@Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

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Antiope
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@Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von Antiope »

-------Originalbeitrag von Sonnenkind10 -------
Sonnenkind10 hat geschrieben:
Hallo.

Märchen haben oftmals Bedeutungen, die man auf den ersten Blick nicht erkennen kann. Ich denke, dass viele Märchen diese Message auch transportieren zu den Leuten, die sie vllt mit dem normalen Bewusstsein erstmal nicht verstehen.

Früher, als die Märchen entstanden sind und sich weiterentwicklet haben, hatten die Menschen mehr praktische Not als heute. Wir haben uns doch an vieles gewöhnt, was uns den Alltag erleichtert. Damit uns nicht langweilig wird, haben wir uns neue Schwierigkeiten erfunden. ( , mal ein Lächeln von mir nachdem ich heute mal wieder weinen musste)

Ich würde mir wünschen, mal mit jmd. zu reden oder schreiben, der auch psychisch weit unten war und es wieder geschafft hat. Ich denke, diese Leute können einerseits verstehen, in welcher Situation man sich befindet, gleichzeitig geben sie berechtigte Hoffnung und strahlen das Glücklichsein aus, dass sie sich hart erarbeitet haben.

Ich habe auch erkannt, dass eines meiner größten Probleme ist, dass ich emotional sehr abhängig von anderen bin. Wenn jemand irgendetwas toll findet, kann ich es auch toll finden, wenn jemand sagt, das gefällt mir nicht, dann überlege und überlege ich und finde es auch nicht mehr toll. Das ist dumm. Sehr dumm. Ich denke das liegt daran, dass mir total das Selbstbewusstsein fehlt und ich meinen Urteilen nicht traue. Es ist mir noch nicht möglich, zu etwas zu stehen, wenn viele das nicht gut finden.

Ich will es schaffen, dass ich selbstbewusster werde, gelichzeitig aber auch Fehler meinerseits als soclhe erkenne und immer bereit bin an mir zu arbeiten. Ich hoffe, dass ich auch ein Umfeld bekommen kann, in dem die Leute möglicherweise auch so denken.

-------Ende Originalbeitrag von Sonnenkind10 -------

Hallo Sonnenkind,

"emotionale Abhängigkeit" - ui, kenne ich. Also, wenn jemand anders eine Meinung hat, übernimmt man die Meinung selbst.
Ich denke, zu einem gewissen Teil ist es "normal", "menschlich", da der Mensch ein Gruppenwesen ist.

Nun, es kann für Depressive noch sehr viel schwieriger sein, eine eigene Meinung zu finden, weil sie eigentlich nur nach außen, am anderen orientiert sind (vgl dazu J. Giger-Bütler). Zuerst kommen die Bedürfnisse der anderen.

Nein, das ist nicht "dumm", wie Du schreibst, sondern erlerntes Verhalten. Es war wichtig, dass das so war, und ist es vielleicht jetzt noch.
Also bitte nicht pauschal abwerten - damit entwertest Du das Kind, die Jugendliche, was Du warst. Jedes Verhalten hatte einen Sinn, sonst hätte man es nicht gelernt und geübt.

Eines hat es Dir an Vorteilen gebracht: sehr feinfühlig auf andere reagieren zu können.

Jetzt braucht man es nicht mehr - und so muss man sich sehr anstrengen, dieses Verhalten zu verlernen. Nur wie?
Ich denke, es ist wichtig, sich zu erlauben, eine andere Meinung zu haben. Sie einfach wahrzunehmen.
Im Film Harry & Sally gibt es diese Szene, wo Sally herauszufinden versucht, wie sie ihre Frühstückseier am liebsten hat.
asdfjklö
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von asdfjklö »

Danke für die Antwort. Ich arbeite dran.

Heute war leider kein guter Tag für mich. ich krieg die Gefühle einfach nicht in den Griff und ich muss mir dabei zuschauen wie ich mir ein eigentlich recht gut mit viel Aufwand aufgebautes Leben kaputtmache. Das tut mir weh. Ich hoffe ich kriege irgendwie die Kurve. Das wünsche ich euch allen auch.
Antiope
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von Antiope »

Hallo Sonnenkind,

Es klingt im Moment für mich wie eine absolute Panikstimmung und SEHR viel Hoffnungslosigkeit. Hoffentlich nicht auch heute?

Wie war der Tag - war er heute etwas besser?

Vielleicht möchtest Du ALLES auf einmal ändern, weil alles irgendwie falsch läuft - und bist enttäuscht, dass das nicht funktioniert?
Zuviel auf einmal?

Aber wenn dem so wäre, was wäre jetzt für Dich das Allerwichtigste?

Du machst "es" Dir noch nicht extra kaputt!
Irgendwie und irgendwo ist zuviel auf einmal geschehen, oder ...?
Was ist passiert?

