ich brauche Halt!

HelloKitty
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ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo!

ich merke, dass ich wieder einmal ziemlich tief abrutsche. Ich habe das Gefühl, dass ich mich nirgendwo festhalten kann. Ich möchte nicht wieder in die Psychiatrie, es muss doch einen besseren Weg geben.

Problem 1: ich bin ein Einzelgänger, lasse nicht wirklich jemanden an mich ran. Habe zwar 2 Freundinnen, die auch von meinem Problem wissen, aber die haben auch Ihre Probleme.
Problem 2: Mein Mann ist den ganzen Tag zur Arbeit und am Abend auch platt. Trotzdem versucht er mich permanent zu aktivieren, was mich ein weinig nervt.
Problem 3: Ich bin seit 7 Monaten krank geschrieben und fühle mich auch nicht arbeitsfähig. Brauche aber ganz dringen die Anerkennung von Anderen.
Problem 4: Die Bastel- und Malgruppe nimmt mich nicht wahr, ich fühle mich dort einsam und nicht bestätigt.

Sind meine Probleme nur Ausreden? Was kann ich tun? Mache ich etwas falsch? Habe ich die Traurigkeit vielleicht verdient?


Liebe Grüße

Hello Kitty
ghm
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von ghm »

Hallo HelloKitty,

Deine Probleme sind die "selbstverletzenden Gedanken", die sich, aus welchem Grund auch immer in Dein Sein geschlichen haben.

Bei mir zumeist irgendwelche Äusserungen, irgendwelcher Menschen, damals gedacht um mich "loszuwerden", in mir eingeschlossen, weil es so schmerzhaft war, die dann irgendwann, wie Blindgänger hochgehen.

Z.B "hau ab, Du stinkst" irgendwann mit 12 abbekommen, weil der Andere mich nicht in seiner Fussballmanschaft haben wollte, irgendwann mit 42 aufgeplatzt.
Seit dem habe ich ein Problem, dass ich irgendwie eigenartig riechen könnte.

Bisher kann ich diese Verletzungen nur annehmen, einen Weg sie loszuwerden kenne ich leider noch nicht.

Mein Halt dagegen ist, dass ich weiss, dass es Verletzungen von Anderen sind, also mit mir, meinem Seien, nicht wirklich etwas zu tun haben.

Ich kenne Dein Lebensumstände nicht, könntest Du Dir vorstellen, z.B. im Kindergarten als "Vorleserin" zu "arbeiten"?
Ein oder zwei Mal in der Woche?
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo Gregor,

ich könnte mir vorstellen im Kindergarten oder Kinderkrankenhaus vorzulesen, würde mich aber als Verräter gegenüber meines Arbeitgebers fühlen.

Verletzungen habe ich mein Leben lang erlebt, meistens war ich den Leuten einfach zu dick, so dass ich geschlagen, beschimpft oder ausgegrenzt wurde.


Liebe Grüße

Hello Kitty
ghm
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von ghm »

Hallo HelloKitty,

warum wärest Du ein Verräter?

Bist Du jetzt als Vorleser eingestellt?

Das Ziel der Krankschreibung ist es, Dir einen geschützten Bereich zu verschaffen, damit Du genesen kannst, oder?

Wenn bei Dir zum Genesen Vorlesen (zum Heben des Selbstwertes) dazugehört, bist Du kein Verräter, sondern sorgst für Deine Genesung ! ! !

So wird ein Schuh draus

Tu was für Dich, dann wirst Du auch wieder gesund
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
chill33hh
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von chill33hh »

Wie Gregor, das ist kein Verrat sondern Therapie.
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Ich habe darüber nachgedacht und ich bin noch nicht soweit, vor Kindern zu lesen. Was ist wenn die mich auch zu dick finden? Oder wenn ich mich beim lesen verhaspel? Wenn ich noch zu leise bin und mich keiner versteht? Meine Konzentration nicht ausreicht um ein ganzes Märchen vorzulesen?


Liebe Grüße

Hello Kitty
sisay
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von sisay »

Liebe Hello Kitty,

ich kann dich so gut verstehen

weisst du denn was dir jetzt gut tun könnte?

lg sisay




lg sisay



Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.

- Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach -
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo Sisay,

ich denke oft darüber nach, vor allem in letzter Zeit, seit ich die Ablehnung für die Reha bekommen habe, wie soll es jetzt weitergehen? wann kann ich wieder arbeiten? warum fühle ich mich so schlecht? was muss passieren, dass es mir besser geht? usw.

