Ich weiss die frage klingt komisch, aber am Anfang des Jahres hatte ich eine Phase wie jetzt, mal traurig, mal gefühlsleer, sui***gedanken, ständig müde & ich wach immer um 5 oder 6 uhr auf, obwohl ferien sind. Das letzte halbjahr konnte ich mir kaum auf die Schule konzentrieren und das hat man dann auch an meinen Noten erkannt. Mittwoch fängt die Schule wieder an und ich hab so Angst davor. Ich weiss auch nicht warum. Auf meiner alten Schule in der 5. und 6. klasse wurde ich gemobbt und hatte kaum freunde. Jetzt bin ich mit meiner halben Schule befreundet. Trotzdem geht es mir so schlecht. Ich verletzte mich auch selber, seit einem Jahr. Ich trau mich aber nicht zum arzt zu gehen, und es ihm zu erzählen, ich konnte noch nie über mich & meine Probleme reden. was soll ich machen?
danke im vorraus .
Bin ich depressiv?
Re: Bin ich depressiv?
Hallo anonymx3,
genau für jemanden wie Dich haben wir gerade ein Projekt in Arbeit.
Die Roh-Version davon haben wir bereits online gestellt, aber wir arbeiten noch daran.
http://otterchenknd.zeigtsichimweb.de/
(das heißt nur vorübergehend so)
Es wäre schön, wenn unsere Arbeit Dir direkt Unterstützung geben und ein paar Deiner Fragen beantworten könnte.
genau für jemanden wie Dich haben wir gerade ein Projekt in Arbeit.
Die Roh-Version davon haben wir bereits online gestellt, aber wir arbeiten noch daran.
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(das heißt nur vorübergehend so)
Es wäre schön, wenn unsere Arbeit Dir direkt Unterstützung geben und ein paar Deiner Fragen beantworten könnte.
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Re: Bin ich depressiv?
okey, mach ich.
Re: Bin ich depressiv?
Hallo anonymx3,
ich bin's nochmal.
Ich bin ja selbst nur Betroffene und damit eigentlich ein absoluter Laie, aber bei Deiner Schilderung kommt mir der Gedanke an Borderline.
Unter Punkt 5 auf http://otterchenknd.zeigtsichimweb.de/
(und dort unter 5.3) stehen weiterführende Links dazu.
Vielleicht findest Du Dich dort wieder??
Ich hoffe, Du findest den Mut dazu, Dir professionelle Hilfe zu holen, denn niemand hat es verdient, dass es einem so schlecht geht.
Auch wenn es einem schwer fällt, über sich und seine "abgrundtiefen" Gedanken und Gefühle zu reden: Psychiater und Psychologen sind dazu da, damit umzugehen!
Lass den Kopf nicht hängen - Du bist auch nicht "verrückter" als die restlichen hier!
ich bin's nochmal.
Ich bin ja selbst nur Betroffene und damit eigentlich ein absoluter Laie, aber bei Deiner Schilderung kommt mir der Gedanke an Borderline.
Unter Punkt 5 auf http://otterchenknd.zeigtsichimweb.de/
(und dort unter 5.3) stehen weiterführende Links dazu.
Vielleicht findest Du Dich dort wieder??
Ich hoffe, Du findest den Mut dazu, Dir professionelle Hilfe zu holen, denn niemand hat es verdient, dass es einem so schlecht geht.
Auch wenn es einem schwer fällt, über sich und seine "abgrundtiefen" Gedanken und Gefühle zu reden: Psychiater und Psychologen sind dazu da, damit umzugehen!
Lass den Kopf nicht hängen - Du bist auch nicht "verrückter" als die restlichen hier!
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Re: Bin ich depressiv?
ich will ja zum arzt gehen aber ich aknn einfach nicht, ich hab einfach angst zu reden & der Gedanke, dass ich borderline oder depressionen haben könnte, macht mich noch fertiger. deswegen versuch ich mir das immer auszureden
Re: Bin ich depressiv?
Hallo anonymx3,
hm, jetzt mal gut überlegen:
glaubst Du wirklich, dass das von alleine wieder weg geht?
Wie lange versuchst Du schon, Dir das auszureden? Und mit welchem Erfolg?
