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mami
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Neu hier

Beitrag von mami »

Hallo

ich bin 35, bin sehr glücklich verheiratet und habe 3 Kinder.Ich gehe 3 x Woche zu je 2-4 Stunden arbeiten.So recht weiss ich nicht, wann meine Depressionen anfingen, denn sie kamen immer mal wieder und gingen und diesmal dachte ich das auch, aber irrtum.
Ich gehe seit 1 Jaht zum Terpeuten, tut mir gut reicht aber nicht. Er hat mich soweit gebracht, dass ich endlich aus mir rauskomme und endlich rede.Dadurch wurde es schlimmer, daher habe ich ihn um ein Medikament gebeten, das mir hilft.ich habe mich freiwillig zu einer Therapie in einer Tagesklinik angemeldet und auch in einer Stationären Klinik. Ich werde mir bald beides anschauen und dann entscheiden, wo ich mich anmelde.Ein Abstand von Zuhause wäre perfekt laut Therapeut.
Dazu muss ich sagen, dass 2 meiner Kinder krank sind, eins schwer krankund behindert.
Das ist schon eine anstrengende belanstende Situation. Ich kümmere mich gerne um das wohl von allen.Ich war immer eine sehr starke Frau, aber jetzt werde ich schwach. Das macht mir Angst. Ich bin froh hier auf dieses Forum gestossen zu sein.Das tut gut, sich mit euch auszutauschen.
bis bald, lg Grüsse, eure mami
otterchen
Beiträge: 5118
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Re: Neu hier

Beitrag von otterchen »

Hallo mami,

das hier irritiert mich ein wenig:
daher habe ich ihn um ein Medikament gebeten...

Du schreibst aber, dass Du Therapie machst.

Meinst Du eine Psychotherapie bei einem Psychotherapeuten?
Der kann in der Regel keine Medikamente verschreiben.

Oder gehst Du zu einem Psychiater?
Der macht in der Regel keine Psychotherapie.

Mit dieser Info könnten wir anfangen, Dir eventuelle Empfehlungen zu geben, was Du weiterhin tun kannst





Edit:
Wissenswertes zum Umgang mit Depressionen - oder auch "der Fahrplan für Neu-Erkrankte":
http://deprifahrplan.jimdo.com/
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Caroline1
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Re: Neu hier

Beitrag von Caroline1 »

hallo otterchen,

es gibt auch ärztliche psychotherapeuten, die dürfen sehr wohl medikamente verschreiben. und es gibt auch psychiater, welche gleichzeitig psychotherapeuten sind.

daher ist deine aussage nicht ganz richtig.

gruß von

caroline
otterchen
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Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: Neu hier

Beitrag von otterchen »

Doch Caroline,
das ist sie wohl

Bewusst habe ich die Worte "in der Regel" benutzt...
und natürlich weiß ich, dass es "2 in 1" gibt.

Doch es soll tatsächlich Menschen geben, die sich vom Psychiater Medikamente verschreiben lassen, mehr oder weniger regelmäßig mit ihm reden und das für eine Psychotherapie halten - kommt gerade am Anfang der "Depressions-Karriere" (doofer Ausdruck, ich weiß) leider vor.
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Caroline1
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Re: Neu hier

Beitrag von Caroline1 »

meinetwegen otterchen, wenn es dir lieber so ist. ich gehe davon aus, dass nicht jeder dein "in der regel" so interpretiert, wie du es jetzt darstellst, aber seis drum.

davon abgesehen: was ist verwerflich daran, wenn betroffene ihre mehr oder regelmäßigen gespräche beim psychiater oder hausarzt für eine psychotherapie halten, auch wenn diese termine die hochoffiziellen kriterien für eine solche nicht erfüllen? es gibt nicht DIE therapie, und wenn jemandem gespräche beim psychiater genügend helfen, so ist das doch völlig in ordnung. es gibt auch depressionen, die sich erfolgreich ohne offizielle psychotherapie behandeln lassen.

grüße von

caroline
otterchen
Beiträge: 5118
Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: Neu hier

Beitrag von otterchen »

Liebe Caroline,

Du kannst mir ruhig glauben - wir haben für das Projekt
Wissenswertes zum Umgang mit Depressionen - oder auch "der Fahrplan für Neu-Erkrankte"
http://deprifahrplan.jimdo.com/
genug recherchiert!

Und wieso bringst Du den Begriff "verwerflich" ein?
Mami selbst schreibt
Ich gehe seit 1 Jaht zum Terpeuten, tut mir gut reicht aber nicht.
DARUM geht es.
Das hat mit "verwerflich" nichts zu tun, sondern damit, dass wir (die das o.g. Projekt gemacht haben z.B.) wissen, dass man anfangs seine Möglichkeiten noch gar nicht genau kennt.
Vielleicht habe ich Mamis Posting unter diesem Aspekt betrachtet, kann ja sein. Aber Du solltest mir schon abnehmen, dass ich ihr dies, FALLS es so sein sollte, gewiss nicht negativ ankreiden würde.

Ich wollte lediglich wissen, ob sie die Möglichkeit einer Psychotherapie (bei einem Psychotherapeuten) auch ausschöpft, oder ob sie "lediglich" bei einem Psychiater in Behandlung ist, weil ich meine Antwort darauf abstimmen wollte.