Ich habe es heute vormittag gerade mal geschafft Mittagessen in der Friteuse zuzubereiten, 2 Überweisungen fertig zu machen und 2 Pakete Grillfleisch fürs Wochenende zu kaufen. Das ist nicht viel, außerdem fehlen die Beilagen zum Grillen!


Liebe Grüße

Hello Kitty
claudinchen
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von claudinchen »

Hallo Kitty,

auch ich kann dich sehr gut verstehen, mir geht es ganz genauso.
Aber warum möchtest du nicht in eine Klinik?
Hattest du da schlechte Erfahrungen?
Vieleicht würde dasdir eventuell einen neuen Weg weisen....
Liebe Grüße
Claudia
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo Claudia,

ich möchte nicht nach 3 Wochen wieder in die Klinik, ich bin doch erst da raus und schön war es nicht. In den 5 Wochen hatte ich keine Einzelgespräche mit Therapeuten, die Gruppe in der ich war saß nur zum Essen zusammen, ansonsten gab es auch keine Gespräche. Ich glaube, dass die Klinik zwar hilft, aber je weniger Gespräche es gibt, desto schneller falle ich wieder in mein Depressionsloch zurück. Es kann nicht sein das daraus eine Spirale wird, in der ich nur noch in der Psychiatrie bleiben kann.


Liebe Grüße

Hello Kitty
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Ich habe gerade mit meinem Mann gesprochen, er sieht die Zukunft nicht so düster wie ich und versucht mir Mut zu machen. Ich glaube das Problem ist, dass wir keine gemeinsamen Freunde haben. Meine sozialen Kontakte beschränken sich auf ein notwendiges Minimum, was ich bisher auch nicht schlecht fand. Nur jetzt scheint es so zu sein, dass gerade die sozialen Kontakte das sind, was mich wieder gesund machen kann. Ich hoffe nicht, denn dann bin ich für immer verloren!


Liebe Grüße

Hello Kitty
Shantja1970
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von Shantja1970 »

Hallo Kitty, warum bist du dann für immer verloren? Du kannt doch deine Kontakte bestimmt ausbauen. Und es ist meines Erachtens ja nur eine Sache von vielen. Was machst du gerne? Bzgl. der Klinik: du gabst mir auch den Rat, in die Klinik zu gehen. Ich finde deine hört sich nicht soo gut an, vielleicht wäre eine andere Klinik besser?? Und wenn du grad nicht arbeitest, geh doch mal in ne Selbsthilfegruppe, da bekommt man Kontakte und kann sich austauschen. LG Annette
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo Annette,

ich bin in einer Selbsthilfegruppe, dort sind aber so viele Frauen, die in Trennung leben, dass das fast das einzige Thema ist, ich fühle mich dort ziemlich einsam.


Liebe Grüße

Hello Kitty
Antiope
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von Antiope »

Hallo Kitty,

das Gefühl, vollkommen einsam zu sein, ist ein Symptom der Depression. Die Einsamkeit kann auch daran liegen, dass Du wenige Außenkontakte hast, aber in Wirklichkeit kommt sie von "innen". Du bist in Dir selbst nicht zuhause.

Vielleicht hilft Dir dieses Wissen etwas weiter.

Das würde dann auch bedeuten: die Bastelgruppe "kann" Dir jetzt kein Zuhause bieten, sie kann Dir nur einen Rahmen bieten, aus Deinen Wänden rauszukommen und mit den Materialien zu arbeiten, die Dir liegen.

Wenn Du als Vorleserin ehrenamtlich arbeiten würdest, kann erstens Dein Arbeitgeber nichts dagegeben haben (Ehrenamt!), zweitens darfst Du das Dir selbst einteilen.
Würde Dir so etwas Spass machen? Würde es vielleicht in einem anderen Umfeld weniger anspruchvoll sein (Pflegeheim?)?
Was würde vielleicht sonst noch gehen können?
Malen mit den Menschen/Kindern anstatt Vorlesen?

Ich sehe Deine Probleme, dass Du Angst hast, einen Fehler zu machen, dass Du Dich in Deinem Körper nicht wohlfühlst. Da fällt es mir sehr schwer, Dir konkret eine Hilfestellung zu geben, weil "Selbstakzeptanz" gerade nicht auf Deinem Radar steht. Ich selbst fühle mich genau in demselben Bereich so aussätzig, wenn meine Laune in den Keller geht. Das weiß dann zwar inzwischen, ist aber trotzdem schwer, es auszuhalten. Da versuche ich "einfach" mich selbst zu beruhigen damit, dass ich nicht mich aussätzig fühle, sondern die Depr., die in mir drin steckt. Dann "tobe" ich mich nicht an diesem "falschen" Bereich aus.

