Bin allein - nur mit Medikamenten

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Jürgen170158
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Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

ich lebe im Ausland. Bei meinem letzten Deutschland Aufenthalt hat mir mein HA wegen meiner Depressionen Mirtazapin und Citalopram verordnet. Nehme die Medikamente jetzt seit 4 Wochen. Eine erkennbare Besserung meines Zustandes ist bisher nicht festzustellen. Leider gibt es hier keinerlei Therapeuten o.ä. Meine Frau versteht die Krankheit leider überhaupt nicht. Für sie beginne ich nur langsam 'verrückt' zu werden.
Wer kann mir einen Rat geben?
379
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von 379 »

Lieber Jürgen,

zuerst mal herzlich willkommen im Forum!

Antidepressiva brauchen eine Weile, bis sie ihre Wirkung zeigen.

Vielleicht magst Du uns ja mitteilen, in welchem Ausland Du lebst? Dann könnte man eher einen Tipp geben.

LG Kena
e621
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von e621 »

Hallo du einsamer,

gibt es dort nicht eine Art Bezirkskrankenhaus?

Zur Not musst du nach Deutschland zurück, um dich hier behandeln zu lassen.

Deine Frau sollte vlt. mal hier im Angehörigenteil lesen.

Vielleicht kannst du dir ja Rat über Notrufnummer holen, weiss aber nicht ob das aus dem Ausland mit Gebühren verbunden ist.

Gruß und Schulterklopf
Honk
Jürgen170158
Beiträge: 11
Registriert: 1. Jun 2011, 19:46

Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

Liebe Kena und Honk,
erstmal ganz herzlichen Dank für Eure rasche Antwort. Ich lebe in einem afrikanischen Entwicklungsland, wo schon die 'normale' ärztliche Versorgung mangelhaft ist, geschweige denn die psychatrische. Das Zurückkehren habe ich mir auch schon überlegt..Habe aber immer noch die Hoffnung, daß mein Zustand mit den Medikamten besser wird. Vielleicht ist es wirklich auch noch zu früh um hier eine Aussage treffen zu können.
Gruss aus Afrika
Jürgen
Antiope
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Antiope »

Lieber Jürgen,

das mit den Medikamenten dauert eine Weile. Nicht nur, dass sie grundsätzlich zwei bis 3 wochen brauchen, um zu wirken, sondern auch, dass erst mal eine passende Dosierung gefunden werden muss.

Hat sich in den letzten Wochen irgendetwas verändert?
Einkleines bisschen? Dann konnte man vermuten, dass die Dosis noch zu niedrig ist und dass eine höhere Dosis besser hilft.
Zum anderen kann auch sein, dass die beiden Medikamente bei Dir nicht richtig anschlagen.

Ich denke, es ist jetzt erst mal wichtig, Kontakt mit dem Hausarzt aufzunehmen, um mit ihm gemeinsam zu klären, ob eine Höherdosierung in Frage kommt oder nicht.

Weiß Deine Frau irgendetwas über Depressionen? Es gibt ein paar Seiten im Netz, die grundlegende Informationen bereitstellen.
beim rumgooglen gefunden:
http://www.depression-depressionen.de/index.html

eine visualisierte Darstellung:
http://gambit.mit.edu/loadgame/elude.php

und ein pdf des Bundesministeriums:
http://www.bmbf.de/pub/es_ist_als_ob_di ... _waere.pdf
Jürgen170158
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

Vielen Dank Antiope, werde versuchen, meiner Frau die Problematik nochmal nahezubringen, problematisch ist, daß sie einer Kultur angehört, wo man nur Krankheiten zu kennen glaubt, die mit körperlichen Schmerzen verbunden sind.
Zu den Medis:
Bei Mirtazapin habe ich mich 'herangeschlichen' von 7,5g auf nunmehr seit einer Woche 30g. Darüber hinaus sollte ich nicht gehen meinte mein HA. Von Doxepin nehme ich nur 10g, vor allem um morgens in die Gänge zu kommen.
Wahrscheinlich ist die Krankheit bei mir schon seit Jahren 'im Anmarsch' gewesen, ohne dass es mir bewusst gewesen wäre. Hatte (und habe immer noch) einen ziemlich stressigen Job bei einer deutschen Firma und dabei Jahrzehnte meines Lebens im Ausland zugebracht.
Danke nochmals!
Jürgen
Jürgen170158
Beiträge: 11
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

liebe Antiope,
streiche Doxepin setze Citalopram
lg
Rosenkranz
Beiträge: 591
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Rosenkranz »

HALLO JÜRGEN

Grüße nach Afrika.