Nachgedanke: wenn Du Dich mit Märchen auskennst, welches Märchen spricht Dich gerade an? Und was ist es, was Dein Herz berührt?
asdfjklö
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von asdfjklö »

Ja, leider waren gestern und heute nicht so toll. Aber wie ich im anderen Thread geschrieben habe, wurde es nach dem Essen besser. Es stehen größere Veränderungen an und ich bin eben leider sehr unsicher geworden. Ich war immer sehr selbstständig, war aber nie richtig glücklich und dann ist die letzten Jahre einiges über mich hereingebrochen, was zuviel für mich war, ich mich jedoch nicht entziehen konnte.

Obwohl ich erwachsen bin denke ich eben zur Zeit, dass alles was ansteht nicht alleine hinzubekommen, vor 5 Jahren war ich viel selbstbewusster. Es hat eben einiges sehr schlecht geklappt die letzten Jahre und deshalb ist das Selbstbewusstsein geschrumpft. Wenn man ehrlich und objektiv ist hätte ich alles gar nicht besser machen können, ich hatte Pech, aber das will mein Gehirn noch nicht verstehen.

Ich habe noch kein Märchen welches mich wirklich berührt, alles was gut ausgeht, wo am Ende Gerechtigkeit ist, ist aber schon schön.
Antiope
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von Antiope »

Hallo Sonnenkind,

das klingt nun so, als hättest Du die letzten Jahre viele schlechte und ganz schlechte Erfahrungen gemacht ...

Und irgendwann kommt dann der Tag, wo alles zuviel wird. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, als ich in der alten Firma die Treppe herunterging und es innerlich "krach" machte, als würde etwas zerbrechen.

Wenn Du jetzt vor verschiedenen Fragen stehst, die alle gleichzeitig gelöst sein wollen. Kannst Du es irgendwie verteilen? Muss alles auf einmal gemacht werden - oder gibt es ein, zwei Punkte, die Du zwar gerne weghexen würdest, aber die auch später gelöst werden könnten?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich ein Problem war, aber ich alles ändern wollte, weil ich durch das eine Problem überhaupt nichts mehr ertragen konnte. Mein Selbstbewusstsein, nie besonders groß, existierte überhaupt nicht mehr, meine Kraft war durch den Kampf gegen zusammenbrechende Umwelt erschöpft.

Eigentlich wäre es gut gewesen, Abstand zu gewinnen, Kräfte wieder zu sammeln, das Gewesene emotional und gedanklich zu ordnen. Habe ich aber nicht gemacht und bin weiter Hamsterrad gefahren.

Kannst Du Dir "irgendwie" eine Sortierzeit verschaffen, eine Verschnaufpause?
asdfjklö
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von asdfjklö »

Hallo Antiope.

Du beschreibst das ziemlich gut.

Das mit dem Ausbrechen wird immer wieder irgendwo diskutitiert, ich denke mir eben, dass du mit den gedanken ausbrechen musst. Manche empfehlen Klinik, andere Urlaub, andere neuen Job usw.
Das wichtigste ist wohl dass du mit den Gedanken ausbrichst. Wie das am besten geht...schwierig.
Ich bin weiterhin der Meinung, dass ein gesundes Umfeld mit das Wichtigste ist. Und dieses schaffen sich leute am einafchsten, wenn sie ind er Kindheit Urvertrauen gelernt haben, die Welt grundsätzlich als schön und gut empfinden. Es ist wohl nicht so einfach, sich die verschiedenen Arten von Vertrauen (auch Selbstvertrauen) alleine zu erarbeiten. Wenn das Grundgefühl fehlt, ist es sehr schwierig daran zu arbeiten, wenn man gleichzeitig die Welt sehr realistisch erfährt. Oft wird gesagt, Depressive empfinden ein verzerrtes Weltbild bzw nehmen die Umwelt verzerrt war. Das ist auch gewissermaßen so. Aber haben nicht Gesunde gelernt, dass Weltbild verzerrt wahrzunhemen. Können nicht gerade fröhliche Menschen ausblenden, dass viele Kinder verhungern, viele Städte Slums und Lebensunwirkliche Bedingungen bieten, dass "kleinere" Menschen sich abschuften müssen während andere übertriebenen Wohlstand genießen?

Gefühle sind ein schwieriges Thema. Der Mensch möchte glücklich sein und strebt nach Glück. Da unglückliche Menschen mit ihrer "Laune" aber oft ansteckend wirken, werden diese Menschen natürlich auch eher gemieden. Des Weiteren kann sich ein Gesunder nicht vorstellen, was depressive Menschen mitmachen müssen. Und meiner Meinung nach sind Gesunde Menschen auch einfach nicht gut auf Kranke zu sprechen, weil die glauben, diese durchfüttern zu müssen (bzw das auch in gewisser Weise tun). Laut Bibel gabs wohl sogar Zeiten, in denen Kranke als von Gott bestraft galten.

