autogenes training/ progressive muskelentspannung/ fahrrad fahren etc.

[32168]

moin moin!

was macht ihr denn so für euch?

ich gehe drei mal in der woche ins fitneßstudio
und suche noch ein für mich geeignetes entspannungsverfahren. ich versuche ab und zu progressive muskelentspannung, aber ich weiß nicht so recht ob´s das richtige für mich ist.

womit habt ihr gute erfahrungen gemacht?

grüße,
hope

[Antiope]

Hallo Hope,

für die Muskelentspannung oder das autogene Training gibt es auch von den Krankenkassen oder Volkshochschulen Kurse, die einem das nötige Handwerkszeug beibringen.

Weitere Methoden sind: Feldenkrais oder Yoga.

Für mich sind solche Vorgehensweisen nichts, da ich dann in Zappeln verfalle.
So habe ich gemerkt, dass Laufen/Joggen das Beste für mich ist.
Es ist wie eine Art Achtsamkeitsübung: ich achte darauf, wie sich meine Beine anfühlen: Füße, Fußgelenke, Waden, Knie, Oberschenkel, Hüfte. Wie sich der Rücken anfühlt: unterer Rücken, das "Kreuz", der Brustkorb. Die Schultern und die Halswirbelsäule. Meine Hände und meine Arme.
Wie laufe ich in diesem Moment? Gerade, locker, mit geradem Fußaufsatz direkt unter dem Schwerpunkt bzw kurz dahinter, mit lockeren Händen?
Wie atme ich? Und dann versuche ich, das Tempo der passenden Atmung anzugleichen.
Zugleich versuche ich, die Umgebung wahrzunehmen, so wie sie ist. Geräusche, Temperatur, Wind.

[Zarra]

Hallo Hope,

mir geht's mit Yoga ganz gut; und ich fahre (manchmal) auf "Fantasiereisen" ab.

Ich habe vor vielen Jahren mal einen Entspannungstag an der Vhs besucht, da wurden unterschiedliche Entspannungsverfahren vorgestellt; und man kann echt sagen, daß jeder etwas anderes gut fand, je nach Typ und Situation. Da muß also schon jeder etwas für sich schauen, was für ihn paßt.

Das rein Körperliche (progressive Muskelrelaxion) ist bei mir nichts, weil da meine Gedanken immer noch kreisen oder sich festbeißen o.ä. können. Und für die reine Vorstellung (autogenes Training) bin ich auch nicht zu haben - wenn dann muß es schon "spielerischer" und anregender wie bei "Fantasiereisen" oder Geschichten sein.

Zarra

[Emstaler]

Bei der progressiven Muskelentspannung (auch: progressive Muskelrelaxation (kurz: PMR), progressive Relaxation (kurz: PR) oder Tiefenmuskelentspannung) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll.

Das habe ich in der Reha gelernt und ich muss sagen , ich wende es immer noch an , jetzt schon 5 Jahre lang und ich kann total abschalten und an nichts denken .Danach fühle ich mich super.Es gibt CD`s mit denen man es lernen kann.

[32168]

hallo und danke für eure antworten!

..da geht man doch gleich bewußter joggen;)!

ich werde ab september mal einen kurs zur progr. muskelentsp. besuchen. ich hab zwar auch eine cd dafür, aber bei einem kurs ist das lernen glaube ich einfacher für mich.

ansonsten probier ich mal qigong oder taijiquan.. hat damit jemand erfahrung?

grüße,
hope1978

[FönX]

Hallo hope,

wenn es mir gut geht, mache ich Musik, sitze zurückgelehnt im Sessel, lasse einige Backing-Tracks laufen und spiele Gitarre dazu. Wenn es mir schlecht geht, kann ich keine Musik machen. Dann höre ich mich selbst ganz schlecht an.

In meinem Werkzeugkasten befinden sich noch Autogenes Training und PMR (Jacobson), die ich aber nicht sehr orthodox und auch zu selten anwende.

Seit einiger Zeit entspannt mich EFT (Klopfakupressur), wenn ich wegen eines bevorstehenden Termins angespannt sein sollte.

Im Moment lese ich ein sehr anspruchsvolles Buch über Konfliktlösungen durch mentale Introferenz. Dort gibt es auch ein so genanntes KAW (konstatierendes aufmerksames Wahrnehmen). Das funktioniert auch überraschend gut. Soll mit Feldenkrais und anderen meditativen Techniken vergleichbar sein.

Liebe Grüße

[Kathryn]

hallo ihr,

wenn es mir besser geht mache ich auch vorwiegend musik...das macht mir spaß und ich kann dabei auch ganz gut entspannen.

wenn es mir schlecht geht, kann ich so gut wie gar nichts mehr machen...weil ich dann einfach in keiner aktivität mehr einen sinn seh...nicht mal in der musik

kate

[Grenzgängerin]

Laufen macht mir normalerweise den Kopf gut frei.

Ansonsten habe ich auch mal eine Weile QiGong gemacht, Yoga und Meditationen (das habe ich aus der Klinik).

Das hatte ich so als morgendliches Ritual.

Autogenes Training ist nicht meins, eher PMR, das kann man finde ich auch recht gut und unauffällig unterwegs mal anwenden. Z.B. in Wartezimmern, wenn man Angst hat.

LG,

A.

[32168]

hallo kathryn, hallo fönx!

..musik machen. das ist auch mein größtes hobby..und auch eigentlich mein einziges.

ich werd´ nachher auch mal wieder die gitarre in die hand nehemen. wenn´s mir nicht so gut geht, steht das gute stück auch nur rum.

musik hören wird dann auch weniger- in "normalform" höre ich bei jeder gelegenheit musik.

[Kathryn]

geht mir genauso...zum glück habe ich einen super-klavierlehrer und chorleiter, der gleichzeitig ein sehr guter freund ist...der mich in meinen schlechten phasen immer wieder überredet, trotzdem zur probe zu kommen bzw. zum unterricht...und er schafft es auch meist, das es mir danach ein bissl besser geht für ihn bin ich sehr dankbar!

kate