Wie du schreibst, hat sich das schon über Jahre eingeschlichen, dir zu einer Therapie zu raten, wäre jetzt fehl am Platz, aber sicher solltest du deine jetziges Leben überdenken und über Veränderungen nachdenken, Stress kann eine der Ursachen sein für deine Depression, sicher spielt noch vieles andere eine Rolle. Medikamente können zwar unterstützend helfen, aber es muss auch an den Ursachen gearbeitet werden. Da du diese Medis noch nicht so lange nimmst, kannst du aber dennoch hoffen.

Da deine Frau, vermute ich zumindest eine Afrikanerin ist, jedenfalls aus einem anderen kuturkreis eine Frau, kannst du es ihr nicht mal übelnehmen, wie soll sie es verstehen, wenn sie nicht einmal weiß, das es so eine Krankheit gibt. Du kannst nur versuchen, es ihr immer wieder zu erklären, in einem depressiven Zustand aber auch nicht gerade leicht. Eigentlich braucht man gerade in dieser Zeit Verständnis für diese
Krankheit, kann dir aber auch hier in Deutschland passieren, das dein Partner dich nicht versteht. Verstehe dich aber trotzdem, da du im Ausland lebst, kannst du dich schlecht mit jemanden austauschen, hier hättes du vielleicht Freunde oder Familienangehörige oder eben Therapeuthen mit denen du reden könntest.

Vielleicht würde dir doch eine Auszeit guttun, um dich hier zu stabilisieren, ich nehme zumindest an, wenn du für eine deutsche Firma arbeitest bist du hier trotzdem auch krankenversichert und würdest hier krankengeld bekommen - oder?

lg rosalie
Jürgen170158
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

Liebe Rosalie,
ja Du liegst richtig, sowohl was den Kulturkreis meiner Frau betrifft, als auch den Anspruch auf Krankengeld.
Werde nochmal 1-2 Wochen abwarten, was die Medikamente bringen, bevor ich die Entscheidung mit der Auszeit treffe. Ist leider so, dass es wohl nicht nur eine Auszeit sondern ein endgültiges Ende der Auslandstätigkeit wäre. Ist vielleicht besser so.
Danke auf jeden Fall für Deine Anteilnahme. War eine gute Idee in dieses Forum zu gehen, besonders in meiner Situation, auch wenn ich hier nicht immer eine tolle Internetverbindung habe
Liebe Grüße an Dich und alle die mir heute geantwortet haben!
Antiope
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Antiope »

Hallo Jürgen,

bleibe einfach hier im Forum und nimm Dir die Unterstützung, die Du brauchst! Gerade in Deinem Fall (Ausland, andere Kultur) ist es extrem wichtig...

Wie sieht es mit der Höherdosierung von Citalopram aus? Nein, da kenne ich mich echt nicht aus, aber wenn Du es brauchst, um morgens in die Gänge zu kommen, dann wäre ja da vielleicht noch ne Stellschraube ...

Anderes Thema:
Wenn Deine Frau aus einem anderen Kulturkreis kommt, welche Erklärungen hat sie für Deine Krankheit? Was würde sie tun? Kennt *sie* jemanden von zuhause, dem es ähnlich geht wie Dir?
Hintergrund: vielleicht könnt ihr dann gemeinsam eine "kombinierte Lösung" finden, so dass sie auch das Gefühl bekommt, eine Hilfe nach ihrer Erfahrung zu leisten.

Du bist seit langem im Ausland ... Wäre es für Dich wünschenswert, weiterhin dort zu bleiben?
Es gäbe sicher die Möglichkeit, eine Art Behandlung (Reha ?) in Europa aufzunehmen, wo Dir dann einfach Möglichkeiten gezeigt werden, mit der Krankheit auch im Ausland soweit umzugehen, dass Du es nicht unbedingt aufgeben musst.
Wenn es für Dich sowieso der nächste Schritt wäre, zurückzukehren, dann wäre es ein Anlass. Aber nur dann.