Nochmal zum ausbrechen: Gerade in Deutschland ist das Gefühl der Wettbewerbssituation sehr stark. Gute Prüfungen ablegen, sich gut darstellen bei einer Bewerbung, gute Leistungen am Arbeitsplatz, seinem Partner gefallen...ausbrechen ist da sehr schwierig und muss immer irgendwo begründet werden, gleichzeitig ist es mit finanziellen Einbußen verbunden, die für die meisten nicht zu tragen sind. Der Mensch will frei sein, sieht Werbung mit Freiheit, weiß durch das Internet was alles möglich wäre, aber in der Realität ist er nicht so frei, muss Erwartungen befriedigen...

Das schönste im Leben ist die Liebe...man ist nicht alleine, ungezwungende Kommunikation, körperliche Nähe, Wärme, Halt

Die Religion und der Glaube gibt immer weniger Menschen halt, viele Menschen halten sich an Geld...

Lasst uns unsere Intelligenz nutzen, etwas Licht in diese Welt zu tragen. Wie ich gelesen habe, schreibst du auch sehr vielen in diesem Forum und scheinst immer wieder gute Worte zu finden. Da knnst du sehr stolz auf dich sein.

Ich muss sehen wie ich nun meine Veränderungen am besten bewerkstellige. Wie ich die Ängste loswerde, nach außen nicht die Leistunge erbringen zu können, die ich von mir erwarte, weil ich viel Arbeit mit mir selbst habe...

wie ist dir am besten geholfen? was wünschst du dir für dich, für heute, für morgen, für die Zukunft? Kannst du erfüllte Partnerschaft erleben?
Antiope
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von Antiope »

Hallo Sonnenkind,

nicht nur mit den Gedanken ausbrechen, sondern auch durch die Tat.
Menschen sind nicht nur geistige Wesen, sondern auch in der realen Welt ...

"Gesunde" Umwelt klingt für mich sehr absolut. Und ein kleines bisschen wird die Verantwortung für das eigene Wohlbefinden an jemand anders delegiert: meine Eltern sind dran schuld, dass es mir schlecht geht, meine Kinder, mein Partner, mein Arbeitgeber, meine Mitarbeiter, ...

Stimmt, Depressive haben eine andere Art der Wahrnehmung. Sie haben sie jahrelang trainiert - und haben andere Interpretationsmöglichkeiten außer Acht gelassen.

Wo ich Dir nicht zustimme: Selbstvertrauen erarbeitet man sich selbst. In kleinen Schritten, mit Achtsamkeit. Wie ein Kleinkind, das gehen lernt (ach, welch ausgenutztes Beispiel ...). Und mit einer gehörigen Portion Widerstand. Und das haben wir Depressive genug .
Depressive nehmen nur die Schatten an, wollen/können das Positive nicht sehen. Jetzt geht es nicht um das unheilvolle "positive Denken", sondern um die kleinen Erfolge. Darum, dass man es tatsächlich geschafft hat, zwei Schritte zu gehen, bevor man hingefallen ist. Dass man sich an einem Tischbein hochgezogen hat.

Sagen wir mal so: Depressive haben ein "realistischeres" Weltbild als Otto und Lieschen. Sie sehen auch die andere Seite. Und vermutlich können sie besser mit diesen Diskrepanzen umgehen.
Verächter und Kurzdenker gibt es immer und überall. Wenn ich deren Gedanken bei denen lasse, dann brauche ich mich nicht nach deren oft seltsamer Meinung zu richten.
Jeder Mensch hat das Recht auf Meinung und Freiheit - soweit es niemand anders beschädigt.

Ein Depressiver hinterfragt gesellschaftliche Paradigmen, sehr ausdauernd. Und manchmal fallen sie aus dem "schneller, höher, weiter" raus.
Aber der Zwang zur gesellschaftlichen Konformität ist auch in anderen Ländern und in anderen Kulturen sehr hoch. (Frauen und Islam, indische Frauen, Menschen in Japan, Hirten in Afrika, ...)

Du musst nicht alles haben, Du brauchst vieles nicht. Es ist eine Illusion, alles Mögliche erleben zu können. Dies einzusehen, ist sehr schwer. Für mich jedenfalls. Da merke ich genau, wie mein Kind dasteht und schreit: will alles haben! Jetzt und sofort!

Aber ich verzettle mich dann. Gehe den Weg vom Sein zum Haben, definiere mich nur noch über das Außen.
Und da haben wir Depressive die Chance: wir wissen um die Zerbrechlichkeit, wir merken die Überforderung des Marktes und hinterfragen ihn.
Du hast schon das Wichtigste für Dich gefunden: Die Liebe, den Menschen, das Sein...

