Hey Hallo ihr,
erstmal hab ich nen bissel angst hier zu schreiben.
Ich weiß nicht was ich schreiben soll bzw. was ich darf.
Ich bin Markus und bin 25 Jahre alt. Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 15 Jahre alt war und dann bin ich mit meiner mutter ausgezogen. Kurz darauf hat sie mich vor die tür gesetzt und ich habe dann bis vor einem Jahr bei meinem trinkenden Vater gelebt.
Seit dem mich meine Mutter raus geschmissen hat habe ich gar keinen Kontakt mehr mit ihr.
So das war jetzt son kleiner kleiner ausschnitt. Und ich denke auch ein aspekt warum ich Depressiv bin.
Klingt schon komisch....
Im moment bin ich wieder einmal nur am heulen aus gelöst durch echt dumme kleine sachen nur am grübel, in der vergangenheit nach fehlern suchend. Fühl mich mies. Ich weiß das das auch wieder vorbei gehen wird aber gerad fülht sich das nich so an.
Was macht ihr dann?
Hoffe das is ok. Ich meine für meinen ersten Beitrag. hab jetzt einfach geschrieben was mir im kopf kam.
würd mich freun wenn wer antwortet.
lg
Hallo
Re: Hallo
hallo markus,
erstmal herzlich willkommen im forum
und keine angst, wir kennen diese gedanken nur zu gut...und schreiben darfst du hier schon offen.
deine gedanken kenne ich nur zu gut, mir geht es zur zeit ganz genauso (nur das ich nicht weinen kann und sich deshalb alles anstaut). was du mitgemacht hast tut mir sehr leid...sicher ist das ein grund warum du depressiv geworden bist.
irgendwie geht es immer weiter, auch wenn man manchmal nicht das gefühl hat. auch das kenne ich...
wohnst du jetzt allein? hast du kontakte? warst du schon beim arzt, hast du medikamente bekommen? oder machst du therapie? sorry muss ein bissl viel fragen, aber das sind so die aspekte die erstmal wichtig sind. denn allein da rauszukommen ist meistens schwierig.
trotzdem erstmal viel kraft und durchhaltevermögen!
kate
erstmal herzlich willkommen im forum
und keine angst, wir kennen diese gedanken nur zu gut...und schreiben darfst du hier schon offen.
deine gedanken kenne ich nur zu gut, mir geht es zur zeit ganz genauso (nur das ich nicht weinen kann und sich deshalb alles anstaut). was du mitgemacht hast tut mir sehr leid...sicher ist das ein grund warum du depressiv geworden bist.
irgendwie geht es immer weiter, auch wenn man manchmal nicht das gefühl hat. auch das kenne ich...
wohnst du jetzt allein? hast du kontakte? warst du schon beim arzt, hast du medikamente bekommen? oder machst du therapie? sorry muss ein bissl viel fragen, aber das sind so die aspekte die erstmal wichtig sind. denn allein da rauszukommen ist meistens schwierig.
trotzdem erstmal viel kraft und durchhaltevermögen!
kate
Wer kämpft, kann verlieren- Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Re: Hallo
Hallo Markus,
gut, dass du deine Angst überwunden hast hier zu schreiben und es ist vollkommen ok, was du geschrieben hast! Und natürlich ein herzliches Willkommen hier!
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Ursache für deine Depression an der Tatsache liegt, dass dich deine Mutter bereits mit 15 Jahren vor die Tür gesetzt hat und du bis heute keinen Kontakt mehr zu ihr hast. Das finde ich von Seiten deiner Mutter schon ein unmögliches Verhalten und da spreche ich nun als Mutter von drei erwachsenen Söhnen. Der älteste ist übrigens auch 25.
Hat deine Mutter denn nie irgendwelche Gründe für ihr Verhalten genannt? Das hätte zwar an der Tatsache nichts geändert, hätte es dir aber unter Umständen erleichtert damit umzugehen.
Dadurch würde sich eventuell auch die Suche nach Fehlern in der Vergangenheit erübrigen.
Dazu kam bei dir natürlich noch, dass du bei deinem alkoholabhängigen Vater leben musstest, was äußerst belastend ist. Selbst Ehe- und Partnerschaften ohne Kinder gehen dabei zugrunde.
Wie siehts bei dir mit sozialen Kontakten aus, hast du Freunde, mit denen du was unternehmen kannnst? Das ist wichtig, dass man solche Kontakte pflegt, da es einem erfahrungsgemäß hilft.
Hast du irgendwelche Hobbies oder Dinge die dich interessieren, mit denen du dich beschäftigen könntest? Ist gut gegen's Grübeln, auf diese Weise kann man sich ganz gut ablenken.
Vielleicht hilft dir ja auch Musik hören!
Wie siehts mit Sport aus, ganz, ganz wichtig!
Oder einfach nur raus in die Natur und in dieser Jahreszeit viel an die Sonne!
Du kannst dir natürlich auch fachmännische Unterstützung holen? Einen Therapeuten oder Psychologen, Gespräche können gut helfen.
Der Hausarzt wäre vielleicht auch günstig, als erste Anlaufstelle.
