schreib spaeter mehr.

Liebe Gruesse,
Kahlan
FönX
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Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FönX »

Hallo Frau Rossi,

als ich das erste Drittel deines Posts ganz oben gelesen hatte, überkam mich fast die Versuchung, die Zeilen zu kopieren und selbst einzustellen. So habe ich mich darin wiedergefunden. Ich kenne das zur Genüge und kann dich daher sehr gut verstehen. Aus dem Grund kann ich dir gar nicht böse sein und bin auch nicht enttäuscht.

> Schon von vornherein vor etwas Angst haben, was höchstwahrscheinlich ja gut wird?
Liebe Frau Rossi, und WIE ich das kenne! Das Schlimme ist, dass ich auch durch ganz viele Erfolgserlebnisse noch nicht das Selbstvertrauen aufgebaut habe, meine Angst (oder solche Ängste) von vornherein abzubauen. Das ist, wie Josef Giger-Bütler in seinem Interview erwähnte, bei ganz vielen Menschen mit Depressionen so.

Bei mir stellt es sich so da:

- Wenn eine kleine Verbindung da ist, kann ich mit einem auch unbekannten Menschen sofort offen und vertrauensvoll reden.

- Wenn ich etwas von jemandem will, was ihm keine/kaum Mühe macht (Frage nach dem Weg, Frage nach der Uhrzeit, Frage an Verkäufer, Bitte um Auskunft), bin ich der lockerste Mensch überhaupt.

- Wenn ich (das kommt wegen meinem Berufswechsel nicht mehr so häufig vor) einen Kunden akquirieren möchte, tue ich mich unheimlich schwer, weil ich ja mit einiger Wahrscheinlichkeit damit rechnen muss, abgelehnt zu werden. Was natürlich nicht stimmt, denn nur mein Angebot wird abgelehnt. Das letztere kommt in meinem Gefühl nicht mehr an. Ich vermute, dass meine Angst von meiner langjährigen gehassten und deshalb zuletzt erfolglosen Tätigkeit als Versicherungsvertreter herstammt.

Meine Therapeutin gab mir den Tipp, ein kleines Buch anzulegen, in das ich jede Aktion, erfolgreich war, nachdem ich die Angst überwunden habe, eintrage. Hab ich gemacht. Da stehen jetzt nach drei Monaten "schon" vier Ereignisse drin. Mit dem Aufschreiben habe ich es nicht so. Es ist mir alles nicht gut genug. Zu hohe Erwartungen, immer noch. Real waren es viel mehr.

- Ach ja, noch eine Situation, die sich bei mir aber total anders anfühlt: Ich werde von einer unbekannten Person angerufen, angesprochen - dann muss ich keine Angst überwinden, ich kann gleich völlig unbefangen reden (es sei denn, das Gegenüber, seine Art oder das Thema sind mir unangenehm).

Das nur mal wortreich zu deinem Thema.

Was den Austausch von Gedanken über Musik angeht, hätte ich den Vorschlag, ins Forum "andere Therapieverfahren" auszuweichen. Da ist eh nichts los, und Musik ist für mich auch eine Art Therapie. Fühl dich hierdurch aber bitte nicht unter Druck gesetzt. Ich sehe mich in diesem Kontext wie ein Ladenbesitzer, der genau weiß, dass du, wenn du bei mir einkaufst, vielleicht nur zwei oder drei Artikel kaufst und 99,99% aller Angebote ausschlägt. That's life!

Schöne Woche und
lieben Gruß
FönX

Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
LaLeLu

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von LaLeLu »

Entschuldigung - und bei mir kullern gerade die Tränen und mein Hals ist wie zugeschnürt...

Es ist auch mein riesiges Problem, das auch bei mir zurzeit wieder ganz aktuell ist.

Vor lauter Anspannung und Angst ist mein kompletter Körper angespannt, ganz besonders die Schulter-Nacken-Partie.

Jetzt kann ich nur noch weinen...

Mein Tag hatte so erstaunlich gut begonnen, trotz des finsteren und nasskalten Wetters...

Durcheinander, Angst, Hilfe

Entschuldigung für dieses Chaos!
FrauRossi
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Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FrauRossi »

Hallo,

danke schon mal für Euer Verständnis und die lieben Worte, besonders von Fönx. Das bedeutet mir sehr viel.

Heute gabs eine Tränenreiche Therapiesitzung, zum Thema Selbstwertgefühl.

