"Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

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Zarra
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Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

"Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von Zarra »

Hallo,

... vielleicht einfach "Auskotzen" ... oder vielmehr kann ich, nachdem sich meine Gefühle endlich wieder etwas beruhigt haben, wenigstens wieder halbwegs formulieren, was mich umtreibt:

Auf dem Papier habe ich "alles, was man haben kann": einen Psychiater, der mich gut einschätzen kann und der seine Unterschrift unter ein Rezept oder ggf. eine Krankmeldung oder einen Antrag setzt; eine Hausärztin, die im Prinzip psychosomatischen und psychischen Problemen gegenüber offen eingestellt ist; ambulante Psychotherapie und dazwischen hatte ich sogar Reha-Klinik.

In der Praxis sieht das so aus, daß ich neben den Unterschriften den Psychiater einmal (!) im Quartal nach sechs- bis achtwöchiger Voranmeldung (!) kurz sprechen kann, daß ich aber u.a., wenn ich mich wie momentan frage, ob meine Medikation gerade die richtige sei (andere Lebensumstände - niedriger oder erst recht mal höher dosieren oder oder? brauche ich wirklich beide Medikamente? ... könnten Sie auch mal hinsichtlich der - inzwischen schlechten - Leberwerte schauen?), alleine dastehe, sechs bis acht Wochen eigentlich nur so weitermachen kann - klar könnte bei einer Besprechung einfach herauskommen, daß ich alles so lassen soll, wie es ist, doch solch eine Ver-, Absicherung, solch ein Besprechen, scheint nicht vorgesehen zu sein. (So etwas erhöht gerade nicht die Einnahmecompliance, auch wenn das gerade bei mir aus anderen Gründen wohl nicht zur Debatte steht!) - Wenn ich irgendetwas Richtung psychischem Befinden zu meiner Hausärztin sage, meint sie dazu, daß ich das ja kennen würde (siehe chronischer Verlauf), - damit ist das Thema für sie erledigt; und damit tue ich gut daran, sie in aller Regel erst mal nicht als Ansprechpartnerin zu sehen.
Momentan stehen Änderungen an, außerdem wurden Themen für mich angerissen - und meine letzte Therapiestunde vor derjenigen Anfang dieser Woche war vor viereinhalb Wochen (wegen Urlaub und Fortbildung etc. des Therapeuten) und die nächste wird in vier Wochen sein (wegen Urlaub etc. des Therapeuten). Und da es Verhaltentherapie ist und er in der Regel eh nur alle zwei Wochen einen Termin macht ... (In stabileren Zeiten hat das ja echt seine Vorteile! Doch nicht, wenn Krise pur angesagt ist oder einfach, wie momentan, dies und das ansteht, sich ändert, Fragen, Themen sich auftürmen - ich will mich eben nicht kontraproduktiv verhalten, ich möchte wieder auf die Beine kommen!) Klar hat er ein Anrecht auf seinen Urlaub. Aber so kann man doch nicht an Themen dranbleiben. Ich empfinde ihn zwar im Prinzip als verläßlich, aber momentan fühle ich mich einfach "alleingelassen", Begleitung stelle ich mir doch etwas anders vor. Klar muß ich mit meinem Leben allein klar kommen. Klar kann keiner was dafür - mit dieser Erkenntnis fühle ich mich aber nur umso ohnmächtiger. Klar klingen meine Möglichkeiten (nach Jahren des Durchschlagens) paradiesisch für Menschen, die momentan zum ersten Mal nach Hilfe suchen.

Soll ich das jetzt abschicken? ...

Zarra
Aprilfee
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Re: "Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von Aprilfee »

Hallo Zarra,

war bei meinem Psychiater genauso: nur kurz, nur alle paar Wochen. Er hat sich selbst aber auch als derjenige definiert, der für die Medikamente verantwortlich ist, alles andere ist sein Kollege nebendran. (Ja, fürwahr, paradiesische Zustände, die jetzt in der Provinz nicht mehr möglich sind.)

Wenn es bei Dir "brennt", Du das Gefühl hast, alleingelassen zu sein - dann würde ich wirklich trotz aller Bedenken Kontakt aufnehmen.
Immer noch kann er sich entscheiden, nur kurz zur Verfügung zu stehen. Aber wenigstens hat er dann auch die Möglichkeit, über die aktuellen Umstände, die jetzigen Veränderungen Bescheid zu wissen. Manchmal muss man halt dann schneller reagieren.