Es gibt in vielen Städten sozialpsychiatrische Dienste, an die man sich jederzeit wenden kann, die einen beraten und auch in Alltagsdingen zur Seite stehen (ich hab mit dem SpDi ganz gute Erfahrungen gemacht).
Ich hab dir hier jetzt von meinen Erfahrungen als Betroffene geschrieben.
Die Depression begleitet mich seit sieben Jahren und davon die überwiegende Zeit mit sehr schweren Phasen, in denen es mir sehr schlecht ging.
Die Ärzte und Therapeuten redeten immer und immer wieder auf mich ein, dass meine Söhne (zumindest die beiden älteren) ausziehen müssten, da es für mich zu belastend sei.
In erster Linie meinten sie damit das Führen eines so großen Haushalts, die wenige Ruhe die ich hatte und natürlich der ständige Trubel der bei uns zu Hause durch drei junge Männer herrschte (ich würde es eher als Lebendigkeit beschreiben).
Natürlich war es aus Sicht der Ärzte zu meinem Wohl gedacht, aber ich habe mich immer dagegen gewehrt, und mir geschworen, solange sie nicht den Wunsch von sich aus äußern, werde ich sie nicht auf Grund meiner Erkrankung dazu auffordern.
Inzwischen sind die beiden älteren schon seit längerm auf eigenen Wunsch ausgezogen, nur der jüngeste lebt noch bei mir, wird aber in absehbarer Zeit auch seine eigene Wohnung beziehen.
Im Rückblick muss ich den Ärzten schon recht geben, da nach dem Auszug der beiden großen doch viel mehr Ruhe eingekehrt ist und die Arbeit zu Hause auch weniger wurde, fand ich wieder mehr zu mir selbst, wenn ich auch nach wie vor Einbrüche habe.
Erstmal alles Gute, viele Grüße,
no name
gut, dass du deine Angst überwunden hast hier zu schreiben und es ist vollkommen ok, was du geschrieben hast! Und natürlich ein herzliches Willkommen hier!
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Ursache für deine Depression an der Tatsache liegt, dass dich deine Mutter bereits mit 15 Jahren vor die Tür gesetzt hat und du bis heute keinen Kontakt mehr zu ihr hast. Das finde ich von Seiten deiner Mutter schon ein unmögliches Verhalten und da spreche ich nun als Mutter von drei erwachsenen Söhnen. Der älteste ist übrigens auch 25.
Hat deine Mutter denn nie irgendwelche Gründe für ihr Verhalten genannt? Das hätte zwar an der Tatsache nichts geändert, hätte es dir aber unter Umständen erleichtert damit umzugehen.
Dadurch würde sich eventuell auch die Suche nach Fehlern in der Vergangenheit erübrigen.
Dazu kam bei dir natürlich noch, dass du bei deinem alkoholabhängigen Vater leben musstest, was äußerst belastend ist. Selbst Ehe- und Partnerschaften ohne Kinder gehen dabei zugrunde.
Wie siehts bei dir mit sozialen Kontakten aus, hast du Freunde, mit denen du was unternehmen kannnst? Das ist wichtig, dass man solche Kontakte pflegt, da es einem erfahrungsgemäß hilft.
Hast du irgendwelche Hobbies oder Dinge die dich interessieren, mit denen du dich beschäftigen könntest? Ist gut gegen's Grübeln, auf diese Weise kann man sich ganz gut ablenken.
Vielleicht hilft dir ja auch Musik hören!
Wie siehts mit Sport aus, ganz, ganz wichtig!
Oder einfach nur raus in die Natur und in dieser Jahreszeit viel an die Sonne!
Du kannst dir natürlich auch fachmännische Unterstützung holen? Einen Therapeuten oder Psychologen, Gespräche können gut helfen.
Der Hausarzt wäre vielleicht auch günstig, als erste Anlaufstelle.
Es gibt in vielen Städten sozialpsychiatrische Dienste, an die man sich jederzeit wenden kann, die einen beraten und auch in Alltagsdingen zur Seite stehen (ich hab mit dem SpDi ganz gute Erfahrungen gemacht).
Ich hab dir hier jetzt von meinen Erfahrungen als Betroffene geschrieben.
Die Depression begleitet mich seit sieben Jahren und davon die überwiegende Zeit mit sehr schweren Phasen, in denen es mir sehr schlecht ging.
Die Ärzte und Therapeuten redeten immer und immer wieder auf mich ein, dass meine Söhne (zumindest die beiden älteren) ausziehen müssten, da es für mich zu belastend sei.
In erster Linie meinten sie damit das Führen eines so großen Haushalts, die wenige Ruhe die ich hatte und natürlich der ständige Trubel der bei uns zu Hause durch drei junge Männer herrschte (ich würde es eher als Lebendigkeit beschreiben).
Natürlich war es aus Sicht der Ärzte zu meinem Wohl gedacht, aber ich habe mich immer dagegen gewehrt, und mir geschworen, solange sie nicht den Wunsch von sich aus äußern, werde ich sie nicht auf Grund meiner Erkrankung dazu auffordern.