Bin jetzt erstmal zu erschöpft, aber wieder geerdet.
Werde jetzt erstmal mit Kater und Kaffe ne Weile auf der Couch sitzen und die Gedanken baumeln lassen.

Werd mich später nochmal melden.

LG FrauRossi

LG FrauRossi
FrauRossi
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Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FrauRossi »

Hallo LaLeLu,

Unsere Postings hatten sich überschnitten.

Ich bin grad erschöpft und kann nicht soviel schreiben aber vielleicht habe ich etwas für dein "emotionales Schatzkästchen"

Als ich hier kurz vorm Durchdrehen war
Als ich dachte ich würde den Verstand verlieren
Als ich nicht mehr wusste was ich machen soll
Als ich nicht wusste wohin

Da hast DU mir geholfen! Ich danke dir dafür! Deine Links haben mich zu den richtigen Stellen gebracht!
Du bist ein sehr wertvolles Mitglied in diesem Selbsthilfeforum! Du hast dich nicht gescheut gegen die Forumsregeln zu verstoßen um mir noch schnell zu schreiben. Obwohl das ja nicht gewünscht ist bei akuter Krise.
Du bist also sehr Couragiert! Und durch dich hab ich einen Schubs in die richtige Richtung bekommen.

Ich bin froh dass DU meinen Lebensweg gekreuzt hast! Wenn auch nur virtuell, so konntest du doch etwas bewegen!

Ich wünsche dir dass du etwas davon für dich annehmen kannst.

LG FrauRossi
LaLeLu

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von LaLeLu »

Liebe Frau Rossi,

einfach nur Danke schön von Herzen!

Mehr kann ich gerade nicht sagen und schreiben, weil ich sprachlos bin und die Tränen mich ersticken und ganz blind werden lassen...

Liebe Gedanken und Grüße an Dich und ruhe Dich aus, so gut es geht und Du es kannst.
rm
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Registriert: 5. Nov 2006, 15:46

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von rm »

Hallo FrauRossi,

eben blättere ich so im Forum und es fällt mir Dein Beitrag in's Auge. Ja, so ist es auch oft bei mir: Angst vor anderen Menschen. Aber warum eigentlich? Angst vor Enttäuschungen? Es hat wohl mit meiner eigenen Erwartungshaltung zu tun....

Was erwarte ich von anderen Menschen/ von mir selbst im Austausch mit anderen/mit mir selbst? Es ist sehr unterschiedlich (hab es mal in einem anderen thread von mir versucht, dem auf die Schliche zu kommen ----> und ich werd mich da wieder einlesen wollen).
Aber eins ist wohl immer gleich: ich möchte ernst genommen werden/ respektiert - auch in meinen Unzulänglichkeiten gesehen und nicht abgelehnt werden. Aber das wiederum ist Illusion. Ich werde mich daran gewöhnen dürfen, daß es Menschen gibt, die mich einfach nicht mögen, genauso wie es Menschen gibt, die ich nicht mag....

...nicht weil ich, weil sie 'schlecht' wären, sondern deshalb, weil wir auf unterschiedliochen Wellenlängen senden und empfangen. Und genauso gibt es für mich Menschen, wo ich spüre, daß sie sehr wohl auf gleicher Wellenlänge senden und empfangen...die ich ansprechend finde und auf Anhieb mag.

Ich hatte dann in der Vergangenheit oft die Art, mit fliegenden Fahnen auf diese Menschen zuzugehen und es passierte auch in umgekehrter Richtung ----> Vertrauen total.... und dann:

....die Ernüchterung. Ich wollte ein schönes Gespräch, einen schönen Moment, eine wohltuende Schwingung wiederholen, genauso wie die/ derjenige das auch 'erwartete' (so meinte ich es jedenfalls zu spüren) und: nichts war's...ich verkrampfte und war/bin dann nicht mehr ich selbst, sondern ein Schauspieler und sah/sehe mir selbst zu, auf der Bühne des Lebens .

Ich weiß im Moment nicht so recht,ob das alles passend ist, was ich hier schreibe...aber eigentlich wollte ich Dir nur signalisieren: Ich fühle bei Begegnungen mit anderen Menschen auch oft mittlerweile eine unbestimmte Angst und will eigentlich keine Nähe mehr, obwohl ich sie sehr vermisse.