Ich würde es (mit meinen Erfahrungen) machen - und ihm die Entscheidung, wie und ob, dann überlassen. Er kann sich selbst schützen und abgrenzen.
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: "Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von Zarra »

Hallo Aprilfee, hallo,

also mein Psychiater hat ausreichend Maßnahmen ergriffen, um sich zu schützen (den Angestellten wurden wohl entsprechende Reaktionen eingetrichert) -- und ich habe diese bereits ausreichend in konkretem Erlebnis erfahren - und ich habe einfach keinen Bock mehr (neben der fehlenden Kraft), wegen seiner Angestellten einen halben Tag zu verheulen (das passiert mir seit Jahren eigentlich nicht so schnell, doch eine Person hat das mehrfach "geschafft"). Dann lieber, als bewußte Entscheidung, allein und mir selbst überlassen; dann bin ich wenigstens wirklich selbst schuld. Mich aufraffen und mich in gewisser Weise überwinden UND dann nur einen aufgebrachten Kommentar ernten - sorry, das kann ich nicht mehr.

... ich habe inzwischen schon kapiert, daß es mir gefühlsmäßig eher um die gerade nicht vorhandene Psychotherapiemöglichkeit ging/geht. Und eventuell um mein Ohnmachtsgefühl. (Und hinsichtlich letzterem wirkt eine Arzt-/Therpeutenwechselaufforderung erst einmal wie die Lösung - doch wenn ich ehrlich bin, habe ich das "durch", zumindest vorläufig. - Wenn ich die positive Seite davon sehen will: Ich habe immerhin gelernt, bei mehreren möglichen Kompromisen zu schauen, mit welchem ich insgesamt zumindest besser leben kann.)

Es ist eben zudem (!) wie in meiner Kindheit und Jugend, in der meine Mutter (und in entsprechendem Umfang mein Vater) im Prinzip immer greifbar, aber eben doch gar nicht wirklich für mich da waren. - Und die Umgebung schaut nur auf das faktisch Nachweisbare und sagt ohne Verständnis: "Ja mei, was willst Du denn?!"

... und es gibt sogar eine zweiwöchige Selbsthilfegruppe, doch selbst wenn das die beste Selbsthilfegruppe meines bisherigen Lebens darstellt: Das ist eben keine Therapiegruppe. Da ist Austausch, da sind andere Betroffene. Aber bisher komme ich da mit meinen Themen nicht wirklich weiter. Und in zwei Wochen passiert u.U. auch eine Menge.

Zarra
Zarra
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Re: "Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von Zarra »

Lieber Dietmar,

... ich sehe, durchaus mit Betroffenheit, erst jetzt, daß Du vor wenigen Stunden gelöscht hast -- außer daß ich daraus auf Deine Verfassung schließen kann, verstehe ich es nicht wirklich. Da Dein Profil nicht offen ist, poste ich Dir hier jetzt dennoch meine "Antwort" (hatte erst in Textverarbeitung geschrieben). Melde Dich, falls Dir das Löschen meines Postings wichtig ist.
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Danke für Deine Worte. - Es geht dem einzelnen nicht allein so. Dennoch fühlt man sich mit den Gegebenheiten allein.

Hier nur ein paar sonstige kurze Anmerkungen:

> Ich glaube, dass Du von Allen, die Geld für Dich bekommen, keine wirkliche Zuwendung erhalten wirst. Selbst ein Klinikaufenthalt, wie für mich jetzt im günstigsten Fall, bringt nachhaltig gar nichts. Wir müssen uns Beziehungen schaffen. Bis jetzt bin ich dabei auch nicht erfolgreich. Aber anders geht's nicht. Von außen kommt nichts.
Es sind - hoffentlich - professionelle Kontakte (Ärzte, Psychotherapie). Menschliches Miteinander und echte Nähe können sie nicht ersetzen. In guter Psychotherapie kann man höchstens modellhaft etwas lernen.

Und ich muß Dir widersprechen und Dir gleichzeitig Mut machen: In guter Psychotherapie - und eine Klinikzeit kann (kann, nicht muß!) eine sehr intensive (und superanstrengende) Zeit sein - kann man etwas "lernen", das etwas in einem verändert, so daß sich mitmenschliche Kontakte anders gestalten lassen, so daß man sich selbst anders wahrnimmt und sieht und fühlt. Mein Klinikaufenthalt hat keineswegs "alles gut" gemacht, aber er hat etwas in mir verändert und mich auf einem Weg Richtung mehr innerer Gesundheit weitergebracht. - In dieser Hinsicht wünsche ich Dir, daß Du ggf. in einer für Dich guten Klinik sein wirst.

Ich habe inzwischen ausreichend Bekannte und ich denke, das ist gut so. Dem war aber ganz früher auch nicht so, und ich denke, da habe ich auch "dazugelernt". Und das geht auch nicht von jetzt auf gleich, denn das hängt ja auch von - schlicht - Gegebenheiten und den anderen ab.
Bei mir hapert's eher bei den ganz nahen Beziehungen. Tja, noch so ein Thema ...