Das, was Du geschildert hast, sind ernstzunehmende Symptome.
Wie wäre es damit:
Setz Dir selbst eine Frist von... hm... einem Monat?... und schau mal, wie weit Du mit Deiner Methode kommst.
Und wenn es dann nicht besser ist - und sich selbst belügen schadet nur Dir selbst - holst Du Dir professionelle Hilfe
???
Denn Selbstverletzung und Suizidgedanken gehen nicht einfach vorüber. Das sind Hilfeschreie Deiner Seele. Und je mehr Du Deiner Seele NICHT zuhörst, desto mehr wird sie rebellieren.
Meine Meinung: je früher Du Dich überwinden kannst, Dir Hilfe zu holen, desto besser.
Aber es liegt an Dir, wie lange Du das noch aushalten möchtest, wie lange Du Dich noch so fühlen möchtest.
...
und Du leidest lieber, als dass Du eine Diagnose bekommst?
Sorry, dass ich jetzt krasse Worte benutze, aber es ist wie mit jemandem, der eine andere, schlimme (körperliche) Krankheit hat: diese Krankheit verschwindet nicht dadurch, dass man davor einfach die Augen verschließt.
Keine Diagnose = gesund???
hm, jetzt mal gut überlegen:
glaubst Du wirklich, dass das von alleine wieder weg geht?
Wie lange versuchst Du schon, Dir das auszureden? Und mit welchem Erfolg?
Das, was Du geschildert hast, sind ernstzunehmende Symptome.
Wie wäre es damit:
Setz Dir selbst eine Frist von... hm... einem Monat?... und schau mal, wie weit Du mit Deiner Methode kommst.
Und wenn es dann nicht besser ist - und sich selbst belügen schadet nur Dir selbst - holst Du Dir professionelle Hilfe
???
Denn Selbstverletzung und Suizidgedanken gehen nicht einfach vorüber. Das sind Hilfeschreie Deiner Seele. Und je mehr Du Deiner Seele NICHT zuhörst, desto mehr wird sie rebellieren.
Meine Meinung: je früher Du Dich überwinden kannst, Dir Hilfe zu holen, desto besser.
Aber es liegt an Dir, wie lange Du das noch aushalten möchtest, wie lange Du Dich noch so fühlen möchtest.
...
und Du leidest lieber, als dass Du eine Diagnose bekommst?
Sorry, dass ich jetzt krasse Worte benutze, aber es ist wie mit jemandem, der eine andere, schlimme (körperliche) Krankheit hat: diese Krankheit verschwindet nicht dadurch, dass man davor einfach die Augen verschließt.
Keine Diagnose = gesund???
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Re: Bin ich depressiv?
du hast recht. ich geh Montag zum arzt, ich mein so schlimm wird es nicht werden, er wird mich ja nicht auslachen oderso. Ich weiss nur nicht, was ich sagen soll?
Danke für deine Unterstützung .
Danke für deine Unterstützung .
Re: Bin ich depressiv?
Hallo,
Du musst nicht viel sagen...
Druck doch Dein Eingangsposting aus oder schreibe es ab.
Du darfst ruhig sagen, dass es Dir schwerfällt zu reden und dass Du deshalb etwas Schriftliches mitgebracht hast.
Ein guter Arzt wird Dich ernst nehmen!
Ansonsten darfst Du Dir einen neuen Arzt suchen.
Viel Erfolg - und ich bin am Montag in Gedanken bei Dir. Das wird schon!!
Du musst nicht viel sagen...
Druck doch Dein Eingangsposting aus oder schreibe es ab.
Du darfst ruhig sagen, dass es Dir schwerfällt zu reden und dass Du deshalb etwas Schriftliches mitgebracht hast.
Ein guter Arzt wird Dich ernst nehmen!
Ansonsten darfst Du Dir einen neuen Arzt suchen.
Viel Erfolg - und ich bin am Montag in Gedanken bei Dir. Das wird schon!!
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Re: Bin ich depressiv?
ich hab noch eine frage, und zwar habe ich mich in den Borderline Syptomen wiedergefunden. Wenn ich morgen zum Arzt gehe, soll ich ihm das dann sagen? Achja, und beim Selbsttest kam raus: es liegen typische borderlinesyndrome vor , oderso.
danke
danke
Re: Bin ich depressiv?