Ich merke, daß ich beginne, alles mal wieder zu 'zer'denken, statt einfach 'nur' zu SEIN.

Danke für's Lesen.
Bis dann.
Reinhart
FrauRossi
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Registriert: 2. Jul 2011, 11:23

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FrauRossi »

Hallo Reinhard,

Ich weis nicht ob es meine Erwartungshalung ist.

Ich weis nur dass ich Angst habe nicht zu genügen. In meiner Kindheit hatte ich gute Noten, ich habe auf die Geschwister aufgepasst, ich habe das Frühstück gemacht, ich habe geputzt. Wenn ich mir etwas gewünscht habe dann habe ich dafür gearbeitet um das Geld zu verdienen. Ich habe Mützen gestrickt und Bilder gemalt und Gewürzkränze geflochten und so allerlei anderes. Ich wusste das ich arbeiten muss um etwas zu bekommen. Denn von meinen Eltern wurde mir nicht der kleinste Wunsch erfüllt.
Ich habe mich immer sehr angestrengt, war immer leise, habe getan was man mir gesagt hat. Und trotzdem es hat nie gereicht.

Ich wurde nie gelobt. Ich wurde geschlagen egal wie sehr ich mich angestrengt habe. Ich wurde verhöhnt und ausgelacht wenn man mich beim weinen erwischt hat.

Ich denke dass ich dieses es nicht wertsein noch immer mit mir herumtrage. Aber erwarte ich von den anderen die Ablehnung? Ich weis es nicht.

Ich kann mich daran erinnern wie ich bei meiner Tante und Cousine zu Besuch war und später auch bei einer Freundin. Da durfte ich essen und ich habe gesehen dass andere einfach sagen ne das mag ich nicht. Und nichts schlimmes ist passiert.
Eine ganze Weile bin ich vor der Schule dann immer zu meiner Freundin gegangen und habe dort gefrühstückt. Bis eines Tages ihre Mutter fragte warum ich immer zu
Frühstück komme? Ob es zu Hause nichts gäbe? Was sollte ich da sagen? Ich bin zwar weiter morgens dort hingegangen habe fortan jedes Frühstück ausgeschlagen und immer behauptet nein danke ich bin schon satt.
Die Mutter meiner Freundin hat es sicher nicht so gemeint. Aber ich wusste ich muss verstecken wie es bei uns ist.
Ich habe lange Jahre jeden morgen dort gesessen und so schrecklichen Hunger gehabt. Aber ich durfte es nicht sagen.

Zum Glück haben wir in der Schule Mittagessen bekommen. Aber auch da, als wir älter wurden war es unschicklich in der Mensa zu essen. Man war Öko und ass selbstgemachtes Körnerbrot, oder man war cool und kaufte sich was anderes zu essen.
Ich hatte keine Brote und auch kein Geld, ich musste dort essen, das war meine einzige Changse. Aber auch da hab ich mich immer geschämt. Und hab alleine in der Mensa gesessen, oder bin ganz zum Schluss der Pause schnell hingeschlichen damit es keiner merkt.

Auch wenn es kindlich und pubertär war was meine Mitschüler da gemacht haben. Für mich war das auch eine Form der Ablehnung. Für mich war auch das eine Lektion in: Du bist eben nichts wert.

Ich wusste ja mittlerweile das andere Väter auch mit ihren Kindern reden oder schwimmen gehen, oder radfahren. Ich wusste ja das andere Mütter ihren Kinderm zuhören und sie nicht schlagen.

Wie hätte ich das als Kind denn erklären können? Oder verstehen?

Danke fürs lesen, das musste mal raus.

LG FrauRossi
otterchen
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Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von otterchen »

Hallo Ihr Lieben,

ist es das Sehen von (sozialen) Verpflichtungen, ohne den eigenen Willen dann noch wahrnehmen zu können?

Ich schreibe mit einer sehr lieben Person aus diesem Forum hier seit mittlerweile über 2 Jahren ( ) - ohne irgendwelche Verpflichtung, sondern einfach, weil wir es beide wollen. Wir haben uns nur geeinigt, dass auch Pausen ok sind und dass Unstimmigkeiten angesprochen werden sollten. Kein spezieller Rhythmus, sondern nur so, wie es uns behagt.