Und jetzt?
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Nico Niedermeier
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Re: Neu hier

Beitrag von Nico Niedermeier »

FRIEDE..lasst uns an den Papst denken:-)
N. Niedermeier
mami
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Re: Neu hier

Beitrag von mami »

hallo
ich bin bei einem psychater der auch allgemeinmediziner ist.An bestimmten Zeiten macht er für ca. halbe Stunde Gesprächstherapie. Der hat mir auch das Medikament verschrieben.Ich bin bei dem, weil er bei uns im ort ist, aber auch ganz ok.
lg mami
otterchen
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Re: Neu hier

Beitrag von otterchen »

Hallo Mami,

wenn er Psychiater und Allgemeinmediziner ist, dann ist er wohl kein Psychotherapeut, sehe ich das richtig?

Du könntest also über diese Behandlung hinaus noch eine weitergehende Psychotherapie beginnen. Vielleicht würde es Dir damit bessergehen?


Von der Krankenkasse übernommen werden:
Psychoanalyse
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Verhaltenstherapie

Mehr dazu hier:
http://deprifahrplan.jimdo.com/therapie ... bernommen/

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mami
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Re: Neu hier

Beitrag von mami »

hallo otterchen,

irgendwie hat mich das etwas iiritiert, dann habe ich auf der Visitenkarte geschaut und er ist doch Psychotherapeut.
wütend

Re: Neu hier

Beitrag von wütend »

He Mami,

>>ich bin bei einem psychater der auch allgemeinmediziner ist.<<
ich glaube kaum, das ein Arzt eine Facharztausbildung draufsattelt um dann doch als Allgemeinmediziner zu arbeiten.
Das hätte er auch ohne Facharztausbildung machen können.

Viel warscheinlicher ist, das dein Allgemeinmediziner zusätzlich eine Psychotherapeutische Ausbildung durchlaufen hat. Er somit ärztlicher Psychotherapeut ist.
Das würde auch zu deiner Aussage passen, das dieser Arzt psychotherapeutische Gespräche anbietet.

Aber mit dem Facharzt für Psychiatrie hat das ganze nichts zutun.
wütend

Re: Neu hier

Beitrag von wütend »

>>irgendwie hat mich das etwas iiritiert, dann habe ich auf der Visitenkarte geschaut und er ist doch Psychotherapeut.<<

Jepp, und nicht Psychiater.
otterchen
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Re: Neu hier

Beitrag von otterchen »

Na dann sieht das doch gleich anders aus.

Also quasi ärztlicher Psychotherapeut.

Hm.
Dann fällt mir im Moment leider nichts weiter ein, so pauschal.
Tut mir leid.
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mami
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Re: Neu hier

Beitrag von mami »

Hallo Parson,
bin ich dann nicht bei dem richtigen ??
Ich kenn mich da nicht aus. Wäre nett hier mehr erfahre. Danke
lg mami
otterchen
Beiträge: 5118
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Re: Neu hier

Beitrag von otterchen »

Hi Mami,

doch - sofern Du damit zurecht kommst, hast Du alles optimal ausgeschöpft:
auf der einen Seite die Medikation, auf der anderen Seite die Psychotherapie.
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mami
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Re: Neu hier

Beitrag von mami »

hallo otterchen,
ich danke dir, ich denke, dass ich hier sicher an der richtigen Adresse bin
wütend

Re: Neu hier

Beitrag von wütend »

Seh ich genau so.
otterchen
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Re: Neu hier

Beitrag von otterchen »

Hallo Mami,

vielleicht können wir Dich ja bei gewissen Fragestellungen noch unterstützen?

Du machst ja jetzt seit ca. 1 Jahr Therapie, und es wird langsam besser, wenn es auch noch nicht "gut" ist.
Habe ich das richtig verstanden?

Da hilft dann wohl nur Geduld mit sich selbst und "dranbleiben". Meine erste Therapie lief über 2 Jahre, und nach weiteren 2 Jahren Zwangspause habe ich jetzt eine neue Therapie begonnen.
Es dauert also seine Zeit - aber es lohnt sich

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mami
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Re: Neu hier

Beitrag von mami »

Hallo Otterchen,

ich kam bisher nicht aus mir heraus, das hat sich etwas durch die Gespräche gebessert, aber genau das macht es schlimmer. Denn da ich vieles in meiner Vergangenheit, von Kind an nicht verarbeitet habe, kommen Ängste und verunsicherungen dazu = Depressionen.
Durch das Medikament geht es mir auch etwas besser, aber trotzdem möchte ich eine Geziehlte Therapie in einer Tagesklinik oder evtl. auch Statonär machen. Denn ich habe das alles schon lang genug mit mir rumgeschleppt. Jetzt bin ich bereit mich zu öffnen, das ist perfekt für eione intensive Therapie, oder etwa nicht ?
Heute ging es mir sehr gut, habe viel geschaftt zuhause, denn mein Mann war den Tanzen Tag mit den Kindern unterwegs.Das tat gut, viel Ruhe und Geduld mit mir selber.
Es tut mir gut, mich hier mit Ihnen auszutauschen.
lg mami
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