Hallo anonymx3
also, ich denke du solltest ihm auf jeden Fall sagen, was du denkst. Wenn du ganz ehrlich bist, dann tut sich ein Arzt auch leichter, sich ein Bild von dir zu machen und kann dir dann besser helfen.
LG Kaya
also, ich denke du solltest ihm auf jeden Fall sagen, was du denkst. Wenn du ganz ehrlich bist, dann tut sich ein Arzt auch leichter, sich ein Bild von dir zu machen und kann dir dann besser helfen.
LG Kaya
Rede, damit ich dich sehe (Sokrates)
Re: Bin ich depressiv?
Guten Morgen!
Ja, das kannst Du gerne auch mitnehmen. Je mehr Du ihm von Dir aus "präsentierst", desto weniger muss er sich mit Fragen an Deine Probleme herantasten.
Stell Dir doch bitte mal vor, Du müsstest jemandem helfen, der vor Dir sitzt, kaum etwas von sich gibt und nur herausbekommt, dass es ihm schlecht geht...
Das ist ganz schön schwierig, hm?
Also: schreib ruhig die Punkte heraus, die zutreffend sind. Es fällt dem Arzt dann leichter, eine Diagnose zu stellen und Dir angemessen helfen zu können.
Wie würde ich denn so ein Gespräch anfangen? *überleg*
Vielleicht so: "Es geht mir schlecht. Ich habe mir im Internet Informationen geholt. Einiges trifft auf Borderline zu."
und ihm dann die Zettel überreichen.
Den Rest des Gespräches sollte er gestalten. Er wird bestimmt noch einige Fragen stellen, aber er weiß ja mit diesen grundlegenden Infos bereits, in welche Richtung seine Fragen zielen sollen.
Es gibt Hilfe für Borderline!
Ich habe mitbekommen, dass man da sogenannte Skills lernen kann, mit denen vieles einfacher wird - aber das würde dann in einer Therapie passieren.
Gehst Du denn zuerst zum Hausarzt?
Der sollte Dich auf jeden Fall weiter überweisen, sofern er nicht selbst auf diese Behandlung spezialisiert ist (was ich mir kaum vorstellen kann).
Ja, das kannst Du gerne auch mitnehmen. Je mehr Du ihm von Dir aus "präsentierst", desto weniger muss er sich mit Fragen an Deine Probleme herantasten.
Stell Dir doch bitte mal vor, Du müsstest jemandem helfen, der vor Dir sitzt, kaum etwas von sich gibt und nur herausbekommt, dass es ihm schlecht geht...
Das ist ganz schön schwierig, hm?
Also: schreib ruhig die Punkte heraus, die zutreffend sind. Es fällt dem Arzt dann leichter, eine Diagnose zu stellen und Dir angemessen helfen zu können.
Wie würde ich denn so ein Gespräch anfangen? *überleg*
Vielleicht so: "Es geht mir schlecht. Ich habe mir im Internet Informationen geholt. Einiges trifft auf Borderline zu."
und ihm dann die Zettel überreichen.
Den Rest des Gespräches sollte er gestalten. Er wird bestimmt noch einige Fragen stellen, aber er weiß ja mit diesen grundlegenden Infos bereits, in welche Richtung seine Fragen zielen sollen.
Es gibt Hilfe für Borderline!
Ich habe mitbekommen, dass man da sogenannte Skills lernen kann, mit denen vieles einfacher wird - aber das würde dann in einer Therapie passieren.
Gehst Du denn zuerst zum Hausarzt?
Der sollte Dich auf jeden Fall weiter überweisen, sofern er nicht selbst auf diese Behandlung spezialisiert ist (was ich mir kaum vorstellen kann).
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Re: Bin ich depressiv?
Guten 'Morgen',
Ja, ich gehe erst zum Hausarzt. Das mit den Zetteln ist eine gute idee, danke. Ich bin mir zwar immernoch voll unsicher, aber ich will einfach nicht mehr 'leiden'
Ja, ich gehe erst zum Hausarzt. Das mit den Zetteln ist eine gute idee, danke. Ich bin mir zwar immernoch voll unsicher, aber ich will einfach nicht mehr 'leiden'