Da jetzt immer mein WILLE im Vordergrund steht, fühle ich mich überhaupt nicht in die Ecke "Verpflichtung" gedrängt.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass dies schnell mal passieren kann... mit einer anderen Person als "ihr".
Sobald man denkt "ach da MUSS ich doch noch antworten", wird's blöd... weil man dann gar nicht mehr WILL.
Wenn man will, aber es geht gerade nicht: eine simple Mail "sorry, kann nicht" tut's auch. Das Gegenüber hat Verständnis.

Bei mir kommt aber noch ein Aspekt hinzu, den ich hasse wie die Pest
wenn ich etwas ZU lange vor mir herschiebe, dann holt mich wirklich die Verpflichtung ein. Dann spüre ich nichts mehr von meinem eigenen Willen, sondern sperre mich nur noch gegen das Müssen... ich verweigere mich, erledige es nicht... bis es immer später und später und später wird... und man es dann gar nicht mehr zu machen braucht
So geschehen mit einem anderen Kontakt von mir.
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von petra3741 »

Hallo miteinander,

ich möchte mal was in die Runde fragen.
Ich hab so drei Bekanntschaften, da geht das so seit einiger zeit. Es passiert nur was, wenn ich mich melde, ich bekomme aber immer ziemlich gleich Antwort. Mit einer treffe ich mich auch ab und zu. Aber die ruft nie an. Sie sagt aber auch, wenn ich mich länger nicht melde, sie dachte schon, ob sie mich wohl vergrault hab.
Ich hab das jetzt noch nie angesprochen, denn auf der einen Seite ist es auch wieder ok. Ich mag es auch nicht, wenn manche zu viel kontakt wollen. Drum sag ich auch nichts, dass es dann nicht irgendwie verkrampft wird. Es sind auch nur so lockere Kontakte. Aber ich denke immer, die müßten doch auch merken, dass ich mich immer als erstes melde. oder was denken solche Leute?
habt Ihr da eine Ahnung?

Lg Petra
LaLeLu

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von LaLeLu »

Hallo otterchen

Zitat von otterchen:

"ist es das Sehen von (sozialen) Verpflichtungen, ohne den eigenen Willen dann noch wahrnehmen zu können?"


Oh ja, so ist es bei mir und die Angst nicht genügen zu können/ den anderen Menschen zu enttäuschen. Damit entsteht bei mir das Gefühl der völligen Überforderung und Unsicherheit...

Ich fühle mich selbst in Kontakten oft gar nicht mehr, bin nur noch bei meinem Gegenüber, verliere mich völlig und verliere den Kontakt zu mir selbst.

Liebe und traurige Grüße

Jewel8
Beiträge: 7
Registriert: 10. Aug 2011, 17:06

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von Jewel8 »

Hallo Zusammen,

ich kann mich verdammt gut wiederfinden in Euren Schilderungen. Insbesondere auch denen von Frau Rossi. Als Kind hatte ich ganz enorme Minderwertigkeitskomplexe. In der späten Jugend konnte ich dies innerhalb paar Jahre ablegen. Vor allem dadurch, dass ich irgendwann mal meinen ganzen Mut zusammengenommen habe und aktiv auf fremde Menschen in unterschiedlichsten Situationen zugegangen bin. Eine große Hilfe war mir dabei meine Hochsensibilität, so dass ich schnell erfasste wie ich bei meinem Gegenüber gut ankomme und akzeptiert werde. Aber ausschlaggebend war „Augen zu und durch“. Durch diese erfolgreichen/positiven Erlebnisse konnte ich über die Jahre hinweg ein enormes und auch stabiles (vermeintliches) Selbstbewusstsein entwickeln. Kein Mensch hätte mir geglaubt, dass ich jemals Minderwertigkeitskomplexe hatte.

Dass dieser vermeintliche Erfolg jedoch überwiegend darauf beruhte weil ich mich völlig darauf konzentrierte es den anderen Recht zu machen, wurde mir erst in den letzten Monaten bewusst.

Natürlich waren in diesen ca. 18 „erfolgreichen“ Jahren auch zwischenmenschliche Beziehungen (Partnerschaften, Freundschaften, Arbeitsstellen) dabei wo ich mich auch selbst wohl drin gefühlt habe. Doch ausschlaggebend war, dass ich immer zuerst auf mein Gegenüber eingegangen bin. Selbst wenn mir jemand von Anfang an unsympathisch war hab ich diese Leute nie sofort abgewiesen, sondern erst später „mitfühlend entsorgt“ um mein Gegenüber nicht plump abzuweisen.