Wie siehst Du das?
Rosenkranz
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Rosenkranz »

Hallo Jürgen

Wie lange arbeitest und lebst du schon dort, du schreibst es könnte auch das ende deiner Auslandstätigkeit bedeuten, heißt das, wenn du längere Zeit krank wärst, wirst du ersetzt und kannst nicht wieder dort arbeiten, ich finde es auf jedem Fall wichtig, das du erst einmal an dich denkst und dich stabilisierst, auf keinen Fall solltest du Entscheidungen treffen, die nicht wieder rückgängig gemacht werden können, ich würde erst versuchen wieder gesund zu werden und dann probieren ob es weiterhin möglich ist dort zu arbeiten, vorausgesetzt du willst das und dein Arbeitgeber spielt auch mit. Ich habe das Gefühl, das das alles sehr kompliziert ist bei dir. Was wäre wenn du hierher zurückkehrst, wärst du alleine, wäre es sicher kein Problem, aber du bist verheiratet, wäre deine Frau bereit mit hierherzukommen, wenn sie dort ihre Wurzeln hat, ich meine natürlich nicht nur das, sondern auch eine ganz andere Lebensweise und noch vieles andere.

Trotz alledem finde ich, du hast damals einen Schritt gewagt, in die Fremde zu gehen, ich würde denken das das auch eine Bereicherung war in diese Kultur eintauchen zu dürfen, was sicher auch ein ganzes Stück Lebenserfahrung mit sich bringt, nicht zu vergleichen mit dem Leben hier.

Ich wünsch dir alles gute dabei

lg in die Ferne Rosalie
379
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von 379 »

Lieber Jürgen,

das Zurückkehren nach Deutschland "heilt" einen zwar nicht umgehend, aber ich würde es jetzt, 8 Jahre später, wieder tun. Und ich war nicht in Afrika, nur auf den Kanaren, aber ich konnte dort nicht mehr arbeiten, nicht mehr hoffen. Ich hatte einen Therapeuten, den ich privat bezahlt habe, der hat mich irgendwie gerettet.

Ich habe damals auch Hilfe gesucht beim Konsulat und der Diakonie, aber ich glaube, ich wurde nicht richtig verstanden, konnte mich auch nicht gut ausdrücken vor lauter Tränen in der Kehle...

In dem ganzen Chaos habe ich nicht aus den Augen verloren, was mein damaliger Therapeut immer wiederholte: Annehmen, geschehen lassen, mit Abstand betrachten.

Mir ist auch extrem aufgefallen, wie sehr sich die Kulturen unterscheiden, obwohl doch EU. Ich hatte wirklich das Gefühl schwermütiger zu sein als die Einheimischen, wurde mir auch von den Ärzten gesagt. Wie muß es Dir da erst in Afrika gehen.... Die Muttersprache ist auch ein ganz wichtiges Element, auch wenn man allles in englisch oder spanisch oder anderen Sprachen ausdrücken kann, für Gefühle, um die es ja geht, ist immer die Muttersprache zuständig.

Arbeit ist nur so lange wichtig, wie Du in der Lage bist, sie auszuführen. Immer wichtig bist DU.

Liebe Grüße nach Afrika
Kena
Jürgen170158
Beiträge: 11
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

Hallo an alle,
ja, ich habe die Entscheidung grtroffen, ich werde zu Anfang August zurück nach Berlin gehen. Ich halte das Leben hier einfach mit der Krankheit nicht mehr aus, meine Frau wird mitkommen, weiß nicht ob das gut ist, vielleicht ist sie der Grund für meine ganze Misere.
Mir geht es gar nicht gut im Moment.....
wütend

Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von wütend »

>>weiß nicht ob das gut ist, vielleicht ist sie der Grund für meine ganze Misere.<<

Lieber Jügen, wenn Du mit Misere deine Depression meist, so ist ganz klar, das die nur in dir begründet sein kann. Deine Frau ist nicht die Ursache.
Jürgen170158
Beiträge: 11
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

Lieber Parson,
aber ist es nicht so dass Depressionen durch äußere Lebensumstände bestehen? Ich war keineswegs seit meiner Jugend depressiv. Ich überlege mir, was war das auslösende Momentum für die Krankheit. Welcher Umstand, Situation hat dazu geführt. Ich denke es ist nichts ungewöhnliches, wenn man zu dem Schluss kommt, dass es die Partnerschaft sein könnte.
Danke für Deine Antwort
Jürgen
wütend

Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von wütend »

Lieber Jürgen

>> aber ist es nicht so dass Depressionen durch äußere Lebensumstände bestehen?<<
Nein, sowas kommt immer nur von innen. Nicht die Belastungen machen krank, sondern der Umgang damit.
.

>>Ich war keineswegs seit meiner Jugend depressiv. <<
Das sind die wenigsten Depressiven.
.