Vielleicht geht es auch darum, in einem langen Lernprozess herauszufinden, was und wieviel das Passende für einen selbst ist. Auch die eigene Begrenzung wahrzunehmen. Zu akzeptieren, dass man eben nicht alles haben kann, auch keine grenzenlose Leistung, keine perfekte Abwicklung des (Arbeits-)Lebens.
Dass die eigenen Ansprüche einfach nur maßlos sind.

Du bist Sonnenkind. Welch toller Name.
asdfjklö
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von asdfjklö »

Hallo!
Vielen Dank für die lange Antwort!

Du hast schon das Wichtigste für Dich gefunden: Die Liebe, den Menschen, das Sein...


Naja, theoretisch vllt. Im praktischen bin ich noch nicht so weit.

Merke heute wieder ziemlich was eine Depression ausmacht: Ich habe Angst ohne Gründe. Also es gibt zwar immer irgendwelche Gründe, aber das Angstgefühl kommt oftmals schon zuerst, und dann überlegt mein Kopf warum ich Angst habe. (salopp gesprochen)
Gleichzeitig bin ich auch launischer geworden, bzw habe eben Schwankungen. Ich möchte, dass das weggeht.
Antiope
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von Antiope »

Hallo Sonnenkind,

ich glaube, wenn Du die namenlose Angst, die Stimmungsschwankungen, die Brüchigkeit der Depression zuordnen kannst, wenn Du akzeptierst, dass sie die Ursache dafür ist, dann hast Du schon einen wichtigen Schritt getan. Auch der längste Weg beginnt mit einem Schritt. Und wenn man langsam geht, einen Schritt nach dem anderen, kommt man ans Ziel. Man muss nur immer wieder einen Schritt machen. Und erst dann den nächsten. Und dann noch einen. Egal, ob es große oder kleine sind.

Wie könntest Du mit dieser Angst umgehen?
asdfjklö
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von asdfjklö »

Ja, das ist die Frage. Ich geh mit ihr schon eine Weile um, mal besser mal schlechter. Einzelne Schritte zu machen habe ich bereits gelernt, auch wenn man oftmals mehr möchte. Ich bin noch zu jung, alles richtig zu verarbeiten, glaube ich. Große Teile meines jungen Erwachsenseins wurden mit unnötig schwer gemacht, und ich versuche leider noch zu oft nach dem Warum zu fragen bzw manchmal sogar noch es zu verändern oder es nicht wahrhaben zu wollen. Aber das ist schon sehr viel besser geworden. Meine Gefühle und Emotionen sind aber recht schwer in den Griff zu bekommen. Oftmals lasse ich diese Gefühle einfach zu und bin ihnen nicht böse. Aber natürlich haben Gefühle Auswirkungen auf das Leben, aus Angst macht man gewisse Dinge nicht, zieht sich eher zurück, es fehlt Kraft usw. Und in dem schlechten Zustand ist es oft schwer, die Vergangenheit so stehen lassen zu können, alles als richtig zu fühlen.

Bist du schon älter oder hast du in wenigen Jahren deine Erfahrungen gesammelt?
Antiope
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von Antiope »

Hallo Sonnenkind,

zuerst das Wichtigste: hugging hugging hugging

Die Frage: nein, ich hatte viel Zeit, mir das Wissen zusammenzutragen. Und hier gibt es ein paar wundervolle Menschen mit sehr schönen, traurigen, eigenen Geschichten, Erfahrungen, ...

Aber auch Du hast schon viel Wissen, kämpfst einen stummen, verbissenen Kampf ...
asdfjklö
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von asdfjklö »

naja...ich will nicht verbissen wirken und auch nicht kämpfen...ich werde versuchen wieder mehr geduld zu haben...
du wirst jedoch wissen, dass es schrecklich ist zusehen zu müssen, wie man Tage seines Lebens nicht glücklich ist und diese Tage nie wieder kommen...will daran aber nicht denken und versuchen, es in die richtige Richtung lenken...vllt erzählst du mal von deinen Erfolgen, welche Fehler du früher machtest und was du gelernt hast. wenn du aus meinen texten was rauslesen kannst, darfst mir das auch gerne sagen. Bei mir selbst sehe ich nämlich nicht mehr so gut, früher dachte ich mal, dass das meine Stärke ist (Selbstreflektion)
Antiope
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Re: @Sonnenkind10: Emotionale Abhängigkeit ...

Beitrag von Antiope »

entschuldige, ich habe mich da in der Wortauswahl vergriffen - ich habe es anders gemeint.
Gemeint war eher ausdauernd, beharrlich, zäh.

Und ich glaube schon, dass Du selbstreflektiv bist. Die Depression aber verändert Deine Eigenwahrnehmung komplett und lässt Dich Deine Gefühle verlieren.
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