Partnerschaften sind die letzten 9 Jahre immer wieder gescheitert, was mir natürlich stets zu denken gab, bin aber leider nie auf die Wurzel des Übels gekommen. Arbeitsstellen waren richtig gute dabei, auch über längere Zeiträume (4-5 Jahre), aber zum Teil das gleiche in grün wie bei den Partnerschaften. Zu den Jobs kommt, dass dies zuletzt in einen Totalzusammenbruch endete und ich seit Anfang des Jahres krank bin bzw. war. In den letzten beiden Jahren hatte ich drei arbeitsgerichtliche Verfahren und drei verschiedenen Arbeitgeber. D.h. der Zusammenbruch kam natürlich nicht von heute auf morgen, sondern ich habe fleißig darauf „hingearbeitet“ indem ich mein ureigenes Gefühl immer brav weggedrückt habe. Frei dem Motto: Augen zu und durch. Und zuletzt regelrecht in Akkordarbeit.

Rückblickend spürte ich bei den letzten beiden Arbeitsstellen vor Vertragsabschluss genau, dass mir etwas nicht behagte. Aus heutiger Sicht weiß ich, dass u.a. einfach die Wellenlänge nicht gepasst hatte und dieses Unbehagen eine wichtige menschliche Reaktion, nämlich ganz einfach Intuition war. Doch damals handelte ich gemäß meinem jugendlichen Erfolgsrezept: Augen zu und durch, immer schön dem Gegenüber recht machen und ich krieg den Job. Das Unbehagen ist nur meine kindliche Angst.

Heute, nach 9 Monaten Zwangspause inklusive Therapie - und ich habe wirklich sehr viel über meine destruktiven Muster gelernt und auch eingesehen, habe ich eine Zusage von einem AG erhalten. Reale Situation mit realen Konsequenzen. Bin total verunsichert, habe Unbehagen und kann nicht einordnen ob es nur kindliche Angst vor dem Neustart/fremde Menschen , Angst die Anforderungen nicht erfüllen zu können oder ob es gesunde Intuition ist, also ICH WIRKLICH NICHT WILL weil es halt zwischenmenschlich nicht passt!?

Den Mut für „Augen zu und durch“ würde ich wieder zusammenkriegen, aber die Kraft ein erneutes Scheitern zu verarbeiten, falls ich mich irre … da trau ich mich gar nicht dran zu denken …

Liebe Grüße
Jewel
Jewel35
FrauRossi
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Registriert: 2. Jul 2011, 11:23

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FrauRossi »

Hallo,

Ich lese noch mit, kann aber diesbezüglich Momentan keinen klaren Gedanken fassen.

Ich werde über das was otterchen schreibt mal nachsinnen.

Zu Regulus Frage kann ich nur sagen solche Leute kannte ich auch. Hab irgendwann nicht mehr angerufen und von denen nie wieder was gehört.

Frage mich bis heute ob das richtig oder falsch war. Was solche Leute denken? Ich habe keine Ahnung.

LG FrauRossi
rm
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Registriert: 5. Nov 2006, 15:46

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von rm »

>....Ich lese noch mit, kann aber diesbezüglich Momentan keinen klaren Gedanken fassen.....<

Hallo FrauRossi,

mir geht's ähnlich. Aber merkst Du was? Du ziehst Deine Grenze, sagst, was Du fühlst, bist damit Du selbst...und keiner nimmt's Dir übel .Ein Feld zum Üben im täglichen Leben: DAS sagen, was ich denke...und wenn es in Kurzform ist. NEIN sagen, wenn es zuviel ist, JA sagen, wenn es geht.

Naja, das war so mein Gedanke eben, als ich Dich hier las.....

Gute, erholsame Nacht Dir.
Und ruh Dich aus!

Reinhart
FrauRossi
Beiträge: 3165
Registriert: 2. Jul 2011, 11:23

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FrauRossi »

Hallo Reinhard und Hallo alle,

genau das was du schreibst war in der letzten Therapiestunde Thema.

Auch aus dem gegebenen Anlass heraus dass mein Freund zu mir zieht.

Ich muss jetzt lernen mich abzugrenzen und auch gefühlsmäßig handeln. Meine Therapeutin hat mir erklärt dass ich das darf.

Jetzt ganz ohne scheiß: sie hat mir erklärt dass ich das darf! und es war wirklich notwendig dass sie es mir erklärt hat.