>>Ich überlege mir, was war das auslösende Momentum für die Krankheit. Welcher Umstand, Situation hat dazu geführt.<<
Das ist ein Thema für die Psychotherapie.
.

>>Ich denke es ist nichts ungewöhnliches, wenn man zu dem Schluss kommt, dass es die Partnerschaft sein könnte.<<
Ja, leider ist es nichts ungewöhnliches die Schuld dem Partner zuzuschieben. Es ist ein typisch männlicher Trugschluß.

Schau hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Depression
Antiope
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Antiope »

Depression heißt auch, beständig überfordert zu sein. Durch die jetzige Situation, durch seine eigenen Ansprüche, durch Ereignisse in den letzten Jahren, die nicht adäquat verdaut werden konnten, durch Erwartungen, eigene und fremde, ausgesprochene und noch viel mehr erahnte.
Depression heißt auch: Zusammenbruch der bisherigen Bewältigungsstrategien.
Rosenkranz
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Rosenkranz »

Hallo Jürgen

Das was Antiope im letzten Beitrag schrieb finde ich sehr zutreffend was die Depressionen und Entstehungsweise angeht. Wie dein Arzt schon angedeutet hat ein schleichender Prozess, der über Jahre sich eingeschlichen hat. Das schlimme daran ist, man merkt es selber gar nicht, sondern verändert seine Sicht- und Verhaltensweise zum Schluß sieht man nur noch alles negativ, da steckt man aber meistens schon viel zu tief drin.

Was deine Beziehung anbetrifft, kann man da nicht von einer normalen Beziehung ausgehen. Kann mir auch nicht vorstellen das deine Frau die Ursache dafür ist, glaube eher da liegen Welten dazwischen, weil es eben 2 total unterschiedliche Kulturen sind, ich will damit aber nicht sagen das das nicht funktioniert und ihr euch nicht liebt, glaube aber das es da viele Verständigungsprobleme gibt, ich meine jetzt nicht die sprachlichen. Wenn sich deine Frau entscheidet mitzukommen, kann ich mir gut vorstellen, das es ihr hier ähnlich geht wie dir jetzt. Spricht aber auch für deine Frau, das sie bereit ist
hier mit dir zu leben.

Ich wünsch dir alles gute und baldige Besserung.

lg Rosalie
Jürgen170158
Beiträge: 11
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

heute ist wieder ein besonders schlechter Tag. Konnte nicht zur Arbeit gehen, verbringe den ganzen Tag im Bett...
Wann wird das einmal besser?
wütend

Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von wütend »

Liebwr Jürgen

Du brauchst eine wöchendliche psychiatrische Termin damit Du wirksam auf ein AD eingestellt werden kannst.

Und Du brauchst dringend Psychotherapie.

Wenn das alles läuft, wird es dir warscheinlich innerhalb weniger Wochen besser gehen.
Jürgen170158
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Jürgen170158 »

Danke Parson,
die Zeit bis Anfang August muss ich aber leider noch ohne Therapeuten, nur mit Mitra und Citalopram durchstehen. Werde jetzt morgens von 10g auf 20g hochgehen und beim Mitra bin ich ja schon bei 30g. Soll ich hier auch nochmal steigern?
wütend

Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von wütend »

Lieber Jürgen

Medikamentenfragen kläre lieber mit deinem Arzt ab. Ich kann dir dazu keinen Rat geben.

Übrigens halfen mir Ausdauersport 30min. täglich, und Entspannungsübungen meine Symptome zu senken.
Und auch heiß duschen und mich dabei mit einem Peelinghandschuh mit Duschgeel abbreiben, stabilisiert mich.

Probiere es aus.
Antiope
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Re: Bin allein - nur mit Medikamenten

Beitrag von Antiope »

Hallo Jürgen,

hast Du Kontaktadressen Deines Hausarztes?
Medikamente würde ich nicht so ohne weiteres einfach so steigern. Es kann einfach auch sein, dass Citalopram bei Dir nicht wirklich anschlägt. Hast Du die Dosisveränderung beim ersten Mal gemerkt?
hier gibt es Infos:
http://medikamente.onmeda.de/Medikament ... nt-10.html
die normale Tagesdosis beträgt laut dieser Website 40 mg, die Tageshöchstdosis 60 mg.

Im Notfall würde ich versuchen, eine Institutsambulanz per E-Mail zu kontaktieren - oder, wenn gar nichts geht, hier über die Admins Hilfe bekommen.

Was war der Auslöser für diesen schlechten Tag?
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