Dein Mann versucht Dich zu aktivieren. "Eigentlich" ganz gut, für Dich jedoch im Moment nicht passend. Was würdest Du Dir anstatt dessen wünschen?

Nein, es sind nicht die sozialen Kontakte, die Dich gesund machen ... Du selbst wirst diese Kraft in Dir finden. Du bist NICHT verloren. Das redet Dir *nur* Deine Depression ein!!
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo Antiope,

Danke für Deine Worte!


Liebe Grüße

Hello Kitty
Zarra
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von Zarra »

Hallo HelloKitty,

ich antworte Dir mal hier (habe aber nicht in allen relevanten Threads alles gelesen).

Meine eigene Erfahrung: Gruppen können toll sein, wenn sie (halbwegs) passen. Wenn sie es nicht tun ... Und genau das scheint Dir gerade zu passieren! Und dann ist es verdammt schwer!! Vor einigen Jahren erging es mir recht ähnlich und ich war ziemlich verzweifelt. Außerdem kann man ja in der Depression ziemlich schwer trennen, was an den Gegebenheiten und was an einem selbst liegt, wo man "ausharren" oder sich arrangieren sollte und wo man schleunigst das Handtuch werfen sollte. Ich möchte Dir einfach Mut zusprechen, weiter zu suchen, andere Gruppen auszuprobieren. (In den letzten Jahren hatte ich plötzlich sehr viel mehr Glück!!) Oder, falls Dir das möglich erscheint, mutig (!) Deine Themen in den Gruppen anzusprechen, auch wenn es erst mal so scheint, als ob Du allein damit wärst. Mehr als die Bestätigung, daß Du allein damit bist (auch das ist dann ein Schritt weiter, auch wenn es hart ist), kann eigentlich nicht passieren. Manchmal zeigt sich jedoch, daß sich durchaus auch andere, bei denen man es nie vermutet hätte, sich angesprochen fühlen.

Ich hatte mich in einem anderen Thread ein bißchen gefragt, was Du Dir denn konkreter (!) von der Reha erhoffst, nachdem Du einiges an Klinikzeit relativ aktuell hinter Dir hast, auch Gruppen besuchst ... Inzwischen hast Du die Antwort nun teils selbst gegeben, denn anscheinend war es teils mehr ein "Zeit-Absitzen" als Therapie, und ich weiß, daß Kliniken, auch Reha-Kliniken (!), sehr unterschiedlich sein können. Eigentlich kannst Du mit dem Widerspruch ja erst mal guter Hoffnung sein, wie Dir andere geschrieben haben. Dennoch schadet es nicht, Dir zu überlegen, was Du Dir in der Therapie gerne genauer "anschauen" möchtest, wo Du meinst, daß es haken könnte, auch benennen zu können, was Dir momentan fehlt, um wieder arbeitsfähig zu werden.

Und hinsichtlich der sozialen Kontakte, falls das tatsächlich ein auszubauender Bereich wäre: Da gibt es keinen Grund zur Resignation! Das kannst "auch Du" lernen. Eine Reha wäre da natürlich eine gute Möglichkeit. Aber es gibt auch anderes. Und solche Kompetenzen bzw. eher sogar noch das Umsetzen bzw. die Tatsache, daß Früchte nicht sofort da sind, wenn man auch die Samen hat, brauchen Zeit; sei nicht zu ungeduldig mit Dir (und anderen). Außerdem erscheinst Du mir gar nicht so "ununternehmend".

Alles Liebe, Zarra
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo liebe Zarra,

erstmal Danke schön!

Leider weiß ich nicht was mir fehlt damit es mir wieder besser geht. Ich dachte das wären die sozialen Kontakte, aber das kann es nicht alleine sein. Sobald mir jemand zu nahe kommt, schrecke ich zurück und versuche den Kontakt so gut es geht zu unterbinden. Ich weiß selbst nicht warum ich das tue!

In den letzten 2 Wochen habe ich rein gar nichts gemacht, weder den Haushalt, noch irgendwelche anderen Aktivitäten. Morgen Früh muss mein Wagen zum TÜV und ich bin schon am überlegen den Termin abzusagen.


Liebe Grüße

Hello Kitty
Zarra
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von Zarra »

Liebe HelloKitty,

wenn der TÜV-Termin nicht in aller Herrgottsfrühe ist, versuche (!) doch, wenigstens den hinter Dich zu bringen. Denn die aufgeschobenen Dinge belasten ja zusätzlich! - Wenn es in allerletzter Minute dann doch nicht geht, dann ist es halt so; sei Dir dann nicht gram. Aber wirf die Flinte nicht zu früh ins Korn!