Ich habe das auf eine Weise ja schon versucht und auch seit neuestem auch mal praktiziert. Nein zu sagen, mein Gefühl zu beschreiben.

Ich kam mir dabei aber doof vor.

Ich finde es unfassbar dass mir jemand erklären musste dass ich das darf. Jetzt glaube ich es auch!

Es wird trotzdem nicht leicht das umzusetzen. Emotional zu reagieren obwohl ich es rational wiederlegen könnte. Aber ich weis jetzt ich darf das.

Auch das musste ich allen ernstes hier mal los werden.

Ist Euch das wirklich klar dass ihr euch abgrenzen dürft? Wie seid ihr dahinter gekommen? Oder habt ihr das einfach gewusst?

Ich bin regelrecht "platt" "ich darf das"

LG FrauRossi

P.s. Liest sich doch als würd ich mich morgens mit dem Hammer kämmen aber ich meine das ernst.
otterchen
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Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von otterchen »

Hallo FrauRossi,

bei mir ist auch noch oft eine Unsicherheit da. Der Verstand weiß zwar schon so einiges, aber das Fühlen hinkt noch hinterher.
Und so kommt es, dass ich wirklich auch noch eine Betätigung von außen benötige.
Sobald diese dann erfolgt ist, kann ich auch fest dazu stehen. Dann weiß ich: das ist nicht nur eine Ausgeburt meiner Vorstellungskraft, sondern das ist wirklich so.
Ja, diese Unsicherheit ist noch oft da...
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
bigappel
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Registriert: 10. Dez 2010, 08:10

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von bigappel »

Guten Morgen liebe Forianer,

einbißchen hab ich Angst, aber ich traue mich jetzt´trotzdem als Angehörige auch in diesem Thread mich einzumischen, weil ganz viele Situationen, die Ihr schildert, auch in meinem Erleben mit meinem erkrankten Freund Thema waren:

Liebe Petra,

es kann ganz vielschichtige Gründe haben, warum andere Menschen erst auf Dich zukommen,
wenn Du Dich meldest.

Es kann Unsicherheit, private Organisation ohne Berührung mit Dir oder sogar z.B. Desinsteresse sein.

Das würdest Du nur herausfinden, denke ich, wenn Du die Person ansprichst.

Ansonsten eine Überlegung, die ich auch meinem Freund aufgezeigt habe: habe doch mal den Mut und die Kraft, Dich nicht zu melden.

Im Zweifel passiert es, wie bei Frau Rossi, es wird sich nie mehr gemeldet......
Das tut zwar weh, bringt aber Klarheit, dass man nicht wirklich eine tiefe Beziehung verloren hat.

Jeder Mensch, der sich für einen interessiert, wird von sich aus (sicherlich vielleicht auch mal in längeren Abständen, wenn es einfach nur eine lockere Bekanntschaft ist) auf einen Zukommen und ich habe bei meinem Freund erleben dürfen, der meinen Rat umgesetzt hat, dass es ihm sehr gut getan hat, dass nunmehr die Person auf ihn zugeht, um die es ging. Dass er sieht, in einem gewissen Maß ist Interesse bei dieser Person, jetzt kann er dadurch besser einsortieren, wo er selber zu dieser Person steht.

Liebe Frau Rossi:

mein Freund hat im gemeinsamen Zusammenleben ganz viele, neue Erfahrungen gemacht, vielleicht lesen sich hier auch einige wieder:

er hat erfahren, dass ich ihn noch liebe, wenn er nicht funktioniert, er hat erfahren, dass ein vermeintliches Fehlverhalten nicht mit Schlägen, Liebesentzug oder ähnlichen schrecklichen Dingen geahndet werden muss, sondern, dass Kommunikation vieles klären kann und dass niemand das Recht hat, einem körperliche oder psychische Gewalt anzutun.

Vor allem lernt er immer und immer wieder,
dass es nicht ihm obliegt zu erahnen, dass es mir gut geht und nicht er die Verantwortung dafür trägt, dass ich mich besser fühle, sondern ausschließlich ich.

Als Kind hatte er keine Chance andere Entwicklungsmuster, als die erlernten, zu lernen, aber heute, als Erwachsener (step by step) mit Therapie kann er (irgendwann hoffentlich dauerhaft) erkennen, dass er nicht mehr ausgeliefert ist und was er alles "darf".