Inzwischen sind die beiden älteren schon seit längerm auf eigenen Wunsch ausgezogen, nur der jüngeste lebt noch bei mir, wird aber in absehbarer Zeit auch seine eigene Wohnung beziehen.
Im Rückblick muss ich den Ärzten schon recht geben, da nach dem Auszug der beiden großen doch viel mehr Ruhe eingekehrt ist und die Arbeit zu Hause auch weniger wurde, fand ich wieder mehr zu mir selbst, wenn ich auch nach wie vor Einbrüche habe.
Erstmal alles Gute, viele Grüße,
no name
Re: Hallo
Hallo Zeckolaus,
zuerst ein Willkommen im "Club".
Wie mir scheint, war Dein bisheriges Leben emotional nicht "sicher", "stabil".
Hast Du schon mal Dir Gedanken gemacht, Dich an diese "Baustellen" ranzumachen?
Dann wirst Du einen Therapeuten brauchen.
Kannst Du Deinen HAusarzt fragen, ob er Dir Empfehlungen geben kann?
zuerst ein Willkommen im "Club".
Wie mir scheint, war Dein bisheriges Leben emotional nicht "sicher", "stabil".
Hast Du schon mal Dir Gedanken gemacht, Dich an diese "Baustellen" ranzumachen?
Dann wirst Du einen Therapeuten brauchen.
Kannst Du Deinen HAusarzt fragen, ob er Dir Empfehlungen geben kann?
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
Re: Hallo
Hallo ihr,
find gut das hier schon nen paar antworten sind.
@Kathryn: macht nix so viel zu fragen. Is ok.
Also ich wohne jetzt mit nem kumpel zusammen in einer WG und ja hab eigentlich nen guten Freundeskreis aber will nicht soviel über mich reden. Klar merken die das wenns mir mies geht aber ich sag jetzt nicht hier mir gehts scheiße.
Ich war schon beim Arzt und bekomme citalopram 40 mg. Und ja ich mahce auch ne therapie.
@no name: Hobbies hab ich nich. und dinge die mich interessieren wüsst ich jetzt auch nich so schnell.
Sport mach ich auch net.
Raus geh ich schon aber muss mich auch meist da zu zwingen.
Und meine Mutter hat nix dazu gesagt sich nie dazu geäußert... hätte ich auch wahrscheinlich nicht zugelassen.
wünsch euch was.
find gut das hier schon nen paar antworten sind.
@Kathryn: macht nix so viel zu fragen. Is ok.
Also ich wohne jetzt mit nem kumpel zusammen in einer WG und ja hab eigentlich nen guten Freundeskreis aber will nicht soviel über mich reden. Klar merken die das wenns mir mies geht aber ich sag jetzt nicht hier mir gehts scheiße.
Ich war schon beim Arzt und bekomme citalopram 40 mg. Und ja ich mahce auch ne therapie.
@no name: Hobbies hab ich nich. und dinge die mich interessieren wüsst ich jetzt auch nich so schnell.
Sport mach ich auch net.
Raus geh ich schon aber muss mich auch meist da zu zwingen.
Und meine Mutter hat nix dazu gesagt sich nie dazu geäußert... hätte ich auch wahrscheinlich nicht zugelassen.
wünsch euch was.
Re: Hallo
Hey hallo,
heut is nen echt mieser tag. iwie hab ich bis jetzt noch nix auf die reihe gekriegt was ich mir vor genommen hab.
Das stimmt nicht ganz ich hab schon bei firmen angerufen ob ich dort ein praktikum machen kann aber da steht noch nix das kann ich überhaupt nicht haben.
Das wochenende war auch mies hab mich mit meinem mitbewohner gestritten. und das ist noch nicht ganz geklärt. Deswegen konnt ich auch gestern nicht schlafen und musste iwann dann so um 12 ne tablette nehmen ich war so aufgekratzt.
Und meine Therapeutin is im Urlaub will aber jetzt nen termin haben.....
Eben war dann auch noch ein bekannter da der mir von seinen ganzen problemen erzählt hat und auf ne schnelle lösung von mir gehofft hat. Und ich war wieder zu doof um zu sagen du heute nicht.
Ach menno.
Mies.
wollte das nur los werden.
lg
heut is nen echt mieser tag. iwie hab ich bis jetzt noch nix auf die reihe gekriegt was ich mir vor genommen hab.
Das stimmt nicht ganz ich hab schon bei firmen angerufen ob ich dort ein praktikum machen kann aber da steht noch nix das kann ich überhaupt nicht haben.
Das wochenende war auch mies hab mich mit meinem mitbewohner gestritten. und das ist noch nicht ganz geklärt. Deswegen konnt ich auch gestern nicht schlafen und musste iwann dann so um 12 ne tablette nehmen ich war so aufgekratzt.
Und meine Therapeutin is im Urlaub will aber jetzt nen termin haben.....
Eben war dann auch noch ein bekannter da der mir von seinen ganzen problemen erzählt hat und auf ne schnelle lösung von mir gehofft hat. Und ich war wieder zu doof um zu sagen du heute nicht.
Ach menno.
Mies.
wollte das nur los werden.
lg