> Meine Partnerin möchte so nicht mehr. Ich bin für ihre Freunde nicht mehr der richtige Partner. Weil ich so bin, wie ich bin. Für mich eine Bestätigung dafür, dass sie nie auch meine Freunde waren. Meine Fehler sind so riesig groß, dass sie sich gegen mich stellen. Sie fragen sich, warum sie sich mein Verhalten gefallen lässt. Das sind nicht meine Freunde. -- Oder ich bin wirklich so unerträglich. Wenn das so ist, kann ich mir die Kugel geben. Aber statt dessen gehe ich, wenn ich darf, in diese Klinik.
Den ersten Satz solltest Du ernst nehmen. - Und es ist leider auch verständlich, daß andere nicht alles aushalten können und wollen. Wenn ich mich selbst manchmal später von außen betrachte - ich glaube, ich würde mich so auch nicht aushalten wollen. Seien wir doch ehrlich: Wir sind nicht immer nett und "umgänglich", wenn es uns schlecht geht. (Und letzteres für andere kaum nachvollziehbar ist.) Und wenn das nicht nur ab und zu der Fall ist, wird das verständlicherweise zu einem Problem. Ich glaube, wir können das den anderen nicht vorwerfen. Zumal ich bei Dir den - eventuell falschen, dann mußt Du mich korrigieren - Eindruck hatte, daß Deine Partnerin nicht sofort das Handtuch geworfen hat. - Die (hoffentlich gemeinsame) Frage ist eher: Wie kann es weitergehen? Was muß wer verändern, damit es gemeinsam weitergehen kann?
(Die Freunde Deiner Partnerin: Kannst Du die vorerst nicht mal außen vor lassen?!? Oder "waren"/"sind" das auch Deine? Klar, Du kennst sie, aber ...)
(Und daß ich den letzten, nicht mehr zitierten Satz nicht kommentiere, wirst Du verstehen ...)

Ansonsten versuche ich "einfach" gerade zu schauen, wie ich mit den gegebenen Bedingungen am besten für mich umgehen kann. Mit etwas Unterstützung wäre es einfacher, doch so muß ich halt schauen, wie ich sonst über die Runden kommen kann, und zwar möglichst gut. (Diese Woche hätten vielleicht wirklich 10 Minuten bei meinem Psychiater gereicht - doch auch wenn er nicht in Urlaub wäre, hätte ich diese ohne mehrwöchige Voranmeldung eben nicht bekommen - "okay", dann dauert es eben länger, bis ich "runterkomme" ..., dann bin ich halt noch krankgeschrieben.)

Alles GUTE!! Zarra
Eva-M
Beiträge: 105
Registriert: 10. Jul 2011, 21:35

Re: "Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von Eva-M »

Hallo Zarra,

wenn man akut Hilfe braucht muss man die sich manchmal erkämpfen, auch wenns schwer fällt.
Ich meine damit: gebe dich nicht damit zufrieden das dein Thera Urlaub hat und der nächste Termin in 2 Wochen ist. Ruf ihn an. Wenn er auf dem Anrufbeantworter den Namen eines Kollegen hinterlassen hat der ihn vertreten kann, dann ruf diesen Kollegen an und erkläre das es dringend ist.

Zu dem Psychiater würde ich einfach hingehen und mich ins Wartezimmer setzen bis ich dran komme auch wenn ich ein paar Stunden warten muß. (hab ich schon mal gemacht, weil mir die Tussi am Telefon keinen Termin geben wollte)

Was wichtig ist: sage deinem Thera das dir die Abstände der Termine zu lange sind und warum. Nur wenn er weiß was in dir vorgeht kann er darauf reagieren.

Viel Glück und halt die Ohren steif
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: "Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von Zarra »

Hallo Eva-M.,

Danke für Deinen Zuspruch und Dein Mutmachen, doch ...

- Ich habe noch nie erlebt, daß ein Psychotherapeut eine Vertretung hat. (Und zu dem, was bei mir gerade ansteht, bräuchte ich auch jemanden, der mich kennt.)

- Die Arztpraxis: Ich habe da bereits meine "Haare" gelassen. Und ich habe einfach keine Lust mehr darauf, mich schließlich vermutlich selbst dann so "unwürdig" (ausflippend) zu benehmen. (Unter deren Abwimmeln und Protest zu sagen: "Ich warte dann mal im Wartezimmer, bis ich drankomme" und das dann auch "ruhig" stundenlang zu tun, kriege ich schlicht nicht hin.) Das Personal macht einen schlicht kirre, sie versuchen einen abzuwimmeln, stellen doofe, einen verrückt machende Fragen, als ob man sie nicht mehr alle hätte, oder "da können wir auch nichts machen", "Sie haben ja keinen Termin", "Sie haben ja einen Termin am ...[in z.B. vier Wochen]".