Ich bin zwar nicht die Therapeutin meines Freundes, aber das enge Miteinander bringt dies einfach mit sich: ich erkläre ihm auch immer wieder, dass er das darf und sehe, wie gut ihm dies tut.

Ich freu mich für Dich!

LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
MissLA
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Registriert: 23. Sep 2011, 14:59

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von MissLA »

@reglus
Hallo Petra!
Ich glaube, ich bin ein "solcher Leut". Ich melde mich oft nicht, weil ich denke, ich gehe jemandem auf die Nerven. Oder ich trau mich nicht, weil ich Angst habe, abgelehnt zu werden. Also ziemlich ähnlich zum Anfangsthema:)
Meine beste Freundin musste sich mehrfach beschweren, dass ich immer nur kurz oder garnicht antworte, wenn sie mir smst. Und sie muss manchmal mehrmals nachhaken, weil ich auf die Frage, wie es mir geht, immer noch nicht geantwortet habe:)
Inzwischen traue ich mich bei ihr, mich etwas mehr zu öffnen, weil ich weiß, dass sie das WILL. Ich denke oft, die Leute wollen gar nichts von MIR wissen, sondern nur etwas von mir haben, Zuhören, Trost, Sex, Geld, was auch immer:(
Inzwischen sage ich bei neuen Kontakten immer, dass es gut ist, wenn sie den kontakt aufrecht erhalten, weil es mir schwerfällt. Ich habe einen Freund, der das auch regelmäßig tut:)

Ich habe auch oft Angst vor vermeintlich guten Begegnungen. Gerade dann, wenn die Erwartung "gut" ist, ist die Enttäuschung umso größer...sich geirrt zu haben...

Hm, schwieriges Thema...was mir auffällt ist, dass ich das auch gut kenne, obwohl ich als Kind nicht geschlagen oder verhöhnt wurde....
FrauRossi
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Registriert: 2. Jul 2011, 11:23

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von FrauRossi »

Hallo Regulus und Missla,

"ich bin auch so "ein Leut" geworden.

Aber das war glaube ich nicht das was Petra meinte? Und ich auch nicht!

Die Leute die sich dann einfach nicht mehr gemeldet haben werden das ja kaum alle wegen Depressionen getan haben. Zumindest halte ich das für sehr unwahrscheinlich.

Aber erfahren wird man es nur wenn man fragt, das stimmt schon.

Vielleicht schicken wir auch unbewusste Signale? Die den Leuten vermitteln: komm mir nicht zu nahe?

Ich weiß es nicht

LG FrauRossi
schoko
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Registriert: 15. Jan 2011, 19:12

Re: Angst vor anderen Menschen. Unbestimmtes Gefühl von Druck

Beitrag von schoko »

Hallo, habe irgentwie zu wenig Konzentration alles genau mitzulesen, aber mit meiner sozialen Phobie und Angst vor Menschen konnte ich mich hier plötzlich wiederfinden. Komisch, ständig versuche ich mich selbst zu analysieren und muß hier plötzlich Dinge lesen die auch für mein Empfinden und Verhalten sprechen, denen ich aber nie Beachtung geschenkt habe.

@Regulus

Wenn Dir diese lockeren Bekanntschaften gut tun und diese Menschen genau auf deiner Wellenlänge sind dann melde Dich auch weiterhin bei Ihnen. Ich denke es gibt mehr unsichere Menschen als man denkt.
Wie oft habe ich mich schon nirgends gemeldet aus Angst ich könnte gerade stören.
Oder ich habe zu Veraredungen `"Ja" gesagt, obwohl ich viel lieber Ruhe auf der Couch gehabt hätte. Und am Ende war es ein richtig schöner Abend........
Gestern noch bin ich bei einer Bekannten vorbei gefahren, weil ich sie mal besuchen soll und wollte. Leider war sie nicht zu Hause. Heute habe ich sie aus der Ferne beim einkaufen gesehen und habe mich vom Acker gemacht, weil ich mir vorgenommen habe, diesen Nachmittag ruhig zu machen, weil ich ab Morgen wieder 5 Tage Streß auf der Arbeit habe. Ich mag diese Person und hätte sie heute zufällig vor meiner Tür gestanden, wäre es bestimmt ein schöner Nachmittag geworden.
So blöd ist man manchmal...........
Also wenn diese Menschen Dir gut tun , halte den Kontakt.
Der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung ändern kann
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