Mir hat mal jemand gesagt: Auch wenn man krank sei, könne man IRGEND ETWAS tun. Das hat mir geholfen. Denn es stimmt. Vielleicht kann ich nicht das Wichtigste tun, vielleicht kann ich (gerade) nicht den Müll rausbringen, aber vielleicht kann ich die Pflanzen gießen, vielleicht kann ich ... und oft habe ich dann über das Anfangen von "irgendwas" wirklich zu Wichtigerem gefunden und es hingekriegt. Das klappt nicht immer, aber manchmal. Und es ist entschieden besser als "nichts tun", wenn "nichts tun" nicht Entspannung, sondern "doof in die Gegend schauen oder nicht mal schauen" heißt.

Der Rest, auch daß Du nicht sagen kannst, was Dir fehlt: So doof es klingt, ich glaube, das ist Depression. ... und deshalb ist sie auch so zäh.

Liebe Grüße, Zarra
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Liebe Zarra,

jetzt bin ich schon wach, habe mich bereits angezogen und werde dann auch um 6:30 Uhr zum TÜV losfahren. Leider muss ich 1,5 Stunden fahren, weil mein Auto noch zur Inspektion muss. Gegen 10:30 Uhr ist der Wagen fertig und ich kann mich auf den Heimweg machen. Ich habe mir ein Brötchen geschmiert und nehme mir was zum lesen mit, damit der Tag nicht so öde wird.


Liebe Grüße

Hello Kitty
Zarra
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von Zarra »

Liebe HelloKitty,

mensch klasse, daß Du das geschafft hast!! Und das bei zwei echt erschwerenden Bedingungen (Uhrzeit; Entfernung - bei mir ist der TÜV maximal eine halbe Stunde weg, mit Inspektion ist es noch näher)!!! Ich drück Dir die Daumen, daß die Zeit gut für Dich läuft!

... und auch danach noch einen guten Tag! (Es muß ja nicht gleich die nächste Aktivität folgen.)

Zarra
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo Zarra,

Termin war echt grenzwertig, bin gerade erst nach Hause gekommen und bin völlig platt. Die Autobahnausfahrt, die ich immer nehme war gesperrt ich hab für den Rückweg mehr als 2 Stunden gebraucht.


Liebe Grüße

Hello Kitty
ghm
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von ghm »

Hallo HelloKitty,

ja, es war anstrengend und Du willst es nicht so oft machen müssen.

ABER, Du hast es geschafft ! ! !

Feiere Dich, Deinen Mut und Deine Kraft!

Vermutlich sagt jetzt was in Dir, "das ist doch vollkommen normal und kein Grund zu feiern".

Schöne Grüße an den in Dir.
Es war eine Überwindung für Dich. Du hast sie angenommen und gemeistert.

Das ist ein Grund zum Feiern.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Hallo Gregor,

ich bin so alle, dass mir absolut gar nicht nach feiern zumute ist. In mir sträubt sich auch alles, denn ich war kurz davor mittendrin abzubrechen und am Straßenrand einfach stehen zu bleiben. Ich glaube der Hunger hat mich nach Hause gelotst.


Liebe Grüße

Hello Kitty
Zarra
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von Zarra »

Liebe HelloKitty,

verschnauf erst mal. - Ich mache das gerade auch oder versuche es; und dabei waren meine Aufgaben etwas weniger "grenzwertig" (für Gesunde locker, für mich gerade aber eben auch "vollkommen mich an meine Grenzen führend, mich auslaugend und platt machend", mich leicht überfordernd).

"Freue" Dich bzw. sei einfach froh, daß Du diese Sache erledigt hast. Und das reicht.

Und vor allem: Es ist doch soviel besser, daß Du den TÜV nicht noch vor Dir hast!

Und überleg mal, wie lange Du - für jemand, dem es nicht gut geht!! - unterwegs warst ...

Diese Empfindung, einfach nicht mehr zu wollen, z.B. am Straßenrand anhalten zu wollen, kenne ich übrigens auch. Wenn man allein unterwegs ist und keinen Zeitdruck hat, ist es ja vielleicht aber auch gar nicht so schlecht, das einfach zu tun und mal tief durchzuatmen, irgendwo einen Kaffee zu trinken oder einfacher das Brot aus der Tasche zu ziehen.

Halt die Ohren steif!

Zarra
HelloKitty
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Re: ich brauche Halt!

Beitrag von HelloKitty »

Danke Zarra, für Deine aufmunternden Worte. Ich habe mich gestern Nachmittag aufs Bett gelegt und eine Meditations-CD laufen lassen.


Liebe Grüße

Hello Kitty
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