Ja, Resignation.

Mein Posting war einfach ein Aufschrei, daß reale Behandlung sehr ungenügend sein kann, obwohl auf dem Papier alles vorhanden ist.

Liebe Grüße, Zarra
Eva-M
Beiträge: 105
Registriert: 10. Jul 2011, 21:35

Re: "Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von Eva-M »

Hi,
meine Therapeuten und Ärzte hatten bisher immer eine Vertretung.
aikido_1987
Beiträge: 1133
Registriert: 24. Jul 2011, 20:43

Re: "Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von aikido_1987 »

Hallo Zarra, ich verstehe was du meinst:

Grundsätzlich sind alle "Netzwerke" (Psychiater, Hausarzt, Psychotherapeut) vorhanden, um einen Patienten mit Depressionen zu helfen. Aber das Verhältnis stimmt nicht: Es gibt nicht genügend Ärzte/ Psychotherapeuten um allen psychisch erkrankten Menschen ausreichend zu helfen. Das führt dazu, das viele Patienten gar keinen Termin bekommen, oder dass die Patienten, die einen Termin bekommen, sich nicht ausreichend betreut fühlen, weil der Arzt/Psychotherpeut so viele Patienten betreuen muss, dass er es nur schafft, wenn er zügig arbeitet.

Ich fühlte mich in der Vergangenheit oft genauso, wenn ich von einem Therapeuten abgelehnt wurde oder beim Psychiater nur einen späten Termin bekam.

Ich versuche mich immer in beide Seiten rein zu fühlen.

Auf der einen Seiten steh der Arzt oder Psychotherapeut:

Der Psychotherapeut würde mich nicht ablehnen, wenn er Zeit hätte. Seine Patientenaufnahmekapazität ist erschöpft und ihm graut es wahrscheinlich schon vor dem nächsten Patienten der Anruft und nach einem Therapieplatz fragt.

Ähnlich in der Arztpraxis: Die Arzhelferinnen haben vielleicht von Ihrem Chef Anweisungen bekommen, was sie tun müssen, um das Terminmanagement einigermaßen meistern zu können.

Und auf der anderen Seite bin ich:

Mir geht es schlecht und ich benötige Hilfe.

Beide Seiten müssen irgendwie zufrieden gestellt werden.

Ich glaube der Arzt/ Psychotherapeut fühlt sich nicht gut dabei und du fühlst dich auch nicht gut.

Leider leider ist das alles so und ich weiß nicht, ob man an diesem Zustand etwas verändern kann.

Aber trotzdem geht es dir schlecht und du benötigst Hilfe:

Hast du eine gute Freundinn, der du alles anvertrauen kannst und zu der du jetzt gehen könntest, wenn es dir schlecht geht?
Ich habe eine Freundinn, die von meiner Erkrankung weiß und die Telefonate mit ihr, tun mir sehr gut, wenn ich mich schlecht fühle und deswegen könnte ich mir vorstellen, dass es dir vielleicht auch hilft.

Ansonsten gibt es natürlich auch die Möglichkeit in die Klinik zu gehen, wenn es dir besonders schlecht geht, aber ich glaube, dass ist nicht das, was du möchtest, du sehnst dich einfach nach mehr Rückhalt, Sicherheit und Unterstützung.

Hast du in den bisherigen Stunden deiner Verhaltenstherapie vielleicht Dinge gelernt, die du anwenden kannst, wenn es dir nicht gut geht?

Ich wünsche dir, das es hoffentlich bald wieder jemanden gibt, der dich auffängt, damit es dir bald wieder besser geht.

liebe Grüße
aikido
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: "Auf dem Papier" - in Wirklichkeit: fühle mich "alleingelassen"

Beitrag von Zarra »

Danke, liebe Aikido,

aber so schlecht geht es mir - glücklicherweise!! - nicht.

Es war mehr Ärger. Und auch Enttäuschung. Ziemlich fett.

Ich will (wollte) einfach "weiterarbeiten" und nicht, mal wieder, auf dem Abstellgleis warten.

Dauernde Notfalltermine machen wohl keine besonders ergiebige Therapie aus, ergeben höchstens eine gute Krisenbewältigung. Das nur am Rande.

Und vielleicht weil mir klar ist, daß nicht mein mich beschränkender Arzt halt ein "(Einzelfall-)Idiot" ist, sondern viel davon mit erstens der Nachfrage (das hast Du aufgeführt) und zweitens mit der Bezahlung von Ärzten zusammenhängt (ich sehe es nicht als Zufall und als persönliche Vorliebe, daß diese Gemeinschaftspraxis inzwischen immer mehr ihre Praxiszeiten verringert).

Schlaf gut! -- Zarra
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